Sehr geehrter RAFA,
Satan und the Devil sind Forschungsthemen im Rahmen meiner Studien. Ich erkenne bei der Durchsicht dessen, was als "Satanismus" definiert wird, Diskrepanzen zu dem, was ich bisher herausgearbeitet habe. Ich formuliere meine Hypothesen als Fragen:
Was wäre, wenn Satan und the Devil gar nicht identisch sind?
Wer sind die, die mit der (oft als "magisch" beschworenen) Zahl 7 bezeichnet werden?
Falls es mehr als eine teuflische Figur gibt, so wären die 7 meiner Forschungslage zufolge:
1. Satan
2. The Devil
3. Diavolo
4. Luzifer
5. Drago
6. Der Beelzebub
7. Damon.
The Devil kann viele männliche Erscheinungsformen annehmen, jedoch ist er ein Ästhet und möglicherweise WEIBLICH. Es macht keinen Sinn zu sagen "Wir als Satanisten erkennen die Gleichheit von Mann und Frau an" und gleichzeitig in Erwägung zu ziehen, die "7" seien ausschließlich männlich und dann auch noch häßlich obendrein. Pardon, verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich bin definitiv KEINE Feministin, damit habe ich nun überhaupt nichts zu tun.
Einerseits könnte es also mehr als eine Figur geben, die man als "devilish" oder "satanisch" einordnet, andererseits jedoch besteht auch die Möglichkeit, dass es eine Reihe von Namen und Bezeichnungen gibt, die möglicherweise unter einer einzigen Figur zu subsumieren sind.
The Devil: könnte er / sie identisch sein mit:
Seth
Dracula
Shiva
ShanYu / Shin Ya (in asiatischen und islamischen Religionen die Schwester des Satan)
und eventuell weitere mehr? (Dracula hier nicht in der Version von "Bram Stoker").
Und Satan selbst? Was wäre, wenn Satan selbst identisch sei mit Gott?
Nächste Frage:
Was wäre, wenn es sich bim Begriff "Gott", aber jetzt im Englischen, also "GOD" um ein Acronym handelt?
Falls etwas an meiner Hypothese oder Frage dran sein sollte, so wäre es müßig, über potentielle sogenannte "Exorzismen", durchgeführt an Satan, von Seiten religiöser "Experten" nachzudenken. Was wäre, wenn Satan ganz genau weiß, was er tut. Dann sind jegliche versuchte Exorzismen an Satan nicht nur obsolet, sondern stellen möglicherweise grausame Akte der Verletzung dar.
Noch ein Punkt. Aus diachron-kontrastiver Sprachwissenschaft heraus betrachtet, können wir die Stammsilbe des Wortes "Devil" in Verbindung bringen mit Lateinisch "vir" = "Mann", "Mensch". Das hat etwas mit Phonetik zu tun und Gesetzen des Sprachwandels. "L" und "r" sind austauschbar, da sie im Indoeuropäischen als syllabische Liquide fungierten. Das Präfix "De" heißt einfach nur so etwas wie "von" oder "abstammend von". Demnach heißt "Devil" nichts anderes als "menschlich".
Überlegungen zur "Hölle"
Ich weiß nicht, wie Satan oder Luzifer ihre Hölle gestalten, jedoch ergibt sich für mich aufbauend auf den Grundprinzipien des "Devil" und lokaler Studien, die ich unternommen habe, folgendes Bild der "devilishen" Hölle.
Zunächst die Grundprinzipien der Wirkungsweise des "Devil":
1. Konsistency Regulation
2. Quality Management
3. Controlling
4. Educational Governance.
Die "Hölle" des Devils:
Kann eine verlassene Bahnhofsstation sein. Es gibt viel Zeit für das einzelne Subjekt, dort alles genau zu betrachten. Es macht einen Unterschied, ob man flüchtig auf eine architektorale, demnach geometrische, Struktur blickt oder vielleicht 3 Stunden lang.
Ist das etwas, was Satanisten erinnern, wenn sie z.B. in Absicht der spirituellen Horizonterweiterung meditieren? Gibt es als ein "satanistisches Forschungsthema" zum Beispiel die verlassene Bahnhofsstation als "Hölle"? Ich weiß, dass das Paradigma der "Wiedergeburt" mittlerweile nicht nur in der Religion des Buddhismus existiert. Was ist mit vorbeifanrenden, leeren Zügen??
Und wie halten es die Satanisten mit den ambessedorialen Beziehungen zu kirchlichen Institutionen? Ich meinerseits wollte heute eigentlich zur Benidiktinerabtei "Neuburg" bei Heidelberg fahren. Doch leider sind die Straßen wegen Glätte und Kälte heute zu unsicher. Vielleicht schaffe ich es am Silverstertag, da bieten die Benediktiner eine Messe am Nachmittag an. Dort befindet sich im rückwärtigen Teil der Kirche eine verschlossene, ja versiegelte Tür, die meinen Berechnungen zufolge zu einer Treppe nach unten führt. Was genau verbirgt sich dort?
Die Benediktiner sagen übrgigens, also, wenn sie die alten Traditionen beachten, in der Eucharistiefeier beim Empfangen der Hostie nicht "Pax in Aeternitas" sondern "Lux in Aeternitas". Damit signalisieren die Benediktiner, dass sie grundsätzlich kriegsbereit sind.
Noch was interessantes. Wenn Sie davon ausgehen, dass Satan, Luzifer und all die anderen, existieren, dass sie leben, und mit dem Paradigma der Widergeburt verbunden, dass die "7" im Laufe der Jahrhunderte, immer gelebt haben, so wirft sich doch die Frage auf, ob sie dann nicht immer wieder auch KIRCHLICHE Ämter bekleidet haben. Meine Hypothese in Zusammenhang mit den Benediktinern ist, dass Benedict von Nursia, ein Bischof, ein Vatikanischer "Roi", der Begründer des Benediktinerordens, identisch ist mit LUZIFER.
Die Frage wäre zu klären, wie es sich mit den Franziskanerinnen verhält. Sagen diese in der Eucharistiefeier etwa traditionellerweise auch "Lux in Aeternitas" und lassen damit den "Frieden" ("Pax") außen vor??
Entscheidend ist hier zu klären, ob die Benediktiner bzw. Franziskanerinnen diese Formel bis heute aufrecht halten konnten.
Bedenken Sie auch: Der Pabst ist ein Repräsentionsamt. Die Führung der römisch-katholischen Kirche ist traditionellerweise PLURALISTISCH.
Das sind bisher meine Forschungsfragen. Über eine Antwort von Ihnen würde ich mich freuen. Bitte dann direkt an meine e-mail Adresse: Meike.Dietrich@hamburg.de
Mit freundlichen Grüßen verbleibe ich
Meike Dietrich (Benutzername Lotman)