|
|
|
Zitat
Ja, Faulheit ist satanistisch, zumindest für mich. Doch die meisten Satanisten halten die Eigenverantwotung immer so hoch. Dazu passt es einfach nicht, für den eigenen Lebensunterhalt nicht selbst zu sorgen, sondern sich von Almosen abhängig zu machen,
Nein, ich finde nicht, dass ein Satanist "zu seinem Wort stehen" muss oder "B sagen muss, weil er A gesagt hat" und dieses ganze "ehrbare" Moralgedönse. Ich finde, ein Satanist sollte tun, was er will, also wohl vor allem zu seinem Vorteil kommen (es sei denn, er ist Masochist, dann natürlich zu seinem Nachteil ... eben das, was er WILL) - freilich gerade auch NICHT mit ehrbaren, ehrlichen, anständigen und moralischen Methoden, sondern oberstes Gebot im Satanismus heißt NACH SEINEM WILLEN.
Von was ICH absolut GAR nichts halte, ist diese christoide Konsequenz der Sorte: "Wenn das alle machen würden?" bzw. "Wenn das andere auch machen würden?" oder "Wenn sie das mit DIR so machen würden?"
Ich finde es gerade DEN Kernpunkt im Satanismus, dass es einem eben wurscht ist, was die anderen machen und ob das eigene Handeln an Stelle des anderen für mich dann wiederum ok wäre, sondern ich sage: "ICH (!) will das und drum nehme ich es mir! Und wenn DU dann meinst, du musst es machen wie ich und MIR mein Zeug wieder nehmen, dann hau ich dir auf die Gosch, weil das ist MEINS!" ...und wenn ich es nicht mit "auf die Gosch hauen" schaffe, dann versuch ich es mit lautem Gekreische oder von mir aus auch mit Geheule und Christenangeflenne (ja mei, wenns nützt?) und allerlei niederer Schwarzmagie, eben einfach mit den Mitteln, mit denen ich am besten zu Potte komme.
Insofern halte ich es durchaus für satanisch, wenn sich einer sein Ego poliert, indem er großkotzt wie ehrbar und eigenverantwortlich er ist, aber dann auf der anderen Seite faul und linkisch Hartz IV kassiert, wenn er denn damit auskommt und zufrieden ist. Dann hat er zwei Vorteile und zwei Genüsse in einem Aufwasch. Er muss dann natürlich aufpassen, dass es keiner rauskriegt, weil freilich passt es nicht zusammen, einerseits den großen Macker zu markieren, andererseits Almosen zu empfangen. Vielleicht kann der Satanist aber auch damit umgehen und das für sich selbst irgendwie in Einklang bringen? Falls nicht, sollte er den Konflikt mit sich selbst bereinigen (Schattenarbeit).
Zitat von Klingone
urden, wo es als wichtig und chick gilt, wenn man für Lohn arbeitet und dient. Ich bezweifel, dass viele da bewusst Eigenverantwortung für sich übernehmen wollen, sondern eher nach Konditionierungsmustern
genau.
Zitat von Klingone
Bei LaVey finde ich das aus dem Grund besonders schäbig, da er sich nicht an seine eigenen Prinzipien gehalten hat.
Selbst DAS finde ich satanisch-ok. Wenn LaVey SELBST damit klar gekommen ist, warum sollte er denn nicht den anderen irgendeinen dummen Film vormachen und daraus Kapital schlagen oder Publicity oder Ego-Politur?
Für MICH ist LaVey unter anderem aus solchen Gründen völlig unten durch, klar. Aber wenn LaVey selbst damit leben konnte, dass er für mich unten durch ist (und das konnte er mit Sicherheit!), dann ist das doch für ihn ok und insofern satanisch auch völlig in Ordnung.
Zitat
nicht der Perspektivlosigkeit hinzugeben, finde ich sehr satanisch.
durchaus! Es ist aber ja genau die Frage, ob man in Hartz IV eine "Perspektivlosigkeit" sieht! Als ICH vor über 2 Jahren arbeitslos war, da habe ich ALG I kassiert und meine Freizeit genossen, mich von der Muse küssen lassen und (wieder) angefangen zu malen. Ich plante, nach Ende der ALG I-Phase eine Galerie aufzumachen (auf Hartz IV habe ich eh keinen Anspruch). Da hätte auch wunderbar geklappt, hätte ich nicht aus Versehen einen Job gekriegt, wie oben schon erzählt.
