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Die Schwarzen Messen des Abbe' Guibourg.

in Offtopic Forum 25.03.2011 07:08
von Casanova | 21 Beiträge

Die Schwarze Messe als Perversion des katholischen Messritus wurde im 17. Jahrhundert populaer. Sie wurdevzuveinem Schauspiel mit grossem Zulauf, wie es der den Prunk liebenden Zeit Ludwigs XIV. entsprach. Eine der beruehmtesten Schwarzen Messen veranstaltete der Abbe' Guibourg fuer Athenais de Tonnay-Charente, Marquise de Montespan, der spaeteren Maetresse des Sonnenkoenigs Ludwig XIV. Besessen von dem Verlangen Koenigin zuvwerden, wollte die Marquise durch die Schwarze Messe alle Hindernisse aus dem Weg raeumen. Ihr nackter Koerper diente Guibourg als pervertierter Altar. Nach katholischem Ritus sprach der Abbe die Messe, konsekrierte die Hostie ueber ihrer Scham. Seine Helferin, die beruechtigte Catherine Montvoisin, genannt La Voisine, brachte ein zweijaehriges Kind herein, das man seiner Mutter fuer einen Taler abgekauft hatte. Dan rief Guibourg Daemonen an, schnitt dem Kind, das auf dem Bauch der Montespan lag, die Kehle durch und liess das Blut in einen Kelch fliessen. Guibourg und di Marquise tranken von dem mit dem Kindesblut gemischten Wein und vollzogen schliesslich einen Geschlechtsakt. Am Ende ueberreichte der Priester der Marquise ein Saeckchen mit den Resten der Hostie, den Eingeweiden und dem Blut des Kindes. IN den Augen der Marquise de Montespan muss die Schwarze Messe ein Erfolg gewesen sein, denn im folgenden Jahr wurde sie die Geliebte des Koenigs und gebar ihm spaeter sieben Kinder. Ein Kupferstich aus dem 18. Jahrhundert zeigt Abbe Guibourg bei der Schwarzen Messe.

Angefügte Bilder:
2011-03-25 06.38.16.jpg
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