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Richtig, da es höchstens zur Belustigung dient verschiebe ich es auch gleich mal in die Brabbelecke.
Wenn sie doch auf den Kanzeln nicht immer von Verführung und bösen Beispielen predigen wollten! Der schlimmste Verführer wohnt in den Menschen selber, und Satan braucht nicht erst von außen anzupochen, weil er mit ihnen, in ihnen geboren wird.
Fritz Reuter
Zitat von Xarvic
Was diese Genealogie jetzt satanisch macht, muss man nicht verstehen, oder?
Nein^^, nur dass die Machtelite gegen das christliche Weltbild handelt, und somit satanisch sein muss.
Nicht dass ich das nicht auch schlecht finde was die machen, aber "Arschloch" statt "Satanist" reicht schon, aber dann fehlt die bedrohlich, schaurige Dramatik bei gleichzeitiger Bewerbung des christlichen Weltbildes.
Achso und Verwandtschaft in aristokratischen Bünden sind auch nichts Neues. Aber so ein Publikum lässt sich dann wohl schnell beeindrucken.
"Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden."
-- Sokrates
Also ich muss sagen, dass ich normalerweise diesen alternative Gedankenwegen sehr gerne gefolgt bin, da die alltägliche Weltanschauung der meisten Menschen doch einfach zu blumig ist, um korrekt zu sein und wo man in anderen Ländern Krieg und Elend hat, so haben wir doch auch in unserer gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Hierarchie eine düstere Seite. Naja und aus noch nicht ganz so lange vergangenen Zeiten ist ja bekannt, dass Macht familiär erhalten wird. Wo soll das bitte abgebrochen sein?
Dass nun aber irgendwelche dieser Familien als satani(sti)sch bezeichnet werden, ist seltsam, denn: Sicher haben diese Machtstränge in der Gesellschaft nach LaVeyanischem Verständnis eine gewissermaßen satanische Lebensführung, doch bezweifle ich, dass die meisten von denen sich auch nur annähernd der Mechanismen bewusst sind, die ihr Denken und das ihrerer Mitmenschen kontrollieren. Ich denke, dass diese Leute sich eher darin üben, die Entwicklungen zu erkennen und zu leiten. Philosophischen Input auf bewusster Ebene kann ich da nicht feststellen. Zudem die Wertung, die da reingelegt wird. Unreflektiert und diskreditierend... Wo die Argumente aufhören, fangen die Beleidigungen an. Es geht aber noch geiler:
DER BRÜLLER:
Manche Leute masturbieren halt aus praktischen Gründen mental beim Schauen pornographischen Materials
Teilweise kann ich es aber auch verstehen, wenn beispielsweise die Freimaurer mit okkulter Symbolik hantieren.
Ich sehe das aber vielmehr als rein nützliches Netzwerk für eine bestimmte soziale und geopolitische Agenda, den Zusammenhalt und für Kontrolle.
Wenn ich ein Teil einer aristokratischen Famile bin, dazu noch machtgeil, na dann will ich doch auch dort beitreten wollen, ganz gleich dass ich dann abhängig von ihnen bin und erpressbar, wenn ich nicht spurte.
Problem ist halt auch, dass die Machtelite keine homogene Gruppe ist.
Waren nicht auch Freimaurer, die Gründungsväter der hochgelobten amerikanischen Verfassung? Ich schätze selbst Gerhard Schröder ist ein Satanist, da er glaube ich Freimaurer ist/war.
"I suppose I am one of the Illuminati since there are currently 2,390,000 Google hits saying I am."
- Michael Aquino
Hey es gibt ja bei den Reptiloiden auch schon genaue Identifizierungen ;)
"Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden."
-- Sokrates
Machtgeilheit mag, je nach Definition und Umsetung, ein Teil des Satanismus sein, aber nicht umgekehrt. Gerhard Schröder deswegen als Satanisten zu bezeichnen, halte ich für nicht gerechtfertigt. Ebenso sagte ich, dass diese Menschen vielleicht durch ihr Machtumfeld satanische Züge haben, aber nicht, dass sie Satanisten seien. Immerhin haben sie nicht eigenständig etwas geschaffen, sondern es sich durch Herdenverhalten in einem sozialen Kreis mit mehr Macht er-folgt.
Man, die Umstellung des Datums hat mich am editieren gehindert.
E:
Was mir da nochmal ins Auge gesprungen ist.
Zitat von Xarvic
Immerhin haben sie nicht eigenständig etwas geschaffen, sondern es sich durch Herdenverhalten in einem sozialen Kreis mit mehr Macht er-folgt.
Naja, das würde ich nicht unbedingt unsatanisch, oder als Zeichen man wäre kein Satanist, sehen.
