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Scientology und Satanismus
in Sekten und Connections 21.08.2012 15:57von Demogorgon • | 226 Beiträge
Was haltet ihr eigentlich von Scientology? Aus meiner Sicht ist die Medienhetze gegen diese Sekte stark übertrieben.
Mich interessiert aber besonders eure Einschätzung, inwieweit Scientology eine Nähe zum Satanismus aufweist. Erst mal scheint solches keinesfalls ersichtlich zu sein, aber wenn man näher hinblickt, fällt auf, dass Hubbard eine Zeitlang mit Crowley zusammenarbeitete. Später versuchte er das herunterzuspielen. Ziel der Scientology ist, dass der Mensch zum operierenden Thetan wird, zu einem Geistwesen, das Raum und Zeit frei gestalten kann. Das erinnert stark an schwarze Magie, nur ist es anders benannt. Der operierende Thetan ist so was wie ein Mini-Gott, wodurch auch ein Bezug zum Satanismus gegeben scheint, der ja zum zentralen Gegenstand hat, dass der einzelne Satanist sich als Gott erkennt.
Allerdings sieht Scientology den Menschen als Geistwesen und glaubt an etwas ähnliches wie Reinkarnation. Das widerspricht zumindest dem sehr materialistischen LaVey-Satanismus. Aber es gibt ja noch andere Spielarten des Satanismus. Auch zum Setianismus passen die scientologischen Lehren m.E. gut.
Meine Meinung: Scientology ist schwarze Magie/Satanismus mit ein paar beigemengten RHP-Elementen, die dazu dienen, die Anhänger unter Kontrolle zu halten.
Und was denkt ihr?
RE: Scientology und Satanismus
in Sekten und Connections 21.08.2012 19:52von RAFA • | 1.221 Beiträge
Ich hab mich ehrlich gesagt mit Scientology nicht ausreichend auseinander gesetzt. Das Ganze entzieht sich gewaltig meinen Interessen ;-). Ich kann mit Vereinen, Kirchen, Gemeinden, Gruppen und Sekten eh nichts anfangen und versteh nicht, was man da drin will, außer seine Kohle los werden.
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RE: Scientology und Satanismus
in Sekten und Connections 26.08.2012 10:19von Daelach • | 1.214 Beiträge
Wieso, Scientology ist doch eine lupenreine Umsetzung von materialistischem Satanismus - jedenfalls für die Führungsspitze. Lavey hat mit seiner COS nie richtig Kohle gemacht, war zwischendrin sogar bankrott. Hubbard dagegen soll zum Zeitpunkt seines Todes ein Vermögen von 640 Millionen Dollar gehabt haben. Das dumme Fußvolk jedoch, dem die Kohle für lächerlich überteuerte Kurse usw. abgesaugt wird, besteht natürlich aus Sklaven. Für die ist da nichts satanisch.
Dieselbe Aufteilung hat man aber auch z.B. in der katholischen Kirche. Der Papst hat enorm viel Macht und Einfluß, das kann man durchaus als erfolgreichen Satanismus sehen. Der einfache Katholik dagegen.. naja, Christenschaf halt.
Der Witz an der Sache ist aber, wenn man einen Satanismus mit Macht und Reichtum anstrebt, dann benötigt der Satanist die Sklaven, denn wirklich reich und mächtig kann man ausschließlich werden, indem man andere ausbeutet. Insofern ist Verachtung für die Sklaven dann schon ein wenig kurzsichtig, denn die sind die Basis solcher Art satanischen Erfolgs - und nicht etwa der ach so tolle und überlegene Satanist selber.
~ a star is nothingness disguised as light ~
RE: Scientology und Satanismus
in Sekten und Connections 26.08.2012 12:03von RAFA • | 1.221 Beiträge
Ich find das extrem zu kurz gegriffen, wenn man Satanismus nur an Macht und Geld festmachen will. Mich persönlich interessiert beides nicht sonderlich; es soll freilich reichen - aber mehr brauch ich nicht. Mich interessieren ganz andere Aspekte, nämlich meine eigene Persönlichkeit, Weisheiten meines Lebens, Gefühle, für mich einen "Platz im Universum" finden, also Selbstdefinition und solche Sachen.
