#1

Vermögen absichern

in Offtopic Forum 16.10.2014 12:45
von Anton
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Als Satanist will man das Leben genießen, was aber nur mit ausreichend finanzieller Freiheit möglich ist. Kennt jemamd gute Tipps, wie man sein Vermögen absichern kann?

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#2

RE: Vermögen absichern

in Offtopic Forum 16.10.2014 13:27
von Gelöschtes Mitglied
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Als Satanist will man auch gepflegt scheißen. Trotzdem haben Arschabwisch-Tipps nichts mit Satanismus zu tun. Kannst du mir folgen?

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#3

RE: Vermögen absichern

in Offtopic Forum 16.10.2014 13:30
von Cleary-Expert
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Es lohnt sich heutzutage in der BRD nur noch ein Vermögen abzusichern, nämlich das Denkvermögen. Wenn du das erledigt hast, dann mache einen guten Survivalkurs, damit dürften dann die gröbsten Ängste erstmal passé sein.

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#4

RE: Vermögen absichern

in Offtopic Forum 16.10.2014 13:42
von Gelöschtes Mitglied
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Diese Ängste sind es auch, die einen letztlich unfrei werden lassen. Was ist denn eine "ausreichende finanzielle Freiheit" wert, wenn man sie vor lauter Angst nur bunkert? Freiheit heißt auch, ich hau jederzeit alles auf den Kopf, oder ich gönne mir die ganze Zeit unentwegt das, worauf ich grad Bock habe und lass' es gar nicht erst soweit kommen, dass sich irgendwas groß ansammelt.

Ich glaube bei MIR würde sich eine ganze Menge ansammeln, wenn ich nach dem Studium arbeite, weil meine materiellen Bedürfnisse sehr schnell befriedigt sind. Sicher wachsen damit auch meine finanziellen Möglichkeiten. Die haben für mich aber keine ernsthafte Bedeutung, weil ich sie nicht in Anspruch nehmen würde. Ich hole mir alle paar Jahre den neuesten Rechner und das neueste Smartphone, oder bald Smartwatch, weil ich extrem technikgeil bin. Das kriegt aber auch jede Grundschulgöre heute hin. Geld ist doch wirklich uninteressant geworden. Was soll ich denn damit?

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#5

RE: Vermögen absichern

in Offtopic Forum 16.10.2014 17:16
von Daelach | 1.214 Beiträge

@ Anton: Das läßt sich so pauschal nicht sagen. Erstens kommt es drauf an, über was für eine Größenordnung an Vermögen man denn spricht. Mehr noch aber, wogegen genau Du es absichern willst. Je nachdem, was Du glaubst, welches Szenario eintreten werde, unterscheiden sich die Strategien erheblich.

Beispielsweise, wenn eine Inflation kommt, dann ist Dein Bargeld/Guthaben wertlos, da wären Sachwerte gut gewesen (1923). Kommt aber eine Deflation, dann sind Sachwerte blöd, sondern Du wärest mit Bargeld/Buchgeld besser gefahren (1929). Kommt hingegen ein Zivilisationsausfall mit großflächigem Zusammenbruch, wären haltbare Nahrungsmittel gut gewesen (1945).

Um also die richtige Strategie zu bestimmen, muß man richtig vorhersagen, was denn passieren wird. Vorhgersagen sind immer schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. Es ist auch egal, was geschieht, es wird angesichts der Vielzahl der Leute immer welche geben, die richtig gelegen haben, auch wenn gar nichts geschieht (und die dann all die auslachen, die sich irgendwie abgesichert hatten). Die Entscheidung, was Du denkst, daß passieren wird, kann Dir keiner abnehmen.


