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Grüß Gott,*
kann mir jemand in einfachen Worten den Unterschied zwischen Satanismus, Nihilismus und Hedonismus erklären?
So wie ich den hier dargelegten Satanismus verstanden habe, sitzt wohl der Großteil der Menschheit in der weltumspannenden Kirche Satans.
Da müssen dann zwangsweise auch zahlreiche Mitglieder einer der großen Weltreligionen drunter sein. Solange sie sich von ihrem Ego und von ihren Trieben leiten lassen, sind sie Satanisten - ohne es zu wissen. Das ist wohl der Unterschied: ein echter Satanist ist sich seines Satanisten-Daseins bewusst.
Daraus ergibt sich schon die nächste Frage: War's das schon? Sollte da nicht auch eine Art Verehrung des Widersachers (Satan שָׂטָן = Gegner) mitspielen? Satanismus ist auch so schon dualistisch: ICH und die anderen. Wenn er sich auf die Gnosis (siehe Ophiten) stützt, stützt er sich auf eine dualistische religiöse Strömung. Das sind dann die gläubigen Satanisten. Und nun kann man sich darüber streiten, ob die Gläubigen oder die Ungläubigen die besseren / schlechteren Satanisten sind. Ob Letztere die Bezeichnung "Satanist" überhaupt verdienen? Vielleicht, wenn man dem Gedanken, Unglaube wäre eine besondere satanische Tugend, Glauben schenkt. Oder besteht in dieser Hinsicht Gewissheit? Will er nun, dass man an ihn glaubt, weil er verehrt werden will, oder ist ihm jegliche Form von Glauben so verhasst, dass er weder Opfer noch Verehrung begehrt? Was für Gedanken - er existiert doch gar nicht, bestenfalls als Phantasiegestalt, mit der man (wie ein kleines Mädchen mit der Puppe) kommunizieren kann! In Wahrheit glaubt man aber... Nein, man ist ja nicht dumm, man würde gerne glauben, man versucht zu glauben, aber schafft es nicht. Stolz und Glaube vertragen sich nicht. Glaube haftet der Mief von Demut an, ist es nicht so? Würde man es schaffen, würde man sich ja mit den Abrahamiten auf eine Stufe stellen. Womöglich noch glauben, dass die "Satanic Bible" - welch netter Christentum-Ableger - vom Teufel persönlich verfasst wurde (wie die Holzschnitte "Die neun Pforten ins Reich der Schatten" von Aristide Torchia). Außerdem wäre man dem Hohn der Atheisten und Agnostiker ausgeliefert. Das muss ja nicht sein, oder?
*Genau darum geht es hier: Man kann hier nach Herzenswunsch Baal, Pan, Obatala oder Kal(i) einsetzen. Wenn der Christen-Gott nicht helfen will, dann wenden wir uns eben einem anderen (mitunter auch seinem Widersacher) zu. Vielleicht hilft der. Und wenn es den gar nicht gibt? Der Begriff Satanismus macht m.E. nur Sinn in Zusammenhang mit einer Religion, der er sich als quasi Antireligion und bessere Alternative gegenüberzustellen versucht.
Ich denke nicht, dass sich Anhänger irgendwelcher heidnischen Gottheiten als Satanisten bezeichnen würden; höchstens in dubiosen Neo-Bewegungen, die mit dem Begriff Satanismus den Reiz des Verbotenen verbinden.
Satanist ist jemand, der sich in seiner religiösen und/oder spirituellen Ausrichtung auf Satan bezieht. Das war es dann auch schon. Ein Satanist kann ein Hedonist oder auch Nihilist sein, muss er aber nicht. Ein Satanist kann auch asketisch leben, sofern er das mag. Der freie Wille und ein "Tu, was du willst" spielen da ebenfalls eine besondere Rolle. Das "Non serviam" ist auch noch wesentlich, wobei sich dieses nicht nur auf Religion sondern auch auf sämtliche anderen Lebensbereiche bezieht.
Danke für die Aufklärung! Meine übergroße Liebe zu den Satanisten veranlasst mich zu folgender Aussage: Satanisten sind die besseren Christen. Sie sind ehrlicher, hilfsbereiter und vor allem toleranter.
Wenn "non serviam" auch für das andauernd befehlende Ego gelten würde, wäre man am richtigen Weg.
Zitat von Gast im Beitrag #3
Wenn "non serviam" auch für das andauernd befehlende Ego gelten würde, wäre man am richtigen Weg.
