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  • Fragen und Unklarheiten Datum04.09.2016 17:22
    Foren-Beitrag von Liu im Thema Fragen und Unklarheiten

    @Belial666: Das ist eine relevante Frage, und verschiedene SatanistInnen werden sie unterschiedlich beantworten.

    Hier ein paar mögliche Antworten:

    Manche glauben, dass der Satan, den sie verehren, in irgendeiner Hinsicht tatsächlich dasselbe Wesen ist, das die Christen etc. so nennen, und bloß andere theologische Annahmen (z.B. dass der christliche Gott der einzige Gott oder allmächtig ist) nicht stimmen.

    Manche sind absolute AtheistInnen, halten es aber aus psychologischen Gründen für sinnvoll, ensprechende Rituale wie die erwähnten zu machen. Das ist die Ansicht, die die meisten LaVeyanerInnen vertreten würden.

    Manche glauben zwar an ein Wesen (oder ähnliches), das sie Satan nennen, aber nennen es nur deswegen so, und verwenden Rituale wie die erwähnten nur deswegen, weil sie sich damit wohlfühlen oder die damit verbundenen Assoziationen für passend halten. Besonders diese letztere Gruppe verwendet auch nicht nur christliche Namen und Symboliken, sondern bedient sich auch an anderen Mythologien und selbstausgedachten Mythen.

    Ob dir Satanismus ein Leben nach dem Tod nach deinen Wünschen gewähren kann, weiß ich nicht, aber da es bei unserer Religion auch um psychische bzw. spirituelle Weiterentwicklung geht (oder gehen kann), halte ich es für wahrscheinlicher, dass sie auch dort helfen wird, als bei vielen anderen Religionen.

  • Satanismus und AnerkennungDatum04.09.2016 16:59
    Foren-Beitrag von Liu im Thema Satanismus und Anerkennung

    Zitat von Instant Karma
    Ja, der Beitrag ist wirklich klasse und ich komme mir auf einmal so schrecklich dumm vor!
    Weil mir die Geschichte so nahe geht, hatte ich da wohl einen Tunnelblick. *grübel* Aber ja, so wird es wohl sein. Vielen Dank, Liu!

    Nichts zu danken - ich freue mich - dem Thread ensprechend - eher über eure Anerkennung.
    Wie du nun aber, die Gründe kennend, mit Leuten, die deine Homosexualität nicht anerkennen, umgehst, musst du selbst mit dir ausmachen.

    Zitat von Lucifera
    Ich zitiere: "Transsexualität selbst ist keine Krankheit, sondern lediglich ein wissenschaftlich anerkanntes Phänomen, das vielerlei Ursachen haben kann."
    und:
    "Auch wenn Transidentität keine Krankheit ist, so kommt doch dem extremen Leidensdruck durch die innere Zerrissenheit im falschen Körper zu stecken, ein sehr deutlicher Krankheitswert zu."

    Also, der Begriff an sich nicht, aber das was es auslöst.


    Da kann ich als Genderqueerer vielleicht erwas zu beitragen:
    Nach heutigem Stand der Forschung wird Transidentität wohl dadurch bewirkt, dass die Hirnstruktur der Betroffenen eher der beim anderen Geschlecht normalen entspricht und dadurch das Unterbewusstsein der Person feststellt, dass der Körper, in dem es ist, nicht so ist, wie er sein sollte. Die veränderte Hirnstruktur liegt wahrscheinlich daran, dass die Hormonkonzentration im Fötusstadium falsch war, was wiederum genetische Ursachen haben könnte.
    Also, gewissermaßen ist es eine Krankheit, aber, wie Instant Karma schon richtig schrieb, eine die man, wenn man Leuten nicht das Gehirn umoperieren möchte, dadurch behandelt, dass man den Körper entsprechend umändert.

    Es ist unter Transidenten umstritten, ob man sich denn gerne als krank angesehen haben möchte, denn einer psychischen Krankheit haftet doch ein gewisses Stigma an. Andererseits wäre zu befürchten, dass die Krankenkassen entsprechende Behandlungen, also Therapie und Operationen etc. nicht mehr bezahlen, wenn es aus dem ICD-10 gestrichen wird.

  • Satanismus und AnerkennungDatum03.09.2016 13:00
    Foren-Beitrag von Liu im Thema Satanismus und Anerkennung

    @Instant Karma: Das ist eine gute Frage. Ich könnte mir vorstellen, dass es an den Ursachen für die jeweilige Ablehnung liegt.

    Homosexualität ist etwas recht simples, das niemandem schadet. Daher geht man oft davon aus, dass Leute, die etwas gegen Homosexualität haben, bloß Vorurteile haben und ungebildet oder dumm sind. Es gibt aber sicher auch Homophobe, die ein tiefergehendes Problem auf emotionaler Ebene damit haben. Welche dieser beiden Arten von "Kritik" ist es, die dich mehr stört?

    Satanismus hingegen ist viel komplexer, da es viel mehr Ebenen der Persönlichkeit betrifft. Vielleicht verzeihst du es deswegen anderen leichter, wenn diese es ablehnen, da du einfach davon ausgehen kannst, dass diese nicht genügend Informationen darüber haben, um sich wirklich vorstellen zu können, was das überhaupt ist.
    Außerdem ist es im Satanismus ohnehin so, dass man sich und die Religion versucht nicht zu ernst zu nehmen. Wir sind es gewohnt, uns selber auf die Schippe zu nehmen.

    Ich mein, mit nicht zu ernst nehmen, mein ich wahrhaft nicht, dass es uns selbst nicht wichtig wäre. Wie du selbst schreibst:

    Zitat
    Meinen Satanismus würde ich aber um nichts in der Welt mehr hergeben wollen. Das habe ich lange genug getan; mir selbst eingetrichtert, nur als Atheist ginge ich den Weg der Vernunft und Weisheit. Nun, für mich war es der Fahrstuhl in die Hölle! Da bin ich dann - Satan sei Dank - aber auch gleich ausgestiegen.

    Ich habe jetzt - ich kann es kaum beschreiben - so ein angenehmes, spirituelles Kribbeln überall, vor allem im Bauch. So ähnlich wie beim Verliebtsein, aber konstant und ohne die Nebenwirkungen. Vielleicht bin ich auch einfach nur durchgeknallt, aber bevor du mir dagegen eine Pille gibst, erschieße mich lieber! Ohne Scheiß!

    Geht mir nicht anders, und dabei bin ich nichtmal ein richtiger Theist, sondern bloß ein agnostischer Pantheist.
    Aber ich weiß genau, dass ich noch vor ein paar wenigen Jahren jegliche Form von Theismus als Idiotie angesehen hätte, und somit kann ich da besser verstehen, warum Leute so ablehnend reagieren, als ich es bei Homosexualität verstehen könnte.
    Zudem, je nach Art von Satanismus kann es für manche deiner Bekannten ja durchaus auch mal von Nachteil sein, dass du ein Satanist bist (wenn auch eigentlich eher nicht für die, die dir so nah sind, dass du es ihnen anvertraust); zumindest werden viele Leute solche Befürchtungen haben, wenn man ihnen das eröffnet. Daher haben Leute, die dich deswegen ablehnen, zumindest möglicherweise aus ihrer Sicht auch guten Grund dazu. Wenn dich jemand wegen deiner Homosexualität als Bedrohung empfindet, fühlst du dich hingegen grundsätzlich missverstanden.

    Darüber hinaus, die höhere Empfindlichkeit gegenüber Ablehnung liegt wahrscheinlich auch daran, dass homophobe Verbrechen gegen Homosexuelle weit häufiger sind als religiös motivierte Verbrechen gegen SatanistInnen. Auch wenn das wohl vor allem daran liegt, dass es einfach mehr Homosexuelle gibt als SatanistInnen, kann es sein, dass man dadurch eine bloße Abneigung im Bereich der Homosexualität viel leichter mit Gewaltverbrechen assoziiert als im Bereich der Religion und daher sogar harmlose Kritik leichter Angst auslöst.

    Vielleicht projiziere ich auch nur meine eigenen Gedankengänge auf dich, aber vielleicht findest du hierin ja doch eine Erklärung.

  • Das Leben nach dem Tod eines SatanistenDatum23.08.2016 11:18
    Foren-Beitrag von Liu im Thema Das Leben nach dem Tod eines Satanisten

    Zitat von Belial666
    hast du denn keinen Pakt mit ihm geschlossen? Ich hörte, das sei so üblich.

    Es kommt drauf an, was du unter Pakt bzw. unter Seele verstehst.

    Da Satanismus eine Religion ist, bei der das eigene Selbst im Mittelpunkt steht, wäre es sehr merkwürdig, wenn es dabei üblich wäre, dieses weggeben zu wollen.

    Allerdings kenne ich dennoch mindestens drei Art und Weisen, wie man das Konzept eines Seelenhandels auf satanistische Weise auslegen kann.

    - Die erste Variante ignoriert den Aspekt Seele und greift nur den Pakt-Aspekt auf. Man kann mit Satan oder einem Dämon Verträge machen (unabhängig übrigens davon, ob man an ihre Existenz glaubt). Zum Beispiel schwört man ihm, irgendetwas zu tun (vielleicht ein wöchentliches Ritual), um im Gegenzug dafür etwas von ihm zu bekommen. Oder, für die ganz Skeptischen, man schwört ihm etwas, was mit den Ziel wirklich direkt zusammenhängt, also beispielsweise mehr lernen, um bessere Noten zu kriegen, wenn man das als Ziel hat.
    Besonders in letzterem Fall kann so ein Schwur einem den nötigen Tritt in den Hintern geben, um sich dazu zu motivieren. Um das wahrscheinlicher zu machen, hilft es sicher, das ganze in Form eines Rituals zu tun.