@ IK: Mach erstmal Dein Studium fertig und werd etwas älter, dann reden wir weiter. Du wirst beispielsweise mit ziemlicher Sicherheit keine brauchbare Rente bekommen oder allenfalls auf dem Niveau von Hartz4. Gut, private Vorsorge ist natürlich für die breite Masse gar nicht möglich, weil auf Ebene der Güter und Dienstleistungen jedwedes Rentensystem eine Umlage darstellt - man kann Brötchen nicht 20 Jahre bunkern. Solange es für die breite Masse aber unmöglich ist (was der Fall ist), ist es eben deswegen für die Wenigen sehr wohl möglich (wenn auch garantiert nicht mit Riester & Co). Allerdings muß man zu diesen Leuten zählen, um was davon zu haben. Das ist für Dich noch gaaaaanz weit weg, aber die Zeit bleibt nicht stehen.

Komm mal in ein Alter, wo die eine oder andere Zahnkrone fällig wird, dann gibt Dir Geld die Möglichkeit, zwischen dem billigsten Chinakrempel zu wählen, den die Kasse übernimmt, oder Dir gegen Aufpreis was Vernünftiges zu holen. Daß wir eine Zweiklassenmedizin haben, ist doch bekannt - als Kassenpatient kriegste bei dem einen oder anderen Facharzt Termine nur mit Monaten Vorlauf. Als Privatpatient hingegen ist überraschend noch in derselben Woche was frei. Sofern sich die Privatversicherung nicht lohnt, kann man das auch als Selbstzahler regeln, völlig am Kassensystem vorbei. Solange der entsprechende Satz abgerechnet werden kann, interessiert das den Arzt nicht weiter. Das ist in der Theorie eigentlich gar nicht erlaubt, aber so ist die Praxis.

Oder wenn in Deiner Branche der Schweinezyklus gegen Dich ist, dann gibt Dir Geld die Möglichkeit, dem Amt den Stinkefinger zu zeigen, anstatt Dich in irgendwelche Mistjobs pressen zu lassen, weil Du ansonsten nichtmal mehr das Existenzminimum bekommst. Oder Dich wie 1929 viele Leute hinstellen mit nem Schild um den Hals "will work for food".

Vernünftiges Essen ist auch nicht gerade billig. Es ist sehr angenehm, sich nie über Geld Gedanken machen zu müssen, wenn einfach immer genug davon da ist. Klar ist Dein Ansatz da logisch, einfach unter dem zu leben, was man sich leisten könnte (deswegen ist ja genug da). Vermögensabsicherung heißt aber, daß man diesen Zustand auch dann beibehält, wenn die Dinge mal nicht so gut laufen. Bislang hat jede Generation auch mal schlechtere Zeiten erlebt, und ich halte es für denkbar unwahrscheinlich, daß das künftig nicht mehr eintreten wird.

Und genau das ist recht beruhigend, wenn man das für sich geregelt hat und sich deswegen keine weiteren Gedanken darum machen muß.

Um den Bogen zum Satanismus zu kriegen: So wie LaVey oder Ayn Rand enden will wohl keiner hier. Am Ende der ganzen großen Sprüche dann Geld vom Amt.. zu dessen Bedingungen.


~ a star is nothingness disguised as light ~
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#6

RE: Vermögen absichern

in Offtopic Forum 16.10.2014 18:26
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von Daelach im Beitrag #5

@ IK: Mach erstmal Dein Studium fertig und werd etwas älter, dann reden wir weiter.


Ein argumentum ad hominem lasse ich nicht gelten.

Zitat von Daelach im Beitrag #5
Du wirst beispielsweise mit ziemlicher Sicherheit keine brauchbare Rente bekommen oder allenfalls auf dem Niveau von Hartz4.


Ich habe eine Zeit lang von Hartz IV gelebt und hatte am Ende des Monats sogar was über. Ich brauche nicht viel. Zu allem Überfluss werde ich auch noch ein Vermögen erben. Ich persönlich bin da wirklich ein schlechtes Beispiel, wenn du eine schwarze Zukunft malen willst.

