|
|
|
Es dürfte wohl reiner Zufall sein, dass Du Fehler wiederholst, die u.a. auf der Netzseite "Sitchin is wrong" zu finden sind, kurze Zeit später dann ein anonymer Troll triumphierend aus der selben Ecke eine "Widerlegung" einstreut, die genau das nicht ist, was sie zu sein vorgibt.
Damit es mal begriffen wird: Ich habe und hatte NIE etwas mit "Ancient Aliens" oder diversen darin interviewten Prä-Astronautikern zu tun. Widerlegen könnte man von daher nur deren Aussagen, aber nicht meine, die nach über 20 Jahren nicht falsifiziert werden konnten. Und das sage ich nicht aus Arroganz, sondern weil es langsam aber sicher wirklich niederschmetternd ist. Ich habe meine Erkenntnisse nicht aus Sekundärliteratur, die habe ich auch dankenswerterweise nicht nötig.
Im Gegenteil lehne ich diverse Auswüchse der Prä-Astronautik sogar klar ab, weil sie eine Symbiose mit dem christlichen Volksglauben eingehen. Es ist traurig, wie wenig von meinen Aussagen auch nur annähernd verstanden wurde, dass ich nun mit DIESEN Prä-Astronautikern in einen Topf gerührt werde, die in "Ancient Aliens" vertreten sind.
Da das Forum offenbar nicht lebt, ohne dass man sich auf mich (trollend) bezieht, was ja seltsamerweise in direkter Konfrontation niemandem sachspezifisch gelungen ist, kläre ich mal kurz über Deine Fehler auf:
Zitat
Bereschit bara Elohim kann nämlich auf keinen Fall „Im Anfang schufen die Elohim“ heißen. Wenn im Alten Testament der Begriff Elohim mit Bezug auf den Gott Jahwe verwendet wird, stehen die dazugehörigen Verben immer in der Singularform, so auch hier. Kleines Beispiel: Wenn im Deutschen jemand schreibt: „Im Anfang schuf X“ und Du nicht weißt, wer oder was X sein soll, so kannst Du doch der Verbform entnehmen, daß es sich um einen Typen gehandelt haben muß und nicht um mehrere, denn sonst hätte es ja „Im Anfang schufen X“ heißen müssen. Für die von Dir vorgeschlagene Übersetzung müßte es heißen „Bereschit barat Elohim“. Tut es aber nicht, und somit ist sie falsch.
Xarvics "Übersetzung" war nicht korrekt, darauf wies ich ihn selbst hin, aber das macht Deine nicht korrekter.
Die Frage nach dem Verb im Singular spielt ausschließlich im Satzkontext eine Rolle, was selbst die Kritiker der Prä-Astronautik zugeben müssen. Es ist insofern Korinthenkackerei, ausgerechnet auf diesem einen Satz zu pochen, egal von welcher Warte man ihn betrachtet:
"BR'ShJT BR' 'LHJM 'T HShMJM W'T H'RZ "
Wir sollten uns der Tatsache bewusst sein, dass es SO auch im Tanakh steht, warum also wird nur der Satznanfang von Euch diskutiert? Und warum "Bereschit bara Elohim ... "? Seht Ihr das etwa so in der Transkription oben? Ich nicht.
Mal zu den Fakten: Dass es eine hebräische Monolatrie gab, dürfte unstrittig sein. Dass diese auf dem vermeintlichen Polytheismus der akkadischen Grossreiche basierte, sicherlich auch. Wenn wir das mal akzeptieren, können wir im Tanakh an diversen Stellen sehen, dass der Plural elo.him verwendet wird, einerseits mit einem Verb im Singular, andererseits mit einem Pluralverb. Es ist insofern völliger Kokolores, wenn irgendwer einerseits meint, er könne diesen Plural (im Sinne der Prä-Astronautik) widerlegen, andererseits aber zugeben muss, dass er an anderen Stellen in der Genesis zuhauf vertreten ist. Oder wie kam die christliche Theologie bitte auf den Gedanken, genau DAS als "pluralis majestatis" zu verkaufen, wenn es NICHT im Tanakh vorhanden wäre?
Ich widerlege also den Plural elo.him, weil er in einem Satz mit einem Verb im Singular "verziert" wurde, während er mich im Tanakh ansonsten geradezu überrennt? Das behaupten nicht einmal die Typen, die diese Deutung angeblich "widerlegt" haben wollen, was schon alleine zeigt, wie sehr sie sich selbst belügen. Denn selbst wenn in dem einen Satz das Verb im Singular steht, hat das noch immer nichts mit einem Beleg dahingehend zu tun, dass von einem "Gott" die Rede ist. Denn auch YHWH, der in der "Genesis" keine wesentliche Rolle spielt (ich beziehe mich auf den Tanakh), entspricht keineswegs einer Divinität im Sinne des Theismus.
Hinzu kommt, dass in der hebräischen Grammatik zwar das "m" als Endung wegfallen kann, wenn der KONTEXT (!!!) des Textes das indiziert, also dass man elo.hey lesen könnte, aber das hat unmittelbar mit der Verbform nichts zu schaffen. Aber auch das klärt nicht die Frage, warum überhaupt der Plural (auch anderer Begriffe in unmittelbarem Zusammenhang mit den "Höchsten") derart häufig in Tanakh bzw. AT gebräuchlich waren.
Selbst wenn Dein Argument zutreffen würde, was eh nicht der Fall ist, ändert das also nichts an der Tatsache, dass es keinen "Gott" bzw. Theismus im Tanakh gibt, schon gar nicht in den Quellen der akkadischen Grossreiche. DARUM ging es im Kern, nicht um einen Halbsatz, der zudem nicht einmal richtig gelesen wurde. Schon mal aufgefallen, dass darin zweimal BR' steht? So schwer kann das doch nicht sein.
Nutze die Forensuche: "Jahwe und das Hickhack der Namensgebungen" (Links gehen hier nicht).
Zitat
Wenn zu diesen „sehr ausführlichen Analysen“ auch die o.g. Falschübersetzung gehört, dann weiß ich schon, wieviel davon zu halten ist.
Ne, das ist nicht meine "Übersetzung", da darfst Du mir mehr zutrauen. Aber ignoriere Du ruhig weiter Texte, die Du mit einem einzigen Klick hier im Forum aufrufen könntest.
Kurz etwas zum Sozialdarwinismus:
Klingt in der Theorie schlüssig, ist es auf den ersten Blick auch. Denn wir sehen, dass der "Fitteste" das Rennen macht, egal inwiefern er an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst ist.
Der Denkfehler dahinter ist, dass diese Anpassung mehr oder minder Eigenleistung und/oder naturalistisch determiniert ist, denn das kann sie nur bedingt sein. Tatsächlich ist es eine Frage der Soziodynamik, inwiefern man selbst zu den "Fittesten" zählen kann. Bist Du also körperlich behindert, erreichst aber mit Deiner Lobby alles, was Du möchtest, bist Du "Gewinner" im Sinne des Sozialdarwinismus. Wendet sich das Blatt, wirst Du zum Verlierer, und auch das ohne eigene Leistung. Darum funktioniert das auch nur in der Theorie, während die praktische Anwendung Autosuggestion bleibt. Man redet sich die eigene Sklavenexistenz schön, weil man ja meint, als Rädchen im Getriebe zu funktionieren, also zu wirken.