Meine Arbeitslosigkeit war also genau das Gegenteil einer Perspektivlosigkeit. Es war überhaupt DIE Perspektive und ich habe dann auch schwer mit mir gerungen, ob ich den Job nehmen sollte oder nicht... harter Kampf ... aber dieser Job war dann doch einfach ZU gut.
Zitat
Satanisch finde ich es, als Mensch ohne guten Abschluss den Lohnsklaven mit guter Ausbildung den Stinkefinger zu zeigen, indem man mit weniger mehr erreicht als sie.
ja, allemal!!
Zitat von Elysia
Ich glaube, man tut sich keinen Gefallen zu streng mit sich zu anderen zu sein, dadurch schränkt man sich nur selbst ein.
richtig!!
Zitat von Walküre
Es hat wohl zu Lebzeiten viele Leute an der Nase herumgeführt, aber seine Ziele damit trotzdem erreicht. In diesem Sinne war er der einzig wirkliche Satanist seiner ganzen Church.
und da ist er in guter Gesellschaft, denn der gute alte Crowley hat das gar nicht anders gemacht, nur im größeren Stil, weil er halt nen besseren Start hatte.
Zitat
Dies Land hier ist aber mein Eigentum.
Was???
Boah, na geil!
Hast du sonst noch irgendwelche Psychosen?
P.S.: In der Lobby sind Gastschreiber freigeschaltet, weil
- viele erst mal ne Weile mitschreiben wollen, bevor sie sich anmelden
- viele nur kurz mal einen Senf abgeben wollen und ihnen der Aufwand, sich extra dafür anzumelden, zu groß ist
- Gastbeiträge die Diskussion lebendig halten
- die Lobby halt irgendwie so die "Einflugschneise" ist, in der auch viel Scheiß steht, warum denn auch nicht? Die ernsthafteren Sachen werden dann in den Themenforen diskutiert.
- wenn ein Thema interessanter wird (so wie das hier jetzt) und folglich auch über 2 Seiten kommt, wird es eh ins Gigantenforum verschoben und dann sind die Gäste ausgeschlossen.
- weil ich keinen Bock habe auf all diese 1-Posting-Anmeldungen, die sich anmelden, 1 bis 3 Postings schreiben und dann nie mehr kommen. Das Forum hat dann irgendwann 1000 Mitglieder und nur 10 davon sind wirklich aktiv.
Admine
www.RAFA.at
Zitat
Es ist aber ja genau die Frage, ob man in Hartz IV eine "Perspektivlosigkeit" sieht!
Ich denke dass es nur ganz wenige Menschen gibt, die für sich sagen, dass ihnen so wenig Geld reicht. Es mag vielleicht ein paar geben, die selbst von den paar Kröten am Monatsende was übrig haben, ohne sich ständig zum Verzicht zwingen zu müssen. Und dann gibt es noch die vielen Anderen, die eigentlich gern mehr hätten. Ich denke, die teilen sich in zwei Gruppen auf. Die einen, für die es ein durchaus tragbarer Kompromiss ist, auf etwas zu verzichten und auf der anderen Seite mehr Freizeit zu haben, und eben die Anderen, die gern mehr hätten aber ungewollt im Hartz fest stecken sich einfach nicht aufraffen können, oder zu dumm sind, weil sie nur die offensichtlichsten Möglichkeiten in Betracht ziehen, wie zum Arbeitsamt zu gehen. Eine Perspektivlosigkeit sehe ich dann gegeben, wenn man nicht die Wahl hat, zum Beispiel nur die Wahl zwischen Hartz4 und einem Mindestlohnjob hat, bei dem nicht merklich mehr rum kommt. Das kann man sich schön reden, von wegen Freizeit, aber eigentlich täuscht man sich selbst, wenn man mangels echter Alternativen gar nicht die Entscheidung treffen könnte, für einen höheren Lebensstandard einen Job anzunehmen. Eine Perspektive zu haben, bedeutet, die Möglichkeit zu haben, wirklich was an der Situation zu verändern. Perspektivlosigkeit ist nur das Fehlen einer solchen Möglichkeit. Jemand ohne Ausbildung, ohne Schulabschluss, ohne die Kreativität, eine eigene Lösung zu entwickeln hat einfach nicht groß eine Wahl.
