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  • Das erinnert mich an Ursula Caberta...Datum11.04.2011 19:36

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    In diesem Abschnitt befinden sich gleich mal mehrere gravierende Fehlinterpretationen meiner Aussagen, die auch Deine Inkompetenz bezüglich antiker Überlieferungen zeigen, denn ich sagte nie, man dürfe sie nicht wörtlich nehmen, sondern vielmehr, daß ihre durchaus eindeutigen Aussagen durch Interpretationen der Nachwelt inhaltlich verfälscht wurden bzw. werden und genau DIESES Ergebnis einer Verfälschung dann blind geglaubt wird.



    Nette Ausführung, tut nur nichts zur Sache. Insofern: Bla. Wenn Du versuchen willst, die Diskussionstaktik "zuschütten mit irrelevanten Informationen" zu fahren, mußt Du schon früher aufstehen.

    Zitat
    Das ist ein völlig anderer Sachverhalt. Im Falle der Beiträge von SC habe ich wiederum ETLICHE MALE (!!!) im Thema darauf hingewiesen, daß es eines Konsenses bedürfe, seine Aussagen NICHT als inhaltlichen Blödsinn zu verstehen, welchen man u.a. in der Hermeneutik sehen könne.



    Ja, und Du hast es immer noch nicht kapiert, worum es ging, das merkt man Deinen Beiträgen mehr als deutlich an. Du GLAUBST das nur, aber wie so oft bleibt Deine konstruktivistische Praxis soweit hinter Deiner Theorie zurück, daß ich wirklich keinen Bock mehr habe,. es Dir auf Kindergartenniveau auseinanderzusetzen. Ich rate Dir, geh mal zur Praxis über und übe mal, statt nur rumzulabern.

    Zitat
    Einmal abgesehen von der Tatsache, daß Du Dich bereits mit der ständigen Berufung auf Hermeneutik in einem Kontext bewegst, in dem Du Dich nicht verhaften dürftest, sofern Deine Aussagen über das "krasse LHP-Konzept" des SC tatsächlich zutreffend wären,



    Knallhartes non-sequitur.

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    sondern Du und SC, da Ihr Euch völlig unnachvollziehbar dem kommunikativen Konsens entzogen habt, irgendetwas auch nur annähernd nachvollziehbar zu gestalten.



    Ich konnte SC nachvollziehen und er mich. Wenn Du dazu zu unfähig ist, ist das DEIN Problem, und Du brauchst nicht zu versuchen, Deine Unfähigkeit in der praktischen Anwendung zum Problem anderer Leute zu machen.

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    Zu verstehen war hier also nur, daß Ihr Euch gegenseitig die Eier gelutscht habt, weil man Euren Unsinn demontiert hat.



    Tja.. wie ich schon feststellte, in der Theorie bist Du ziemlich gut, aber in der Praxis vergeigst Du es immer und immer wieder. Wenn sich irgendwann fast nur noch Trolle wie Krähe mit Dir unterhalten, schiebst Du das vermutlich auch anderen in die Schuhe.

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    Und aus genau diesem Grunde würde sich jede Diskutierbarkeit bzw. Kritikwürdigkeit de facto in ALLEN Eventualfällen grundsätzlich aufheben. Kurioserweise war es aber dennoch etwas anderes, als SC uns kritisierte, denn das ging bei Dir wiederum als "krasser LHP" durch.



    Es geht darum, was Du draus machen kannst. Ich konnte was draus machen, Du offenbar nicht. Wenn Deine Kommunikationsfähigkeit dermaßen schlecht ausgeprägt ist, daß Du im Grunde nur Deine Zeit verschwendest, weil Du ohnehin nicht in der Lage bist, was draus mitzunehmen, dann leg Dir ein Blog zu - interaktive Kommunikation verlangt eben, daß man nicht gerade ein Kommunikationskrüppel ist.

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    Das ist Vetternwirtschaft, nichts anderes.



    Jeder sieht das, was er zu sehen fähig ist. Das ist bei Dir offenbar ziemlich wenig - aber demontier Dich ruhig weiter.

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    Es entlarvt Dich. Ich habe in den letzten Wochen geradezu generös Andeutungen in Beiträgen u.a. an small_interference gestreut, aber Du liest schon lange nicht mehr zwischen den Zeilen.



    Ich lese bei Dir inzwischen nicht einmal mehr immer IN den Zeilen, daran könnte das liegen. Weil es mir egal ist, was Du in anderen Beiträgen zwischen den Zeilen hinschmierst, solange es nicht dermaßen offensichtlich ist, daß ich es moderieren müßte. Mal wieder ein schönes Beispiel, wie Du aufgrund festgefahrener Erwartungshaltungen lustig konstruierst und es nicht merkst. Theoretisch kannst Du drüber reden, praktisch umsetzen kannste es mal wieder nicht.

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    Nur reflektiert sich diese Unwissenheit absolut nicht in Deinen Beiträgen innerhalb der vergangenen Wochen, wo Du mich schön auf dem Reißbrett skizziert haben wolltest.



    Deswegen checke ich Deine Reaktion. Und die sieht, offen gesagt, nach einem extrem belesenen Nerd aus, der aber lediglich die Theorie rauf und runterlabern kann. Sorry, wenn ich mich mit nem Hubschrauberpiloten unterhalten will, dann akzeptiere ich keinen Nerd, der gerad mal ein paar Meter Bücherregal über Hubschrauber verschlungen hat, aber nie selber geflogen ist, und der dann damit argumentiert, daß im Handbuch zur CH53 auf Seite 172 im zweiten Absatz aber das und das steht - und der nichtmal begreift, daß er sich damit nur noch mehr demontiert. Als kleine Hilfe: Weil er damit nur noch beweist, daß er ein Nerdpseudo ist.

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    Es sieht aus Eurem bzw. anderen (individuellen oder interessengemeinschaftlichen) Kontexten nicht so aus, als seien Deine Angriffe und Spekulationen unbegründet, weil Du und Deine Kumpels es glauben, allerdings erhebst Du gerade wieder einmal das zum Maßstab, was Du als solchen vordergründig ablehnst, nämlich die Subjektivität.



    Ach was. Du demontierst Dich immer, immer weiter, ohen daß Du es raffst, echt belustigend. Gerade haste Dich noch gegen ein mögliches anything-goes gewehrt, jetzt beanspruchst Du es.