Das ist wie im Feminismus, der effektiv auch rein gar nichts für die Rechte der Frauen getan hat. Der Unterschied ist, dass sich Frauen heute freiwillig prostituieren und devot hingeben, weil es Geld und Anerkennung bringt, sich dem Mann zu unterwerfen. Aber der Effekt ist identisch. Man redet sich lediglich ein, es nun "besser" und aus "freiem Willen" zu machen, als diejenigen, deren Rechte in den Jahrzehnten zuvor in der Diskussion standen.
Hallo System-Karzinom,
Zitat von Gast im Beitrag #1
Es dürfte wohl reiner Zufall sein, dass Du Fehler wiederholst, die u.a. auf der Netzseite "Sitchin is wrong" zu finden sind, kurze Zeit später dann ein anonymer Troll triumphierend aus der selben Ecke eine "Widerlegung" einstreut, die genau das nicht ist, was sie zu sein vorgibt.
Ich kenne die besagte Internetseite nicht und weiß nicht, worauf Du hinausmöchtest.
Zitat von Gast im Beitrag #1
Damit es mal begriffen wird: Ich habe und hatte NIE etwas mit "Ancient Aliens" oder diversen darin interviewten Prä-Astronautikern zu tun.
Bis zu dem Eintrag des Anti-Waldschrat-Trolls wußte ich gar nicht, daß Du überhaupt an Aliens bzw. ähnliche Wesenheiten glaubst. Die betreffenden Forenbeiträge waren mir bis dahin nicht bekannt.
Zitat von Gast im Beitrag #1
Widerlegen könnte man von daher nur deren Aussagen, aber nicht meine, die nach über 20 Jahren nicht falsifiziert werden konnten.
Das alleine ist kein Beleg für die Wahrheit Deiner Aussagen. Eine Behauptung muß auch prinzipiell falsifizierbar sein, um als wissenschaftliche Aussage zu gelten. Fraglich ist, ob Deine Aussagen das sind.
Zitat von Gast im Beitrag #1
Da das Forum offenbar nicht lebt, ohne dass man sich auf mich (trollend) bezieht
Ich hoffe sehr, daß Du Dein Selbstbewußtsein nicht ausschließlich daraus beziehst.
Zitat von Gast im Beitrag #1
Die Frage nach dem Verb im Singular spielt ausschließlich im Satzkontext eine Rolle, was selbst die Kritiker der Prä-Astronautik zugeben müssen. Es ist insofern Korinthenkackerei, ausgerechnet auf diesem einen Satz zu pochen, egal von welcher Warte man ihn betrachtet
Es ging allein um diesen Satz, über etwas anderes habe ich mit Xarvic in dem Zusammenhang nicht diskutiert.
Zitat von Gast im Beitrag #1
Mal zu den Fakten: Dass es eine hebräische Monolatrie gab, dürfte unstrittig sein.
Korrekt.
Zitat von Gast im Beitrag #1
Wenn wir das mal akzeptieren, können wir im Tanakh an diversen Stellen sehen, dass der Plural elo.him verwendet wird, einerseits mit einem Verb im Singular, andererseits mit einem Pluralverb. Es ist insofern völliger Kokolores, wenn irgendwer einerseits meint, er könne diesen Plural (im Sinne der Prä-Astronautik) widerlegen, andererseits aber zugeben muss, dass er an anderen Stellen in der Genesis zuhauf vertreten ist.
Habe ich ja auch nie behauptet. Mal ist von dem einen Elohim die Rede, mal von den vielen anderen Elohim.
Zitat von Gast im Beitrag #1
Ich widerlege also den Plural elo.him, weil er in einem Satz mit einem Verb im Singular "verziert" wurde, während er mich im Tanakh ansonsten geradezu überrennt? Das behaupten nicht einmal die Typen, die diese Deutung angeblich "widerlegt" haben wollen, was schon alleine zeigt, wie sehr sie sich selbst belügen.
Das habe ich ja auch, wie gesagt, nie behauptet.
Zitat von Gast im Beitrag #1
Denn selbst wenn in dem einen Satz das Verb im Singular steht, hat das noch immer nichts mit einem Beleg dahingehend zu tun, dass von einem "Gott" die Rede ist.
Korrekt, das habe ich in besagtem Beitrag ja auch offen gelassen.
Zitat von Gast im Beitrag #1
Denn auch YHWH, der in der "Genesis" keine wesentliche Rolle spielt (ich beziehe mich auf den Tanakh), entspricht keineswegs einer Divinität im Sinne des Theismus.
Sondern? Allerdings ist Deine Aussage falsch, bereits in der zweiten Schöpfungserzählung ab Genesis 2,4 taucht der Begriff Jahwe auf, und ab da noch viele andere Male in der Genesis.
Zitat von Gast im Beitrag #1
Hinzu kommt, dass in der hebräischen Grammatik zwar das "m" als Endung wegfallen kann, wenn der KONTEXT (!!!) des Textes das indiziert, also dass man elo.hey lesen könnte, aber das hat unmittelbar mit der Verbform nichts zu schaffen.
Es ging doch in meiner Diskussion mit Xarvic um die Verbform. An dieser sieht man, daß zumindest in Genesis 1, 1 ein Elohim und nicht viele Elohim gemeint ist, was auch immer Elohim genau sein mag.
Zitat von Gast im Beitrag #1
Selbst wenn Dein Argument zutreffen würde, was eh nicht der Fall ist
Ich sehe nicht, daß Du irgendwie bewiesen hättest, daß mein Hinweis auf Xarvics Falschübersetzung nicht korrekt gewesen wäre.
Zitat von Gast im Beitrag #1
ändert das also nichts an der Tatsache, dass es keinen "Gott" bzw. Theismus im Tanakh gibt, schon gar nicht in den Quellen der akkadischen Grossreiche.
Das kann gut sein, das hättest Du zu beweisen.
Zitat von Gast im Beitrag #1
DARUM ging es im Kern, nicht um einen Halbsatz, der zudem nicht einmal richtig gelesen wurde.
Ich habe den Satz durchaus richtig gelesen, und es ging mir, wie schon öfters erwähnt, tatsächlich allein um diesen Satz, da Xarvic ja diesen anführte.
Zitat von Gast im Beitrag #1
Schon mal aufgefallen, dass darin zweimal BR' steht? So schwer kann das doch nicht sein.
Ja, einmal gehört es zu Bereschit und einmal zu bara. Und was soll jetzt dadurch bewiesen worden sein?
Zitat von Gast im Beitrag #1
Kurz etwas zum Sozialdarwinismus:
Klingt in der Theorie schlüssig, ist es auf den ersten Blick auch. Denn wir sehen, dass der "Fitteste" das Rennen macht, egal inwiefern er an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst ist.
Der Denkfehler dahinter ist, dass diese Anpassung mehr oder minder Eigenleistung und/oder naturalistisch determiniert ist, denn das kann sie nur bedingt sein. Tatsächlich ist es eine Frage der Soziodynamik, inwiefern man selbst zu den "Fittesten" zählen kann.
Ich habe allerdings niemals behauptet, daß die Anpassungsleistung alleine oder primär Eigenleistung sei. Hier kommt die Tatsache ins Spiel, daß für eine erfolgreiche Anpassungsleistung Kooperation vonnöten ist. Das ist ja auch das, was ich mit Daelach lange diskutiert habe.
Zitat von Gast im Beitrag #1
Darum funktioniert das auch nur in der Theorie, während die praktische Anwendung Autosuggestion bleibt.