Diesbezüglich hat weder der Papst noch Hubbart irgendwas mit Satanismus zu tun.
Im Übrigen stört es mich gewaltig, wenn Christen irgendwelche Verbrecher als Satanisten bezeichnen, nur weil diese irgendetwas (in ihren Augern) Satanisches tun. Genauso daneben finde ich es, den Papst oder Hubbart oder sonst wen als Satanisten zu sehen, nur weil er mächtig und reich ist. Es ist ja auch nicht jeder Gutmensch automatisch ein Christ, warum soll dann jemand mit Satanismus in Verbindung gebracht werden, nur weil er ein paar "satanische" Aspekte realisiert? Schließlich realisieren die "satanischsten" Mächtigen/Reichen an anderer Ecke genauso christliche Aspekte, denn mit Sicherheit setzen die auch mal moralische, soziale und gutmenschliche Ideen um. Also was nun?
Nein: Die Zugehörigkeit zu irgendeiner Philosophie oder Religion sollte man schon auch nur solchen Leuten zuerkennen, die sich auch selbst darüber definieren.
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RE: Scientology und Satanismus
in Sekten und Connections 30.08.2012 19:23von Daelach • | 1.214 Beiträge
Zitat
Ich find das extrem zu kurz gegriffen, wenn man Satanismus nur an Macht und Geld festmachen will.
Schon.. nur ist das eine der am meisten verbreiteten Formen. Und das Interessante daran ist doch gerade, daß genau das, was Lavey predigt, bei Scientology jedenfalls auf Ebene der Führung viel besser praktiziert wird - might is right. Insofern sehe ich da schon nen Bezug.
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RE: Scientology und Satanismus
in Sekten und Connections 16.09.2012 00:40von Demogorgon • | 226 Beiträge
Zitat von Daelach im Beitrag #3
wirklich reich und mächtig kann man ausschließlich werden, indem man andere ausbeutet.
Das bestreite ich. Das ist linke Loser-Ideologie, die aus Neid auf die Erfolgreichen gewachsen ist.
(Damit sage ich selbstverständlich nicht, daß Du ein neidischer Loser wärest, aber Du scheinst mir in diesem Punkt auf eine von solchen Leuten verbreitete Idee hereingefallen zu sein.)
Um reich und mächtig zu werden, muß man den Leuten etwas bieten, was besser ist als das, was die anderen bieten. Wen beutet Bill Gates denn aus? Und was ist mit den millionenschweren Filmstars und Spitzensportlern, wen beuten sie aus?
Also, dieses "Erfolg ist immer unmoralisch" paßt wirklich nicht zu einem Satanisten. Da könntest Du genausogut mit einem Rosenkranz durch die Gegend laufen.
RE: Scientology und Satanismus
in Sekten und Connections 16.09.2012 12:43von RAFA • | 1.221 Beiträge
Also WENN ich reich werden wollte, ist der kürzeste und schnellste Weg freilich, andere auszubeuten. Es wäre dann auch satanisch völlig ok, das zu tun.
Ich versteh bloß nicht, warum ich reich werden sollte? Ich mein: Ok, ich will nicht arm sein, aber so das normale Durchschnittseinkommen reicht mir doch völlig aus. Ich brauch kein großes Auto oder ne Yacht oder ne Insel. Ich finde Reichtum völlig uninteressant und es hat mich schon zu "6.-und-7.-Buch-Moses-Zeiten" (das war bei mir so 1980 rum) absolut angeekelt, dass da nix Besseres drin steht, als wie man durch den Teufel an einen Schatz kommt. Meine Güte, wie öde: ein Schatz, Reichtum :-Q.
Ich hab da ganz andere Prioritäten im Leben, z.B. Befriedigung meines Narzissmus, Selbstliebe, Abenteuer ... und letztendlich das Jenseits. So blöd es vielleicht auch klingt, aber das Allerwichtigste ist mir, nach dem Tod noch irgendwie weiter zu existieren und mich dann dort auch in einem Umfeld zu finden, mit dem ich zurecht komme. Drum knüpf ich hier schon die Kontakte, um für drüben zu sorgen. (Ja, klar: ob da überhaupt was kommt, weiß ich nicht, aber ich hoff halt mal)
Ehrlich, wenn ich dann immer was von Reichtum, Schätzen oder Macht hör: ich komm mir fast verarscht vor, wie im falschen Film, ja mei, da beschwört halt die Lotto-Fee, wenn ihr reich werden wollt! Ist doch völlig hohl!