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    Genau darum hat Xeper für mich keine Bedeutung, weil jede Interpretation einen Kontext kreiert.



    Ich hab's schon gefürchtet, daß Du nichtmal den Unterschied zwischen Signifikand und Signifikat raffst, sondern mir genau so einen billigen Scheiß präsentieren würdest. Kommt also nicht unerwartet, und auf so ein Kindergartengeblubber gehe ich nicht weiter ein. Sowas kannste meinetwegen mit CM durchkauen. Oder lies in Deinen konstruktivistischen Büchern nach, was es bedeutet, in die Speisekarte zu beißen.

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    Wiederum: Willkommen im Kontext!



    Nope. Aber daß Du mit polykontextualem Denken überfordert bist und grundsätzlich die Sachen in einen einzigen Kontext reinstampfst, hast Du ja schon zu Genüge bewiesen. Theoretisch gut, praktisch einfach nur erbärmlich.

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    Was Dir zur Verfügung steht, ist das Resultat willkürlicher Setzungen des Volksglaubens bzw. exegetische oder archäologische Interpretationen.



    Ja, da spricht der Theoretiker, der von der Praxis keinen Plan hat, aber meint, er müsse sich unbedingt zu Wort melden.

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    Warum?



    Die Zeitlinie mal anzuschauen sollte selbst für Dich noch gerade eben machbar sein.

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    Übrigens haben AT und Tanakh eher am Rande mit der judeochristlichen Literatur zu tun. Auch das ist ein Denkfehler Deinerseits.



    Sicher, das AT hat mit Judentum gar nichts zu tun. Komm, mach Dich weiter zum Horst. Präsentier am besten noch ganz stolz, daß die jüdischen Mythen auf babylonischen Wurzeln aufsetzen, damit glaubst Du bestimmt, was Neues zum besten zu geben, gelle? Oh mann.

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    Christliche oder abrahamitische?



    Beides. Aber da das Christentum in Deutschland ganz klar die Mehrheit hat, ist es wohl nicht besonders schwierig, sich auszurechnen, was dominiert haben dürfte. Abrahamitisch findet man es eher bei Atheisten.

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    Asatru ist nun einmal weitaus jünger und manipuliert



    So gesehen ist ALLES "manipuliert", Du gebrauchst das Wort in geradezu absurder Weise.

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    Das Verständnis eines "Gottes" ist nicht einmal in dem Sinne vom judeochristlichen Kontext geprägt, sondern wurde dem auch erst durch metaphysische Interpretationen injiziert.



    Bla, ja, elohim, bla, können wir jetzt weitermachen.

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    Bereits die Idee des "Werdens" ist dem AM-Kontext insofern nahe, als daß sie das Gegenteil im AM bzw. RHP zumindest partiell impliziert.



    Humbug, das kann man auch durchaus aus altägyptischen Quellen ableiten. Was dem abrahamitischen Kontext nahe ist, das bist DU, deswegen projizierst Du auch überall abrahamitische Verständnisse hin. Kommt halt davon, wenn man sich zu lange mit Ideen befaßt, die man an sich ablehnt. Wenn Du zu lange in den Abrahamismus blickst, blickt der Abrahamismus auch in Dich, frei nach Nietzsche. Und mit nur theoretischem Geblubber kommste da auch nicht mehr weg, das kannste knicken.

    Aber, und darauf lege ich schon wert, mir ist absolut klar, daß ich mit meinem Sethianismus in jedem Archäologieforum achtkantig rausflöge. Angesichts der nicht gerade überreichlichen Quellenlage und der relativ kurzen Zeitabschnitte, in denen Seth so populär war, daß nennenswerte Aufzeichnungen überhaupt hätten entstehen können, ist ein Reenactment sowieso zum Scheitern verurteilt. Aber selbst WENN dem nicht so wäre, selbst WENN man in uralten Schriften alles nachlesen könnte und es genauso betriebe, wäre es nicht dasselbe. Weil es damals lebendig war, während es heute Konservensethianismus wäre. Daß eine Neukonstruktion schon aufgrund der Wissenslücken ne Menge Freiheitsgrade hat, hast Du zwar schön bemerkt, das ist aber auch nur ne Binsenweisheit. Insofern kriegste hier nicht mehr als nen Gummipunkt von Captain Obvious.

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    Weil ich es ebenfalls mal so gesehen habe, ja. Aber mittlerweile denke ich darüber etwas anders. Das zu erklären würde allerdings Zeit beanspruchen, die ich momentan nicht habe.



    Jaja, keine Zeit, sowas rüberzubringen, aber alle Zeit der Welt, asleif als Baggertucke zu beschimpfen, ich seh das schon.

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    Warum glaubst Du dann aber, es im umgekehrten Falle so sicher wissen zu können, wie Du hier den Anschein erweckst?



    Wie gesagt, deswegen fahre ich ja ein paar kleine Tests. Und in einem hat asleif schon recht, man braucht bei Dir bloß ein, zwei Knöpfe drücken, schon gehst Du ab. Wärest Du nicht nur ein belesener Nerd, sondern hättest auch abseits der BM-Szene praktische (!) Erfahrung mit Weiterentwicklung, dann wäre dem nicht so. Aber eben das wollte ich gerade abchecken (-: Ich warte jetzt nur noch drauf, daß Du mich bestätigst, indem Du loslegst, wieviele Bücher Du schon gelesen hast, das fehlt echt noch zum Popcorn.

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    Jaja, geschenkt. Bisher hast Du mich noch nicht überfordert.



    Du merkst es nur nichtmal, das ist das Traurige. Wahrscheinlich merkt Krähe aber auch nicht, wenn Du ihn überforderst, sondern denkt, er hätte es schon mitbekommen.

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    Kannste nicht, weil das Unwissen eine unbekannte Größenordnung ist.



    [loriot]ach was![/loriot]

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    Jo, positive Grundeinstellung (auch ein Kontext) beißt sich damit freilich ganz erheblich, oder was?



    Sagen wir mal so, falls Du das ernst meinst, ist das so erbärmlich, daß es keiner inhaltlichen Antwort wert ist, und falls nicht, ist es so schlecht getrollt, daß es auch nicht wert ist, drauf einzugehen.