Manche sind Menschen sind erfolgreicher als andere. Das ist Tatsache, keine Theorie. Eine sozialdarwinistische Sichtweise kann dabei hilfreich sein, die Mechanismen des jeweiligen Erfolges zu verstehen und dementsprechend anzuwenden.
Zitat von Gast im Beitrag #1
Das ist wie im Feminismus, der effektiv auch rein gar nichts für die Rechte der Frauen getan hat. Der Unterschied ist, dass sich Frauen heute freiwillig prostituieren und devot hingeben, weil es Geld und Anerkennung bringt, sich dem Mann zu unterwerfen. Aber der Effekt ist identisch.
Darüber bin ich auch sehr froh, das sollte tunlichst auch so bleiben.
Du verdrehst sehr gerne Aussagen und ignorierst andere ganz bewusst.
Zitat
Bis zu dem Eintrag des Anti-Waldschrat-Trolls wußte ich gar nicht, daß Du überhaupt an Aliens bzw. ähnliche Wesenheiten glaubst.
Ich glaube an gar nichts, lies mal meine älteren Beiträge im Forum. Jegliche Form der Glaubenspräferenz habe ich für mich selbst unnötig gemacht.
Zitat
Das alleine ist kein Beleg für die Wahrheit Deiner Aussagen. Eine Behauptung muß auch prinzipiell falsifizierbar sein, um als wissenschaftliche Aussage zu gelten. Fraglich ist, ob Deine Aussagen das sind.
... was Du nur erfahren wirst, wenn Du sie nicht weiter ignorierst. Hier im Forum ist nur ein Minimum dessen vertreten, was ich überhaupt jemals ausgearbeitet habe, aber immerhin noch genug, um es zu überprüfen. Andere taten es, offenbar brachte es ihnen Zugewinn.
Zitat
Ich hoffe sehr, daß Du Dein Selbstbewußtsein nicht ausschließlich daraus beziehst.
Wenn IHR mich permanent erwähnen müsst, hat das mit MEINEM Selbstwertgefühl rein gar nichts zu tun, sonderen mit Eurem (von Selbstbewusstsein rede ich in dem Zusammenhang erst gar nicht). Überflüssiger Kommentar.
Zitat
Es ging allein um diesen Satz, über etwas anderes habe ich mit Xarvic in dem Zusammenhang nicht diskutiert. (...) Es ging doch in meiner Diskussion mit Xarvic um die Verbform.
Darum ging es DIR (!!!), Xarvic ging es um einen holistischen Fragenansatz, der Satz war dabei ein Beispiel von vielen.
Zitat
Sondern? Allerdings ist Deine Aussage falsch, bereits in der zweiten Schöpfungserzählung ab Genesis 2,4 taucht der Begriff Jahwe auf, und ab da noch viele andere Male in der Genesis.
Ein weiteres Beispiel Deiner manipulativen Gesprächsführung:
Ich schrieb "keine wesentliche Rolle .... ", nicht dass er nicht erwähnt würde, schon gar nicht in den späteren Übersetzungen und redigierten Fassungen. Wie kann meine Aussage also falsch sein, wenn ich gar nicht geschrieben habe, was Du mir in den Mund legst?
Zur Konklusion: Es werden in antiken Überlieferungen keine "Götter" im Sinne der theistischen Divinität erwähnt. Weder entsprechen die Eigennamen inhaltlich bzw. semantisch auch nur annähernd den Termini, die Definitionskriterien des Theismus darstellen (Divinität, "Gott", ho theos), noch sind Sammelbegriffe oder Titel theistisch konnotiert. Erst in der Interpretation der Nachwelt werden aus Anunna, elo.him, Baldri, ntr (Neteru), Asen, Kami usw. usf. "Götter". Die Idee des Theismus, eine von mehreren Strömungen innerhalb der Metaphysik, nicht einmal unumstritten zur Zeit ihrer Entstehung, erlangte also "Deutungshoheit". Sie wird präferiert, ist aber nicht objektiv "wahr", sondern nachweislich falsch.
Darum geht es im ersten Schritt der Annäherung.
Zitat
An dieser sieht man, daß zumindest in Genesis 1, 1 ein Elohim und nicht viele Elohim gemeint ist, was auch immer Elohim genau sein mag.
Das sieht man keineswegs. Vielmehr sieht man, dass da im Nachhinein offensichtlich redigiert wurde, und das falsch. Das ist ein ähnliches Kuriosum, wie die Tatsache, dass an einer Stelle der Septuaginta Jahrhunderte später "ha theos" steht, ein seltsamer Fehler, der bisher wenig beachtet wurde. Die Frage stellt sich in beiden Fällen, aus welchen Gründen die Urheber die Feinheiten und Grammatik ihrer eigenen Schrift nicht verstanden haben sollen. Wenn im Tanakh von DEN elo.him im Plural die Rede ist, spielt die Verbform im ersten Satz der Genesis dahingehend eine untergeordnete Rolle, daraus ableiten zu wollen, es sei tatsächlich von EINEM die Rede gewesen. Du reduzierst den gesamten Subtext in Xarvics Beiträgen auf diesen einen Halbsatz, ohne Dich mal zu fragen, was elo.him überhaupt tatsächlich aussagt.
Wenn statt "ho theos" in der Septuaginta einmal "ha theos" steht, ist das ein ähnlicher Hinweis auf eine Änderung, durch wen auch immer. Dass es grammatikalisch falsch ist, ist eine Sache, eine andere interessante Frage ist aber, warum überhaupt auf ein Femininum hingewiesen wird, egal ob korrekt oder inkorrekt. Fragen dieser Art wurden nicht gestellt, auch an der Uni nicht, darum habe ich sie gestellt.
Zitat
Das kann gut sein, das hättest Du zu beweisen.
Das habe ich längst bewiesen. Auf entsprechende Texte, auch hier im Forum, wurdest Du mehrfach hingewiesen, aber Du hast ja "keine Lust", diese zu lesen.
Zitat
Ich habe den Satz durchaus richtig gelesen, und es ging mir, wie schon öfters erwähnt, tatsächlich allein um diesen Satz, da Xarvic ja diesen anführte.
Nein, hast Du nicht, denn er lautet eben NICHT "Bereshit bara Elohim ... ", worauf ich Dich o.a. aufmerksam machte, sogra mit der korrekten Transkription des gesamten Satzes. Und Deine "Übersetzung" ist unzutreffend. Xarvic führte den Halbsatz als Beispiel für sämtliche Stellen im Tanakh an, auf die seine Aussage im weiteren Sinn zutrifft, es ging dabei nicht um den einen Satz, sondern den Kontext.
Zitat
Ja, einmal gehört es zu Bereschit und einmal zu bara. Und was soll jetzt dadurch bewiesen worden sein?
Es war ein Hinweis darauf, dass Du Dich mit der hebräischen Schrift seinerzeit mal näher befassen solltest. Dass "Bereschit" schon in sich nicht korrekt ist, dürfte klar sein, dass nicht einmal die christlichen Hebraisten heute noch von dieser Satzkonstellation ausgehen, kannst Du sehr schnell ergoogeln. Meine Texte ignorierst Du ja ohnehin.
Zitat
Ich habe allerdings niemals behauptet, daß die Anpassungsleistung alleine oder primär Eigenleistung sei. Hier kommt die Tatsache ins Spiel, daß für eine erfolgreiche Anpassungsleistung Kooperation vonnöten ist. Das ist ja auch das, was ich mit Daelach lange diskutiert habe.
Daelach ist indiskutabel, seine einzigen Erkenntniss seit Jahren, wie cool Sonnenbrillen und wie toll Tekkno sind. Das wirst auch Du noch merken.