Ein Satanist MUSS kein Egoist sein, außer er will einer sein. Ein Satanist könnte auch sein Ego verleugnen oder es als sinnvolles Werkzeug sehen, anstatt sich damit komplett zu identifizieren. Aber das ist halt reine Erkenntnissache.
Wenn es im Satanismus um Erkenntnis (der Wahrheit) geht, steht er den mystischen Stömungen der Religionen sehr, sehr nahe. Wer weiß, vielleicht schließt sich hier der Kreis. Was uns als Gerade erscheint, ist nur ein kleiner Ausschnitt eines riesigen Kreises. Vielleicht gibt es einen verborgenen Verknüpfungspunkt zwischen RHP und LHP.
Jetzt bliebe nur noch zu klären, was man unter dem Begriff "Satan" zu verstehen hat, oder gibt es da auch keine einheitliche Definition?
Gehen wir einmal ein paar Möglichkeiten durch:
1) Nichts weiter als ein Symbol für Widerstand und Auflehnung gegen die Obrigkeit
2) Eine kollektive Gedankenform (Schreckgespenst für Christen und andere Gläubige)
3) Eine (un)bewusst aktivierte Gedankenform, die im Lauf der Zeit eine Art Scheinleben zu führen beginnt
4) Ein echtes Lebewesen, das (wie alle anderen) von Gott (JHVH/Allah) geschaffen wurde, sich aber dessen Gewaltherrschaft zu entziehen trachtet
5) Der dunkle Gegenpol zum Demiurg (JHVH/Allah). Beide Pole sind aus dem Endlosen (En Sof) hervorgegangen und sind gleichberechtigt
6) Der wahre Gott, der der Erkenntnis bringt und Macht, der Freiheit bringt und, was weiß ich, was sonst noch alles (Ophiten)
Wäre ja ganz interessant zu wissen, wie viele sich hier (im Forum) zu welcher Betrachtungsweise bekennen. Bei der Präsentierung des persönlichen Satans bzw. des Bildes, das man von ihm (vermittelt bekommen) hat, kann es durchaus zu weiteren Möglichkeiten kommen, die an dieser Stelle gerne aufgeführt werden dürfen. Aber bitte nicht über 11 hinaus, weil sonst der dunkle Einweihungsweg über die Wurzel des Baums von Malchuth aus zuzuwachsen beginnt. Dragon Rouge stellt nicht nur die Wurzel auf den Kopf, sondern zählt obendrein noch Da'at mit.
Während 10 (1+0 = 1) für Einheit steht, steht 11 (1+1 = 2) für Dualität. Zumindest dies deckt sich mit dem erklärten Ziel: Ewiges Leben als ein gänzlich unabhängiger Gott. Wer's glaubt...
Zitat
Sie sind ehrlicher, hilfsbereiter und vor allem toleranter.
Ja, weil sie ihre Taten um der Tat selbst willen tun.
Je gezielter man gut bzw. lieb sein will, desto "böser" ist man. Drum kann das ja gar nichts werden, wenn so ein Gutmensch, Weißlicht oder Christ wieder mal nächstenlieb oder gut sein will: seine Taten sind so "lieb" wie der Sex einer Hure - sie geschehen ja nur in Hinblick auf den Lohn, das Eigentliche (die Liebe) fehlt.
Zitat
Vielleicht gibt es einen verborgenen Verknüpfungspunkt zwischen RHP und LHP.
Ja: das Ziel.
Dieses ist ja doch die objektive Wahrheit (Erkenntnis), der man sich so gut es geht annähert. Je näher man dem Ziel kommt, desto ähnlicher wird man den anderen, die dem Ziel nahe sind.
...und eigentlich sogar auch der Weg, weil der ist das Leben in dieser Welt und das IST nun mal so wie es ist - für einen LHPler oder einen RHPler. Wenn der Lebensweg über einen Berg führt, dann krabbelt LHPler sowie RHPler gleichermaßen angestrengt die Steigung rauf und rutschen auf der anderen Seite lustig wieder runter. Es ist wohl vor allem nur der Unterschied, was sie sich dabei denken und wie sie das Einzelne für sich interpretieren.
Zitat
man unter dem Begriff "Satan" zu verstehen hat, oder gibt es da auch keine einheitliche Definition?
Natürlich nicht. Daraus resultieren ja auch die verschiedenen Strömungen im Satanismus.
Für die einen ist Satan ein Männchen aus der Bibel, das öfter mal mit JC in der Wüste spazieren geht - für die anderen ist Satan ein abstrakter Titel für alle möglichen charakterlichen Tendenzen.
Wir (Satanisten) sind uns noch nicht einmal über die Begriffsdefinition einig, denn ich hab's mal versucht mit einer Basis-Begriffsbestimmung von wegen: "Satan ist ein hebräisches Wort, bedeutet ganz allgemein Widersacher, Feind, Gegner und wird zusammen mit dem bestimmten Artikel als der Widersacher speziell gegen die Gottheit Jhwh verstanden." Aber selbst da fanden sich dann irgendwelche Vertreter, die meinten, das Wort sei auch schon viel älter und käme aus dem Ägyptischen, wieder andere hielten es für noch ganz woanders her und mit dem Judentum oder der Bibel hätte es schon gar nichts zu tun, denn was dort steht, ist ja alles nur geklaut... also können wir uns nicht einmal darüber einigen und müssen auch das - ganz satanisch - der Interpretation jedes Einzelnen überlassen.
Zitat
Gehen wir einmal ein paar Möglichkeiten durch:
1) Nichts weiter als ein Symbol für Widerstand und Auflehnung gegen die Obrigkeit
2) Eine kollektive Gedankenform (Schreckgespenst für Christen und andere Gläubige) ...
ein hebräischer Begriff, s.o. Er wurde auch erst später in die jüdische Philosophie aufgenommen, ja eigentlich kam er erst mit dem Christentum so richtig in Mode, denn vor JC verstand man dort Jhwh als den einzigen Gott, der Gutes sowie Schlechtes gleichermaßen repräsentierte. So galt auch Satan zuerst noch als die zerstörerische oder wütende Seite Gottes. Wenn Jhwh liebend und gütig auftrat, dann war er der "liebe Gott", trat er strafend und zerstörend auf, so realisierte er sich als Satan. Später hieß es dann bei Zerstörungswerken, er SANDTE den Satan - als einen seiner Engel, also seiner Aspekte. Es war aber doch immer noch er, Jhwh. Schließlich trennte man das dann und kreierte aus dem Satan eine eigenständige Figur außerhalb von Jhwh. Ja und im Christentum wird Satan dann sogar zum Gegenspieler des Jhwh, der aktiv versucht, den gottgewollten Weltenlauf zu stören.
Im Lauf seines Werdegangs bis zum eigenständigen Teufel verbauten die Judeochristen auch noch alle möglichen anderen Aspekte anderer Götter aus anderen Religionen und Kulturen, die ihnen bekannt wurden. So flossen natürlich auch diverse Geschichten von allen möglichen Gottheiten bzw. Dämonenheiten in die Satan-Figur ein.
Das war mein 1. Ansatzpunkt bei meiner Recherche: der eigentliche Inhalt dieser Geschichten - von WEM oder WAS wird da eigentlich wirklich erzählt? ...und wer ist derjenige wirklich bzw. WIE ist dieser "Satan" eigentlich in seiner Originalausgabe?
Da hat man ja z.B. die Hiob-Geschichte, eine der ältesten des AT. In den Tanach aufgenommen wurde sie wohl erst so kurz vor dem Christentum mit den judifizierten Figuren Hiob, Gott, den Söhnen Gottes und Satan. Die ALTE Geschichte stammt aber aus dem sumerischen Kulturkreis. Dort gibt es keinen Hiob, sondern nur einen "jungen Mann", der hatte seinen nicht namentlich genannten Privatgott (mutmaßlich irgendeinen der rund 3000 Götter im sumerischen Pantheon) und dann gibt es noch einen verderblichen Südwind, einen unheilvollen Krankheitendämon, einen Schicksalsdämon und "den Betrüger". Südwind, Krankheitendämon, Schicksalsdämon und Betrüger wurden bei der Übernahme der Geschichte ins AT kurzum zu "Satan" judifiziert.
http://www.rafa.at/582hiob2.php
Dann gibt es noch die Geister, die tatsächlich in den Namens-Hülsen stecken und wirken. Also das Prinzip, das im Judeochristlichen "der Satan" heißt, ist ja tatsächlich am Wirken - zumindest innerhalb des judeochristlichen Realitätstunnels. Welche Geister sind das wirklich? Also man könnte sie natürlich ganz materialistisch-atheistisch auch "kausale Tendenzen" nennen oder "philosophische, geistige Prinzipien", aber wenn man sie nun beseelt (<- eine aktive Interpretationshandlung des Beobachters), dann findet man darin diverse Figuren, die auch schon anderen/früheren Völkern und Kulturen bekannt waren.