Zitat
Als ICH vor über 2 Jahren arbeitslos war, da habe ich ALG I kassiert und meine Freizeit genossen, mich von der Muse küssen lassen und (wieder) angefangen zu malen.
ALG 1 würde ich auch erst mal eine Weile lang kassieren
Zitat
Meine Arbeitslosigkeit war also genau das Gegenteil einer Perspektivlosigkeit.
Das ist ja genau das was ich meine. Dir standen ja gleich mehrere Möglichkeiten offen. Du hättest jederzeit einen Job annehmen und dein Einkommen deutlich erhöhen können und hast dich entschieden, das erst man nicht zu tun. Wer gar nicht die Wahl hat, der kann diese Entscheidung nicht treffen.
Tut mir leid, dass es mir nicht leid tut.
Zitat
Ich denke dass es nur ganz wenige Menschen gibt, die für sich sagen, dass ihnen so wenig Geld reicht
Ich kenne aktuell zwei Leute - eine davon eine Satanistin - die zwar nicht Hartz IV sind aber an der Einkommensgrenze und sie sagen, sie wollen nicht mehr arbeiten (und eben auch nicht nach der Jobcenter-Pfeife tanzen) und bescheiden sich lieber mit dem wenigen Geld aus ihren Minijobs.
Im Grunde genommen ist es immer ein Kompromiss: ICH bescheide mich mit der wenigen Zeit und kann halt sooo viele Sachen leider nicht mehr machen, die ich gern täte, weil ich zu wenig Zeit und vor allem zu wenig Muse habe, aber dafür leiste ich mir jeden 2. Tag ausgiebige Shoppingevents.
Zitat
Eine Perspektive zu haben, bedeutet, die Möglichkeit zu haben, wirklich was an der Situation zu verändern.
Das ist grundsätzlich IMMER eine Frage des eigenen Willen und Charakters.
Gut gut, manche haben besonders widrige Umstände, schon klar - aber es gibt auch Leute, die genau solche Umstände oder noch schlimmere meistern, also liegt es allein an einem selbst.
Zitat
ohne Ausbildung, ohne Schulabschluss, ohne die Kreativität, eine eigene Lösung zu entwickeln hat einfach nicht groß eine Wahl.
Dann soll er eine Ausbildung nachmachen oder ohne Schulabschluss irgendein Ding drehen und wenn er nicht kreativ ist, dann muss er sich die Ideen eben klauen. Dann HAT er die Wahl, das IST die Wahl.
www.RAFA.at
Zitat von RAFA
Das ist grundsätzlich IMMER eine Frage des eigenen Willen und Charakters.
Klar, es geht immer irgendwie, nur muss man dazu selbst tätig werden, denn das Jobcenter wird einen nur an einen der modernen Sklavenhalter vermitteln. Eine Umfrage unter Arbeitgebern hat ergeben, dass sie es möglichst vermeiden, ihre offenen Stellen beim Arbeitsamt zu melden. Viele sagen, dass sie von dort nur stapelweise Bewerbungen von Leuten bekommen, die diese nur schreiben, um weiterhin Bezüge zu erhalten, oder die nicht qualifiziert sind. Die ganzen Unterlagen müssen gesichtet, sortiert und im Falle der Ablehnung an den Bewerber zurückgeschickt werden. Deswegen gibt es gute Jobs eher bei Jobbörsen, denn dort suchen die Leute, die wirklich einen Job wollen. Die begehrtesten Jobssind nicht mal dort inseriert. Wer beschissene Zeugnisnoten hat, stellt sich am besten persönlich vor, so hat man die Möglichkeit, die Leute psychisch etwas zu bearbeiten, z.B. ein Probearbeiten herauszuschlagen nach dem Motto "sie haben ja nichts zu verlieren". Das Jobcenter wird einem nicht einen guten Job auf dem Silbertablett servieren, dafür muss man schon Eigeninitiative zeigen. Das weiß nur nicht jeder, deswegen wissen viele Leute gar nicht, welche Möglichkeiten sie überhaupt haben, oder sie bekommen den Hintern einfach nicht hoch. Am Ende läuft es darauf raus, dass man Alternativen braucht, um (ohne sich selbst zu belügen) behaupten zu können, dass man sich so entschieden hat. Hat man diese Alternativen nicht, war es keine Entscheidung und man redet sich die Sache nur schön.
Tut mir leid, dass es mir nicht leid tut.