    - Die zweite Variante steht eigentlich nur Theisten offen. Nämlich, Satan so zu verehren und zu lieben, dass man ihm mit ganzer Seele gehört. Klingt erstmal seltsam, und manche Auslegungen von Satanismus pochen darauf, dass die Unterwerfung unter ein anderes Wesen ein Konzept der traditionellen Religionen ist und im Satanismus nichts verloren hat. Außerdem ist es nicht wirklich ein Pakt, da man nicht vorher festlegt, was man dafür bekommt, sondern diese Hingabe selbst ihr eigner Lohn ist.
    Aber ich habe es schon von mehreren Satanisten beschrieben gelesen. Beispielsweise Rafa hier kann sicher etwas dazu erzählen (bzw. hat das bereits, z.B. hier: http://www.rafa.at/09verkau.php), und ansonsten gibt es einen netten Artikel dazu hier von jemandem namens Zalbarath: https://zalbarath666.wordpress.com/artic...lling-own-soul/ (wieder auf Englisch; da kommt man wirklich nicht drum rum)
    Ich bin selber kein klassischer Theist; ich glaube nicht an Satan als an eine konkrete Entität mit festgelegter Persönlichkeit, sondern als, mangels besserer Ausdrücke dafür, "göttliche Macht" in uns. Somit sind wir ohnehin bereits eins mit ihm. Allerdings ist es dennoch hilfreich, sich diese Macht irgendwie personifiziert vorzustellen, und für diese Personifizierung, bzw. das, was sie repräsentiert, empfinde ich durchaus eine tiefe Hingabe und Liebe.

    - Die dritte Variante nimmt an, dass mit Seele nicht das eigene Innerste gemeint ist, sondern zum Beispiel Teile des Egos. Diese zu überwinden und in der Hinsicht an Satan zu opfern, um danach seinem eigentlichen Selbst eher zu entsprechen, ist sicherlich im Sinne des Satanismus. In ausdrücklichster Form ist mir diese Metapher bislang bei gnostischen Satanisten begegnet, aber eigentlich ist es als Methode der sogenannten Great Work ein Teil aller LHP-Religionen.

    Zum eigentlichen Thread-Thema:
    Da ich noch keine Erklärung dafür gefunden habe, wie Bewusstsein entsteht, nehme ich an, dass es auch nicht so einfach wieder vergeht. Daher glaube ich in der Hinsicht an die Unsterblichkeit der Seele. Was genau aber mit einem passieren wird, da gibt es mehrere Dinge, die mir möglich scheinen.
    Und da ich den Eindruck habe, dass Persönlichkeit, Erinnerung etc. vom Körper abhängt, denke ich nicht, dass das den Tod überleben wird.

  • Die Anrufung der 4 HimmelsrichtungenDatum12.08.2016 22:06
    Foren-Beitrag von Liu im Thema Die Anrufung der 4 Himmelsrichtungen

    Hab grad keine parat; die meisten Webseiten, die ich kenne, sind englisch.

    Ansonsten, man kann sich Rituale auch selbst ausdenken. Auch wenn es wahrscheinlich besser ist, wenn man vorher schon ein paar Beispiele gelesen hat.

  • Die Anrufung der 4 HimmelsrichtungenDatum12.08.2016 21:52
    Foren-Beitrag von Liu im Thema Die Anrufung der 4 Himmelsrichtungen

    Wenn du bereits von so einer Anrufung gehört hast, warum nimmst du nicht die Anleitung von dort, wo du diese Infos her hast, und änderst sie nach deinem Geschmack um?

    Ein Standardritual, das auch eine solche Anrufung beinhaltet (unter 5.), findet sich hier (auf Englisch) http://theisticsatanism.com/rituals/standard/outline.html
    Dürfte zur Orientierung genügen. Aber wie gesagt, man kann auch problemlos Änderungen daran vornehmen.

    Da du ein Anfänger zu sein scheinst, empfehle ich dir, die gesamte Webseite mal anzusehen.

  • Schwule Satanisten ?Datum06.07.2016 11:24
    Foren-Beitrag von Liu im Thema Schwule Satanisten ?

    Zumindest laut Wikipedia hat Pansexualität nichts mit Zoophilie zu tun. Wär mir auch neu.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Pansexualit%C3%A4t

    Ansonsten, joa, worauf man steht oder nicht steht, sollte für andere Leute irrelevant sein, sofern diese nicht mit einem ins Bett wollen.

  • Ladendiebstahl als Satanist Ja / NeinDatum06.07.2016 11:20
    Foren-Beitrag von Liu im Thema Ladendiebstahl als Satanist Ja / Nein

    Wenn du schon solche Fragen stellst, dann ist Satanismus nichts für dich. Es sollte dir nicht darum gehen, was in irgendeinem Buch steht, sondern was du selbst für richtig hältst, und ob es dir das Risiko wert ist erwischt zu werden.