Und Macht? Naja, freilich will ich nicht der Loser sein, aber die Druchschnittsmacht fürs normale Leben ist damit ja auch nicht gemeint, oder? Ich weiß fei nicht, aber ich habe keinerlei Interesse dran, andere Leute zu führen oder manipulieren und mich über die zu setzen und mich mit denen Deppen abzugeben, dazu bin ich viel zu großer Misanthrop.
Ich kann es wirklich nicht verstehen, was an Reichtum und Macht so besonderes dran sein soll und finde es sehr schade, wenn der Satanismus darauf reduziert oder fokussiert wird, weil mich diese beiden Themen irgendwie absolut nicht interessieren.
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RE: Scientology und Satanismus
in Sekten und Connections 16.09.2012 13:18von Demogorgon • | 226 Beiträge
Zitat von RAFA im Beitrag #7
Ich kann es wirklich nicht verstehen, was an Reichtum und Macht so besonderes dran sein soll und finde es sehr schade, wenn der Satanismus darauf reduziert oder fokussiert wird, weil mich diese beiden Themen irgendwie absolut nicht interessieren.
Naja, also auch, wenn Geld nicht glücklich macht, so hat man durch es immerhin mehr Unabhängigkeit und eine Sorge weniger.
Tatsache ist, daß es eine Menge Sachen gibt, die Du Dir von einem Durchschnittsverdienst nicht leisten kannst. Die Frage ist also, ob Du auf solche Sachen Bock hast oder nicht. Wer kein Vergnügen dran hat, in teuren Restaurants zu essen, Weltreisen zu unternehmen und dabei in Luxushotels zu nächtigen etc., der braucht auch nicht unbedingt viel Geld. Wer aber doch auf so was Bock hat, der braucht dazu eben Geld, und zwar viel.
Unabhängig davon ist es sicherlich auch tlw. eine geschlechtsspezifische Sache. Diese „Geld und Macht ist mir nicht wichtig“-Einstellung finde ich fast nur bei Frauen. Ist auch verständlich: Macht zu haben bedeutet nichts anderes, als Dominanz ausüben zu können, und das Streben nach Dominanz ist evolutionär bedingt bei Männern viel ausgeprägter als bei Frauen. Was Geld angeht, so hat das auch etwas mit Sex zu tun, denn auch der Mann, der absolut keinen Bock auf Weltreisen und ähnlichen Luxus hat, kann immerhin viele Frauen haben, wenn er massig Kohle sein eigen nennt, ob er die Weiber jetzt offiziell bezahlt oder inoffiziell durch teure Geschenke etc. Letztlich sind die meisten Frauen Nutten, zumindest, wenn ihnen genug geboten wird. Als Mann ist finanzieller Reichtum also auch direkt mit enormen sexuellen Möglichkeiten verknüpft. Eine Frau, solange sie nicht allzu häßlich ist, braucht aber kein Geld, um Sex zu haben, genug notgeile Typen gibt es immer.
RE: Scientology und Satanismus
in Sekten und Connections 16.09.2012 14:16von Daelach • | 1.214 Beiträge
Zitat
Das bestreite ich. Das ist linke Loser-Ideologie, die aus Neid auf die Erfolgreichen gewachsen ist.
Nope, das ist eine Tatsache. Reich wird man niemals von eigener Hände Arbeit, sondern indem man andere für sich arbeiten läßt und ihnen für diese Arbeit weniger bezahlt, als das, was sie erwirtschaften. Diesen Mehrwert steckt man in die eigene Tasche. Gates zum Beispiel wurde deswegen reich, weil er seinen Angestellten nicht das bezahlt hat, was sie real erwirtschaftet haben.
Ob das unmoralisch ist oder nicht, ist eine vollkommen andere Frage. Du bestreitest hier in Kategorien des Sollens, was aber nichts in der Kategorie des Seins widerlegt.
