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Warum denn? Wenn ich an den Gott der Christen glauben würde, dann sollte mich die Auslegung von Christentum eines einzelnen Pfarrers nicht stören. Es gibt Tausende Arten von Christentum. Unabhängig, ob ich dem Pfarrer da zustimme oder nicht, ich würde auf tausend andere Arten bereits kein wahrer Christ sein.
Seine Annahme, was es bedeute, Christ zu sein, erinnert mich an meinen Religionslehrer früher, einen absoluten Gutmenschen, der ein idealistisches Bild von Jesus zum Vorbild hat und die Bibel für nichts weiter als eine nette Gleichnissammlung hält.
Diese Art von Christen gibt es sicherlich. Aber zu behaupten, es sei die einzig wahre? Ist mir aber lieber als andere Varianten, die hier tun wenigstens niemandem was.
DIeser Pfarrer argumentiert allerdings damit, dass Flüchtlinge grundsätzlich keine andere Wahl hätten als hierher zu kommen. Und damit, dass nur die negative Reaktion auf die Flüchtlinge für Probleme sorgen kann, nicht die Flüchtlinge selbst.
Das halte ich beides für unrealistisch. In vielen Fällen mag es zutreffen, dass hier ankommende Flüchtlinge tatsächlich nicht einfach auf die gute Wirtschaft hier aus sind, sondern tatsächlich ihre Heimat verlassen mussten, da sie dort unterdrückt wurden. Und in vielen Fällen mag es auch zutreffen, dass die Flüchtlinge bereit sind, sich der hiesigen Kultur entsprechend zu verhalten und zu unserem Staat beizutragen. Aber das so grundsätzlich anzunehmen, ist dann leider doch wieder nur Propaganda oder Naivität.
Also ich verstehe nicht, aus welchem Grund man überhaupt in der Kirche ist bzw. bleibt: Wer auf der Suche nach Gott ist, der braucht Gott, ... ja, vielleicht noch die Bibel ... aber wozu eine Kirche? Dieser ganze Kirchensums ist doch sowas von unbiblisch, unchristlich und ungöttlich, dass jeder ernsthafte Gläubige doch sowieso schon austreten muss.
Ja, und die Nichtgläubigen sollten sowieso austreten.
Wer bleibt dann noch drin?
Ich denke, die Leute, die noch bei den Kirchen eingeschriebene Mitglieder sind, denen ist wirklich ALLES wurscht. Sie denken sowieso nicht. Da kann man sich dann als Pfarrer wohl ALLES erlauben, diese Hirnies bringste nicht zum Denken (und Austreten).
www.RAFA.at - guckstu auch in meinen Blog: www.RAFAmania.de
Ich versteh unter Kirche jetzt mal jede Art von christlicher Gemeinde, evangelisch, katholisch, orthodox, whatever. Und zu so einer zu gehören, um Leute mit ähnlichen religiösen Ansichten um sich zu haben, hat auch seine Vorteile. Sollte einem die Religion wichtig sein und man mit seinem Pfarrer größere theologische Differenzen haben, sollte man am besten die Gemeinde wechseln.
Wenn es um die Kirche geht, ist das eine ganz andere Diskussion. Für Katholiken ist aber ein Dazugehören dazu notwendig, um von den Untervarianten angenommen zu werden, und mental sowie theologisch gleichbedeutend mit dem Christsein per se, egal welcher Auslegung. Die schrauben an ihrem sinkenden Schiff rum, bis es ganz untergegangen ist, statt ein neues zu bauen.
Alles erlauben kann sich die Kirche dennoch nicht, denn sonst frage ich mich, wieso die sich noch immer nicht dazu durchgerungen haben, Homosexualität und Verhütung nicht mehr zu verdammen.
Ein Nachtrag zu meinem vorherigen Beitrag, bevor man mich noch falsch versteht: An eine moralische Verpflichtung, irgendjemandem zu helfen, glaube ich ohnehin nicht - ich halte es aber für das Allgemeinwohl hier für vernünftig eine gemäßigte Position zwischen "alle Ausländer sind nur Schmarotzer und Kriminelle" und "wir müssen all den armen Leuten helfen" einzunehmen, die die Leute möglichst neutral behandelt.
Naja, wenn Christen denken würden, ... *seufz* Also man müsste ja als Christ auch mal überlegen: Wenn ein Schiffbrüchiger auf der einsamen Insel landet, muss er ja auch die Möglichkeit haben, zu Gott zu kommen, nä (also vorausgesetzt, das ganze Gotteszeug sei wahr). Also ist doch jedem Menschen bereits alles mitgegeben, was er braucht. Wozu braucht es noch eine Bibel, eine Gemeinde, eine Kirche oder irgendeinen Trottel, der sich für besonders erleuchtet hält und mir sagen müsste, wo es FÜR MICH zu Gott lang geht? Das ist doch vollends gaga und darauf müsste doch auch ein Christ kommen... Naja, gut: ...wenn er denn mal das Denken anfinge. Macht er aber im Allgemeinen nicht. Ja gut. Drum IST er ja Christ, ok ok.
Also WAS bewegt einen Christen, aus seiner Kirche auszutreten? Naja, da gibts dann wohl mehrere Gründe... ich denke, hauptsächlich liegt das darin, dass der Christ meint, seine Kirche lege die Bibel nicht richtig aus oder würde nicht das wahre Christentum leben. Auf solche Ideen kommen Christen aber meistens nur, wenn sie andere Christen aus irgendwelchen anderen Kirchen und Sekten kennen lernen, die sie zu solchen Überlegungen anstacheln.
Oder der Christ hat mit den anderen Gemeindemitgliedern soziale Probleme. Das ist oft auch ein Grund, warum ein Christ die Kirche/Gemeinde wechselt.
Ja gut, ALLES erlauben können sich die Kirchenheinis dann freilich auch nicht. Es muss schon in Einklang mit der Bibel sein und sich halbwegs biblisch interpretieren lassen, klar.
Ja aber mei: Das ganze Christen- und Kirchentum finde ich persönlich sowieso so gaga, dass ich mir - wie gesagt - eh nicht vorstellen kann, warum da einer DRIN bleibt und demnach kann ich auch nicht beurteilen, warum dann einer austritt bzw. ob dies&jenes für ihn ein Grund sein könnte, nun endlich auszutreten, wenn er dies bis jetzt noch nicht vorhatte. Vielleicht sollte Zorro dazu lieber in einem christlichen Forum nachfragen statt in einem satanischen?
P.S.: Ich für meinen Teil bin Punkt 18 aus der Kirche ausgetreten und dass ich sofort austreten werde, sobald ich kann, das wusste ich schon seit ich 14 war.
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Ihr habt die Botschaft des Pfarrers nicht richtig verstanden. Er will jeden, der aus der Kirche austritt, als asylantenfeindlich hinstellen. Das Christentum ist 2000 Jahre alt, hat viele Gererationen überdauert und hätte in früherer Zeit nie so entschieden, Der bedeutungslose Pfaffe aber will über die Zugehörigkeit bestimmen, wenn man sich nicht seinen von USRAEL beeinflussten politischen Absichten unterwirft. Viele gläubige Christen sind gegen diese Politik und werden auf diese Weise gefügig gemacht. Selbst eine Religion ist denen nicht heilig.
Jesus und Maria hießen ursprünglich mal anderes und wurden erst von Konstantin so benannt, Wieß jemand von euch zufällig deren richtigen Namen? Die müssten so ähnlich wie JÖzil und MAriel geklungen haben.
Ich versteh die Predigt wirklich eher so, dass er jeden, der asylantenfeindlich ist, als unchristlich darstellen will, nicht umgekehrt.
Die bereits Ausgetretenen erreicht er doch ohnehin nicht wirklich.
Ich stimme dir darin zu, dass ein geringes Maß an Nächstenliebe gegenüber anderen Völkern nicht zwangläufig unchristliches Verhalten ist, wenn man sich die Geschichte des Christentums mal ansieht.
Was dein anderer Punkt mit dem Thema zu tun hat, verstehe ich aber nicht.
@Rafa: Biblisch begründen lässt sich doch eh fast alles. Aber ansonsten geb ich dir recht.
"Kein Name angegeben", "Zorro" oder wer auch immer: Du hast UNS nicht richtig verstanden - wir wollen hier nicht über Flüchtlinge oder Asylzeug oder Politik diskutieren, sondern hier geht es um Satanismus. Ja?
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