Zitat
Leuten bekommen, die diese nur schreiben, um weiterhin Bezüge zu erhalten, oder die nicht qualifiziert sind.
Genauso habe ich es auch gemacht: Wenn irgendwo stand "für unser junges Team suchen wir noch Verstärkung", dann hab ich mich da sofort beworben - und beim Termin am A-Amt dann gejammert: "Oh weh oh weh, ich bin zu alt, ich werde nie mehr was kriegen *heul heul*!". Gern hab ich mich auch beworben, wo deutlich diverse Ausbildungen und Scheine gefordert wurden, die ich bei weitem nicht hatte - das waren immer sichere Absagen - interpretiert hab ich das am A-Amt mit: "Na, warum sollte ich das nicht probieren? Will doch noch Karriere machen!". Oder ich hab mich als Hilfskraft am Fließband beworben, dafür war ich dann hoffnungslos überqualifiziert, wollte mich auch keiner haben - hier konnte ich dann beim A-Amt sagen: "Ich bin so verzweifelt, dass ich keinen Job krieg, ich probier halt einfach alles!". Meine Bearbeiterin war stets ganz glücklich mit mir und meiner erkennbar ernsthaften Bemühungen um einen Job.
Bis ich dann eines Tages versehentlich tatsächlich den tollen Job kriegte, wo man eigentlich alle möglichen Scheine für bräuchte und wo ich nie und nimmer gedacht hätte, dass DIE mich nehmen... Da bin ich jetzt und mach tatsächlich noch Karriere auf meine alten Tage, wenns so weiter geht - das wirft echt mein ganzes Weltbild um .
Zitat
entschieden hat. Hat man diese Alternativen nicht, war es keine Entscheidung und man redet sich die Sache nur schön.
Ich hatte durchaus Alternativen! Ich hatte ein paar Jobangebote von Zeitarbeitsfirmen, die boten mir fürs Arbeiten weniger an als ich aktuell an ALG-I kriegte und dann versuchten sie auch noch, mir zu erzählen, dass sie ja noch Null-komma-nochwas Euro für Fahrtkosten drauf schlagen könnten und weil das nicht versteuert werden braucht, ergäbe das nochmal 2,50 € mehr im Monat... so ungefähr. Auf der Basis fang ich doch nicht mal das Verhandeln an!
Das heißt nun nicht unbedingt, dass man hierzulande zu viel ALG I oder zu viel an Hartz IV kriegt, sondern dass sich Arbeiten einfach nicht lohnt, weil es zu schlecht bezahlt ist.
Ihr kennt ja sicherlich von Facebook diese Postings, wo der Vergleich gezogen wird zwischen heute und den 70er Jahren: "1970 - Facharbeiter, verheiratet, 2 Kinder ... fuhr ein Auto, Frau musste nicht arbeiten, 1 x im Jahr Urlaub in Italien und dabei sparte er noch für ein kleines Häuschen..." und heute schuftet derselbe Facharbeiter nur noch dafür, dass er selbst über die Runden kommt, die Frau braucht dazu mind. einen Teilzeitjob, sie fahren höchstens einen Kleinwagen, wenn nicht gar Öffis, die Miete ist so hoch, dass sie Wohngeld dazu beantragen müssen und zusätzlich kriegen sie dann noch Stress vom Wohngeldamt, dass die Frau noch gar Vollzeit machen soll statt nur Teilzeit, weil die faulen Säue sollen endlich aus dem Sozialbezug raus. Dazu kriegen sie dann tolle "Maßnahmen" oder "Fortbildungen" vom Arge-Amt, wo sie lernen, wie man eine Maus hält und was "fett" oder "kursiv" heißt und wenn sie meinen, das könnten sie schon und hätten sie nicht nötig, kriegen sie gleich eine Sanktion... also hört mal!
