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Das ist nur für Leute brauchbar, die noch stark mit christlichen Konditionierungen zu kämpfen haben, aus diesem Grund werden solche Messen hauptsächlich zur Dekonditionierung praktiziert.
Dann gibt es noch die theistische Fraktion der Satanisten, die sehen in einer schwarze Messen nicht selten eine Huldigung ihres "Gottes", fügen dabei noch Bitten und Wünsche in ihre Messe ein, die sie damit der Erfüllung näher bringen wollen.
Ansonsten praktizieren sowas nur die wenigsten Satanisten.
Das ist halt dieses typische Klischee der Bloulevardpresse - der Satanist praktiziert schwarze Messen.
Ansonsten, ich weiß gar nicht was viele immer gegen schwarze Messen haben? Hin und wieder macht das ja doch richtig Fun, so mit Opfer, nackter Frau als Altar, hemmungslosen Sex, Räucherung mit Bilsenkraut und anderen psychodelischen Kräutern, bedeutungschwangeren Beschwörungsformeln. Das hat sogar massive Wirkungen auf das Unterbewusstsein. Warum sollte man damit nicht experimentieren?
Zitat von Gast im Beitrag #3
...mit Bilsenkraut und anderen psychodelischen Kräutern...
Das Wort heißt "psychedelisch", nicht "psychodelisch", meine Güte... Bilsenkraut ist wie übrigens auch alle anderen psychoaktiven Nachtschattengewächse ein Delirant, und kein Psychedelikum. Das sind zwei ganz unterschiedliche Kategorien.
Ich persönlich fände es ganz interessant, mal eine Séance unter Einfluss eines Psychedelikums zu machen. Viele Leute, auch hartgepichte Skeptiker, glauben insb. während eines Psilocin-Trips an Geister, bzw. spüren intuitiv die Anwesenheit übernatürlicher Wesen, die meistens in Bäumen oder Felsen oder in Gewässern leben.
Zitat von Trichocereus magnus im Beitrag #7
Das Wort heißt "psychedelisch", nicht "psychodelisch", meine Güte... Bilsenkraut ist wie übrigens auch alle anderen psychoaktiven Nachtschattengewächse ein Delirant, und kein Psychedelikum. Das sind zwei ganz unterschiedliche Kategorien.
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Meinetwegen. Es war eigentlich nur ein Beispiel, denn es gibt glaube ich keine wirkliche Anleitung für schwarze Messen, wo Bilsenkraut Verwendung findet. Irgendwo las ich mal was von Tollkirsche und Stechapfel.
Bilsenkraut habe ich aber tatsächlich mal geräuchert, doch bis auf eine gewisse Schläfrigkeit und akustische Halluzinationen konnte ich da nicht viel ausmachen.
Zitat von Gast im Beitrag #8
Beispiel, denn es gibt glaube ich keine wirkliche Anleitung für schwarze Messen, wo Bilsenkraut Verwendung findet..
Das macht doch nichts.
Hauptsache, es sorgt für eine ordentliche Dröhnung der Teilnehmer. Wer braucht dafür schon Anleitungen?
Zitat von Gast im Beitrag #9
Hauptsache, es sorgt für eine ordentliche Dröhnung der Teilnehmer. Wer braucht dafür schon Anleitungen?
Ganz harter Denkfehler. Eine "ordentliche Dröhnung" mit Nachtschattenalkaloiden ist absolut keine angenehme Sache. Das sind so ziemlich die fürchterlichsten Horrordrogen dies gibt. Wenn man, warum auch immer, trotzdem der Meinung sein sollte, dass man sich sowas reinfahren muss, sollte man sich schon sehr sehr gut informieren, und jede Anleitung, jedes Rezept, jeden Warnhinweis und jeden Erfahrungsbericht durchlesen wo man kriegen kann. Der Clear hatte Glück dass er zu wenig erwischt hatte, wenn man irgendein Kraut einfach so in der Raumluft verräuchert kann man nämlich garnichtmehr abschätzen wie viel von dem Wirkstoff man abkriegt. Sehr unkluges Vorgehen.
Ich würde da sehr von irgendwelchen Experimenten in der Richtung abraten. Von Atropin kann man dauerhafte Sehstörungen kriegen, bei höherer Dosis kann man blind werden, bei noch höherer Dosis is man tot. Das größte Risiko besteht aber in Unfällen und selbstverletzendem Verhalten während dem Trip. es ist in diesem Zustand vollkommen unmöglich, Realität und Halluzination zu unterscheiden.
Ach, und das Zeug macht dumm.
Zitat von Gast im Beitrag #8
es gibt glaube ich keine wirkliche Anleitung für schwarze Messen, wo Bilsenkraut Verwendung findet. Irgendwo las ich mal was von Tollkirsche und Stechapfel.
Bilsenkraut ist DAS Hexenkraut schlechthin, bekannt und gefürchtet in allen süd- und mitteleuropäischen Ländern, sowie in der arabischen Welt. Dazu kannst du kinderleicht massenhaft heftigste Stories aus Mittelalter, Neuzeit und Moderne finden. Über Tollkirsche und Stechapfel ebenfalls.
Und ich dachte, es sei ziemlich klar, dass dieses Posting ironisch gemeint ist.
Deswegen: Kiddies, Finger weg von Drogen und Rauschmitteln, denn die Persona non Grata hat ihren Zeigefinger nicht umsonst erhoben.
Ich weiß aber ziemlich sicher, dass Bilsenkraut geräuchert nur halbwegs so gefährlich ist, wie oft behauptet. Es riecht auch ziemlich übel, deshalb wird man damit die Bude nur ungern zudampfen, bzw. sich lange darin aufhalten wollen.
Eine zu unkritische Herangehensweise wird schlimmstenfalls in ausgeprägte Halluzinationen enden - das auch nur kurfristig.
Anders sieht es natürlich aus, wenn man das Zeug oral in sich einführt. Auch das direkte Rauchen (inhalieren) kann bei zu hoher Dosierung irreparable Schäden anrichten. Auch das nur als Hinweis, ohne das süße Kräuterlein diabolisieren zu wollen
Zitat von Trichocereus magnus im Beitrag #11
Bilsenkraut ist DAS Hexenkraut schlechthin, bekannt und gefürchtet in allen süd- und mitteleuropäischen Ländern, sowie in der arabischen Welt. Dazu kannst du kinderleicht massenhaft heftigste Stories aus Mittelalter, Neuzeit und Moderne finden. Über Tollkirsche und Stechapfel ebenfalls.
Klaro, doch es ging speziell um schwarze Messen an sich. Also zumindest so, wie sie durch Leute vom Fach geschildert werden, ohne diese ganzen Hexenstories aus dem Mittelalter, die zum Großteil eh nur Vorwurfsgeschichten von Inquisitoren der Kirche waren.
Zitat von Gast im Beitrag #12
Ich weiß aber ziemlich sicher, dass Bilsenkraut geräuchert nur halbwegs so gefährlich ist, wie oft behauptet. Es riecht auch ziemlich übel,
Das kann ich nur bestätigen. Der Effekt war ziemlich gering, obwohl ich schon ordentlich was geräuchert hatte. Der Geruch ist wirklich sehr penetrant.
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