  • Zitat von Sleepwalker
    Ja, ja, da sollte, glaube ich, ein evangelikaler Homosexuellenhasser im Grab "gedreht" werden.
    Das ist schon auch eine spirituelle Vorstellung...


    Die Begründung war allerdings nicht, dass die Mitglieder des Satanic Temple daran glauben würden, sondern dass sie glauben würden, dass die Verwandten der Verstorbenen aufgrund ihrer eigenen fundamentalen Religion daran glauben würden, also gewissermaßen eine Parodie auf deren Glauben.
    Das bezieht sich auf eine juristische Feinheit, die TST sehr gerne in ihrem Kampf um religiöse Gleichberechtigung zuhilfe nimmt, nämlich dass man vor Gericht nicht beweisen muss, ob man etwas glaubt, sondern es juristisch gültig ist, sofern man es behauptet.

    Der Mangel an Spiritualität ist es nichtmal, was mich am TST etwas stört (auch wenn der Gründer Atheist ist, hat er es seinen Mitgliedern prinzipiell offen gelassen, ob sie theistisch oder atheistisch sein wollen). Ich finde deren Tenets/Grundsätze ein bisschen zu dogmatisch und moralisierend - nicht dass ich ihnen konkret widersprechen würde, ich würde sie bloß nicht aus religiösen Gründen unterschreiben.

    Zitat von Sleepwalker
    Soll heißen, die Leute sind normalerweise auch etwas toleranter im Umgang als teilweise in Deutschland.


    Weiß nicht, ob sich das verallgemeinern lässt. Mehr Fundamentalisten gibt es meines Eindrucks nach auf jeden Fall in den USA - hier zieht niemand so einfach vor Gericht, weil er/sie sich weigern will, beruflich mit Schwulen zu tun zu haben.

  • Was hat mir der Satanismus zu bieten?Datum16.04.2016 10:14
    Foren-Beitrag von Liu im Thema Was hat mir der Satanismus zu bieten?

    Sei froh, dass ich anscheinend ein gewisses Helfer-Syndrom habe, aber du hast auch mir nun oft genug gezeigt, dass du alles mental vorgekaut haben möchtest, und damit ist das jetzt erstmal mein letzter Versuch, dir was zu erklären.

    Lies mal bitte die etwas ausführlichere Definition hier: http://theisticsatanism.com/bgoat/traditional.html
    und mache dir zudem die Unterschiede klar zwischen "worshipping Satan as a deity" und "praying to the devil".
    Kleiner Tipp: Selbst für manche theistischen Satanisten ist "beten" geradezu ein Schimpfwort, und die meisten würden auch einen Unterschied zwischen ihrem Gott und dem, was gemeinhin als Teufel bezeichnet wird, machen.
    Kannst du jetzt gerne als Erbsenzählerei ansehen, aber deine Ausdrucksweise hat gezeigt, dass du einfach noch kein Gefühl dafür entwickelt hast, was Satanismus bedeutet.
    Meine eigentliche Kritik waren allerdings vor allem die ersten beiden Punkte meines vorherigen Postings, auf die du nicht eingegangen bist.
    Aber lassen wir das, ist mir die Mühe nicht wert.

  • Was hat mir der Satanismus zu bieten?Datum15.04.2016 17:05
    Foren-Beitrag von Liu im Thema Was hat mir der Satanismus zu bieten?

    So sagt sie das dort nirgends - warum packst du etwas in Anführungszeichen, das kein direktes Zitat ist?

    Außerdem, es gibt zumindest ein paar wissenschaftliche Studien (e.g. Fügmann, Faxneld/Petersen, Lewis), die dürften etwas zuverlässiger als die 10 Jahre alte Meinung einer Einzelperson sein, und deren allgemeine Aussage ist, wenn ich mich recht entsinne, wir wissen es nicht, alle Hochrechnungen auch nur darüber, wie viele Satanisten es insgesamt gibt, sind Spekulation, da die bislang durchgeführten Befragen zu wenige Teilnehmer hatten, um repräsentativ zu sein.

    Und drittens, ich denke, es gibt gewisse Unterschiede zwischen dem, was Diane Vera als "traditional Satanism" bezeichnet, und dem, was man so landläufig darunter versteht.

    Zitat von Muab ibn Abu Fahmt
    Ach schade, ich fand das Video gewährt ein paar nette Einblicke in diskutierte Dinge.

    Hatte das Video noch gesehen und bei mir ist der Sinn deines Posts durchaus angekommen.
    Manchmal sagen bewegte Bilder mehr als tausend Worte.

  • Drachen und ReligionDatum12.04.2016 15:14
    Foren-Beitrag von Liu im Thema Drachen und Religion

    @Tyger: Der Unterschied zwischen Spiritualität und Religion ist für Dich also, ob es Privatsache oder Gruppensache ist?

    Ich unterscheide normalerweise nicht wirklich zwischen den beiden Begriffen, aber wenn man einen solchen Unterschied macht, dann sollte Satanismus doch optimalerweise ohnehin keine Religion, sondern eine Spiritualität sein.

  • FlüchtlingsdebatteDatum12.04.2016 15:11
    Foren-Beitrag von Liu im Thema Flüchtlingsdebatte

    Schonmal was von Differenzierung gehört? Ich bin ja auch "islamkritisch", aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass "der Islam" so ein einheitliches Phänomen ist, dass man die alle über einen Kamm scheren sollte. Wie du ja schon in Bezug auf Russland bemerkt hast, Abschaffung von Pressefreiheit kann auch ohne Islam und dergleichen passieren, auch wenn Religionen solche Tendenzen natürlich sehr verstärken können.

    Das mit dem Strafantrag gegen Jan Böhmermann ist meineswissens übrigens juristisch gar nicht so lächerlich, da wir wohl tatsächlich ein Gesetz haben, dass das Beleidigen von Staatsoberhäuptern unter besondere Strafe stellt. Ob es sich in dem Fall um Beleidigung oder Satire handelt, muss dann eben ein Gericht entscheiden, wenn es zu einem Prozess kommen sollte.

  • Drachen und ReligionDatum04.04.2016 10:05
    Foren-Beitrag von Liu im Thema Drachen und Religion

    Hi Muab, (oder wie möchtest Du am liebsten abgekürzt werden?)

    Ah so meintest Du das; sorry, dann hatte ich Dein erstes Posting nicht ganz richtig verstanden.

    Ich hab noch immer nicht den einen gemeinsamen Nenner gefunden, auf den man Satanismus zusammenfassen könnte, aber Nihilismus scheint mir in so fern zu passen, als dass auch Satanisten oft davon ausgehen, dass es keinen objektiven Sinn gibt, und es darum geht, das Beste draus zu machen, indem man versucht, einen subjektiven Sinn zu finden. Und dementsprechend dreht sich Satanismus ziemlich um die Beschäftigung mit dem eigenen Selbst, und somit auch mit dem, was ich zumindest im weiteren Sinne Okkultismus nennen würde.

    Da ich nicht aktiv an von Körpern gänzlich unabhängig existierende Geister oder über Placebo hinausgehende direkte Beeinflussung der materiellen Wirklichkeit durch Rituale glaube, verstehe ich unter Okkultismus so viel wie angewandte/experimentelle Psychologie, und sich damit zumindest ganz grundlegend zu befassen, scheint mir auch ein Bestandteil von so ziemlich jeder Art von Satanismus zu sein. Ohne zumindest ein bisschen was davon würde man gar nicht dazu kommen, sich selbst als Satanist zu bezeichnen.
    Und da ein weitaus größerer Anteil von Satanisten sich spirituell mit Drachen befasst als mit Einhörnern, kann man denke ich doch sagen, dass Drachen ein Bestandteil von Satanismus sind, wenn auch natürlich kein obligatorischer. Aber ist zunächst einmal Definitionssache, was man überhaupt unter "Bestandteil" versteht, und daher kommt mir das Ganze hier grade ziemlich wie Haarspalterei vor. (Und außerdem tendiere ich ohnehin dazu, die Begriffe Satanismus und LHP mehr oder weniger austauschbar zu verwenden - sind beide schwammig genug und haben dadurch einen sehr großen Überschneidungsbereich).

    Ich denke, Dracos Frage hier könnte damit zumindest teilweise beantwortet sein.

  • Drachen und ReligionDatum03.04.2016 12:57
    Foren-Beitrag von Liu im Thema Drachen und Religion

    Guten Tag euch beiden,

    Ich schließe mich dir, Muab ibn Abu Fahmt, darin an, dass das eine persönliche Angelegenheit ist und ob man etwas mit der entsprechenden Symbolik anfangen kann, zunächst einmal von der eigenen Psyche abhängt.

    Aber, Satanismus soll nichts mit Drachen zu tun haben? Vielleicht nichts mit dem Fantasy-Zeug, das dir grade im Kopf rumschwirrt, aber ich habe entsprechende Symbolik schon aus einigen sehr unterschiedlichen Richtungen mitgekriegt, sei es bei gnostischen Satanisten, die u.a. Tiamat preisen, bei Setianern wie Michael Kelly, der ganze Bücher im Rahmen des Order of Apep geschrieben hat, oder gar bei Leuten, die sich vom neuen Testament inspirieren lassen (in der Apokalpyse wird Satan an einer Stelle als Drache bezeichnet).
    Und ich kann die Assoziationen im Allgemeinen durchaus nachvollziehen. Die paganen Götter, die am ehesten von Satanisten in ihre Spiritualität eingebunden werden, sind zu einem großen Anteil in irgendeiner Hinsicht chthonisch, und mythologische Drachen passen da durchaus ganz gut rein. Denn sie stehen oft für eine Bedrohung gegenüber der Gesellschaft, für etwas Uraltes, Mächtiges, nicht Beherrschbares, und teils auch für Freiheit und für eine Kombination aus Intelligenz/Weisheit einerseits und instinkthaftem Verhalten bzw. Grausamkeit andererseits. Also ich zumindest sehe da einige Gründe, warum man als Satanist damit vielleicht was anfangen könnte. So ganz nach Zufallsprinzip scheint mir die Psyche da dann doch nicht zu funktionieren. Und die Ähnlichkeit zwischen Drachen und Schlangen hab ich dabei noch gar nicht genannt.
    Nun, dass Drachenverehrung nicht unbedingt im Zentrum steht, damit hast du aber vielleicht recht - je nachdem, was man unter Verehrung versteht und wen man fragt.

  • BuchempfehlungDatum20.02.2016 17:24
    Foren-Beitrag von Liu im Thema Buchempfehlung

    Die wichtigere Frage scheint mir eher zu sein, was verstehst du unter empfehlenswert?

    Ich liste mal die wichtigsten Neuerscheinungen auf, die mir so bekannt sind, unabhängig vom inhaltlichen Wert (hab auch noch nicht alle davon gelesen):

    -setianisch:
    diverse Bücher von Michael Kelly (e.g. Apophis, Ægishjalmur)

    -luziferianisch:
    diverse Bücher von Michael W. Ford (Bible of the Adversary, Adversarial Light)

    -im Umkreis des MLO, also chaos-gnostisch:
    Liber Falxifer I&II
    diverse Bücher von Vexior (Panparadox, Gullveigarbók)

    -der bereits erwähnte Jason King (Postmodern Satanism)

    -sowie ein paar sozialwissenschaftliche Aufsätze von Jesper A. Petersen

  • dark poetryDatum13.02.2016 19:53
    Foren-Beitrag von Liu im Thema dark poetry

    Nicht wirklich, man könnte auch das Gegenteil verstehen.

  • das aktuelle Weltgeschehen + SatanDatum13.02.2016 19:46
    Foren-Beitrag von Liu im Thema das aktuelle Weltgeschehen + Satan

    Zitat von Instant Karma
    Aber das ist doch nichts Neues oder Ungewöhnliches? Jede Aktienfirma hat eine "Corporate Identity", ich würde sogar sagen: "Corporate Personality".
    ...
    Satan - und Götter im Allgemeinen - funktionieren ganz ähnlich.

    Nur zur Klarstellung: Damit eine solche Person existiert, muss es auch Menschen geben, die mit der entsprechenden Person (sei es eine Firma oder eine Gottheit) in irgendeiner Hinsicht direkt oder indirekt zu tun haben, nicht? Wenn ich von einer Marke noch nie gehört habe, dann kann ich nichts damit verbinden. Wenn eine Gottheit seit 3000 Jahren nicht mehr verehrt wird und nicht wirklich viel über sie überliefert ist, wird ein neu um sie entstehender Glaube wenig bis gar nichts mit dem ursprünglichen zu tun haben (selbst wenn man die anderen kulturellen Veränderungen mal außen vor lässt) und die ursprüngliche Gottheit existiert nicht mehr.

    Dann stellt sich mir die Frage, ob verschiedene Menschen, wenn sie sich mit der selben Gottheit befassen, es wirklich auch mit ein und der selben "Entität" zu tun haben, wenn sie auf ganz unterschiedliche Aspekte stoßen, die halt alle mit dem selben Namen verbunden sind. Oder versuche ich gerade, eine Metapher zu wörtlich zu nehmen?

    Außerdem ist mir zwar nicht völlig neu, erscheint mir aber dennoch recht ungewöhnlich der Versuch, mit solchen Personen auch wirklich auf spirituelle Weise Kontakt aufnehmen zu wollen. Unter den bisherigen Annahmen (also ohne astrale Ebene und solcherlei mehr) müsste doch eigentlich jede Information, die euch eine solche Entität dabei zukommen lässt, aus eurem eigenen Unterbewusstsein kommen. Das ist dann zwar durchaus eine sehr praktische Methode, um mit bestimmten Bestandteilen des Unterbewusstseins leichter Kontakt aufnehmen zu können - aber was ihr persönlich von Satan gesagt bekommt, muss nichts mit irgendwas zu tun haben, was andere Leute betrifft, auch wenn diese natürlich ebenfalls Bestandteile ihres Wesens haben, die den Prinzipien entsprechen, die ihr mit Satan verbindet.

    Zitat von Instant Karma
    Nein, dafür muss man kein Satanist sein. Den Satanisten unterscheidet, dass er sich zu Satan bekennt.