Das finde ICH persönlich schon SEHR interessant und so agiere ich seit geraumer Zeit mit einem dieser Geister recht intensiv und vereinige mich mit ihm nach dessen Vorgaben (<- also nicht "nach dessen Befehl", sondern nach dessen Grenzen und Kausalitäten innerhalb des Realitätstunnels "geistige Prinzipien"). Da dieser Geist im Judeochristentum aber als "Satan" verstanden wird, was sollte ich einem Christen schon anderes antworten als: "Ich bin im Bund mit Satan."
Also beantworte ich deine Liste mal mit: annähernd 3.
www.RAFA.at
Hast du wieder mal viel Zeit, um deine Ansichten hier niederzuschreiben, RAFAELA? Satanisten sind weder tolerant noch hilfsbereit. Im Satanismus wird die Leistung von jemanden geehrt und nicht Schummler. Gewiss ist Satan ein Gegenspieler Jhwh und auch nicht der eigentliche Name. Er kann nur als solcher identifiziert werden. Als Götter wurden ursprünglich die Sterne angesehen.
@Anonymus: Eifersüchtig?
"Ja, weil sie ihre Taten um der Tat selbst willen tun.
Je gezielter man gut bzw. lieb sein will, desto "böser" ist man. Drum kann das ja gar nichts werden, wenn so ein Gutmensch, Weißlicht oder Christ wieder mal nächstenlieb oder gut sein will: seine Taten sind so "lieb" wie der Sex einer Hure - sie geschehen ja nur in Hinblick auf den Lohn, das Eigentliche (die Liebe) fehlt."
Ich würde es so sehen: Der Mensch kann sich zwischen gut (sein wollen) und schlecht (sein wollen) entscheiden. Zumindest ist dies der Ansatzpunkt der Religion(en), die gut und böse ziemlich einheitlich definieren (selbstlos = gut, rücksichtslos = böse). Abrahamitische Religionen und asiatische Religionen machen da im Grunde genommen keinen Unterschied. Oberflächlich gesehen, wirken "Sich vom Leid befreien" und "Das Kreuz auf sich nehmen" reichlich konträr, in Wahrheit aber geht es um dasselbe.*
Letzteres bedeutet nicht "das Leid zu suchen", sondern sein Schicksal ohne Murren hinzunehmen. "Wieso gerade ich, und nicht ein anderer?", fragt man sich bei einem Lotto-Gewinn ja auch nicht. Es ist also nicht das Schicksal selbst, das Leid verursacht, sondern die Unzufriedenheit mit selbigem. [Das gilt nicht für RAFA, die das ohnehin weiß, sondern für diejenigen, die (hier) gerne jammern.]
*Und hier sehe ich bereits einen elementaren Unterscheidungspunkt der Wege: RHP = Akzeptanz des (gottgegebenen) Schicksals bzw. Erlangung von Gleichmut (Taoismus etc.); LHP = Der Wille zur Lenkung (zumindest Beeinflussung) des Schicksals.
Nicht nur die Juden haben es verstanden, gleich alles unter ein Käppi zu bringen: mittels Opferkult (Sündenbock) versucht man angehäufte individuelle oder auch kollektive Schuld auf ein unschuldiges Lebewesen - ideal für diesen Zweck wäre klarerweise eine schöne Jungfrau - zu übertragen, was eine typische magische Handlung darstellt, wie sie auch in grenzwertigen Religionen (Voodoo) vorkommt.
Weniger magisch, dafür aber umso trickreicher geht es bei den direkten Brandopfern zu: man versucht (seinen) Gott, den man für sein Schicksal verantwortlich zeichnet, gnädig zu stimmen.
Also, "Je gezielter man gut sein will...": Dagegen ist ja noch nichts einzuwenden. Es ist doch gut, gut sein zu wollen. Kann man dann gleichzeitig böse sein? Ich denke nicht. Aber man kann sehr wohl - aus der Sicht des anderen, des bedauernswerten "Beglückten" - nichts Gutes, um nicht zu sagen, Böses bewirkt haben. Empfehlenswertes Buch: Der geteilte Visconte, Italo Calvino. Wirklich sehr amüsant.
"...desto mehr kann sich das Ergebnis vom Beabsichtigten unterscheiden.
So würde ich das empfinden.
"Seine Taten sind so "lieb" wie der Sex einer Hure - sie geschehen ja nur in Hinblick auf den Lohn, das Eigentliche (die Liebe) fehlt."
Mit diesem schönen Vergleich, liebe RAFA, hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. Aus diesem Grund sind mir Atheisten oder Satanisten (was auch immer das sein soll ), die Mitgefühl zeigen, lieber als Christen und andere "Lohndiener".
