Klar, wieso nicht? Es kommt drauf an, wie genau du das umzusetzen gedenkst.
Aber es gibt ein paar griechische Gottheiten, mit denen sich durchaus manche SatanistInnen beschäftigen, zum Beispiel Prometheus, Hekate und Pan.
Für Unterweltsgeschichten finde ich die griechische Variante da jetzt nicht so toll: Alle kommen im Normalfall in dieselbe Unterwelt und sind dort nur noch Schatten ihres vorherigen Selbst. Wenn sie noch dazu den Zorn der Götter auf sich gezogen haben, werden sie auf irgendeine Weise auf ewig bestraft. Und nur ganz wenige, die sich besonders verdient gemacht haben, kommen stattdessen ins Elysion, oder zu ähnlichen Orten, wo sie zum einen ihren Körper behalten und zum anderen auf ewig in einer Art Paradies leben.
(Keine Garantie, dass das so stimmt, ich kenne mich mit der griechischen Mythologie nicht so gut aus.)
Manche Philosophen hatten auch noch andere Theorien, e.g. Wiedergeburt.
Wenn es dir hier weniger um dein eigenes Nachleben und mehr um das Arbeiten mit Unterweltsgottheiten geht, ist es aber eine recht gute Wahl, schließlich haben die alten Griechen selbst schon zwischen den olympischen und den chthonischen Gottheiten unterschieden und die Unterschiede zwischen den entsprechenden Ritualen sind teilweise überliefert. Und auch die Kommunikation mit Toten war dieser Kultur bekannt und wird beispielsweise in den homerischen Texten manchmal erwähnt.