Wenn man ein gemeinsames Ziel hat -und das ist nichts ungewöhnliches, auch für Satanisten nicht-, dann ist es schon sinnvoll zusammen zu arbeiten.
Würde man irgendwelchen Satanisten unterstellen (was ich nicht tue), dass sie die Weltherrschaft bekommen möchten, dann findet man sich besser zusammen und teilt jedem im Kontext dieser Agenda einen Aufgabenbereich zu. Ein Medienexperte für die Informationskanäle, ein Top-Politiker wie einen Präsidenten oder Kanzler für politische Entscheidungen mit entsprechenden Vertretern, vereinzelte Mystiker für irgendwelche Hybridreligionen, die dich möglichst passiv (also untätig gegenüber dem politischen Geschehen) machen sollen usw. usf.
Will man das Ziel erreichen, teilt man die Welt als Torte gedacht, in verschiedene kleine Stückchen ein und stellt dort seine Leute an die Machtspitze.
Deswegen soll Macht ja auch, wie du bereits sagtest, möglichst in der Familie bleiben.
Alleine ganz auf sich gestellt, wird man sowas nicht schaffen. Es wäre zumindest aus meiner Sicht eher dumm und unsatanisch, sich aus Prinzip heraus auf Zusammenschlüsse, sofern man dieselben Interessen verfolgt, zu verwehren.
"Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden."
-- Sokrates
Zitat von Lili
Naja, das würde ich nicht unbedingt unsatanisch, oder als Zeichen man wäre kein Satanist, sehen.
Wenn man ein gemeinsames Ziel hat -und das ist nichts ungewöhnliches, auch für Satanisten nicht-, dann ist es schon sinnvoll zusammen zu arbeiten.
Es ist ein Unterschied, ob sich 2+ kritisch denkende Menschen zusammensetzen und einen Plan austüfteln, um Geld und Macht zu erlangen (beispielsweise irgendwelche Hollywood Gangster, die irgendein super geheimes FBI/CIA Netzwerk hacken oder eine Bank ausrauben blah blubb), oder ob sie vom guten Willen ihres Umfeldes abhängig sind, das zu erreichen. Sicherlich kann man auch das manipulieren, doch etwas obszön metaphorisch ausgedrückt ist es ein Unterschied (in freier Anlehnung an George Carlins Sprachanalyse in Politik und Kriegsführung): whether you are fcking someone, or are getting fcked by someone. In the first case you always have the option to pull out, in the second you don't. By the way: In both cases you have sex, but the difference is obvious Okay, wie du siehst, besteht ein wichtiger Unterschied zwischen diesen beiden Möglichkeiten.
Genau dieser Unterschied der Möglichkeiten ist in meinen Augen entscheidend, denn wäre für einen Satanisten die reine Manipulation und der Machterhalt durch herdengleiches Nachtrotten in Ordnung, wäre er Christ, weil das die am weitesten verbreiteste und größte, ergo potenziellste Herde in unseren Breitengraden ist.
Zitat von Lili
Würde man irgendwelchen Satanisten unterstellen (was ich nicht tue), dass sie die Weltherrschaft bekommen möchten, dann findet man sich besser zusammen und teilt jedem im Kontext dieser Agenda einen Aufgabenbereich zu. Ein Medienexperte für die Informationskanäle, ein Top-Politiker wie einen Präsidenten oder Kanzler für politische Entscheidungen mit entsprechenden Vertretern, vereinzelte Mystiker für irgendwelche Hybridreligionen, die dich möglichst passiv (also untätig gegenüber dem politischen Geschehen) machen sollen usw. usf.
Unterstell das ruhig, ich denke, es gibt genug unreflektierte Spacks da draußen, die tatsächlich den gesellschaftlich induzierten großen Zielen ihrer Zeit nachtrotten und sowas begehren. Einige mögen tatsächlich individueller und kritischer sein als andere und wirklich das Bedürfnis haben (sofern ich den Übergang vom Satanismus in den Zenbuddhismus nicht mit einbringe), und ein großer Rest wird einfach nur irgendwelchem Idealkram von außen nachlaufen. Denn so lange man sich sagt, "hey, wenn ich die Weltherrschaft hätte, dann...", braucht man ja nichts zu tun, man braucht kein Problem anzugehen oder bewusst zu erleiden, denn man hat ja seine super duper Wundervorstellung, die, WENN sie eintritt, alles an Problemen löst. Ist klar.
Zitat von Lili
Alleine ganz auf sich gestellt, wird man sowas nicht schaffen. Es wäre zumindest aus meiner Sicht eher dumm und unsatanisch, sich aus Prinzip heraus auf Zusammenschlüsse, sofern man dieselben Interessen verfolgt, zu verwehren.
Aus Prinzip zu verwehren wäre dumm, ja. Man würde ja günstige Gelegenheiten aus Ignoranz aussparen.
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