Übrigens kann genau deswegen zwar jeder reich werden, aber nicht alle. Weil die Konzentration von Reichtum nur dann funktioniert, wenn es einen Nettofluß gibt. Daß diejenigen das super finden, die an der Spitze stehen, ist logisch. Der breite Rest hingegen verliert dabei. Wie in jeder Sklavenhaltergesellschaft. Und wenns dann gar zu übertrieben gehandhabt wurde, endet es eben schonmal wie für Marie-Antoinette. Das ist eben ein ständiges Ausbalancieren, wieviel sich die Vielen von den Wenigen gefallen lassen.
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RE: Scientology und Satanismus
in Sekten und Connections 16.09.2012 14:28von Demogorgon • | 226 Beiträge
[quoteDu bist es doch, der hier eine moralische Kategorie eingeführt hat, denn Du sprachst von Ausbeutung, was doch eindeutig ein moralisch wertender und kein neutral-deskriptiver Begriff ist.[/quote]
Ich sehe darin keine moralische Wertung, sondern eine Beschreibung. Die Interessen sind ganz klar verteilt dabei, und daß es in der öffentlichen Diskussion sofort Gegenwehr von den Profiteuren gibt, ist ja klar. Das kommt daher, weil sie kein Interesse daran haben, daß sowas auch nur diskutiert wird. Merke - die herrschenden Gedanken sind die Gedanken der Herrschenden.
RE: Scientology und Satanismus
in Sekten und Connections 16.09.2012 14:39von RAFA • | 1.221 Beiträge
Zitat
Naja, also auch, wenn Geld nicht glücklich macht, so hat man durch es immerhin mehr Unabhängigkeit und eine Sorge weniger.
ja ja! Aber es geht um "Reichtum" - und nicht um genügend Geld für ein halbwegs sorgloses Leben. Freilich mag ich keine finanziellen Sorgen haben, aber "Reichtum" ist noch mal was ganz anderes.
Also ICH bin mit meinen Finanzen immer noch mehr als zufrieden und was will ich mehr? Ich will kein dickes Auto und brauch auch keine 5000 neuen Klamotten oder irgendwas. Im Großen und Ganzen kann ich mir die paar Sachen, die ich immer so will, auch gut leisten und mehr brauch ich doch nicht.
Zitat
Wer kein Vergnügen dran hat, in teuren Restaurants zu essen, Weltreisen zu unternehmen und dabei in Luxushotels zu nächtigen etc., der braucht auch nicht unbedingt viel Geld.
Ja: daran habe ich kein Vergnügen! Ich esse lieber bei meinem assligen Griechen, weil da kann ich auch schön ein paar Ouzos kippen und daraufhin einen Haufen Quatsch erzählen, laut lachen und lustig sein, ohne dass das wen stört. Ich mag keine Weltreisen machen, schon gar nicht bei der momentanen politischen Lage in manchen Ländern. Mein Ziel für nächstes Jahr ist Kroatien mit dem Motorrad und ich freu mich schon auf die Abende und Nächte in der Pampa im Zelt am Lagerfeuer mit der Natur und wilden Tieren und guten Freunden, selber gefangene Fische grillen, ah geil, so richtig urig.
Das Schicki-Micki-Zeug war noch nie meins.
Ich war halt schon immer so auf der Schiene Hippie, Metal, Gothic, Punk und dafür reicht meine Kohle wunderbar.
Zitat
ne geschlechtsspezifische Sache. Diese „Geld und Macht ist mir nicht wichtig“-Einstellung finde ich fast nur bei Frauen.
geil, dass das mal einer sagt! Danke!
Sonst heißt es nur immer: boah, voll christlich! :-/
Nein, das ist nicht christlich. Das ist meine weibliche Natur und als Satanistin nehme ich mir einfach das Recht, meine Natur rigoros auszuleben, auch wenns dem lieben Gott oder den Herrschaften andere Satanisten nicht passt, weil die Dogmen und Normen haben, alles da rein pressen wollen und nicht gebacken kriegen, wenn etwas da nicht rein passt. Dann kann das ja nicht satanisch sein, sondern nur christlich, haaaa-ha :-/
Zitat
reben nach Dominanz ist evolutionär bedingt bei Männern viel ausgeprägter als bei Frauen.
