Interessant hierbei finde ich auch etwas aus der Quantenphysik: Als Theorie beinhaltet sie an sich keine "Zeit", bringt aber einen gegenwärtigen Zustand hervor. Das kann man sich dann wohl als laufenden Prozess vorstellen, in welchem permanent "Gegenwart" generiert wird.
(Wenn ich das in etwa richtig verstanden habe, leider muss ich mich da auf Zusammenfassungen anderer verlassen).
Ein interessanter Aspekt bzgl. "Zeit" ist, dass afaik sämtliche fundamentalen Naturgesetze zeitsymmetrisch sind, d.h. darin kommt im Grunde genommen unsere Unterscheidung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gar nicht zum Tragen. Mit unserer bisherigen theoretischen Physik lässt sich so etwas wie Zeit nicht wirklich schlüssig beweisen. In unserem Bewusstsein spielt Zeit zwar eine Rolle, aber es ist nach dem bisherigen Kenntnisstand fraglich, ob es sich dabei nicht lediglich um ein Hilfskonstrukt unserer Gehirne handelt. Vielleicht kann man das auch als einen eigenen Sinn bezeichnen, sprich als Zeitsinn neben den "klassischen" sensorischen Sinnen. Da Sinne eigentlich stets mit Orientierung zusammenhängen, ist der Gedanke vielleicht gar nicht so falsch...
Als Außenstehender habe ich den Eindruck, dass ein gewisses Maß an Elitarismus häufig ein Merkmal in wie auch immer gearteten "satanistischen" Philosophien zu sein scheint. Jedenfalls stellte sich mir das eigentlich stets so dar, wenn ich mit jemandem darüber sprach, der sich diesem philosophischen Spektrum zuordnete. Täuscht mich dieser Eindruck? Und: Wie seht ihr das?
Zitat This fear is only the beginning All for the loving hand Yes I smile and I agree It is a good night to shiver A good tounge might make it right All Ive said above a whisper
There is a sorrow to be desired To be sorrows desire
What they say is true It is a dirty blue This color around you Your curled up warm In your own little corner of Sodom Did you agree to believe This fall has no bottom
There is a sorrow to be desired To be sorrows desire
All we move by the book of numbers Im held together by string Ii hear not the voices of others The bells of Leuven ring Fear not the faces of brothers Ive come apart it seems
I see not the faces are covered Im in your amber ring Your amber ring
"Vernunft" ist auch nur eine weitere Nebelkerze. Das, was der Mensch für vernünftig hält, basiert v.a. auf seinen Gefühlen, da neurophysisch es nun mal so ist, dass die Verbindungen von emotionalen zu rationalen Teilen des Gehirns deutlich stärker ausgeprägt sind als umgekehrt.
Der Gott der Aufklärung - die reine Vernunft - ist also auch tot.
Gut, dann sprechen wir uns erst dann wieder in diesem Thread, wenn du - gemäß dem ersten Posting - 24h "so(-lipsistisch)" gelebt hast. Nach Verzehr deiner Spiegeleier, versteht sich.
Jetzt beschreibst du im Wesentlichen, was den Solipsismus ausmacht, aber nach wie vor keine praktischen Konsequenzen eines solchen Denkens. Wenn für dich der Solipsismus ohnehin obsolet ist, wieso dann überhaupt dieser Thread...?
Ich frage mich, worin de facto der Unterschied bestünde, wenn man die Perspektive eines Solipsisten eingenommen hat. Welche praktischen Konsequenzen hätte das eurer Meinung nach im Endeffekt?
Ich glaube ehrlich gesagt, dass du diesem symbolischen Akt zu viel Bedeutung beimisst und anhand dessen versuchst, "die Christen" in Sippenhaft zu nehmen, was an der Realität schlichtweg vorbeigeht. Ich finde einen solchen Akt nicht per se verkehrt, aber das läuft für mich im Grunde auf eine Geschmackssache nach dem Motto "kann man, muss man aber nicht" hinaus.
"Nichtexistenz" ist ein Wort ohne Referenzgegenstand bzw. die Verneinung von allem Bestehenden, also Dingen, die wir als seiend wahrnehmen. Demnach ist die ursprüngliche Frage des Threads auf einen Kategorienfehler in der Wortwahl zurückzuführen, non?
Ja, aber genau das spüre ich dann auch. Wenn jemand aus einer entsprechenden Gegend kommt, stört mich das demgemäß nicht. Gerade in München hat man aber öfters den Eindruck, dass "Tschüss" zur künstlichen Distanzierung missbraucht wird. Aber im Grunde gibt es überall wohl ähnliche "Lokalproblemchen". Mich ärgert an der Aktion aus Passau v.a., dass wieder Bayern als ach-so-konservativ und haste-nich-gesehn dargestellt wird, was mit der Wirklichkeit nicht so viel zu tun hat.
Ah, gut zu wissen - in anderen Foren wird man ja wiederum für "Nekroposting" regelrecht gekreuzigt. Ich lese derzeit noch Themen durch, Antworten verfasse ich dann hin und wieder schon. Working on it.