Wie gesagt, an der Oberfläche kann man die Mechanismen des Sozialdarwinismus beobachten, aber in der praktischen Umsetzung wird er zum Selbstbetrug. Selbst wenn man sich an eine Gegebenheit anpasst, erhöht das bestenfalls den Aktionsradius innerhalb eines gesellschaftlich gesetzten Rahmens, den man schon als solchen erkennen können müsste, um auf eine hypothetische Grössenordnung darüber zu schliessen, also eine Zunahme an "persönlicher Freiheit". Und da liegt die Sollbruchstelle im angewandten Mechanismus des Modells Sozialdarwinismus, darum auch mein Beispiel mit dem Behinderten: Der Behinderte ist eh gehandicapt. Dass er innerhalb der Gesellschaft durch eine Lobby "Erfolg" haben kann, wird ihm nicht durch Eigendynamik ermöglicht, also nicht durch Kooperation, sondern die Soziodynamik innerhalb einer Gesellschaft.
Aber diesen "Erfolg" hat nicht er, da er im Grunde nicht wissen kann, wie erfolgreich er individuell sein könnte, wenn er in einer anderen Gesellschaft leben würde, den "Erfolg" hat das System. Es hat ihn, weil es sich mit den Federn des Altruismus schmücken und nach aussen suggerieren kann, wie fortschrittlich und moralisch einwandfrei es doch ist.
Der Denkfehler der meisten Satanisten liegt hier in der Annahme, das habe tatsächlich etwas mit (christlicher) Moral als ursächlicher Motivation zu tun, darum auch die irrige Annahme, das Christentum sei eine "Religion der Schwachen". Gerade aktuell zeigt sich wieder, dass das Christentum EXAKT das auslebt, was der Sozialdarwnismus als Mechanismen definiert. Es passt sich den Gegebenheiten an, wie es das auch in der hellenischen Ideenwelt getan hat, so lange es nicht aggressiv assimilieren konnte. So entstehen Symbiosen mit Ideen der Prä-Astronautik, des Buddhismus usw., und auch der Vatikan befindet sich, wenn auch langsam, im Paradigmenwechsel, indem er vor Jahren bereits die Existenz ausserirdischer Entitäten mit der Theologie in Einklang brachte, was in den 70ern noch absolutes No-go gewesen wäre.
Und auch hier sieht man wenig Eigendynamik, denn ginge es nach dem Vatikan, würde man diesen Entwicklungen natürlich eindämmen. Man schwimmt halt mit, wenn sich das Krebsgeschwür Christentum weiter ausbreitet.
Insofern stellt die christliche Moral genau das dar, was Du propagierst, nämlich Anpassung an die Gegebenheiten, um ein Überleben der Kernideologie zu gewährleisten. Es ist von daher obsolet, einen angewandten Sozialdarwinismus als ursächlichen Mechanismus sehen zu wollen, denn das ist lediglich im Ergebnis zu beobachten, wenn der soziodynamische Prozess diesen überhaupt erst angetreten hat, ist aber nicht Ursache.
Zitat
Darüber bin ich auch sehr froh, das sollte tunlichst auch so bleiben.
Nicht, wenn es nach mir gehr, denn dann gibt es Folgegenerationen "richtiger" Frauen, nicht die Systemsklavinnen, die mich heute anwidern.
S.W.:
Zitat
Ich bin ein taubes Nüsschen, yeah! Du bist ein taubes Nüsschen, yeah! Wir alle sind taube Nüsschen, yeah!
Taube, taube Nüsschen.... Nüsschen, YEAH, YEAH!!!!!
Danke Dir, damit hast Du meinen Verdacht hinsichtlich Deiner Identität bestätigt. Du bist Dir auch für nichts zu schade, was?
Übrigens: Dein Film widerlegt rein gar nichts, mich am allerwenigsten. Ich werde dazu demnächst mal eine Analyse auf meiner Seite verfassen, auf der Du ja eh den ganzen Tag herum eierst.
Zitat
Danke Dir, damit hast Du meinen Verdacht hinsichtlich Deiner Identität bestätigt. Du bist Dir auch für nichts zu schade, was?
Übrigens: Dein Film widerlegt rein gar nichts, mich am allerwenigsten. Ich werde dazu demnächst mal eine Analyse auf meiner Seite verfassen, auf der Du ja eh den ganzen Tag herum eierst.
Ich wette, wenn ich dich ganz explizit frage, wer ich denn deiner Meinung nach bin, kommt 100% ein ganz großes Schweigen ODER 100% irgendwelche Ausflüchte. Los SK, hau rein, WER BIN ICH ?! Bin gespannt wien Flitzebogen.
Schon mal als erster Vorgeschmack auf den Berg an Fehlern in "Ancient Aliens debunked": http://www.philipcoppens.com/aaq_art5.html (Daelach: Link korrigiert).
Natürlich ohne Leerzeichen. Das zeigt bereits, dass der Film nicht einmal die Serie "Ancient Aliens" widerlegen kann, vor Fehlern und Lügen nur so strotzt. Mit der Serie habe ich aber eh nichts zu tun, ich würde mich nie und nimmer auf sie berufen, was ich auch gar nicht nötig habe. Unabhängig davon, dass AA damit nicht zu widerlegen ist, sind es meine Erkenntnisse erst recht nicht. Und die habe ich gesammelt, Jahrzehnte bevor es AA überhaupt gab.
Lasst sie uns auslachen, diese hochnäsig dummschwallenden Trolle, die sich für was ganz besonderes halten. Erbärmliches Gesindel ...
Zitat
Und die habe ich gesammelt, Jahrzehnte bevor es AA überhaupt gab.
Prä-Astronautik ging schon in den 60igern los und Sitchins Geschwalle mitte der 70iger.
Posting bereinigt - ich verweise auf die Forenregeln.
Im Gegensatz zu Dir und White muss ich nicht lügen. Ich sage es noch einmal: Ich habe mit Däniken und Co. nix zu tun. Dass Du meine Texte nicht peilst, ist Dein Defizit, nicht meines. Ich bin kein Vertreter der regulären Prä-Astronautik, klar?
So, das war es dann zu Dir Troll. Deine "Debunked"-Scheisse ist eh schon debunked.
Bevor ich auf Demogorgons Reaktion warten werde, noch kurz eine weitere Widerlegung sinnfreier Behauptungen:
Zitat
Du kannst dein eigenes Material nicht jahrzehnte vor dem AA-Material gesammelt haben, Punkt.
Die Serie "Ancient Aliens" wurde im Jahr 2010 produziert. Ich beschäftige mich seit den späten 80ern mit den Themen, die ich auch hier immer wieder behandelte, Anfang der 90er habe ich studiert. Das macht nach meiner Rechnung mehrere Jahrzehnte bis zur Produktion der TV-Serie, in denen ich, wie ich geschrieben habe, meine Erkenntnisse gewinnen konnte. Da gestern "Ancient Aliens debunked" mit der Aussage gepostet wurde, man könne damit meine Aussagen widerlegen, habe ich auf zweierlei Sachverhalte hingewiesen:
1. Selbst die TV-Serie "Ancient Aliens" kann durch diesen Berg an Fehlern und Lügen nicht widerlegt werden (siehe die o.a. erwähnte Netzseite), was ja explizit die Motivation des Filmemachers White ist.