So ist es!
Noch dazu gibt es unterschiedlich männlich-weibliches Hierarchieverhalten. Die Dominanzhierarchie gibt es nämlich bei Männern, bei Frauen herrscht die Kompetenzhierarchie. MÄNNERN ist es wichtig, dass man(n) groß Macht hat, sich auf die Brust trommeln kann, den anderen in den Boden brüllt oder prügelt und den Platzhirsch markiert durch eine gute Kraft-und-Macht-Show (das größere Mammut erschlagen können). Bei Frauen ist das anders: Ihnen ist wichtig, ihre Sache gut zu machen, möglichst besser als die andere (mehr Pilze und Beeren im Korb zu haben).
Insofern wünscht ich mir höchstens anstelle von Macht mehr Fähigkeiten, besseres Talent, mehr Kreativität, usw. damit ich vielleicht die fähigste Künstlerin im Umkreis wäre. Da hakts jetzt aber mit dem Alter dazwischen, weil ich bin momentan in der Lebensphase, wo man lieber zurücktritt und die Jüngeren vor lässt und auch dran Freude hat, wenn ein anderer was schafft. Ich hab gar keinen Bock, die Größte zu sein. Das empfinde ich als stressig, denn so ein "Macht"-Posten muss ja auch andauernd bewiesen und behauptet und erfüllt werden (bei Frauen ist das so: die glotzen sich jeden Tag aufs Neue in den Korb, ob immer noch mehr Pilze und Beeren drin sind, während den Männern es reicht, dass der Held 1 x im Leben das größte Mammut erschlagen hat, dann wird er auf ewig besungen und bejauchzt). D.h. dann muss ich immer nur top sein und darf nicht durchhängen und nach Lust und Laune leben? Nee, das ist es garantiert nicht, was ich will - mit oder ohne Satan nicht.
Zitat
kann immerhin viele Frauen haben, wenn er massig Kohle sein eigen nennt
Mit Männern hatt ichs nie so besonders, war mir nie so wichtig. Als Frau reicht es auch, körperlich gut ausgestattet zu sein und da kann ich mich nicht beklagen. Einen Männermangel kenne ich bis heute nicht. Dazu brauch ich kein Geld, im Gegenteil: Ich trau's mir heute noch zu, welches dafür verlangen zu können, wenn ich wollte/müsste.
Nee, Leute: Ich brauch kein großes Geld!
Geld, Reichtum und Macht ist nicht satanisch - es ist nur männlich - und natürlich ist es für einen satanischen Mann satanisch, seine Männlichkeit auszuleben, klar. Ja und leider ist der Anteil satanischer Männer offensichtlich um die 90%. Naja. Dann brüllt das mal unter euch aus, ihr Männer. Ich schau zu :-) *schmunzel und sich freu auf euren Hahnenkampf*
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RE: Scientology und Satanismus
in Sekten und Connections 25.09.2012 00:16von Demogorgon • | 226 Beiträge
RE: Scientology und Satanismus
in Sekten und Connections 25.09.2012 00:32von Demogorgon • | 226 Beiträge
Zitat von Demogorgon im Beitrag #10
Ich sehe darin keine moralische Wertung, sondern eine Beschreibung. Die Interessen sind ganz klar verteilt dabei, und daß es in der öffentlichen Diskussion sofort Gegenwehr von den Profiteuren gibt, ist ja klar. Das kommt daher, weil sie kein Interesse daran haben, daß sowas auch nur diskutiert wird. Merke - die herrschenden Gedanken sind die Gedanken der Herrschenden.
Daß Du den Begriff "Ausbeutung" als Beschreibung siehst, dokumentiert nur, daß Du von den betreffenden Fragen überhaupt keine Ahnung hast.