Danke auch für die ausführliche Darlegung des Begriffs Satan, auch wenn ich göttliche Strenge (Din) weniger als satanisch, sondern eher als gerecht empfinde. und die Brücke zwischen Gerechtigkeit und Gnade ist die Reue.
Zitat von Gast im Beitrag #10Gerade eben erst den Thread entdeckt, aber dennoch noch ziemlich Lust, dem anonymen Wichtigtuer kontra zu geben:
Hast du wieder mal viel Zeit, um deine Ansichten hier niederzuschreiben, RAFAELA? Satanisten sind weder tolerant noch hilfsbereit...
Natürlich sind Satanisten tolerant und hilfsbereit. Es ist nur kein "Gutmenschentum" wie bei den Weißlichtreligionen, sondern wie bei den luziferianischen Saturnlogen eine "Liebe unter Willen" und eine "Mitleidlose Liebe".
Auch Ragnar Redbeard segnet in "Might is Right" (später bei LaVey zu finden...) den "wahren Freund" und verflucht die Veranstalter von Wohltätigkeitsveranstaltungen. Also überhaupt keine satanistische Außenseiterposition von RAFA...
Aber Meia hat das ebenfalls völlig perfekt in ihren Beiträgen verarbeitet. Können wir dich nicht gegen eine Mara hier austauschen?...
Zitat
*Und hier sehe ich bereits einen elementaren Unterscheidungspunkt der Wege: RHP = Akzeptanz des (gottgegebenen) Schicksals bzw. Erlangung von Gleichmut (Taoismus etc.); LHP = Der Wille zur Lenkung (zumindest Beeinflussung) des Schicksals.
Exakt, oder wie es in meinem Lieblings-Blondinenwitz ausgedrückt wird:
Blondie sieht auf dem Weg zum Chef eine Bananenschale auf dem Boden.
Sie stöhnt: "Oh Gott, oh Gott, gleich falle ich wieder auf die Schnauze!"...
Brighter than the sun the darkness shines
Zitat von Sleepwalker im Beitrag #12ZitatExakt, oder wie es in meinem Lieblings-Blondinenwitz ausgedrückt wird:
*Und hier sehe ich bereits einen elementaren Unterscheidungspunkt der Wege: RHP = Akzeptanz des (gottgegebenen) Schicksals bzw. Erlangung von Gleichmut (Taoismus etc.); LHP = Der Wille zur Lenkung (zumindest Beeinflussung) des Schicksals.
Blondie sieht auf dem Weg zum Chef eine Bananenschale auf dem Boden.
Sie stöhnt: "Oh Gott, oh G
Das ist nur teilweise richtig.
Es gibt okkult-magische Richtungen des RHP, da wird ebenfalls der eigene Wille zur Lenkung des eigenen Schicksals verwendet und Selbstvergöttlichung in diesem Sinne angestrebt. Doch ist der Unterschied da, dass z.B. im LHP keine übergeordneten kosmischen Gesetzmäßigkeiten oder eine göttliche Ordnung akzeptiert wird, während dies in diesen Richtungen des RHP eine wichtige Rolle spielt und die magische Praxis in der Regel darauf ausgerichtet ist.
Zitat von Gast im Beitrag #13Nun gut, ich habe vielleicht dem RHP etwas zu totalitär den Fatalismus untergeschoben. Selbst im Christentum wird ja teilweise die Entscheidungsfähigkeit des Menschen für "das Gute" oder "das Böse" betont...
Das ist nur teilweise richtig.
Es gibt okkult-magische Richtungen des RHP, da wird ebenfalls der eigene Wille zur Lenkung des eigenen Schicksals verwendet und Selbstvergöttlichung in diesem Sinne angestrebt. Doch ist der Unterschied da, dass z.B. im LHP keine übergeordneten kosmischen Gesetzmäßigkeiten oder eine göttliche Ordnung akzeptiert wird, während dies in diesen Richtungen des RHP eine wichtige Rolle spielt und die magische Praxis in der Regel darauf ausgerichtet ist.
Aber eine "Selbst-Vergöttlichung" in einer fremdbestimmten "Göttlichen Ordnung" macht nun wirklich logisch keinen Sinn. Die "okkult-magischen Richtungen des RHP", die du dabei im Sinn hast, solltest du aufführen.
Immerhin fordert sogar der in seinen magischen Methoden nicht gerade esoterisch weichgespülte O.T.O. die Auflösung des Egos mit der "Überschreitung des Abyss"...
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