Und genau aus dem grund bin ich zu der überzeugung gelangt, das wir eben keine übernatürlichen Götzen brauchen. Es scheint mir fast so, als wären Götterbilder oder die Idee eines Gottes nur dazu da um die eigenen unzulänglichkeiten zu kompensieren und auf etwas zu Projizieren nur um sich besser zu fühlen.
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Daran scheitern sie alle, weil sie halt "nur Menschen" sind.
Aber sind wir menschen nicht auch Schöpfer? Und sollte man uns als Schöpfer nicht ehr so ehren und "toll finden" wie man es mit Göttern auslebt? Verdienen wir nicht auch Tempel und Verehrungen für das was wir geschafft haben, wenn gleich es aus einer anderen perspektive verabscheungswürdig erscheinen mag, so ist doch jede art von "Schaffen" ehrwürdig.
Das "Andersdenkende" ausschließt oder vorverurteilt werden, kenne ich nur zu gut. Meine schwägerin ist streng Gläubig (Kath.) und als ich sie kennenlernte, war ihre erste Frage "Glaubst du an Gott" und meine Antwort war "Nein" und seit dem Hasst Sie mich.
Selbst das In-Frage stellen von dingen oder das Hinterfragen von "Wahrheit" wird mir angelastet obwohl ich nur neugierig bin.
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Die Idealbilder sind nun mal keine normalen Menschen, sondern GÖTTER.
Mir erschließt sich dabei folgendes: Wenn ich Gottgleich werden könnte, dann werde ich Unnormaler je näher ich dem Ziel komme und dann Darf ich Töten und Zerstören ohne Reue denn meine (Gedanken-)Wege sind ja dann unergründlich?
Warum werden dann Psychopathische Mörder eingesperrt? Die sind dann ja am Göttlichsten... (genau solche Fragen wurden mir in der schule nie beantwortet)
MFG