Normalweise macht es keinen Sinn, mit Leuten, die derart verschrobene Ansichten vertreten, rational zu diskutieren, aber ich will es dann doch mal versuchen:
Nehmen wir an, ich besitze 1 Million € und stecke sie in eine Firma. Die Arbeiter in dieser Firma erwirtschaften insgesamt 200.000 € im einem Jahr mit dieser Million. Ich zahle ihnen davon als Lohn nur 150.000 € aus und behalte 50.000 € als Mehrwert für mich. Aus Deiner Sicht ist das Ausbeutung, weil ich ihnen nicht den vollen Ertrag ihrer Arbeit auszahle, sondern den Mehrwert einsacke, der einer Kapitalrendite von 5% entspricht.
In Wahrheit ist aber diese Rendite doch wohl nur eine faire Entschädigung dafür, daß ich mein Geld zur Verfügung gestellt habe. Bei Investionen in eine Firma gibt es immer ein hohes Risiko. Wenn die Firma schlecht wirtschaftet, kann es sein, daß ich einen Totalverlust meiner Kapitalanlage hinnehmen muß. Für relativ risikoloses Festgeld bekäme ich bei vielen Banken schon 4%, so daß 5% für eine sehr risikolastige Anlage eher wenig sind. Wo bleibt also die von Dir postulierte Ausbeutung? Es gibt sie nicht. Es ist mehr als fair, daß der Unternehmer einen Mehrwert für sich behält.
Stellen wir uns weiter vor, es fänden sich genug Dumme, damit Deine abstruse Meinung zum Gesetz erhoben wird: Ab sofort ist es den Kapitalgebern verboten, einen Mehrwert für sich zu behalten. Alles müßte zu 100% an die Beschäftigten ausgezahlt werden. Das Ergebnis wäre, daß niemand mehr in irgendwas investieren würde, warum auch? Oder würdest Du eine Aktie kaufen, wenn Dir 0% Rendite garantiert sind? Oder eine Firma gründen, wenn Du zwar alles Kapital verlieren, aber nichts gewinnen kannst? Niemand würde das tun, und sofort würden sämtliche Firmen pleitemachen, allgemeine Armut und Hungersnot wären garantiert.
RE: Scientology und Satanismus
in Sekten und Connections 25.09.2012 00:44von Demogorgon • | 226 Beiträge
Zitat von RAFA im Beitrag #11
[quote] Also ICH bin mit meinen Finanzen immer noch mehr als zufrieden und was will ich mehr?
Du mußt z.B. arbeiten gehen, wie Du hier und auf Deinem Blog beschrieben hast. Auf Deiner HP habe ich gelesen, wie belastend und stressig Deine Arbeit bei O2 zum Teil für Dich war. Wärest Du reich, könntest Du allein von den Zinsen Deines Geldes mehr als bequem leben und müßtest nicht schuften gehen. Also, erzähl mir nicht, daß das nicht geil wäre!
Zitat von RAFA im Beitrag #11
Geld, Reichtum und Macht ist nicht satanisch - es ist nur männlich - und natürlich ist es für einen satanischen Mann satanisch, seine Männlichkeit auszuleben, klar.
Hier stimmen wir überein. Mit einer kleinen Randbemerkung vielleicht: Für mich ist Dominanz und Kampf und der dementsprechende Sieg kein Selbstzweck. Ich brauche das nicht, mir geht keiner dabei ab. Aber ich sehe diese Dinge eben als notwendig an, um zu den von mir gewünschten Erfolgen zu kommen.
Von daher ist meine Perspektive auch nicht so klischeehaft-männlich. Ich habe es nicht nötig, irgendwelche Spackos zu beeindrucken, die mich im Grunde einen Scheiß interessieren. Aber es führt eben kein Weg daran vorbei, wenn man geile Weiber aufreißen, ordentlich Kohle scheffeln und vor den Wichsern seine Ruhe haben will. Die "Hahnenkämpfe" sind also eher Mittel zum Zweck als Selbstzweck, wenigstens für mich.
RE: Scientology und Satanismus
in Sekten und Connections 25.09.2012 14:34von SatanicaVagina (gelöscht)
[quote="Demogorgon"
Zitat
Aber ich sehe diese Dinge eben als notwendig an, um zu den von mir gewünschten Erfolgen zu kommen....
Die "Hahnenkämpfe" sind also eher Mittel zum Zweck als Selbstzweck, wenigstens für mich.
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