    Das ist nun aber doch recht schwammig, wenn man beachtet, wie viele unterschiedliche Vorstellungen Leute von Satan haben.
    Aber zugegebenermaßen, im Normalfall erkenne ich einfach alle Leute, die sich als Satanisten bezeichnen, als solche an, wer sollte sowas auch festlegen bei einer Weltanschauung, bei der es keine unangreifbare Authorität gibt?

    Zitat
    Es kann ja auch sein, dass Ziele der Gesellschaft zufällig mit den Meinigen deckungsgleich sind. Wie töricht wäre es da, aus kindlichem Trotz heraus die eigenen Ziele zu verraten?

    So meinte ich das auch nicht wirklich, ich habe es etwas unklar formuliert. Ich wollte fragen, ob du jemanden als Satanist bezeichnen würdest, weil er seine eigenen Ziele verfolgt, auch wenn sie nicht mit der Gesellschaft komform gehen (aber natürlich auch dann, wenn sie das tun). Aber ich stimme zu, dass das zwar eine Eigenschaft ist, die Satanisten besser haben sollten, die aber natürlich auch andere Menschen haben können.

  • das aktuelle Weltgeschehen + SatanDatum13.02.2016 14:36
    Foren-Beitrag von Liu im Thema das aktuelle Weltgeschehen + Satan

    Zitat von Instant Karma
    Es wird dann zu einer Person, wenn man es personifiziert.

    Das ist die Frage - zumindest manche hier scheinen die Ansicht, dass es, egal ob man es personifiziert ist oder nicht, eine Person ist, nicht ganz auszuschließen.
    Und jedenfalls scheint ihr es für etwas zu halten, was auch außerhalb von euch selbst existiert und sich wie eine Person verhält, also in irgendeiner Form eine zusammenhängende Entität darstellt.
    Das kann man natürlich auch alles symbolisch meinen und sagen, bestimmte Eigenschaften der Menschheit oder der Welt lassen sich zu etwas zusammenfassen, was wir jetzt einfach mal aus historischen/mythologischen Gründen Satan nennen und wie eine Person behandeln, und ebenjene Eigenschaften sorgen dafür, dass sich die Welt so verändert, wie sie es gerade tut. Aber das halte ich für einen Zirkelschluss, denn warum sollte man ausgerechnet diese Eigenschaften zusammenfassen, und nicht irgendwelche anderen? Und warum sollen ausgerechnet diese Eigenschaften das sein, was dem eigenen wahren Willen entspricht und einen voranbringt?

    Zitat von Instant Karma
    Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe, aber unterstellst du grad ernsthaft, hier glaube jemand an Satan, so wie die Christen an Gott glauben? So eine Art allmächtiges, umherspukendes Astralmonster, das abseits der Naturgesetze in das Weltgeschehen eingreift mit Zauberei und Hexenwerk?


    Nö, sicher nicht allmächtig und abseits der Naturgesetze, sondern wenn dann als personifizierter Teil der Naturgesetze, was auch immer man unter personifiziert verstehen mag, da bin ich mir noch nicht ganz schlüssig, wie die hiesigen Posts zu interpretieren sind.
    Ich bin online aber auch schon so vielen Satanisten begegnet, die eben das glauben, was du meinst, ich würde euch unterstellen, dass ich nicht gänzlich ausgeschlossen hätte, dass zumindest manche hier dergleichen ebenfalls glauben.

    Zitat von Instant Karma
    Das sehe ich nicht so, weil wenn alles Satan ist, dann ist der Begriff Satan überflüssig.

    Ich bin auch am Überlegen, ob der Begriff nicht tatsächlich überflüssig ist, jedoch kann man auch das "Alles" versuchen zu charakterisieren. Nur, weil es die Gesamtheit aller Eigenschaften ist, bedeutet das nicht, dass es nicht selbst auch Eigenschaften hat, und diese scheinen mir am ehesten in manchen der Konzepte, die ich bei Satanisten gelesen habe, widergespiegelt zu sein. Vielleicht sollte ich besser hingehen und sagen, dass nur ein Teil dessen, was das Alles ist, in diese Konzepte hineinpasst, und ich das Alles doch nicht definieren kann und mich lieber auf Teile dessen konzentrieren sollte, die mir sympathisch vorkommen und daraus eine Personifikation zurechtbasteln - aber das kommt mir alles so künstlich vor, dann komme ich mir noch eher vor, als würde ich mir selber ein Hirngespinst bauen.

    Zitat von Instant Karma
    Aber das ist ja grad das Schäfchenartige: Klar verfolgen sie ihre eigenen Ziele, aber die sind durch die Herde vorgegeben und durch sie geschützt und genau das brauchen die Schäfchen, weil sie für kreativere Alternativen zu schwach sind.

    Du bist also der Ansicht, Satanisten unterscheiden sich dadurch von anderen Menschen, dass sie Ziele haben (bzw. sich Zielen bewusst sind), die nicht mit der Gesellschaft konform gehen, und sie dennoch verfolgen?