  • Das erinnert mich an Ursula Caberta...Datum11.04.2011 16:44

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    Stundenlang habe ich vergeblich auf sie eingeredet, und versucht, zu erklären, daß es tausend verschiedene Meinungen und Arten des Satanismus gibt - bis mich die Security rauswarf... :-D



    Stundenlang konnte man das nicht nennen, und der Rauswurf hatte auch eher mit Deinem Alkoholpegel zu tun (-; Aber es hätte auch nichts genutzt, ernsthaft zu diskutieren, das stimmt schon.

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    @Daelach: hey, du hast meine alten Signaturen verwurschtelt.



    Kann nicht sein, das hab ich erst dieses Jahr aus dem Reich der Gedanken importiert *g*

  • Das erinnert mich an Ursula Caberta...Datum11.04.2011 14:49

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    Ich wies Dich im Zuge dessen darauf hin, daß sich unter diesen Umständen die Diskutierbarkeit bzw. Kritikwürdigkeit grundsätzlich JEDER Aussage von JEDERMANN faktisch aufheben würde, wenn man seinen Kumpels zugesteht, selbst dann ganz tolle Beiträge zu liefern, wenn die inhaltlich völliger Blödsinn sind.



    Ein guter Punkt - wenn ich aber mal ein wenig den SK machen darf, dann stellt sich die Frage, ob die zur Beurteilung angewandte Dichotomie wirklich was anderes ist als genau der Dualismus, den Du anderweitig kritisierst. Das Argument ergibt nämlich nur dann Sinn, wenn man mit einer Logik des entweder-oder herangeht, nicht aber, wenn man es mit sowohl-als-auch versucht. Vor dem Hintergrund der relativ begrenzten menschlichen Erkenntnisfähigkeit als solcher frage ich dann auch mal, ob wir grundsätzlich überhaupt in der Lage sind, sehr viel mehr als Unsinn zu begreifen. Klar, wenn Du Dich mit nem Christen vergleichst, magst Du das bejahen. Angesichts dessen aber, was wir alles NICHT wissen (untermauert durch ganz praktische Erfahrung unserer alltäglichen Ohnmacht, wenn es auch nur um den Zwang zum Atmen geht), halte ich es für fragwürdig, diese Maßstäbe anzuwenden, und ganz besonders dann, wenn man aus genau diesen Limitierungen ausbrechen will. Ich sage nicht, daß man es dann sofort gleich könnte, sondern nur, daß dies überhaupt die Möglichkeit dazu eröffnet.

    Tut man das nicht, wird man irgendwann nämlich unweigerlich in einem lokalen Optimum enden, aus dem man nicht rauskommt, weil jeder Schritt eine lokale Verschlechterung wäre und der globale Überblick fehlt (sonst wären wir ja gar nicht auf der Suche). Das einzige, was aus so einem lokalen Optimum führt, ist ein chaotischer Sprung ins Unbekannte, also genau in eine der Richtungen, die aus lokaler Sicht erstmal ne Verschlechterung darstellen. Mithin ein Paradigmenbruch, bei dem die Paradigmen, nach denen man vorher noch optimiert hat, keine Bedeutung mehr haben, und es deswegen auch irrelevant ist, ob der Schritt nach deren Kriterien eine Verschlechterung war. Genau das hat SC deutlich rübergebracht, fand ich, wobei ich mich an einige ONA-Schriften erinnert fühlte, das war mir also nicht unvertraut.

    Daß Du dagegen genau in dem Kontext verbliebst, den zu verlassen Sinn der Wendung war, zeigte Dein Unverständnis jedenfalls im Praktischen, obwohl Du das theoretisch natürlich nachvollzogen hast.

    Das grundlegende Kommunikationsproblem hier ist, daß Du schlicht Grundlagen der Hermeneutik verletzt - die Dir wiederum in der Theorie bekannt sind. Aber praktisch zeigst Du davon nichts, sondern interpretierst einen Text an und für sich, obwohl Du bei alten Schriften mehrfach ausgeführt hast, wie unsinnig das ist. Ein und derselbe Satz kann eben vollkommen verschiedene Bedeutung haben, und das kann auch daran hängen, von wem sie kommt. Das abzustreiten wäre eine Postulierung von Egalitarismus ein einem Ausmaß, das mich bei Dir schon erstaunen würde.

    Wenn Du die Leute schlicht nicht kennst und daher unfähig bist, dieses Kriterium in Deine Bewertung einzubeziehen, ist es keine Lösung, es einfach wegzulassen. Dann könntest Du auch gleich noch den ganzen Text weglassen, wenn Du schon dabei bist.

    Zitat
    Doch, ich habe aus diesem Disput etwas mitgenommen, was ich Dir auch "drüben" zum damaligen Zeitpunkt geschrieben habe (kann ich bei Bedarf ebenfalls erneut zur Diskussion stellen), nämlich die Erkenntnis, daß Deine Selbstinszenierung fragil ist.



    Und? Das hilft Dir auf Deinem Weg jetzt inwiefern weiter?

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    Stell Dir mal die Frage, warum ich das unmittelbar durchschaut habe



    Nur in der Theorie, praktisch nicht.

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    und warum Du von mir nach all den Monaten bzw. Jahren noch immer rein gar nix weißt.



    Das kann erstens an der Offenheit der Kommunikation liegen. Zweitens kann ich nicht wissen, was ich nicht von Dir weiß, das wäre ein Oxymoron. Und Du kannst auch nicht wissen, was Du nicht von mir weißt. Selbstverständlich treffe ich meine Entscheidungen anhand von unvollständiger Datenbasis, das ist bei Dir auch nicht anders, und auch sonst bei keinem. Wenn Du argumentierst, ich könne Dich eigentlich überhaupt nicht beurteilen, dann mußt Du mit der sehr naheliegenden Replik rechnen, daß es umgedreht nicht anders ist.

    Was meinst Du, wieso ich die Fallunterscheidung gemacht habe, was wäre, wenn Du ein König wärest und was, wenn nicht? Vielleicht deswegen, weil ich es nicht weiß (wenngleich ich mittlerweile schon eine präferierte Ansicht habe)?

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    Daß ich nämlich genau nicht in Kontexten befangen bin, dürfte sich aufgrund der Argumentationsstruktur unserer Dispute aufzeigen, in denen Du ausschließlich unbegründete Behauptungen IM (!!!) Kontext aufstellst,



    Eben diese Ansicht IST Deine Befangenheit im Kontext. Nach den Debatten mit Atheisten hättest Du eigentlich lernen müssen, daß es von innen heraus offenbar nicht so aussieht, und daraus hättest Du Schlüsse für Dich ziehen können, ganz besonders nachdem ich Dich hier mehrfach drauf hingewiesen habe.