Außerdem: Wer weiß, wie es in 40 Jahren aussieht? Vielleicht laden wir unser Essen kostenlos aus dem Netz und drucken es aus. Eventuell gibt es dann auch dieses Grundeinkommen, oder wir haben irgendein anderes, neues System, wie die Leute versorgt werden. Ja, wer weiß, ob ich dann überhaupt noch lebe? Naja, EINES weiß ich ganz sicher: Ich lebe JETZT und wenn ich auf etwas Bock habe, dann nehme ich es mir auch JETZT, denn so ist 100%ig garantiert, dass ich davon auch was habe! ]:-)

Vielleicht denke ich ja anders darüber, wenn ich 60 bin und merke, dass sich konkrete Probleme anbahnen, wenn ich nicht zusätzlich was beiseite schaffe. Momentan ist das alles aber viel zu weit weg, um mich zu interessieren und genug darüber zu wissen.

Zitat von Daelach im Beitrag #5
Gut, private Vorsorge ist natürlich für die breite Masse gar nicht möglich, weil auf Ebene der Güter und Dienstleistungen jedwedes Rentensystem eine Umlage darstellt - man kann Brötchen nicht 20 Jahre bunkern.


Und deswegen mache ich mir um so einen Kram auch gar keine Gedanken.

Zitat von Daelach im Beitrag #5
Daß wir eine Zweiklassenmedizin haben, ist doch bekannt - als Kassenpatient kriegste bei dem einen oder anderen Facharzt Termine nur mit Monaten Vorlauf. Als Privatpatient hingegen ist überraschend noch in derselben Woche was frei.


Das ist zwar richtig. Aber bei dem Privatpatienten lassen sich auch ganz überraschende Krankheiten und Wehwehchen finden, die ganz dringend behandelt werden "müssen". ;-) Bin selbst meine ganze Kindheit und Jugend über Privatpatient gewesen. Freiwillig werde ich mich SO sicher NICHT mehr versichern.

Wie sagte mein Hausarzt noch, als ich in die Gesetzliche wechselte: "An Ihnen kann man auch nix mehr verdienen, wa?"

Zitat von Daelach im Beitrag #5
Oder wenn in Deiner Branche der Schweinezyklus gegen Dich ist, dann gibt Dir Geld die Möglichkeit, dem Amt den Stinkefinger zu zeigen, anstatt Dich in irgendwelche Mistjobs pressen zu lassen, weil Du ansonsten nichtmal mehr das Existenzminimum bekommst.


Auch das Problem fürchte ich nicht, weil ich mir nämlich eine Qualifikation ausgesucht habe, die zum Informationszeitalter passt. In einer Gesellschaft, in der zunehmend rationalisiert, robotisiert und computerisiert wird, brauchen Informatiker sicherlich am wenigsten Schiss zu haben. Selbst wenn wieder eine Dotcom-Blase platzt, habe ich noch zig Ideen, wie ich mit meinem Wissen etwas anstellen kann, bevor ich mich zum Amt schleiche, weil dafür gibt es einfach ZU viele Felder, auf denen ich mich betätigen kann.

Zitat von Daelach im Beitrag #5
Vernünftiges Essen ist auch nicht gerade billig.


Das ist ein sehr verbreiteter Irrtum. Sich gesund zu ernähren, ist sicherlich günstiger als jeden Tag zu McDagobert zu gehen, oder sich mit Süßwaren vollzustopfen. Ich nehme jeden Tag ausreichend Obst, Gemüse und Vollkornprodukte zu mir, für nicht mal 5,- €. Dafür bekommste nicht mal ein Big Mac Menü.

Zitat von Daelach im Beitrag #5
Es ist sehr angenehm, sich nie über Geld Gedanken machen zu müssen, wenn einfach immer genug davon da ist. Klar ist Dein Ansatz da logisch, einfach unter dem zu leben, was man sich leisten könnte (deswegen ist ja genug da). Vermögensabsicherung heißt aber, daß man diesen Zustand auch dann beibehält, wenn die Dinge mal nicht so gut laufen. Bislang hat jede Generation auch mal schlechtere Zeiten erlebt, und ich halte es für denkbar unwahrscheinlich, daß das künftig nicht mehr eintreten wird.