  • das aktuelle Weltgeschehen + SatanDatum13.02.2016 12:33
    Foren-Beitrag von Liu im Thema das aktuelle Weltgeschehen + Satan

    Das geht jetzt aber ziemlich in Richtung der Vorstellung eines wahren Willens... ihr begebt euch doch nicht etwa zu den Thelemiten? ;)
    Ich kann hier natürlich nicht wirklich mitreden, da meine Weltanschauungen weitgehend auf Spekulationen (und einer guten Portion Wunschdenken) basieren und ich, was spirituelle Sachen anbelangt, ein absoluter Anfänger bin.
    Aber das, was ich als Satan bezeichne, ist ebenfalls identisch mit unserem Willen. Allerdings gehe ich nicht davon aus, dass es eine Person oder dergleichen ist. Natürlich hat es Tendenzen - alles hat Tendenzen, sonst gäbe es keine Veränderung, keine Differenzen. Aber es hat nicht einen bestimmten, von uns getrennten Willen, sondern unser gesamtes Wesen ist Satan. Es gibt also nicht irgendeinen wahren Willen, sondern unser Wille ist das, was sich aus unseren Eigenschaften und den Einflüssen der Umgebung heraus deterministisch ergibt, und die Gesamtheit davon ist Satan. Ist ne ziemlich untheistische Sicht, aber zu mehr hab ich mich bislang nicht bringen können, ich stecke noch ziemlich in meiner physikalistischen Erziehung.

    Wahrscheinlich ist das, was ihr Satan nennt, somit nur ein Teilaspekt von dem, was ich Satan nenne, so würde ich mir das zumindest erklären. An so etwas ernsthaft zu glauben, fällt mir aber ziemlich schwer, auch wenn ichs immer mal wieder versuche, weil es sich einfach gut anfühlt, einen etwas weniger abstrakten Gott zu haben. Das führt dann aber entweder dazu, dass ich mir denke, wenn Satan als Person existiert, dann würde er von mir wollen, dass ich ihn anzweifle und nicht einfach blind an ihn glaube. Oder aber ich werde einfach so von Zweifeln erfüllt, doch da Zweifeln eine der Haupteigenschaften von Satan ist, schreibe ich ihm diese Tendenzen zu - aber eben nicht ihm als Wesen, sondern als Konzept/Archetyp. Und so drehe ich mich immer wieder im Kreis.

    Noch schwerer zu akzeptieren fallen mir allerdings die Genderbilder von deinem Ahriman, Rafa. Ich mein, vielleicht bin ich ein Spezialfall und er hat für den Großteil der Bevölkerung recht. Allerdings wohl kaum bei den Trans-Leuten, zu denen ich mich auch zähle - und selbst die meisten Cis-Leute scheinen mir in ihrem Wesen nicht 100% weiblich bzw. 100% männlich zu sein, was auch immer man überhaupt unter weiblich und männlich verstehen mag. Allerdings kann ich natürlich nicht in das Innerste von anderen Leuten blicken, das können die meisten selber nicht.

    Zitat von Rafa
    "Ist der Ruf erst ruiniert..." HAT schon was. Wenn jeder weiß, was ich treib, bin ich prinzipiell freier es zu tun, weil es ja eh jeder weiß.
    Blöd ist sowas nur für die Schäfchen, die sich schämen, weil sie ertappt worden sind und es dann NICHT mehr tun und es sich verzwicken.


    Für die auch, aber sicher nicht nur - ich würd mich nicht schämen, und mich anders verhalten wäre in einer gänzlich gläsernen Gesellschaft auch keine Lösung, aber ich hätte dennoch ziemlich Schiss. Aber ich versteh durchaus auch, was Ahriman so toll findet: Die ganzen Dinge, die jeder macht und keiner zugeben will, wären dann optimalerweise für alle sichtbar. Und da somit offen sichtbar wäre, dass es eigentlich nichts gibt, für das man sich wirklich schämen müsste - es wird wohl wenig geben, das so ungewöhnlich ist, dass es keine andere Person gäbe, die nicht irgendwas ähnliches macht - könnte die Gesellschaft im Optimalfall viel lockerer und toleranter damit umgehen und all die Schuldkomplexe, die viele mit sich rumtragen, ließen sich leichter auflösen. Allerdings nur im Optimalfall, ich denke nicht, dass die Gesellschaft schon soweit ist.

    Zitat von Instant Karma
    aber sind wir als Satanisten in dieser Gesellschaft nicht eh schon Wölfe in der Schafsherde?

    Ich seh das eher so, dass alle Menschen eh Wölfe sind, die sich meistens in Schafspelze hüllen - wir Satanisten unterscheiden uns da höchstens dadurch, dass wir uns das eingestehen und es sogar aus religiöser Sicht gut finden, Wölfe zu sein.

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Liu
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