2. Meine Aussagen können durch die Dokumentation noch weniger widerlegt werden, zumal sie rein gar nichts mit "Ancient Aliens" zu tun haben, darüber hinaus das Konzept der Prä-Astronautik nicht nur deutlich sprengen, sondern sogar einige der darin enthaltenen Kernaussagen selbst widerlegen.
Wenn man meine Aussagen nicht begreift, ist klar, dass man nach dem nächstbesten Strohhalm greift, sie mit anderen in Verbindung zu bringen. Aber das ist nicht mein Problem.
Zitat
Ok, Mißverständnis. Du beziehst dich auf die Serie. Ich behaupte aber mal, die Serie bezieht sich auf.... Sitchin und Konsorten.
Dein eigenes Posting gestern bezieht sich doch auf die Serie ("Ancient Aliens debunked"), nicht auf meine Aussagen. Was haben Xarvic oder ich selbst damit zu tun?
Und sieh Dir den Kram mal genauer an, dann meinen Hinweis auf die Seite Philip Coppens. Coppens hat nur wenige der zahlreichen Fehler und bewussten Falschaussagen von White aufgegriffen, ich habe da noch deutlich mehr in der Hinterhand. Mich interessiert nicht, ob "Ancient Aliens" widerlegt werden kann oder nicht, denn das ändert an meinen eigenen Aussagen eh nichts. Aber da Du mich damit in Verbindung gebracht hast (warum eigentlich?), habe ich eben auch darauf hingewiesen, dass die Dokumentation von White auch die TV-Serie nicht widerlegen kann, meine Aussagen erst recht nicht.
Ich habe Däniken zum ersten Mal irgendwann Mitte bis Ende der 90er gelesen, so weit reichte immerhin die Indoktrination der Uni, "so etwas" dürfe man sich erst gar nicht ansehen. Ich stimme Däniken aber in sehr wenigen Punkten zu, weitaus mehr lehne ich ab.
Sitchin hat mit Däniken auch nichts zu tun, darum beziehen sich beide auch selten aufeinander. Und ich habe mit beiden wenig bis nichts zu tun, darum lasse ich mich auch nur an meinen eigenen Aussagen messen, alle zurecht konstruierten Querverbindungen sind mir wurscht.
Zitat
Und sieh Dir den Kram mal genauer an, dann meinen Hinweis auf die Seite Philip Coppens. Coppens hat nur wenige der zahlreichen Fehler und bewussten Falschaussagen von White aufgegriffen
Gut, mach ich dann mal. Link ist ja korrigiert worden. :)
Zitat von Gast im Beitrag #3
Zitat
Sondern? Allerdings ist Deine Aussage falsch, bereits in der zweiten Schöpfungserzählung ab Genesis 2,4 taucht der Begriff Jahwe auf, und ab da noch viele andere Male in der Genesis.
Ein weiteres Beispiel Deiner manipulativen Gesprächsführung:
Ich schrieb "keine wesentliche Rolle .... ", nicht dass er nicht erwähnt würde, schon gar nicht in den späteren Übersetzungen und redigierten Fassungen. Wie kann meine Aussage also falsch sein, wenn ich gar nicht geschrieben habe, was Du mir in den Mund legst?
Ach komm, SK!
Du schriebst, Jahwe würde in der Genesis "keine wesentliche Rolle" spielen. De facto schafft er aber die Welt (Genesis 2, 4), bestraft Abel (Gen 4), sendet die Sintflut (Genesis 6-8), verwirrt die Sprachen der Menschen (Genesis 11), beruft Abraham (Genesis 12) und schließt einen Bund mit ihm (Genesis 15) etc., etc.
Also ist die Aussage, er spiele keine wesentliche Rolle, doch nun wirklich offensichtlich falsch.
Zitat von Gast im Beitrag #3
Das sieht man keineswegs. Vielmehr sieht man, dass da im Nachhinein offensichtlich redigiert wurde, und das falsch.
Daß die Bibel redigiert wurde, ist nichts Neues. Daß man allerdings aus einem Plural von Elohim den einen machen wollte, halte ich für sehr unwahrscheinlich, denn warum sollte man dann ausgerechnet vergessen haben, den Pluralbegriff Elohim abzuändern? Ich verändere ein Verb, aber lasse das dazugehörige Substantiv unverändert? So blöde kann doch kein Redakteur gewesen sein.
Zitat von Gast im Beitrag #3
Wenn im Tanakh von DEN elo.him im Plural die Rede ist, spielt die Verbform im ersten Satz der Genesis dahingehend eine untergeordnete Rolle, daraus ableiten zu wollen, es sei tatsächlich von EINEM die Rede gewesen.
Zumindest in Genesis 1, 1 ist eindeutig nur von einem Elohim die Rede.
Zitat von Gast im Beitrag #3
Das ist ein ähnliches Kuriosum, wie die Tatsache, dass an einer Stelle der Septuaginta Jahrhunderte später "ha theos" steht, ein seltsamer Fehler, der bisher wenig beachtet wurde. Die Frage stellt sich in beiden Fällen, aus welchen Gründen die Urheber die Feinheiten und Grammatik ihrer eigenen Schrift nicht verstanden haben sollen.
Wenn sie korrigiert haben sollten, warum dann so schlecht? Viel naheliegender erscheint mir, daß es sich um simple Schreibfehler gehandelt hat.
Zitat von Gast im Beitrag #3
Wie gesagt, an der Oberfläche kann man die Mechanismen des Sozialdarwinismus beobachten, aber in der praktischen Umsetzung wird er zum Selbstbetrug. Selbst wenn man sich an eine Gegebenheit anpasst, erhöht das bestenfalls den Aktionsradius innerhalb eines gesellschaftlich gesetzten Rahmens, den man schon als solchen erkennen können müsste, um auf eine hypothetische Grössenordnung darüber zu schliessen, also eine Zunahme an "persönlicher Freiheit". Und da liegt die Sollbruchstelle im angewandten Mechanismus des Modells Sozialdarwinismus, darum auch mein Beispiel mit dem Behinderten: Der Behinderte ist eh gehandicapt. Dass er innerhalb der Gesellschaft durch eine Lobby "Erfolg" haben kann, wird ihm nicht durch Eigendynamik ermöglicht, also nicht durch Kooperation, sondern die Soziodynamik innerhalb einer Gesellschaft.
Du gehst also davon aus, daß ein Erfolg kein wirklicher Erfolg ist, wenn er externen Faktoren zuzuschreiben ist? Das sehe ich allerdings nicht so. ein Erfolg ist ein Erfolg. Wenn ich ein Ziel habe und es erreiche, freue ich mich zunächst einmal, es erreicht zu haben. Der Grund ist mir dann erst mal relativ wurscht.
Zitat von Gast im Beitrag #3
Aber diesen "Erfolg" hat nicht er, da er im Grunde nicht wissen kann, wie erfolgreich er individuell sein könnte, wenn er in einer anderen Gesellschaft leben würde, den "Erfolg" hat das System. Es hat ihn, weil es sich mit den Federn des Altruismus schmücken und nach aussen suggerieren kann, wie fortschrittlich und moralisch einwandfrei es doch ist.
Was genau verstehst Du denn unter „dem System“ genau?
Zitat von Gast im Beitrag #3
Der Denkfehler der meisten Satanisten liegt hier in der Annahme, das habe tatsächlich etwas mit (christlicher) Moral als ursächlicher Motivation zu tun, darum auch die irrige Annahme, das Christentum sei eine "Religion der Schwachen".
Dies denke ich allerdings schon. In der westlichen Gesellschaft tut man andauernd Dinge, die den elementarsten Eigeninteressen der Gesellschaft bzw. der einzelnen Menschen in ihr widersprechen. Man läßt Verbrecher frei herumlaufen, statt sie hinzurichten, im Interesse der Menschenrechte. Wie kannst Du das anders denn als Frucht einer völlig mißratenen Moral erklären?
Zitat von Gast im Beitrag #3
Gerade aktuell zeigt sich wieder, dass das Christentum EXAKT das auslebt, was der Sozialdarwnismus als Mechanismen definiert. Es passt sich den Gegebenheiten an, wie es das auch in der hellenischen Ideenwelt getan hat, so lange es nicht aggressiv assimilieren konnte. So entstehen Symbiosen mit Ideen der Prä-Astronautik, des Buddhismus usw., und auch der Vatikan befindet sich, wenn auch langsam, im Paradigmenwechsel, indem er vor Jahren bereits die Existenz ausserirdischer Entitäten mit der Theologie in Einklang brachte, was in den 70ern noch absolutes No-go gewesen wäre.
Das ist allerdings korrekt.
Zitat von Gast im Beitrag #3
Insofern stellt die christliche Moral genau das dar, was Du propagierst, nämlich Anpassung an die Gegebenheiten, um ein Überleben der Kernideologie zu gewährleisten.
Nein, die christliche Praxis stellt genau das dar, was ich propagiere, nicht aber die Theorie. Die ethisch-moralischen Lehren des Christentums sind im Bereich der Theorie zu verordnen, die eben ganz anders als die Praxis aussieht. Das ist dem Christentum vorzuwerfen: Seine Heuchelei.
Zitat von Gast im Beitrag #3
Es ist von daher obsolet, einen angewandten Sozialdarwinismus als ursächlichen Mechanismus sehen zu wollen, denn das ist lediglich im Ergebnis zu beobachten, wenn der soziodynamische Prozess diesen überhaupt erst angetreten hat, ist aber nicht Ursache.
Als Ursache von was?
Zitat von Gast im Beitrag #3
Zitat
Darüber bin ich auch sehr froh, das sollte tunlichst auch so bleiben.
Nicht, wenn es nach mir gehr, denn dann gibt es Folgegenerationen "richtiger" Frauen, nicht die Systemsklavinnen, die mich heute anwidern.
Was ist denn eine „richtige Frau“ für Dich und inwieweit unterscheidet sie sich von einer Systemsklavin?
Zitat
Ich werde dazu demnächst mal eine Analyse auf meiner Seite verfassen, auf der Du ja eh den ganzen Tag herum eierst.
Das war zwar nicht an mich gerichtet, aber ich wüßte trotzdem gerne mal die URL Deiner Seite.
@Demogorgon:
Zitat
Du schriebst, Jahwe würde in der Genesis "keine wesentliche Rolle" spielen. De facto schafft er aber die Welt (Genesis 2, 4), bestraft Abel (Gen 4), sendet die Sintflut (Genesis 6-8), verwirrt die Sprachen der Menschen (Genesis 11), beruft Abraham (Genesis 12) und schließt einen Bund mit ihm (Genesis 15) etc., etc.
Also ist die Aussage, er spiele keine wesentliche Rolle, doch nun wirklich offensichtlich falsch.
Und hier zeigt sich, dass Du Dich nur sehr oberflächlich mit dem Thema beschäftigt hast. Die Gleichsetzung YHWH = elo.him im o.a. Satz ist falsch. Diese erfolgte im Zuge der Monotheisierung, lässt sich aus dem Tanakh aber nicht herleiten, nicht einmal aus dem diskutierten Satz . YHWE und DIE elo.him sind von daher keineswegs wesensgleich und/oder identisch. Darum habe ich Dich auf den Satz in der vollständigen Transkription hingewiesen, sowie die Tatsache, dass er zweimal BR' beinhaltet. Die Übersetzung sagt somit auch nicht aus, dass die Welt geschaffen wurde, sondern dass aus dem im Anfang Vorhandenen geschaffen wurde, was im Himmel und auf Erden ward. Hier ist die Unterscheidung zwischen "Himmel und "den Himmeln" relevant, die im hebräischen Tanakh häufig verwendet wird.
Der gesamte Kontext der "Schöpfung" in Deinem Verständnis entspricht somit dem christlich-monotheistischen Schöpfungsymythos bzw. der Liturgie, hat aber mit einer wörtlichen Übersetzung aus dem Tanakh nichts zu tun, also genau das, worauf Dich Xarvic bereits hinweisen wollte. Die Gleichsetzung YHWH = elo.him ist falsch, das ist übrigens nicht nur meine Aussage. Die näheren Zusammenhänge hättest Du meinem Beitrag "Jahwe und das Hickhack der Namensgebungen" entnehmen können, aber Du ignorierst ihn weiterhin. Nun denn, das ist Deine Sache.
Auch die "Sintflut" wurde nicht durch YHWH verursacht, das kann man sogar in den Standardübersetzungen deutlich erkennen, im Original ohnerhin. Wenn Du in dieser Weise vorgehst, ist nicht verwunderlich, dass Du zu keinem anderen Ergebnis kommen kannst und wirst.
Insofern sind meine Aussagen nicht falsch, Du überprüfst lediglich die tieferen Zusammenhänge selbst dann nicht, wenn man explizit darauf hinweist. YYHWH spielt in der "Genesis" (im Tanakh) tatsächlich keine wesentliche Rolle, das kann man auch überprüfen, wenn man sich "nur" mit Standardwerken der Theologie befasst.
Zitat
Daß die Bibel redigiert wurde, ist nichts Neues. Daß man allerdings aus einem Plural von Elohim den einen machen wollte, halte ich für sehr unwahrscheinlich, denn warum sollte man dann ausgerechnet vergessen haben, den Pluralbegriff Elohim abzuändern? Ich verändere ein Verb, aber lasse das dazugehörige Substantiv unverändert? So blöde kann doch kein Redakteur gewesen sein.
Mit anderen Worten: Dir ist die Fachliteratur also nicht bekannt, die genau das behandelt. Wenn man aber auf der Ebene den Spiess umdrehen wollte, könnte man auch fragen, warum man ausgerechnet in wenigen Fällen ein Verb im Singular einfügte, während etliche weitere ignoriert wurden, denn das macht erst recht keinen Sinn. elo.him war ursprünglich ein Plural, daran ändert sich nichts, nur weil an einer Stelle ein Verb im Singular davor steht. Darum auch mein Hinweis auf die Monolatrie und andere vermeintlich "theophore" Sammelbegriffe, bsplw. Anakim, Nefilim usw.
Sie alle stehen im Plural, daran wurde auch in den redigierten Versionen des Alten Testamenstes nicht gerührt, warum dann nur in diesem einen Fall (elo.him), was gemäss der hebräischen Grammatik schlicht sinnlos war? Und warum gibt es dann zusätzlich den Singular elo.ha, der dann überflüssig wäre?
Zitat
Zumindest in Genesis 1, 1 ist eindeutig nur von einem Elohim die Rede.
Nein, das wäre ein Widerspruch in sich. Was wir da sehen ist ein Verb, das im Satz nichts zu suchen hat. Und offenbar wurde es durch Redakteure eingefügt, die der hebräischen Grammatik nicht in adäquater Weise mächtig waren. Denn erst der Gesamtkontext des Satzes bestimmt tatsächlich über Singular und Plural, anders als in unserer Grammatik, nicht lediglich ein Verb.
Dass ausgerechnet der Anfang der "Genesis" in dieser Weise verändert wurde, macht Sinn, wenn man bedenkt, wie das Alte Testament jahrhundertelang verlesen wurde, nämlich strikt selektiert nach kanonischen Aussagen. Das breite Fussvolk konnte das AT eh nicht lesen, das oblag den Priestern, von daher ist nur logisch, dass man die wichtigsten (am häufigsten zitierten) Stellen änderte, den Rest erst einmal nicht. Wenn man dann noch bedenkt, dass in andere Sprachen übersetzt wurde, war eine weitere Bearbeitung ohnehin sinnlos und irgendwann auch ausser Reichweite, weil man ohnehin keinen unmittelbaren Einfluss mehr auf den Tanakh hatte.
Sollte im Tanakh tatsächlich von einem elo.hey bzw. elo.ha die Rede gewesen sein, wenn dennoch elo.him da steht, würde das auch entwicklungsgeschichtlich keinen Sinn ergeben, denn es gab nun einmal zunächst keinen Monotheismus bei den Hebräern. Insofern ist nur logisch, dass Spuren davon in den hebräischen Überlieferungen zu finden sind, immerhin waren es zunächst lose Papyri. Darum auch mein Hinweis auf die Monolatrie, die sich noch immer wie ein roter Faden durch die Standardübersetzungen des AT zieht, wenn man mal von den "Pfaden" abweicht, die der Katechismus vorgibt. Und auch insofern ist logisch, dass die Machtverhältnisse zwischen YHWH und weiteren namentlich im Tanakh genannten elo.him nach und nach zu seinen Gunsten dargestellt wurde. Aber das ändert nichts daran, dass er in der "Genesis" eine deutlich untergeordnete Rolle unter den elo.him spielt.
Lies es einfach mal auf der Seite von 12 koerbe, da kann man das hebräische Original unmittelbar mit den Übersetzungen der Septuaginta und Vulgata vergleichen.
Zur Wurzel der Silbe El schrieb ich im o.a. "Jahwe"-Thema bereits etwas.
Zitat
Wenn sie korrigiert haben sollten, warum dann so schlecht? Viel naheliegender erscheint mir, daß es sich um simple Schreibfehler gehandelt hat.
Was wiederum zeigt, dass Dir die hebräische Schrift fremd ist. Tatsächlich kann man sagen, dass im Tanakh (also dem Original, zumindest in Form einer Schriftsammlung) geradezu mit mathematischer Präzision vorgegangen wurde. Insofern ist auch nicht verwunderlich, dass man mit der Kabbala (q-b-l) ein Werkzeug zur Decodierung führte, unabhängig vom Wert enizelner Ergebnisse. Darum funktioniert die Zahlenzuordnung auch im hebräischen Original der Tora, aber weder in den Übersetzungen, noch den anderen Schriften des Tanakh.
Das war keine Spielerei, denn bereits Mosche "empfing" nicht in unserem modernen Wortverständnis die Tora, der Erhalt wurde mit genau dieser Kombination quittiert. Das war nicht einfach der Erthalt einer Schrift oder Tafel, das hatte bereits in den akkadischen Grossreichen einen enormen Stellenwert, wenn Menschen Zugang zu den Me erhielten, denn das entschied auch darüber, ob man Menschen leben gelassen hat oder nicht. Denn nur unter den strikten Gesetzen der elo.him wurde das Überleben der Menschheit überhaupt gestattet. Schreibfehler in er Transkription kamen einem Todesurteil gleich, folglich kann der Fehler schon einmal nicht in der Frühphase eingefügt worden sein, sondern offensichtlich weitaus später, als eine Monotheisierung bereits kulturübergreifend im Gang war.
Und wie wahrscheinlich ist dann, dass der Fehler im Plural gemacht wurde, und eben nicht umgekehrt? Vor allem vor dem Hintergrund, dass der Plural im Tankah nahezu Standard ist, der Singular aber ein "Fremdkörper", zudem grammatikalisch falsch (und doppelt gemoppelt, siehe elo.ha).
Der Anspruch war stets, die Sammlung "rein" zu halten, also fehlerfrei. Dass darin "simple Schreibfehler" vorkommen sollen, ist von daher schon einmal fragwürdig. Aber selbst wenn doch, warum sollen dann die wenigen Stellen, die zudem fehlerhaft im Sinne der hebräischen Grammatik sind, korrekt sein, die weitaus häufiger vertretenen im Plural aber falsch? Und das, obwohl man Sammelbegriffe und Eigennamen 1:1 aus den akkadischen Überlieferungen herleiten kann?
Zitat
Du gehst also davon aus, daß ein Erfolg kein wirklicher Erfolg ist, wenn er externen Faktoren zuzuschreiben ist? Das sehe ich allerdings nicht so. ein Erfolg ist ein Erfolg. Wenn ich ein Ziel habe und es erreiche, freue ich mich zunächst einmal, es erreicht zu haben. Der Grund ist mir dann erst mal relativ wurscht.
Ich gehe davon aus, dass Menschen ihre Vorstellung von Erfolg den Gegebenheiten innerhalb einer Gesellschaft anpassen, nicht umgekehrt. Man vermeidet also in der Regel den "Griff nach den Sternen", denn das wird als "asozial" bzw. "grössenwahnsinnig" definiert. Man bleibt also auch in seinen Ansprüchen systemkonform, was auch erklärt, warum Menschen unglücklich sein können, OBWOHL sie den unmittelbar anvisierten Erfol bereits hatten (Prominente usw.).
Wenn Du den Menschen ihre Bedürfnisse erst diktierst, meinetwegen auch "sanft" indoktrinierst, so dass sie gar nicht merken, dass sie im Käfig sitzen, ist der "Erfolg" stets eine Annäherung an die zugestandenen Erfolgsaussichten. Aber das ist der Knackpunkt, dass sie von anderen zugestanden bzw. legitimiert werden. Das hat aber mit einer radikalen Umsetzung grundeigener Bedürfnisse nichts zu tun, wie sie im vermeintlich angewandten Mechanismus des Sozialdarwinismus u.a. von Satanisten nur zu gerne für sich in Anspruch genommen wird.
Das ist insofern Augenwischerei, weil auch der Satanist in der Regel "normal" innerhalb der Gesellschaft lebt, unabhängig von der Frage, inwieweit er Toleranzschwellen ankratzt. Denn etwas anderes machen Satanisten nun einmal nicht, als eventuell zu provozieren oder sich als Fremdkörper wahrnehmen zu lassen, sofern sie ihre Ideologie nach aussen hin vertreten. Folgt dann noch ein wenig Ablehnung, ist die Autosuggestion perfekt: Man schockiert oder wird abgelehnt (warum nur?), folglich hat man mit den Konventionen gebrochen bzw. sich mit den Mechanismen des Sozialdarwinismus an der "Schwäche" der Aussenwelt delektiert.
Unabhängig vom Satanismus kann man die Mechanismen des Sozialdarwinismus in UNSERER (!!!) Gesellschaft tatsächlich beobachten, aber eben nicht, weil sie einen naturalistischen Gegensatz zum christlichen Moralkomplex darstellen würden, sondern weil der Gesamtkomplex Abrahamamitischer Monotheismus genau diese Mechanismen immer schon beinhaltete.
Das Recht des Stärkeren bzw. die Anpassungsfähigkeit des Fitteren ist monotheistisches Kerngedankengut. Selbst Herrscher, u.a. in Sumer, krochen den Anunna meilenweit in den Arsch. Ein Held war, wer am besten schleimen und kriechen konnte. Wer rücksichtslos die Befehle der Anunna ausführte, wurde nicht selten gar mit der biologischen Unsterblichkeit belohnt. Wer sich widersetzte, wurde sofort getötet, siehe diverse Stellen im AT, wo die Menschen in den Übersetzungen "geschlagen" wurden (selbstverständlich tödlich).
Diese Kernideologie zieht sich wie ein roter Faden auch durch den Elitarismus und die Rassenhygiene in Judentum und Islam. Nur darum missionieren Juden nicht, weil sie eh das "erwählte Volk" (abrahamitischer Bund) sind, alle anderen können untergehen.
Das Christentum hat eine Sache "richtig" gemacht (im Sinne der Funktionalität), die es aber auch nicht anders hätte machen können, als es die "Paulinische Wende" initiierte: Es machte sich die hellenische Philosophie zunutze, u.a. auch den Humanismus. Dadurch wurde es intellektualisiert, man strich also die Fassade mit humanistischen Farbtönen an, aber dahinter steckte der selbe absolutistische Machtanspruch wie eh und je.
Und dadurch wurden in unserer zutiefst christinanisierten Kultur erst einmal Grundpfeiler gesetzt, die zu den Mechanismen führten, die wir heute dem Sozialdarwinismus zuschreiben. Das ist aber nicht Ursache, also die Mechanismen müssen nicht zwingend in jeder Gesellschafsstruktur greifen, sondern das Ergebnis der strikt monotheistisch-absolutistisch konstituierten Hierarchie.
Und darum ist und bleibt das Christentum die gefährlichste aller abrahamitischen Strömungen, denn es passt sich an, verschleiert den Blick durch Assimilation fremder kultureller Einflüsse und Ideen, verkauft sich "kuschelig-flauschig", wo es im Kern diktatorisch ist. Denn der absolute Machtanspruch ist dem christlichen Monotheismus immanent, den kann man bestenfalls verschleiern, aber nicht ablegen.
Ein Sozialdarwinist unterstützt - freilich um mehrere Ecken herum gedacht - das Christentum, denn es ist sein Programm, das wir heute als Sozialdarwinismus definieren, wenn wir von Prozessen im "laufenden Betrieb" auf die Ursache des Prozesses schliessen. Der Prozess entsprricht den Kernthesen des Sozialdarwinismus, die Ursache ist die Christianisierung unserer Kultur. Was nicht bedeutet, dass es in anderen Kulturen nicht auch funktionieren KANN, aber es MUSS nicht, und damit ist Sozialdarwinismus als viable Theorie widerlegt.
Damit möchte ich auch die Frage nach dem System beantworten. Ich stimme Dir in Deiner Schlussfolgerung zu, dass das Christentum heuchelt und lebensfeindlich agiert. Aber ich sehe es weitaus radikaler, nämlich dahingehend, dass das Christentum seinen Allmachtsanspruch sogar bis in die Köpfe und Ideologien der Kritiker ausgeweitet hat (Atheisten, Satanisten usw.). In einem gedachten Raum, in dem das Christentum an der einen Wand steht, stehen die Kritiker an der anderen. Sie projizieren also weiterhin auf das Christentum, alle ihre Widerlegungen stehen in strikter Relation dazu. Man macht nicht den ganzen Schritt in der eigenen Gedankenwelt, die Tür nach draussen in eine unbekannte Welt zu öffnen und den Raum zu verlassen. Und darum geht es mir. Und ich denke, behaupten zu können, dass ich anderen durchaus diesen Schritt durch die Tür ebenfalls ermöglichen konnte.
Zitat
Dies denke ich allerdings schon. In der westlichen Gesellschaft tut man andauernd Dinge, die den elementarsten Eigeninteressen der Gesellschaft bzw. der einzelnen Menschen in ihr widersprechen. Man läßt Verbrecher frei herumlaufen, statt sie hinzurichten, im Interesse der Menschenrechte. Wie kannst Du das anders denn als Frucht einer völlig mißratenen Moral erklären?
Das hängt von der Frage ab, wer wen aus welchen Beweggründen verurteilt. Die christliche Moral ist der "Bildschirmschoner" bzw. Fassade, das dahinter ablaufende Programm ein anderes. Legst Du jeden um, der innerhalb einer Gesellschaft Straftäter wird, stellt sich die Frage nach der Schwere des Vergehens. Würde ich aufräumen, wären auf einen Schlag etliche Politiker verurteilt, die derzeit durchschlüpfen. Wer sollte also aus welchem Grund einen Prozentsatz der Bevölkerung abmurksen wollen, weil er straffällig wurde?
Hier kommt wiederum nur der Vatikan in Frage, denn staatliche Instanzen könnten das gar nicht koordinieren oder verantworten, schon gar nicht in der BRD. Darum sind es auch die USA, mit ihrem "Mehr an Autarkie", die noch hinrichten lassen. Und da interessiert die "missratene Moral" überhaupt nicht, aus dem simplen Grund, dass Moralvorstellungen wandelbar sind.
Wenn Du Hinrichtungen fordern würdest, dürftest Du Dir eines massiven Zuspruchs der christlichen Rechten sicher sein, die genau das auch fordern. Die christliche Moral verbietet das keineswegs, lediglich die politische Sonderstellung der BRD nach dem 2. Weltkrieg würde das derzeit verbieten, während die USA es machen. Ansonsten stammt die Idee des humanen Strafvollzugs nicht von Christen, sondern Hellenen. Der AM, und nicht zuletzt das Christentum, haben in der Geschichte stets das genaue Gegenteil praktiziert und propagiert. Insofern ist es sinnfrei, das auf die christliche Moral zu schieben, denn ginge es nach der, würden auch wir hingerichtet.
Zitat
Nein, die christliche Praxis stellt genau das dar, was ich propagiere, nicht aber die Theorie. Die ethisch-moralischen Lehren des Christentums sind im Bereich der Theorie zu verordnen, die eben ganz anders als die Praxis aussieht. Das ist dem Christentum vorzuwerfen: Seine Heuchelei.
Ja, aber genau das ist im Sinne des Sozialdarwinismus "Survival of the Fittest". Du verurteilst das Christentum also dafür, dass es umsetzt, was Du selbst befürwortest.
Zitat
Was ist denn eine „richtige Frau“ für Dich und inwieweit unterscheidet sie sich von einer Systemsklavin?
Eine Frau, die sich ihrer potentiellen Schöpferkraft bewusst ist und eben NICHT vor Patriarchen kriecht bzw. sich für sie prostituiert. Eine Frau, mit der ich auf Augenhöhe stehen könnte, die sich weder mir noch anderen Männern unterordnet.
Mag sein, dass es solche Frauen auch heute gibt, aber dann kannst Du sie an einer Hand abzählen.
Zitat
Das war zwar nicht an mich gerichtet, aber ich wüßte trotzdem gerne mal die URL Deiner Seite.
Steht erstens noch immer in meiner Signatur, zweitens wirst Du da nicht viel sehen, weil das Forum an sich auf Eis liegt, Beiträge in der Regel intern gepostet werden. Ob sich das wieder ändern wird, wird man sehen. Aktuell nehme ich mir nur sehr wenig Zeit für das Internet, andere Dinge gehen seit meinem Abgang hier vor.
Besucher
0 Mitglieder und 46 Gäste sind Online Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: NaturalMystic 369 |
Forum Statistiken
|
Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen |