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  • Zitat von Instant Karma
    Ja okay, aber so Fertigungskram interessiert mich leider gar nicht, sonst hätte ich Industriedesign oder Maschinenbau studiert.



    Ich meinte das auch mehr so, daß die 3D-Modelle, die gedruckt werden sollen, ja auch erstmal erstellt werden müssen. Faszinierend daran ist ja, daß man auch Dinge mit Innenstruktur fertigen kann, die sind dann in etwa so aufgebaut wie Knochen auf mikroskopischer Ebene. Fest, aber dennoch leicht. Das ging bislang nur, indem man z.B. Guß geschäumt hat, aber dabei kriegt man eben keine definierte Struktur, sondern irgendeine, und das ist dann nicht so fest.

    Da sind auch noch ganz andere Möglichkeiten denkbar. Man könnte beispielsweise eine Kette aus 3D-Scannern mit Textilverarbeitungsanlagen kreuzen, wodurch dann vollautomatische Maßanfertigung bzw. Anpassung von Grundmustern "on demand" denkbar wären. Wäre sicherlich ein Knaller für die Bekleidungsindustrie. Im abgespeckten Stadium könnte man auch erstmal nur ein Matching zwischen den 3D-Daten des Kunden und der bestehenden Bekleidungspalette durchführen. Jede Wette, daß der Onlinehandel daran interessiert wäre, um die Rücksendungsquote wegen schlechter Paßform zu reduzieren.

    Zitat
    Andererseits bin ich auch nicht so übertrieben geldgeil, doch die Arbeitsbelastung schreckt mich schon ab, ja.



    Vor allem in Kombi mit der Bezahlung, wo man eben nicht sagen kann, daß man das zehn Jahre macht und dann ein reichliches Finanzpolster hat, um sich anderweitig zu orientieren.

    Zitat
    Mein derzeitiger Plan ist, mir einen Vernunftjob zu suchen und nebenbei in meiner Freizeit einfache Smartphone-Games zu entwickeln.



    Das wäre eine tragfähige Lösung.

    Zitat
    Richtig, das sollte uns von den Indern unterscheiden. ^^



    Oh ja. Wer schonmal Projekte gesehen hat, die nach Indien ausgelagert wurden.. besonders viel kommt dabei oftmals nicht raus. Was neben kulturellen Schwierigkeiten auch erstens daher kommt, daß die richtig guten Inder nicht in Indien, sondern in den USA arbeiten, zu US-Gehältern. Und zweitens, daß viele junge Leute dort auf Druck der Eltern aus Prestigegründen irgendwas Technisches studieren, aber eigentlich viel lieber z.B. Handwerker wären.

    Zitat
    Grund zum verzweifeln sehe ich noch nicht, aber die ganz tolle Karriere werde ich wohl anderen überlassen müssen.



    Wenn man sich den Job anguckt, den Chefs da zu machen haben, möchte ich deren Job aber auch nicht haben. Mit Technik hat man effektiv nichts mehr zu tun. Man liest Berichte, man schlägt sich mit Budget- und Personalplanung herum, macht Mitarbeitergespräche, hängt in endlosen Meetings herum.

    Zitat
    Was würdest du denn an meiner Stelle tun?



    Ne klare Empfehlung kann ich Dir nicht geben, weil die ja auch von den jeweiligen eigenen Prioritäten abhängt. Aber ich kann sagen, was ich abwägen würde:

    - wie sehr willst Du den Master an und für sich machen?
    - wie gerne magst Du die Uni?
    - wie attraktiv ist es im Vergleich dazu, JETZT mit einem tragfähigen Gehalt zu leben?
    - wie gut ist der Job, den Du jetzt in Aussicht hast?
    - wie sehr bist Du auf Deutschland fixiert? (In anderen Ländern zählt das Papier, was man vorzeigen kann, deutlich weniger als in Deutschland. In Deutschland hingegen könntest Du beim nächsten Abschwung, wenn die Unternehmen wählerischer werden, mit dem Master einen Vorteil haben.)

  • Zitat von Instant Karma
    Hätte man mir die freie Wahl gelassen, hätte ich mich wohl für das Diplom entschieden. -Das aber rein aus Bequemlichkeitsgründen, weil man bis zum Vordiplom und darüber hinaus locker "Vier Gewinnt" spielen kann



    Das kam sehr drauf an, wo man studiert hat, und zwischen TU und FH lagen da auch nochmal Welten.

    Zitat
    Ich frage mich nun aber grad, wo der Vorteil des Masters mit dem theoretischen Wissen denn ist, besonders im Vergleich zur versäumten Berufserfahrung...



    Kommt sicher sehr drauf an, ob Du beim Einstieg in die Industrie denn eine Branche erwischst, in der genau dieses Wissen gefragt ist. Wenn ja, haste natürlich einen Vorteil.

    Zitat
    Bei uns im Master werden für mich recht interessante Module angeboten: KI, 3D-Modeling, Game Design, App Development, Mediendidaktik



    Bei 3D-Modeling sehe ich eine Schnittstelle zu neuen Fertigungsverfahren wie 3D-Druck, der abseits des Billig-Endverbraucher-Spielzeugs durchaus industrierelevant wird, wenn er den von Gartner mal postulierten Hype-Zyklus in die Endphase der realistischen Umsetzung durchlaufen hat.

    Vergiß aber alles, was mit Spielen zu tun hat. Die Bezahlung in der Branche ist unterirdisch, die Arbeitszeiten dafür jenseits von gut und böse. Viel arbeiten für wenig Geld ergibt aus meiner Sicht keinen Sinn. Zumal es nichtmal befriedigend ist, weil in der Spielebranche überhaupt kein Qualitätsbewußtsein herrscht. Weder auf Seiten der Hersteller noch auf Seiten der Kunden; letztere kaufen ja ohnehin wirklich jeden Müll.

    Das ist deutlich anders überall dort, wo irgendeine Art von Zulassung notwendig ist. Medizinsysteme, Luftfahrt, mit Abstrichen auch die Autoindustrie. Oder wo Fehlfunktionen zu sehr hohem Schaden führen würde, etwa bei Steuerungsanlagen von Hochöfen oder Kraftwerken. Richtig Kohle soll man dem Vernehmen auch als SAP-Experte machen können.

    Was ich Dir empfehlen würde, wäre alles, was irgendwie mit Projektmanagement zu tun hat, wenigstens mal reinriechen. Beispielsweise Entwicklungsmodelle wie Wasserfall, iterierter Wasserfall, V-Modell, bei kleinen Projekten sicherlich auch agile Entwicklung.

    Anspruchsvoll ist es auch, Kundenwünsche überhaupt erstmal zu verstehen und dann in eine Spezifikation zu gießen, die vertraglich vereinbart wird. Nicht immer ist das, was der Kunde fordert, auch das, was er eigentlich will. Genau das zu erkennen und dem Kunden am Ende eine abweichende Lösung zu präsentieren, die aber sein Problem viel besser löst, ist ja eine Rechtfertigung für hiesige Preise.

    Zitat
    Gut, DAS Problem habe ich nicht.



    Nee, dafür aber nen nicht so linearen Lebenslauf, was bei deutschen Personalern meistens schlecht ankommt. Das ist in anderen Ländern anders. Wenn jemand beispielsweise zwei Jahre ne Auszeit macht und als Rucksack-Tourist die Welt bereist, kommt das in Deutschland nicht unbedingt so gut an. In den USA wäre die Sichtweise, daß derjenige offensichtlich mit vielen verschiedenen Kulturen zurechtgekommen ist und sich daher auf sehr unterschiedliche Mentalitäten einzustellen gelernt hat, also durchaus etwas Positives. Nur, Master oder nicht Master ändert ja am Lebenslauf jetzt auch nichts mehr, spielt insofern also dafür keine Rolle.

  • Traum-Date mit SatanDatum12.08.2015 23:37
    Foren-Beitrag von Daelach im Thema Traum-Date mit Satan

    Zitat von Instant Karma
    Und da kommen wir auch gleich zu meiner Angst, dass genau das aber eintritt und ich mir eingestehen muss, die ganze Zeit auf einer Klischee-Wolke geritten zu sein.



    Das ist doch immer so, wenn man sich mit diskarnierten Wesen einläßt, daß die sich nur innerhalb dessen verständlich machen können, was man selber überhaupt bereitstellen kann. Der Mensch hat insofern schon immer seine Götter nach seinem Ebenbild geschaffen, deswegen sind sie ja oftmals ziemlich anthropomorph. Ideen und Konzepte können von ihnen sein, aber die Bilder und Begrifflichkeiten, in denen man das ausdrückt, stellt man selber bereit.

    Übrigens habe ich auch nach 15 Jahren kein "Bild" von Seth, was aber wohl vorrangig daher kommt, daß ich nicht primär visuell bin und deswegen mit einem Bild ohnehin nicht sonderlich viel anfangen könnte. Hat mich daher auch nie sonderlich gekümmert.

  • Zitat von Instant Karma
    Richtig, und dann is' die Wartung auch noch schwierig.



    Eben, und genau das zu verhindern ist ja Sinn z.B. von MISRA. Klar kann man sagen, wer C super kann, der kommt auch mit fieserem Code klar. Praktisch gesehen ist das Problem dabei nur, daß man nicht nur Top-Entwickler einstellen kann, weil die auch Top-Gehälter wollen, während nicht alle Kunden bereit sind, auch Top-Preise für Top-Produkte zu bezahlen.

    Zitat
    Kommt halt immer auf den Einzelfall an.



    Jepp. Bei MISRA (und vergleichbaren Standards in anderen Branchen) geht es nicht darum, bestimmte Dinge strikt zu verbieten, sondern es sind nur Richtlinien. Im Einzelfall darf man die auch sehr wohl durchbrechen - muß aber dann technisch begründen, worin der Vorteil besteht, man muß die Auswirkungen analysieren und die fehlerfreie Funktion nachweisen. Das ist Arbeit, die man sich macht, wenn es wirklich keinen besseren Weg gibt - und genau das ist der Zweck, daß man das nicht leichtfertig aus Bequemlichkeit tun kann.

    Zitat
    Wir lernen zwar einige best practices der Industrie und vertrauen darauf, dass das auch so alles stimmt.



    Das Umfeld dazu muß man natürlich auch bedenken: Gerade in KMUs sind nur ein oder zwei Entwickler wirklich mit einem konkreten Projekt vertraut. Fünf Jahre später ist davon vielleicht keiner mehr im Unternehmen und/oder ist mit anderen Projekten zugestopft. Andererseits müssen die Änderungen oder Fehlerbehebungen in der geplanten Zeit über die Bühne gehen, denn am Zeitplan hängt ja auch die Preiskalkulation. Wenn die Zeitplanung gesprengt wird, macht das Unternehmen Verlust an der Sache, und anders als Unis (deren Aufgaben aber auch ganz andere sind) kann ein Unternehmen daran auf Dauer pleitegehen. Zudem sind Zeitpläne immer knapp kalkuliert, weil Anbieter mit reichlicher Kalkulation preislich nicht mithalten können und daher die Ausschreibungen nicht gewinnen.

    Zitat
    Du hast ja mal anklingen lassen, dass du vom Bachelor allein nicht viel hältst...



    Er ist jedenfalls nicht mit dem alten Diplom gleichwertig, das ist anhand der Studienzeit auch gar nicht möglich. Die andere Frage ist natürlich, ob man denn das zusätzliche Wissen in der Praxis überhaupt braucht, was oftmals so nicht der Fall ist.

    Weiterhin ist natürlich auch entscheidend, wenn man in die Industrie will, was die denn vom Bachelor hält, und das war zumindest zu Beginn des Bachelors der eigentliche Hemmschuh. Zwar hatte die Industrie so einen Schnellabschluß selber gefordert, aber als er dann von der Politik geschaffen wurde, hat die Industrie ihre eigenen Forderungen nur zögerlich angenommen. Das kam aber auch daher, daß speziell deutsche Personaler stockkonservativ sind, denn sie können ihrem Chef eher erzählen, daß es keine geeigneten Bewerber gebe, als zugeben, daß sie auch mal bei der Auswahl danebengelegen haben. Einfach, weil sie sich unsicher waren, was sie denn nun mit einem Bachelor anfangen sollten.

    Blättern wie Welt und FAZ zufolge, die man ja ohne weiteres als Sprachrohr der Wirtschaft ansehen kann, ist das Problem beim Bachelor derzeit wieder etwas anders gelagert: Und zwar bemerken die Unternehmen jetzt, daß jemand mit einem total vollgestopften Studienplan und außerdem deutlich jüngerem Abschlußalter noch nicht so recht die Lebenserfahrung hat (ach nee??). Es ist daher nicht unbedingt einfach, die Leute brauchbar in ein Team zu organisieren.

    Dabei geht es erheblichenteils um "soft skills", womit allerdings nicht "mit Powerpoint rumposen" gemeint ist. Arbeitsorganisation, Zeitplanung, Kommunikation sind so die Eckpfeiler. Gerade letzteres. Merkste mir im Forum jetzt nicht unbedingt so an, aber hier werde ich dafür ja auch nicht bezahlt. (;

  • Lucifer, Satan, JesusDatum12.08.2015 21:12
    Foren-Beitrag von Daelach im Thema Lucifer, Satan, Jesus

    Nunja, interessant ist doch, daß die QM so einige Aussagen bereithält, die man in etwas "blumigerer" Sprache schon immer in magischen Konzepten gefunden hat, und daß spätestens mit der Unschärferelation der Laplace-Dämon als unmöglich bewiesen wurde, was wiederum jedem Determinismus in philosophischer Hinsicht die Basis wegzieht.

    Ansonsten, gerade weil die Prinzipien der QM völlig kontra-intuitiv sind und jeder Alltagserfahrung widersprechen, ist aus meiner Sicht ein Argument, daß sehr dafürspricht, daß da ernsthaft etwas dran ist.

    Man sagt ja nicht umsonst, daß ein Vorhaben unter einem "guten Stern" steht, wenn es rund läuft. Allerdings darf aus gewissen strukturellen Ähnlichkeiten auch nicht zuviel gefolgert werden, da muß man sich vor einem "non sequitur" hüten. So kann man beispielsweise vor einer Reise ein Runenritual machen, ich würde dazu Raidho und Wunjo auswählen. Aber das enthebt einen nicht der Notwendigkeit, sich im Vorfeld z.B. Flugtickets zu buchen, sonst ist am Flughafen die Reise schon wieder zuende. Oder wenn man für ein Bauvorhaben entsprechend geeignete Gottheiten anruft, dann muß man trotzdem Baumaterial und eine Mannschaft organisieren (und in heutiger Zeit auch eine Baugenehmigung).

  • Zitat von Instant Karma
    Man sieht aber auch, dass MISRA teils doch sehr auf den Embedded Bereich ausgelegt ist.



    Ja, da kommt es her.

    Zitat
    Rekursionen abzuschwören z. B. macht bei knappen Ressourcen und zeitkritischen Systemen mit hohem Sicherheitsbedarf schon Sinn



    Nicht nur da. Wenn man sich mal überlegt, wieso der Stack eigentlich dann hochläuft, dann kommt es daher, daß z.B. die Register weggesichert werden, was natürlich Zeit kostet. Das ist auch auf schnelleren Systemen nicht anders. Zudem kann man (theoretisch) jede Rekursion auch iterativ formulieren. Praktisch gesehen gibt es natürlich Fälle, wo die iterative Formulierung so umständlich wird, daß das an sich schon wieder zur Fehlerquelle wird.

    Beispielsweise bei Strategiespielen der Minimax-Algorithmus, wo man rekursiv immer dieselbe Funktion aufruft und mal den Spielwert maximiert, mal minimiert, je nachdem, welche der beiden Seiten gerade "dran" ist. Die erreichte Suchtiefe wird als Parameter mitgegeben, und bei Erreichen der eingestellten Maximaltiefe ist man an den Blättern des Suchbaums angelangt. Das ist jedenfalls die vereinfachte Darstellung des Prinzips. Das könnte man auch iterativ machen, aber das würde dann schnell unübersichtlich und vor allem schwer zu testen.

    Kritischer sind schon Sachen wie Pointer-Arithmetik, wo man sich recht schnell vertut, was ja auch ein Grund für die beliebten Buffer-Overflows ist. Übrigens ist das auch ein Grund, wieso 64bit-Portierungen oftmals nicht so einfach sind, wie man es sich denkt. Man kann das sauber machen, dann hat man auch kein Problem damit, aber in der Praxis ist an sehr vielen Stellen die implizite Annahme da, ein Pointer sei 32bit breit, und das wird dann fies. In Pascal wäre das kein Problem, weil das Casting von Pointern zu Integer und das Rechnen damit so gar nicht möglich sind.

    Interessant und vor allem lehrreich hierzu: 20 issues of porting C++ code on the 64-bit platform

    Ich hab auch schon Code geschrieben, der diese und noch einige weitere Annahmen gemacht hat, das war wirklich dreckig programmiert - aber das war auch hardwarenahe Treibersoftware, und der Durchsatz ließ sich mit einigen Tricks und Überprüfen des resultierenden Maschinencodes mal eben verdreifachen, in C wohlgemerkt. Sowas ist ja nicht nur für embedded interessant, sondern durchaus auch für die gesamte Mobil-Welt, Stichwort Akkulaufzeit. Zumal da ja auch keine Renner vom Kaliber eines i7 verbaut werden.

  • Fachbegriffe und AbkürzungenDatum12.08.2015 20:39
    Foren-Beitrag von Daelach im Thema Fachbegriffe und Abkürzungen

    Also ich habe gerade mal eben Google ausprobiert, um z.B. die Abkürzung "TOS" im Kontext "Satanismus" zu erfahren. Der geneigte Internet-Benutzer gibt hierzu bei Google oder einer anderen Suchmaschine einfach mal die beiden Worte "TOS" und "Satanismus" ein, und schon hat man die Lösung. Suchergebnis 1 ist bei Google der COS-Artikel bei Wikipedia, wo schon in der Vorschau auftaucht, was TOS heißt. Der zweite Treffer ist dann auch schon der Wikipedia-Artikel zum TOS. Bei der COS wird es sogar noch einfacher, weil schon der erste Googletreffer für "COS" und "Satanismus" zum Ziel führt, hier ein Wikipedia-Artikel über die COS.

    Soviel zu der Aussage, Begriffe im Kontext Satanismus ließen sich nicht googeln. Deswegen wäre übrigens auch ein Abkürzungs-Thread sinnlos, denn wer es nicht auf die Reihe bekommt, Google zu bedienen, der ist auch mit der Suchfunktion des Forums überfordert.

  • Nur ganz kurz - genau weil viele ET/MB-Ings eben NICHT mit C "klarkommen" (was bei den völlig unnötigen Fallstricken von C auch kein Wunder ist), hat die Autoindustrie den MISRA-Standard geschaffen. Der läuft im Prinzip darauf hinaus, daß man erhebliche Teile dessen nicht ausnutzen darf, was C ermöglicht. Also man darf es schon, muß dann aber im Einzelfall rechtfertigen, warum genau man das nun wirklich braucht. Es bleibt ein Umfang übrig, mit dem man C auf ziemlich pascalhafte Weise programmiert und erhebliche Teile der Standardbibliotheken überhaupt nicht benutzen darf. Aus gutem Grund.

  • Traum-Date mit SatanDatum03.08.2015 19:01
    Foren-Beitrag von Daelach im Thema Traum-Date mit Satan

    @ S_J: Daß man mit jemandem kommunizieren kann, heißt nicht, daß man sich auch gut verstünde. Der Alltag bietet genug Beispiele. (;

  • Vernichtung des LebensDatum25.07.2015 21:36
    Foren-Beitrag von Daelach im Thema Vernichtung des Lebens

    Na wenn schon auspacken, dann aber auch richtig! Also die Mondlandungslüge ist ja bekannt, aber das ist alles noch viel ungeheuerlicher. Die haben das nämlich absichtlich so stümperhaft gemacht, um von einer viel brisanteren Thematik abzulenken. Nämlich der, daß der ganze Mond an sich schon ein Fake ist und nur dazu dient, ein geheimes Waffenprogramm der US-Navy zu vertuschen, welches der tatsächliche Urheber der Gezeiten ist.

    Das hätte Elvis natürlich alles schon längst sagen können, wenn ihn nicht die Nazis aus der Antarktis mit ihren Reichsflugscheiben vorher schon entführt hätten. Aber das ist eine andere Geschichte.

  • Gibt es...Datum22.07.2015 16:42
    Foren-Beitrag von Daelach im Thema Gibt es...

    Zitat von Mara666
    Eine Frau, die das gleiche Programm wie ein Mann runterspult interessiert mich auch nicht, sondern eine Frau, die die Männerherrschaft umkehrt.



    Herrschaft ist Herrschaft. Es gibt keine Frauenherrschaft, sondern wenn sich eine Frau nach oben gekämpft hat, dann mit den Mitteln, die üblicherweise eben Erfolg haben. Mag sein, daß es Gruppierungen gibt, in denen die Herrschaft dezenter ausgebübt wird - das liegt aber nicht am Geschlecht der Chefetage, sondern am Gruppenklima insgesamt.

    Davon ab, wenn Du eh alleine entscheiden willst, brauchst Du weder eine Frau noch einen Mann, weil Du dann ohnehin nicht in eine hierarchisch organisierte Gruppe reinpaßt. Und bei einer hierarchielosen Gruppe gibt es keinen an der Spitze.


    Übrigens S_J - ja, der Temple of Set wird derzeit von einer weiblichen Person geleitet, und das nicht zum erstenmal. Wobei es das letztemal ja nicht so gut ausgegangen ist. Aber das hatte mit dem Geschlecht nichts zu tun, sondern da sind dann halt sehr unterschiedliche Auffassungen aufeinandergeprallt, wo die Reise hingehen sollte.

  • Homosexualität und SatanismusDatum21.07.2015 22:46
    Foren-Beitrag von Daelach im Thema Homosexualität und Satanismus

    Wurde/wird hier in epischer Breite durchgekaut.. Thread geschlossen.

  • Suche Satanisten in StuttgartDatum20.07.2015 19:56
    Foren-Beitrag von Daelach im Thema Suche Satanisten in Stuttgart

    Naja das ist aber doch dann Quatsch auf Seiten des Angesprochenen - geheime Dinge zeigt man einfach nicht.

  • wie löscht man hier threads?Datum20.07.2015 19:53
    Foren-Beitrag von Daelach im Thema wie löscht man hier threads?

    Welcher Thread soll denn weg?

    Kommt natürlich auch drauf an, ob der Thread eh nichtssagend ist, oder ob in dem Thread auch noch andere einiges an Gehirnschmalz reingesteckt haben.

    Falls Letzteres, wäre es denen gegenüber sehr unhöflich, den ganzen Thread zu löschen. Vor allem würde man damit genau diese Leute nachhaltig demotivieren, überhaupt noch Mühe in längere, durchdachte Postings zu stecken - wozu auch, wenn das alles nach den Launen des Threadstarters sowieso jederzeit wieder verschwinden könnte. In dem Fall hätte der Threadstarter eben damit zu leben, daß der nicht gelöscht wird - zugunsten der anderen Beteiligten. Deswegen wäre es auch nicht wünschenswert, daß der Threadstarter generell "seinen" Thread einfach so löschen könnte.

  • Azteken und SatanismusDatum13.07.2015 00:10
    Foren-Beitrag von Daelach im Thema Azteken und Satanismus

    Zitat von S_J
    Irgendein, ich glaube, Geschichts(?)lehrer von mir hat auch mal von Köpfungen von Piraten erzählt, bei denen ein Kapitän ausgehandelt hatte, diejenigen seiner Leute, an denen er nach seiner Köpfung noch vorbeilaufen könne, sollten verschont werden. Ein paar soll er wohl geschafft haben :D



    Als Nordlicht kann ich Dir sagen, daß es sich dabei um Störtebeker handelte. ^^

  • Zitat von Sleepwalker
    Damit wertest du aber sinngemäß auch JEDE Art von Religiosität als "Opium fürs Volk" ab...



    Ergänzend zu den Ausführungen von S_J möchte ich noch sagen, daß die allermeisten Gesellschaften 90-10-Gesellschaften sind, wo also 90% der Leute arbeiten, damit 10% der Leute über leistungslosen Reichtum verfügen können. Das war in den abendländischen Feudalgesellschaften so, in der tibetanischen Theokratie, im alten Ägypten und überhaupt. Bei uns ist das übrigens auch nicht anders, nur daß das derzeit, da rationalistische Phase, nicht religiös legitimiert wird.

    Eine Religion hat immer AUCH die ganz irdische FUnktion von Sozialkitt, was schon die Philosophen des altem Rom erkannt und diskutiert haben. Sozialkitt in einer 90-10-Gesellschaft heißt automatisch, daß man den 90% irgendwie schmackhaft machen muß, wieso sie diesen Zustand aufrechterhalten sollen. Unter anderem mit einer entsprechenden Religion natürlich.

    Die germanische Religion sah nicht so aus, weil die Leute verstreut in Gehöften lebten und es in dem Sinne gar keine übergeordnete Gesellschaft gab, also brauchte man auch keine solche Religion. Rate mal, wieso die nordischen Könige dann das Christentum eingeführt haben. Das war schon Absicht, nämlich Stärkung ihrer Zentralgewalt.

    Zitat
    Wobei ich jetzt mal Einspruch erheben möchte gegen ein Satanismusbild, dass Satanisten nur als kleingeistige "Might is Right"-Sozialdarwinisten verstehen kann.



    Es ging halt um Lavey, dessen Variante zweifelsohne noch die populärste ist.

    Zitat
    Da würde man beispielsweise die momentan sehr aktiven "Satanic Temple"-Leute in den USA, die sich für Bürgerrechte in verschiedener Form (Rechte von Homosexuellen z. B.) engagieren, völlig ignorieren.



    In der Tat, die sind mir nicht geläufig.

    Zitat
    Auch Michael Aquino vom ToS ist beispielsweise schon politisch aktiv gewesen für die Rechte von religiösen Minderheiten (nicht nur Satanisten/Setianer).



    ALso erstens ist das kein Satanismus, weswegen die propagierten Grundwerte auch deutlich anders sind. Zweitens ist es richtig, daß er in den 80ern zu Zeiten der "satanic panic" aktiv war - aber falsch ist, daß es dabei um eine politische Agenda ging. Der TOS ist vollkommen unpolitisch. Richtig ist, daß er höchstpersönlich ziemlich heimtückisch angeschossen wurde und sich nolens-volens eben verteidigt hat. Viel lieber wäre es ihm aber gewesen, sich einfach in Ruhe dem TOS zu widmen.

    Aber da es im TOS nicht um "might is right" geht, sondern um individuelle Entwicklung, ist es auch völlig im Einklang mit der, wie soll ich sagen.. "Grundeinstellung", die Gesellschaft nicht umzukrempeln, und nicht nach Macht zu streben. Man darf hier auch nicht den Beginn des TOS vergessen. Das war nämlich Laveys Entscheidung, Priestergrade zu verkaufen, was mit Laveys materialistischer Ideologie durchaus konform war. Wer im Realleben genug Kohle hat, der hat eben Erfolg nach genau den COS-Maßstäben gezeigt. Genau weil Aquino damit nicht einverstanden war, hat er den TOS überhaupt erst gegründet.

    Zitat
    Davon abgesehen sollte man generell eine Religiosität, die mit sozialen oder politischen Anliegen "rebelliert", nicht pauschal ins Reich der "Fantasiewelten" verbannen.



    Durchaus nicht - wenn den Worten dann auch entsprechende Aktivitäten und Taten folgen. Beispielsweise hat die Umweltbewegung wesentlich mehr verändert - irgendwas in Sachen Umwelt gehört heute zu jedem Parteiprogramm dazu. Wenn man bedenkt, daß man vor 40 Jahren allen Ernstes Blei ins Benzin gekippt hat und das aus den Autoauspuffen in die Gegend geblasen hat - ein giftiges Schwermetall. oO

    Zitat
    (siehe aktuelle Gesetzesänderung zur Homosexuellen-Ehe in den USA).



    Eben, und das ist nämlich nicht dem Satanismus zuzuschreiben.

    Zitat
    Und wir haben hier ebenfalls die "Sozialdarwinisten" und Satanisten mit Religiosität UND Geld ignoriert...



    Mit "Geld" ist hier nicht gemeint, daß man sein Auskommen hat und es OK ist, sondern wenn man schon Materialismus predigt, dann ist Reichtum gemeint. Milliardäre also, die sind reich. Nun kann man sagen, darunter sind Satanisten, die das aus taktischen Gründen nicht publik machen. Aber mit dem Argument kann man ihnen genausogut jede beliebige andere Lebensphilosophie unterstellen, dann landen wir bei den Illuminaten und den Protokollen der Weisen von Zion (die bekanntlich eine Fälschung sind).

    Zitat
    Und warum sollte ein Mensch nur ein Kulturwesen auf dem Niveau eines Fisches im Wasser sein...?



    Das war eine bildliche Allegorie. Der Punkt war die völlige Selbstverständlichkeit, mit der sich ein Fisch im Wasser bewegt. Ein Mark Zuckerberg hat sein Unternehmen aufgezogen, aber nicht mit der Motivation einer Ideologie, sondern eben als Geschäftsmann.

  • Zitat von S_J
    Gar keine verkehrte Welt, der Eine predigt jeweils ein Ideal und der Andere lebt es eben ;-)



    Und das Lustige ist: Einer wirft dabei dem anderen Verkommenheit vor.

    Zitat
    Gefühlt finde ich es ja auch seltsam, festzustellen, dass westliche LHPler mit ihren Vorstellungen von Individualismus bei allem propagierten Sozialdarwinismus meist noch deutlich nettere Menschen sind, oder, hm, menschlichere Menschen, als die meisten bekehrten Buddhisten, mit denen ich so zu tun hatte.



    Das könnte daher kommen, daß jemand, der sich um Sozialdarwinismus überhaupt Gedanken macht, zwar seinen Egoismus propagiert, aber kaum umhin kommt zu bemerken, daß andere Leute den auch haben werden. Jemand, der Egoismus als Thema einfach verdrängt, kann hingegen darüber zum Egozentriker werden, der die anderen ALS andere gar nicht mehr wahrnimmt.

    Rafa hat dazu mal die Betrachtung angestellt, daß es einem missionierenden Christen nicht primär um das Seelenheil des zu Bekehrenden geht, und im Grunde auch der Bonus beim lieben Jesus nur ein netter Nebeneffekt ist - sondern die eigentliche Triebfeder ist vielmehr, daß der Bekehrende durch das Bekehrtwerden des zu Bekehrenden sich selber überzeugt, daß er überhaupt glaubt. Es geht also eigentlich die ganze Zeit nur um ihn selber.

    Zitat
    Seien wir ehrlich, Leute, die wirklich den "primitiveren" Materie-Satanismus in der Praxis umsetzen wollen, sind gut damit beraten, Manager zu werden. Nicht assoziiertes Irgendwas bezüglich extravaganter Glaubenssysteme.



    Ein Fisch stellt ja auch keine Betrachtungen über Hydrodynamik an, sondern schwimmt eben einfach.. (;

  • Was haltet ihr von Jesus?Datum09.07.2015 21:26
    Foren-Beitrag von Daelach im Thema Was haltet ihr von Jesus?

    Zitat von S_J
    Na, ist aber schon die Frage, wie weit in Kulturen, in denen Mythen eine starke Rolle spielen, unbedingt so klar ist, dass es nicht um realweltliche Tatsachen ginge.



    Diese Unterscheidung kommt doch kulturell erst viel später, so daß diese Fragestellung in dieser Kulturphase noch überhaupt keine Rolle spielt. Mythen haben nicht den Zweck, die Wirklichkeit zu erklären, sondern den, ihr Sinn zu geben. Ein himmelweiter Unterschied, den ein letztlich mit Notwendigkeit nihilistischer Rationalist gar nicht mehr begreift, weil es in seiner Denkwelt gar keinen Sinn mehr gibt, sondern nur noch Gründe.

    Zitat
    Nur weil die Leute nicht so rationalisiert aufgewachsen sind wie wir, müssen sie dennoch weder unbedingt weiser gewesen sein, noch unbedingt "bewusster" mit irgendetwas umgegangen sein.



    Schönes Beispiel ist da ja Nietzsche, dessen Übermensch nur so vom auch damals schon umgehenden Fortschrittsmythos trieft, und dessen ganzes Geschichtsverständnis in die Paßform eben dieses Mythos gepreßt war. Dummerweise hat er dann versucht, als Kind seiner Zeit, diesen Mythos als Erklärung zu verwenden, was natürlich nicht funktioniert hat - und deswegen hat Nietzsche auch nie begriffen, wieso eigentlich das Christentum sich überhaupt durchsetzen konnte, wo man doch in der Antike schon Logik und auch Wissenschaftlichkeit gekannt hat.

    Zitat von Soulreaper
    Nicht unbedingt als reine historische Betrachtung angehen, allerdings wurde in der (theologischen) Jesu-Forschung, die Person Jesu doch schon jeher von zwei Seiten beleuchtet. Oder sollte ich mich da so sehr irren?



    Dazu sollte man wissen, daß die Leute im damaligen Palästina eben sehr stark in Allegorien und Bildern gesprochen haben. Das war keine Geschichtsschreibung, war nie so gemeint, und deckt sich daher auch nicht immer mit den geschichtlichen Fakten. Hast Du Dich eigentlich bei der Geschichte mit der Geisteraustreibung in eine Schweineherde nie gefragt, was eine Schweineherde in einem Land macht, dessen Bewohner gar kein Schweinefleisch essen dürfen? Das hatte aber durchaus einen Sinn, nämlich die örtliche römische Legion, die einen Eber als Wappentier hatte. Die Aussage dahinter war "ersauft doch, Scheißrömer". Bei solchen Geschichten wird die Verurteilung als Politverbrecher durchaus nachvollzioehbar.

    Darüberhinaus wird der historische Jesus von Christen selbstverständlich in allererster Linie über den Mythos gedeutet - das erst MACHT sie zu Christen.

  • Zitat von S_J
    Denn wäre dem so, hätten sie keinen Grund mehr, anzuklagen oder zu kritisieren, sondern sie würden einfach anpacken und die Dinge ändern.



    Wie Du aber ja auch schreibst, würden sie das dann nicht tun, weil ja dann Systemprofiteure wären, und das in Kombination mit Egoismus motiviert zum Aufrechterhalten oder Verschärfen des status quo.

    Zitat
    Wohingegen Anklagen im Idealfall am einfachsten ist, und am naheliegendsten, wenn nichts da ist an Macht oder Ressourcen, und man insofern nichts zu verlieren hat.



    Gegenbeispiele gibt's aber auch durchaus - Engels etwa, oder Nietzsche.

    Zitat
    Oder von denen mit mehr Ressourcen mit Gewalt nehmen zu können



    WENN man denn kann. Allerdings sind Leute mit mehr Ressourcen aber meistens auch durchaus darauf bedacht, diese abzusichern, worin sie im Vorteil sind, eben weil sie mehr Ressourcen haben. Ausnahmen sind natürlich erfolgreiche Revolutionen, wonach sich aber typischerweise mehr oder weniger dasselbe Bild mit anderem Personal an der Spitze darstellt, wenn es sich nicht sogar noch verschärft, weil gewaltsame Revolutionen ja unabhängig vom Ausgang garantieren, daß am Ende die herrschen, die sich auf Gewalt am besten verstehen. Schön zu sehen bei der französischen und auch der russischen Revolution.

    Allerdings, wenn man Macht nicht innerhalb des Systems erringen will, wegen "non serviam", dann bleibt ja nur der Umsturz - den man aber nicht als Einzelner schaffen kann. Um gegen die Wenigen mit viel Macht anzukommen, braucht man die Vielen mit wenig Macht. Es wird also unweigerlich politisch. Satanismus ist aber, mal abgesehen von den Satanic Reds vielleicht, eine Individualsache, und das allein garantiert schon, daß sich nichts ändern kann. Muß es ja auch nicht, man kann auch in unserem System gut leben. Aber dann sind solche markigen Sprüche etwas deplatziert, finde ich.

    Irgendwie hat es etwas erheiternd Absurdes, wenn man bedenkt, daß Lavey mit "might is right" auf Sozialhilfe geendet ist, während der Limburger Bischof als Vertreter einer armutsverherrlichenden Religion darüber gestolpert ist, daß er goldene Wasserhähne hatte. Verkehrte Welt.

  • Was haltet ihr von Jesus?Datum09.07.2015 20:31
    Foren-Beitrag von Daelach im Thema Was haltet ihr von Jesus?

    SJ: Wohl gesprochen. ^^

    Ich sehe in punkto Mythos allerdings durchaus, daß man dieses Phänomen auch am Beispiel Christentum diskutieren kann, denn wer diesen Punkt nicht am Christentum nachvollziehen kann (nicht: ihn teilen!), der wird ihn auch in keinem anderen System verstehen. Insofern sind die Christusreliquien selbstverständlich auch Teil des Mythos.

    Angehörige der rationalen Phase einer Kultur können Mythen kaum verstehen (ALS Mythen!), was aber nicht heißt, daß sie nicht wirken würden - sie erkennen in der Regel die ihnen verabreichten Mythen aber nicht einmal mehr als solche und können sich daher auch nicht bewußt damit auseinandersetzen. In unserer Zeit ist das beispielsweise der säkulare Mythos vom Fortschritt. In der postrationalen Phase, die wir noch nicht erreicht haben, aber anhand der Antike studieren können, sieht das schon anders aus. Ein später Grieche wäre ganz mit CG Jung auf einer Linie gewesen. Man kann in dieser Phase sagen:

    Die Mythen haben sich nie ereignet, aber sind stets gegenwärtig.

    Das Christentum ausgerechnet mit historischen Betrachtungen angehen zu wollen, das hat schon was von Juri Gagarins fazialpalmierungswürdigem Spruch, er sei im Himmel gewesen, aber Gott habe er da nicht getroffen. Nur zur Info, falls das jemand nicht weiß, Juri Gagarin war der erste Mensch im Weltraum - damals, als die Sowjets noch einen Vorsprung hatten.

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