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    Komischerweise realisierst Du nicht, in genau diesen Kontexten befangen zu sein, denn auch Deine Setzungen von sethianischer "Freidenkerei" und Xeper bedienen sich der Basis einer potentiell zu erlangenden Erleuchtung



    Touché insofern, als daß ich Xeper selbstverständlich als grundsätzlich erstrebenswert betrachte, auch wenn mir klar ist, daß dies letztlich eine Setzung ist. Einem Christen würde ich damit eben deswegen auch nicht ankommen. Du magst es sicherlich anders nennen, aber es würde mich schon sehr überraschen, wenn Du dem grundsätzlich (d.h. nicht auf begrifflicher, sondern auf inhaltlicher Ebene) abgeneigt wärest. In DEM Fall würde ich mir selber allerdings EINIGE Fragen stellen, allen voran die, wie ich wohl zu der Ansicht gekommen sein mag, daß Xeper für Dich (inhaltlich, und sei es unter anderen begriffen) etwas Positives sei.

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    IN RELATION (!!!) zur theistischen Verblendung.



    Ganz klares nein. Nur weil ich gelegentlich theistisch arbeite und etliche Sachen leichter formulieren kann, heißt das nicht, daß ich grundsätzlich theistisch wäre. Das ist ja das Schöne an Polykontextualität. Ob ich Seth nun als Gott, Archetyp, Symbol, Konzept, Kraftstrom oder sonstwas beschreibe, das dient letztlich MIR dazu, damit klarzukommen, weil es die Begrifflichkeiten sind, die ich zur Verfügung habe und mit denen ich deswegen arbeite. Das ist kein naiver Realismus, wie er für Theisten notwendig ist, indem sie daraus, daß sie XYZ als Gott BEHANDELN können, folgern, daß XYZ deswegen auch ein Gott SEI.

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    Aber das begreift man nun einmal nicht, wenn man AT, Tanakh usw. NICHT analysiert und demontiert hat



    Für Seth selber halte ich die judeochristliche Literatur für reichlich irrelevant. Sinn ergibt Dein Einwurf nur insofern, als daß ein normal konditionierter Westler den Begriff von "Gott" sehr stark nach judeochristlichen Eigenarten versteht, ohne daß ihm dies klar ist. Du magst dazu das AT demontiert haben, ich habe einen anderen Weg gewählt, den über Asatru - abgekommen bin ich genau deswegen, weil ich in dieser anderen Umgegung viele christoide Projektionen als solche erkennen konnte und mir auffiel, wie verdammt chsirlich Neuheiden drauf sind. In Normaldiskussionen erlebe ich extrem oft, daß sie "Religion" sagen, aber "Christentum" meinen.

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    Deine Irrtümer diesbezüglich und generell zu ägyptischen Überlieferungen könnte ich auch noch dezidierter ausführen, sofern Du Dich dafür entscheiden könntest, ausnahmsweise mal wieder sachspezifisch und sachlich zu arhumentieren.



    Ich habe darüber tatsächlich vor 10 Jahren schon nachgedacht, weil mir klar war, daß das im alten Ägypten alles deutlich anders gewesen sein muß. Nur habe ich mir dann überlegt, was ich denn eigentlich will - und ich wollte keine museumsreife Rekonstruktion, weil ich schließlich nicht im alten Ägypten lebe. Hätte ich das gewollt, dann wäre ich nicht heute hier. Schon der ganze Ansatz, was ein Neteru eigentlich ist (insbesondere, technisch gesehen, kein "Gott"!) ergäbe für mich überhaupt keinen Sinn, weil ich mich selber auch nicht auf diese Weise verstehe. Daß also mein Sethianismus nicht archäologisch korrekt ist, das ist mir schon bewußt. Aber was wäre die Alternative? Für immer an dem festzukleben, was einst war? Das wäre ein Verrat am Werden an sich. Und dann hätte ich auch gleich Christ werden können. Nun magst Du sagen, daß man dann doch eben was ganz Neues schaffen könnte - und das TUE ich.

    Zitat
    Und wieder VOLL in den Kontext gesetzt! Bravo! Ich habe kein Xeper, es spielt für mich keine Rolle.



    Wie oben gesagt, nicht als Begrifflichkeit. Wenn Du aber das Konzept des Werdens und Lernens generell ablehnst, dann frage ich Dich, wieso Du Dir wohl die Mühe gemacht hast, all das zu recherchieren, was Du recherchiert hast.


    [quoteDu bist ein offenes Buch[/quote]

    Das glaubst DU. Wissen kannst Du es nicht. Wenn ich Leute frage, die es wissen müssen, dann kann ich Dir sagen, daß Du mich aus meiner Onlinepräsenz heraus nicht wirklich erfassen kannst. Was daran liegt, daß ich meine Skurrilität online auf das Maß reduziere, beidem ich noch einigermaßen von Verständlichkeit ausgehe.

    Zitat
    aber was weißt Du denn bei kritischer Analyse WIRKLICH über mich?



    Das könnte ich nur beantworten, indem ich das, was ich über Dich weiß, mit dem vergleiche, was ich nicht über Dich weiß, und schaue, welche Waagschale nach unten sinkt. Aus systematischen Gründen ist aber niemand in der Lage, die zweite Waagschale zu füllen, so daß die Frage unsinnig ist.

    Zitat
    Ach, nicht? Wie war das denn mit der positiven Grundeinstellung?



    Spaß ist hier in hedonistischer Bedeutung zu verstehen.

  • Das erinnert mich an Ursula Caberta...Datum11.04.2011 13:19

    Zitat
    denn Verdacht schöpfte ich dahingehend bereits im alten Forum in der Diskussion mit SC.



    Die war in der Tat ein gutes Beispiel, bei dem Du Dich nicht mit Ruhm bekleckert hast. Ich gehe mal schwer davon aus, daß Du noch auf Reihe bekommst, daß Sinn nicht etwas Gefundenes, sondern etwas Geschaffenes ist. Solltest Du in konstruktivistischer Hinsicht jedenfalls verstehen, wenn auch nur in der Theorie. Tja, ich HABE aus der Diskussion was mitgenommen, Du nicht. Daß Du Dein Versagen auf SC schiebst, ist mir schon klar und zeigt einmal mehr, wie fremdreferentiell Du denkst, sobald Deine Theorien auch mal zur praktischen Anwendung kommen sollen. Dann nämlich mutierst Du regelmäßig zum naiven Realisten. Ich geb ja zu, daß das praktisch nicht einfach ist, aber zumindest nen Versuch wäre ja wohl mal drin.