Ja, was macht denn nun der Satanist in solchen Zeiten? Also sorry, aber da sag ich doch gleich: wenn ich nur unter Einsatz meiner Höchstleistung einen ausreichend bezahlten Job krieg, von dem ich halbwegs leben kann (der vielleicht auch noch Scheiße ist, weil die Arbeit keinen Spaß macht) und mich ansonsten sowieso von irgendwelchen Ämtern schikanieren lassen muss, na, dann lasse ich das Arbeiten doch ganz sein und mach mir wenigstens einen schönen Tag! Dann hab ich was vom Leben und das IST doch eine Alternative!
www.RAFA.at
Zitat
Ich hatte durchaus Alternativen! Ich hatte ein paar Jobangebote von Zeitarbeitsfirmen, die boten mir fürs Arbeiten weniger an als ich aktuell an ALG-I kriegte und dann versuchten sie auch noch, mir zu erzählen, dass sie ja noch Null-komma-nochwas Euro für Fahrtkosten drauf schlagen könnten und weil das nicht versteuert werden braucht, ergäbe das nochmal 2,50 € mehr im Monat... so ungefähr. Auf der Basis fang ich doch nicht mal das Verhandeln an!
Sich für das gleiche Geld ausnehmen zu lassen, sehe ich auch nicht wirklich als Alternative an.
Zitat
Das heißt nun nicht unbedingt, dass man hierzulande zu viel ALG I oder zu viel an Hartz IV kriegt, sondern dass sich Arbeiten einfach nicht lohnt, weil es zu schlecht bezahlt ist.
Ich denke, es ist eine Mischung aus beidem. Zwar bekommt man als unqualifizierte Arbeitskraft nicht viel, aber offensichtlich ist der Hartz 4 Satz noch hoch genug, dass solche Jobs nicht angenommen werden.
Zitat
Ihr kennt ja sicherlich von Facebook diese Postings, wo der Vergleich gezogen wird zwischen heute und den 70er Jahren: "1970 - Facharbeiter, verheiratet, 2 Kinder ... fuhr ein Auto, Frau musste nicht arbeiten, 1 x im Jahr Urlaub in Italien und dabei sparte er noch für ein kleines Häuschen..." und heute schuftet derselbe Facharbeiter nur noch dafür, dass er selbst über die Runden kommt, die Frau braucht dazu mind. einen Teilzeitjob, sie fahren höchstens einen Kleinwagen, wenn nicht gar Öffis, die Miete ist so hoch, dass sie Wohngeld dazu beantragen müssen und zusätzlich kriegen sie dann noch Stress vom Wohngeldamt, dass die Frau noch gar Vollzeit machen soll statt nur Teilzeit, weil die faulen Säue sollen endlich aus dem Sozialbezug raus.
Die Zeiten haben sich geändert. Damals gab es Vollbeschäftigung. Die Arbeitskraft war gesucht und entsprechend wertvoll. Man konnte sich den am besten zahlenden Betrieb aussuchen, oder auch mal nach einer Gehaltserhöhung fragen. Heute hat man als Arbeitnehmer nur noch in wenigen Jobs eine gute Verhandlungsbasis. Fragt man nach einer Gehaltserhöhung wird man ausgelacht weil es genug Arbeitslose gibt, die schon mit Bewerbungsmappen in den Händen vor der Tür stehen. es sind auch weniger Leute in einer G875ewerkschaft. Das schwächt die Position bei Tarifverhandlungen. Die Rahmenbedingungen haben sich einfach verändert.
Zitat
Ja, was macht denn nun der Satanist in solchen Zeiten? Also sorry, aber da sag ich doch gleich: wenn ich nur unter Einsatz meiner Höchstleistung einen ausreichend bezahlten Job krieg, von dem ich halbwegs leben kann (der vielleicht auch noch Scheiße ist, weil die Arbeit keinen Spaß macht) und mich ansonsten sowieso von irgendwelchen Ämtern schikanieren lassen muss, na, dann lasse ich das Arbeiten doch ganz sein und mach mir wenigstens einen schönen Tag! Dann hab ich was vom Leben und das IST doch eine Alternative!
Ich finde dass weder Mindestlohn, noch Hartz 4 schmarotzen für die meisten Leute eine Basis für ein Leben sind, in dem man sich selbst verwirklichen kann. Es gibt einfach nur ganz wenige, die damit wirklich zufrieden sind. Komisch finde ich, dass es so viele Leute gibt die denken, sie hätten nur diese zwei Wahlmöglichkeiten. Die sind tatsächlich perspektivlos, denn ihre einzige Wahlmöglichkeit ist eigentlich keine, zumindest keine einen deutlich höheren Lebensstandard zulässt.
Tut mir leid, dass es mir nicht leid tut.
Besucher
0 Mitglieder und 74 Gäste sind Online Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: NaturalMystic 369 |
Forum Statistiken
|
Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen |