Fürst Luzifer, höre die Stimme
Von Einem, der wohl um Dich weiß!
Wenn ich Deine Bergwelt erklimme
In Schnee und in ewiges Eis,
Trittst Du aus der Felswand und ründest
Das Licht um den Pol Deines Helms,
Gebietest dem Tag und entzündest
Die Feuer Sankt Elms.
Du sendest den goldenen Regen
Und läutest in großem Getön
Mit sieben metallenen Schlägen
Von unübersehbaren Höhn
An des Himmels umwölbender Schale
Die Stunde des längsten Tags ein,
Und alle entflammten Fanale
Des Mittags sind Dein!
Fürst, Du bist es, dem wir gehören,
Uns überall nah und bewusst,
Und wenn wir Dich jemals verlören,
Das wär unser letzter Verlust.
Hier aber, hier tust Du Dein eigen
Und unser Geheimnis uns kund.
In einsam beschworenen Schweigen,
Da redet Dein Mund.