    Zitat
    Du hast schlicht null Ahnung von einigen der Themenbereiche, die ich hier beackert habe.



    Mag schon sein. Was Du allerdings hartnäckig nicht begreifst, ist gerade, daß ich Dir nicht etwa Ahnungslosigkeit im Kontext vorwerfe (deswegen kommen auch keine Argumente IM Kontext), sondern völliges Festkleben an genau solchen begrenzten Denkmustern, die Du bei anderen mitunter sehr treffsicher diagnostizierst, ganz besonders wenn Du ihnen klarmachen willst, daß Du von außerhalb des Kontextes argumentierst und nicht einzelne Aussagen, sondern den Kontext als solchen zur Diskussion stellst (stellvertretend sei die Atheismusdebatte genannt).

    Mit anderen Worten, daß Du den Wald vor Bäumen nicht siehst. Das ist GERADE dann praktisch normal, wenn man tief in der Materie drinsteckt und eine Betriebsblindheit entwickelt. Während es noch einigermaßen auffällt, wenn man nur einen Hammer hat und deswegen jedes Problem wie einen Nagel behandelt, ist das bei einem etwas komplexeren Werkzeugsatz nicht unbedingt der Fall. Mal losgelöst von Deiner Person sind typische Phänomen beispielsweise, daß man allen Ernstes eine Planstelle zum Abbau der Bürokratie einrichtet.

    Bei Dir ist es ziemlich dasselbe: Auf meinen Einwurf, Du klebest total im BM-Nerdtum fest, reagierst Du, indem Du anbringst, welche Band wann was gemacht hat. Du merkst nichtmal, daß Du meinen Einwurf damit lediglich nochmal bestätigst. Wie gesagt, komischerweise hast Du bei Atheisten kein Problem, das festzustellen.

    Zitat
    aber armselig wirken Deine rein persönlichen Angriffe durchaus für einen Typen, der von sich selbst immer wieder behauptet, "König" zu sein.



    Frag Dich mal, wieso ich das bei CM nicht mache, bei Dir aber schon. Weil Du es wert bist und prinzipiell mehr draus machen könntest, wovon ich bei CM angesichts ihres derzeitigen (anhand von Postings vermuteten) Entwicklungsstandes nicht ausgehe. Der Punkt ist, daß es Dich nicht weiterbringt, wenn Du es zwar bei Atheisten feststellen kannst, aber nicht für Dein eigenes Xeper. Auch wenn Du es immer noch nicht verstanden zu haben scheinst: als Persona, d.h. als geronnene Hülle, bist Du mir egal. Nur nicht als Wesen im Werden. Wenn Du nicht in der Lage sein solltest, was draus zu machen, und somit meine Aktion umsonst gewesen wäre, dann hätte ich nichts verloren, weil Du dann nur eine tote Gedankenhülle wärest (oder eben auf Crowleyanisch: kein König). Im anderen Fall, selbst wenn es Jahre dauern sollte und ich es niemals mitbekommen sollte (z.B. weil Deine Persona es aus Stolz nie zugäbe), hätte ich zu Deinem Werden beigetragen, und das hat Prio. Ich bin schließlich nicht nur zum Spaß in dieser Existenz. Persönliche Rückmeldung über Erfolg finde ich zwar schön, aber notwendig ist sie nicht. Ich mach das hier nicht um eventueller Bauchpinselei willen.

  • Wozu ein Bekenntnis?Datum11.04.2011 12:21
    Foren-Beitrag von Daelach im Thema Wozu ein Bekenntnis?

    Bei den heutigen politischen Zuständen?? Also im Wirtschaftsleben ist doch lupenreiner materialistischer Ellbogensatanimus mit allen Mitteln geradezu der Normalfall. Zumindest Satanismus nach Lavey (der noch der bekannteste ist) ist doch nichts weiter als religiös verbrämter Kapitalismus, was soll denn daran anstößig sein?

    Um politisch anstößig zu sein, muß man schon Lebensweisen befürworten, die hier auf praktischen Gegenwind stoßen. Beispielsweise, indem man Hitlerdeutschland wiederhaben will, oder indem man ganz offen die Scharia einführen will. Aber doch nicht, indem man das Wahlprogramm der FDP runterleiert!

  • Das erinnert mich an Ursula Caberta...Datum11.04.2011 12:05

    Ich halte es eigentlich für ziemlich normal, daß man miteinander telephoniert. Wenn ich jede Frau hätte poppen wollen, mit der ich telephoniert habe, hätte das spätestens bei meiner Großmutter für Erstaunen gesorgt (-; Aber selbst WENN - ich finde es nicht besonders bemerkenswert, wenn ein Typ eine Tussi möglicherweise poppen möchte. Ehrlich gesagt halte ich das sogar für den Normalfall, und ganz besonders in einer Szene, wo die Befreiung von christoider Körperfeindlichkeit geradezu Teil des Programms ist. SK, vielleicht müßtest Du einfach mal wieder richtig durchgefickt werden, bis Dir die Eier wehtun?

    Daß Du Probleme hast, Aussagen zu interpretieren, wenn Du nichts über die Person weißt, die sie tätigt (und sie daher auch nicht so verstehst, wie sie gemeint sind) hast Du ja schon mehrfach erfolgreich demonstriert. Internet ersetzt RL-Kontakt nicht vollständig. Das kannst Du als Internet-Einsiedler allerdings nicht wissen, insofern übe ich da Nachsicht mit Dir. Schade nur, daß Du zwar laufend von Kontexten laberst, aber regelmäßig versagst, wenn es darum geht, das auch mal umzusetzen. Stattdessen forderst Du dann mehr-desselben, indem Du INNERHALB des Kontextes eine Widerlegung von Aussagen forderst, die auch von innerhalb des Kontextes kommen müssen. Belustigenderweise kriegst Du dann den Vollspagat hin, Dich über Christen lustig zu machen, die anhand der Bibel eine Widerlegung des Christentums fordern. Oder, was Du strukturell übrigens schön ausgearbeitet hast (gefiel mir echt), bei Atheisten.

    Tja, ich hatte gehofft, nen König zu erwischen - eigentlich weiß ich, daß die Aussichten so schlecht sind wie auf nen Sechser im Lotto, aber irgendwie stimmt es mich jedesmal wieder traurig, wenn der vermeintliche König sich doch nur wieder als Sklave entpuppt. Aber was soll's, frei nach Nietzsche schreibe ich ja nicht für die vielen, sondern für die wenigen, und die Qualität kompensiert die Quantität dann wieder.


    Ansonsten, soweit wir das hier auf die Brabbelecke beschränken, habe ich damit auch kein Problem, dafür ist sie ja gedacht. Sollte es allerdings in produktiven Threads losgehen, würde ich per Modfunktion durchgreifen. Ich gehe davon aus, daß ggf. selbst meine eigenen Posts von anderen Mods gelöscht würden, spätestens nach nem Anpfiff von Rafa (der nicht lange auf sich warten ließe).

  • Kurzes HalloDatum11.04.2011 11:51
    Foren-Beitrag von Daelach im Thema Kurzes Hallo

    Och, alles normal. Hier ne Erleuchtung, da ne krasse Veränderung, Orden werden gegründet und kollabieren, mancher heiratet oder wird Christ - also alles im grünen Bereich.

  • Kurzes HalloDatum10.04.2011 23:52
    Foren-Beitrag von Daelach im Thema Kurzes Hallo

    Jo, Tach Ben - ich schließe mich asleifs Frage mal an (-:

  • Wozu ein Bekenntnis?Datum10.04.2011 23:51
    Foren-Beitrag von Daelach im Thema Wozu ein Bekenntnis?

    @ Rafa: Jo, so sieht das nämlich aus. Wenn man selber ein Freak ist, wird man sich auch in entsprechenden Subkulturen bewegen, ganz einfach weil nur andere Freaks einen Freak verstehen können.

  • Party!Datum08.04.2011 23:06
    Foren-Beitrag von Daelach im Thema Party!

    @ g_i: Ich hab mir Bob Marley und Peter Tosh so ziemlich komplett ausm Netz gezogen und lerne son bißchen jamaikanisches Englisch (-:


    Btw, ich find das total lustig, wenn Cascada ein Lied covern. Die schaffen es echt, alles zu verdanceflooren, selbst wenn es schon Dancefloor war - dann ist es im Cover noch danceflooriger.

  • Scott Columbus gestorbenDatum08.04.2011 15:57
    Thema von Daelach im Forum Offtopic Forum

    Von www.manowar.com:

    Scott Columbus, Rest In Peace
    Tuesday - April 05, 2011

    It is with great sorrow that we announce the passing of our brother Scott Columbus.
    Scott Columbus was a rare talent and equally a rare individual.
    He was a father, a friend and a brother of metal.
    All of the great moments we spent together in the studio, in our homes and on the road are burnished in our hearts and memories forever.
    These words are spoken with heavy hearts but we have the comfort of knowing that he is in a good place and at peace.
    He will never be forgotten.

    Your family and brothers,
    Joey, Eric, Karl, Donnie

    And all at Magic Circle Music


    Eine traurige Nachricht, finde ich. All hail Scott Columbus!

  • TempleofEndlessDarknessDatum07.04.2011 19:05
    Foren-Beitrag von Daelach im Thema TempleofEndlessDarkness

    Eine ziemlich billig gemachte Seifenkiste, finde ich. Auf gut deutsch: gehaltloser Scheiß.

  • Neues ForumDatum06.04.2011 18:50
    Foren-Beitrag von Daelach im Thema Neues Forum

    @ Gast: Ja und, Du trägst ja auch nicht gerade dazu bei, das zu ändern.

  • Zitat von s_i
    Also mich würde das wundern :p



    Ich wollte damit nur eine gewisse Befangenheit ausdrücken (-;

    Zitat
    Gibt's solche Orden eigentlich noch, also ernsthaft jetzt, auch aktiv, arbeitend, nicht nur als so eine Art Fassade, die man wie ein Relikt im Museum bewundert, aus Respekt vor Geschichte und Ahnen (bzw. dem Szene-Urgestein)?



    Die Kernfrage ist eher, ob es sie jemals gab. Wenn man sich bei der FS etwa ansieht, daß Meistern die Legitimation aufgrund fehlender Sukzessionslinie zu Gregorius abgesprochen wird, dann muß man sich doch ernsthaft fragen, welche Legitimation Gregorius denn gehabt haben soll. Die ganze Argumentationslinie ist von vorne bis hinten Humbug, und das schon immer.

    Auf die Frage wirst Du verschiedene Antworten erhalten. Die in solchen Orden Aktiven werden selbstverständlich antworten, daß ihr Orden ganz toll sei. Die nicht in solchen Orden Aktiven dürften andere Ansichten vertreten. Ich kann Dir da nur meine Sichtweise schildern. Die sieht so aus, daß ein Orden in dem Maße degeneriert, wie er sich strukturiert. Man muß Chaos in sich tragen, um einen tanzenden Stern gebären zu können. Wenn das Chaos erstickt wird, geht das nicht mehr. Und ich finde, daß eben dieses kreative Chaos notwendig zur Weiterentwicklung ist. Ich könnte nicht im Kontext eines Ordens mit fixierten Schriften und Gradmaterialien arbeiten, weil mir das viel zu eindimensional wäre. Ich sauge von überall her etwas auf, vom kaputten Hollandrad über nichtlustig.de (geile Seite) bis zu Rastafreaks. Ich würde mit so einem Ansatz in einem Orden nur den geregelten Ablauf stören - den ich sowieso als Hemmnis betrachte.

    Mein hammermäßigstes Gruppenritual war denn auch nicht mit nem Haufen Okkultniks und jeder Menge Brimborium als Vorbereitung (von der Mondphase über Sternenkonstellation zu Räuchermischungen und nem Lieferwagen voller Ritualkrempel), sondern eine spontane Aktion auf nem Festival mit dem, was gerade zur Hand war. Was im Wesentlichen ein rottiges altes Auto mit halbkaputtem CD-Spieler und zwei leistungsstarke LED-Taschenlampen waren.

    Zitat
    wenn's bei Orden, in denen sich Mensch weiterentwickeln soll, funktioniert, fände ich das allerdings höchst zweifelhaft.



    Tut es. Ich vergleiche das mal mit ner Uni - da kann sich auch ein Erstsemester in der Bücherei ALLE Schriften ausleihen. Er kann prinzipiell auch die Doktorarbeit eines Professors lesen, um zu sehen, womit der überhaupt seinen Doktor gemacht hat. Nichts davon ist in Orden vorgesehen, da herrscht strenges Informationsmanagement. Weil Wissen Macht ist. Weil die Ranghöheren auf diese Weise jede unangenehme Diskussion unter Verweis auf Schriften beenden können, die den Rangniederen nicht zur Überprüfung zur Verfügung stehen.

    Nicht zuletzt kranken sie daran, daß oben natürlich nur die sind, die brav konform sind, sonst wären sie ja nicht aufgestiegen. Wechsel ist also nur von den Rangniederen zu erwarten. Die können den aber nicht einbringen, weil sie, wenn es hart auf hart kommt, dann von den Ranghöheren gefeuert werden. Das ist kein Problem, wenn der Inhalt stagnativer Natur ist, sich also gar nichts verändern SOLL (das ist dann der Witz an dem Weg). Christentum oder Islam sei als Beispiel genannt. Wenn es aber genau um Weiterentwicklung geht, ist das auf Dauer tödlich und schafft zwangsweise ein Museum. Denn was einst neu und revolutionär war, verkrustet und wird seinerseits zum Alten. Da ein geordnetes Sterben nicht möglich ist, kann somit auch kein Lebenszyklus INNERHALB dieser Struktur ablaufen.

    Es soll durchaus kleinere Ausnahmen geben, die bewußt sehr lose bis gar nicht organisiert sind, von denen hört man aber auch nicht sonderlich viel. Keine Ahnung, ob der Current of Set oder der IOT noch produktiv arbeiten.

    Zitat
    Dafür spielt das Netz im modernen Leben eine zu große Rolle,



    Orden haben ein ähnliches Problem wie die Musikindustrie - ihre Rolle als Verteiler/Kontaktplattform ist überflüssig geworden. Sie sind prinzipbedingt unfähig, das Netz wirklich produktiv einzusetzen, weil das Netz für sie etwa das ist, was der mechanische Webstuhl für die Weber war. Sie sind schlicht obsolet geworden, wehren sich aber aus Eigeninteresse gegen diese Erkenntnis. Ein schönes beispiel, wie Strukturen zum Selbsterhalt neigen, nachdem die Notwendigkeit für sie erloschen ist. Auf eine ähnliche Weise hält man ja trotz offener EU-Grenzen die Zollbehörde am Leben, indem man ihn gegen Schwarzarbeit einsetzt (weil man die Beamten nicht kündigen kann).

  • Zitat von SK
    daß ich immer wieder staune, welch eine kuriose Mischung aus purer Dummheit, absoluter Selbstüberschätzung, autosuggestiver Verblendung und brutaler Langeweile sich in nur einem Forum ausdrücken kann, das ursprünglich den Anspruch erhoben hat, irgendetwas mit Satanismus zu tun haben zu wollen.



    Wobei Du das aber auch aktiv förderst, indem Du regelmäßig Trolle wie howie und Krähe in epischer Breite fütterst, obwohl Du aus Erfahrung weißt, daß es sinnlos ist. Naja, nun kann man sicherlich sagen, so sind Foren ebend. Aber die Tatsache, daß Du dabei munter mitmachst, läßt darauf schließen, daß es auch Dir irgendwas bedeutet, sonst würdest Du nicht soviel Zeit da reinstecken. Und sei es die Runde Forenposten anstatt ne Runde Doom zu zocken.

    Zitat
    daß es gewisse Defizite erfordert, jahrelang in Foren aktiv zu sein.



    Schon möglich. Daß ich das anders sehe, sollte keinen wundern, wenn man bedenkt, daß ich jahrelang in Foren aktiv BIN.

    Wichtiger ist aber, daß das nichts mit Foren und Internet zu tun hat. Das ist in konventionellen Orden nicht besser, weil dort nämlich genau die Typen auf Karrieretrip gehen, die aus Egogründen nen Grad als Statussymbol brauchen. Da diese Leute auch am motiviertesten sind, so eine Karriere zu machen und ihre Zeit in die Karriere stecken, während die eigentlich anvisierten Leute ihre Zeit eher mit sowas wie Entwicklung vertüddeln, ist es klar, daß die erstgenannten Leute schneller auf der Gradleiter klettern.

    Das Ergebnis sind dann genau die von persönlichen Auseinandersetzungen und Zwistigkeiten geprägten Grabenschlachten, die man aus dem Ordensumfeld so kennt. Da braucht man sich ja nurmal in der Geschichte der FS umzusehen. Das Internet hat gegenüber Orden zwar den Nachteil der fehlenden Filter, aber wenn in Orden die Filter sowieso von Okkultniks mit Statusproblemen definiert werden, dann ist es besser, gar keine Filter zu haben als solche, die gezielt die falschen durchlassen.

    Selbstverständlich ist Internetbashing im Ordensumfeld üblich. Weil das Internet die Kontaktfunktion der Orden überflüssig macht und weil diejenigen, die in den Orden das Sagen haben, es als Nachteil betrachten, wenn sie den Informationsfluß nicht mehr kontrollieren können. Sie sehen einfach ihre Felle wegschwimmen.

  • Das Monster im MenschenDatum03.04.2011 13:17
    Foren-Beitrag von Daelach im Thema Das Monster im Menschen

    Zitat
    Ist das eine typisch satanische, eine typisch sethianische oder deine ganz persönliche Ansicht/Meinung?



    Eigentlich nichts davon. Was ich damit aussagen wollte: WENN man das monströs findet (was man keineswegs muß), dann halte ich es für zu kurz gegriffen, nur die Propaganda anzusehen, weil das nur eine Symptombetrachtung wäre. Grob gesagt sehen wir natürlich die Handlungen derer, die Macht haben. d.h. die Täterseite. Diese ist aber für sich genommen unvollständig, weil sie ohne die Tatenlosigkeit der Opferseite nicht möglich wäre. Weil der Täter nur solange Täter bleiben kann, wie das Opfer Opfer bleibt.

  • Das erinnert mich an Ursula Caberta...Datum03.04.2011 03:52

    weißte, kannst mich gerne für dumm halten. Schert mich so wenig, wie es die Eiche schert, wenn sich die Sau dran schabt. Stell Dir mal ehrlich die Frage, was genau Du eigentlich im Internet willst, wenn letztlich sowieso mehr oder weniger nur Idioten dort sind. Wieso suchst Du dann Interaktion im Netz? Wieso suchst Du Dir gezielt Idioten zur Diskussion? Wieso wohl vertust Du soviel Zeit mit Diskussionen mit Leuten wie howie, Krähe usw, die Du dann auch noch allen Ernstes für wert hältst, in ein anderes Forum zu kopieren? Wieso wohl nutzt Du die nicht für Deine eigene Entwicklung?

    Weil's Deine Entwicklung IST. Und das ist das Lustige, daß Du Dir immer und immer wieder Deppendebatten ans Bein nageln läßt; ich verweis nur mal auf Deine umfangreichen Postings mit howie-unter-neuem-Nick oder CM, wo doch wohl von vornherein klar ist, daß da der Hopfen im Malz verloren ist. Daß Du diese Debatten tatsächlich Deiner Lebenszeit für angemessen betrachtest, und zwar immer wieder, widerlegt alles, was Du gerade gepostet hast.

    Es zeigt, daß Du das deswegen immer wieder diskutieren mußt, um DICH SELBST davon zu überzeugen, daß Du glaubst, was Du da von Dir gibst.

    Also komm, Baby, letztlich hilft es Dir nicht besonders weiter. Sei froh, daß ich Dir da mal nen Ruck gebe und zick nicht auch noch rum. Ansonsten, ich habe nicht behauptet, nett zu sein. Wenn Du in mein Profil siehst, wirst Du da nicht "Rosaplüsch-Adept" lesen, sondern da steht was anderes. Und wenn Du auch nur halb soviel Erfahrung hast, wie Du es gerne raushängen läßt, dann mußtest Du einfach wissen, was es bedeutet, wenn jemand mit diesem Strom verbunden ist. Hast Du etwa ernsthaft geglaubt, längeres Abhängen mit Seth werde NICHT abfärben?!

    Du kannst nicht mit nem hochrangigen Gürtel in ein Dojo spaziert kommen und dann beim Wurf rumjaulen, daß das ja wohl hart war. Von jemandem mit nem höheren Gürtel erwarte ich auch mehr, da nehme ich entsprechend weniger Rücksicht als auf nen Noob, bei dem ich nicht davon ausgehe, daß ich durchziehen kann. Bei Dir gehe ich anhand Deiner Vita davon aus und ziehe das durch, weil ich von Dir genügend Professionalität erwarte, damit umzugehen. Wir sind hier nicht in der spirituellen Grundschule. Also vom Forum her zwar schon, aber das meine ich nicht.

    Sieh das mal ganz thelemitisch: Schlage hart und tief - wenn er ein König ist, kannst Du ihn nicht verletzen. Und ich will sehen, ob Du ein König bist oder nicht. Falls ja, macht das alles nichts, und falls nicht, spielt es für mich sowieso keine Rolle mehr.


    Nachtrag: Daß Du übrigens mir tatsächlich in die Schuhe schiebst, für CM eingetreten zu sein, nur weil asleif, den ich kenne, mit ihr telefoniert hat, ist einfach nur absurd. Es zeigt aber, in was für nem Lagerdenken Du hängst. Weißte, theoretisch parken wir mit Konstruktivismus in derselben Garage, aber Du versaust es, wenn es um die praktische Umsetzung geht. Was ich schade finde, deswegen haue ich da mal ein wenig drauf, da sollte sich mal was tun.

    Du weißt, worum es mir beim LHP geht, und bei Deiner Ahnung alter Kulturen gehe ich davon aus, daß Dir klar ist, wie Seth ungefähr tickt. Deswegen muß Dir auch klar sein, wie jemand drauf ist, der freiwillig mit sowas wie Seth rummacht, anstatt ihn mit nem dreifachen Pentagrammritual zu bannen, wie das so ziemlich jeder halbwegs vernünftige Adept täte. Dir muß klar sein, daß mein Wert nicht in vorderster Linie Deine Person ist, sondern Dein Xeper. DEM helfe ich, wenn auch auf meine recht eigene Art, aber die sollte Dich nicht wirklich überraschen. Wenn ich Dir nen Knüppel mitten vors Schienbein knallen muß, weil es Deinem Xeper ne Hilfe sein kann, dann muß Dir klar sein, daß ich das tun werde, und daß es mir reichlich egal ist, ob Du dann erstmal jaulst oder nicht. Das ist irrelevant.

    Es sei denn natürlich, all Deine Forschungen waren rein theoretischer Natur, DANN natürlich würde mich nichts mehr wundern. In dem Falle müßte ich mich tatsächlich entschuldigen, denn dann wäre ich tatsächlich um einiges zu weit gegangen. Aber sorry, wenn ein Weißgurt mit nem schwarzen Gürtel reinkommt, dann knalle ich ihn selbstverständlich auf die Matte, weil ich schließlich nicht wissen kann, daß er den Gürtel nur umhat, weil gerade kein anderer herumlag und die Jacke irgendwie halten muß.

  • Tödlicher Götter-Schwachsinn!Datum03.04.2011 02:03
    Foren-Beitrag von Daelach im Thema Tödlicher Götter-Schwachsinn!

    Zitat
    Naja, so absurd fände ich das nicht, schließlich trieb er sich ja ziemlich nah am Iran herum...



    Jetzt sag nur noch, das war ein Neger. Am besten auch noch schwul und ne Frau! *lol*

  • Das Monster im MenschenDatum03.04.2011 01:57
    Foren-Beitrag von Daelach im Thema Das Monster im Menschen

    Unsere ganze Existenz.

  • Mathematiker beim Sex.Datum03.04.2011 01:55
    Thema von Daelach im Forum Brabbelecke

    Sorry, der Witz ist eigentlich nur für Leute verständlich, die Mathe an der Uni hatten.

    Also, ein Matheprof baggert eine scharfe Blondine an, die beiden verziehen sich aufs Zimmer, und gerade als die Blondine nackt daliegt, steht der Matheprof auf und geht. Sein Kommentar: "Der Rest ist trivial, können Sie sich als Übungsaufgabe selber herleiten."

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