Ja, früher waren solche Nöte wirklich berechtigt, obwohl fast die Hälfte der Leute in der Agrarwirtschaft tätig war. Heute sind es weniger als 2% und wir haben Fressen im Überfluss. Denn was man früher nicht hatte, war die heutige Technik, die wiederum von der morgigen Technik in den Schatten gestellt werden wird. Existenzängste werde ich lieber erst dann entwickeln, wenn ich sie mal für berechtigt halten sollte.

Zitat von Daelach im Beitrag #5
Und genau das ist recht beruhigend, wenn man das für sich geregelt hat und sich deswegen keine weiteren Gedanken darum machen muß.


Ich muss mir auch so keine Gedanken machen.


zuletzt bearbeitet 16.10.2014 20:07 | nach oben springen

#7

RE: Vermögen absichern

in Offtopic Forum 16.10.2014 19:06
von Cinderella
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Versuche ein Teil des Geldes in Aktien zu investieren. Dabei solltest du immer in die Aktien investieren, von denen abgeraten wird. Immer dann, wenn gewisse Aktien von der Masse wegen Medienpropaganda gemieden werden, wie das zB. mal in den Jahren von 1995 - 2005 gewesen ist, sollte man unbedingt einsteigen. Gold wurde damals zB. von fast allen Banken im Jahr 2002 als unattraktiv betrachtet, dabei sollte es als Anlage "völlig ausgedient" haben.
Es wurde sogar in vielen US-Zeitungen der Kurs des Goldes erst gar nicht mehr bekanntgegeben. Ottonormal vergaß damit Gold als Anlage fast vollständig. Der Goldpreis notierte damals bei 250 USD/Unze. Auch die Bürokraten von den Zentralbanken verscherbelten Gold zu fast schon historischen Niedrigstkursen (höchstwahrscheinlich aus dem Grund, damit sich die Elite günstig eindecken konnte...). Dann stieg plötzlich der Goldpreis im Herbst/Winter 2005 auf über 440 USD an. Man kann als Faustregel festlegen: Immer wenn Gold von den Medien geradezu ignoriert wird, kannst du an sehr schlechten Tagen erfolgreich investieren. Mit dieser Strategie kann man langfristig nur gewinnen.

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#8

RE: Vermögen absichern

in Offtopic Forum 16.10.2014 19:18
von Gelöschtes Mitglied
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Naja Cinderella: So einfach ist es nun auch nicht. Es wurde auch von Aktien der Bremer Vulkan abgeraten. Und das zu Recht, denn kurz darauf ging sie pleite.


zuletzt bearbeitet 16.10.2014 19:24 | nach oben springen

#9

RE: Vermögen absichern

in Offtopic Forum 16.10.2014 19:26
von Cinderella
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Ausnahmen bestätigen die Regel.

Du kannst ziemlich unkompliziert in Aktien einsteigen, wenn du in dem Bereich genau das Gegenteil der Massen unternimmst. Die Meinungen der Massen ermittelst du ganz einfach, indem du genau beobachtest, was die Medien gerade so anbieten, und noch einfacher, wenn man sich mit der Sorte von Mensch unterhält, die von Kleinbürgern meist als "ganz vernünftige Leute" bezeichnet werden, also typisch Befehlsempfänger, Beamte, Lehrer, Angestellte usw... Wenn solche Leute sich in ihrer Anlageentscheidung sehr unsicher sind, diskutiere mit diesen Leuten über Investments. Sind die gerade von Aktien vollauf begeistert, und investieren gar seit Monaten, dann wird es Zeit sie schleunigst zu verscherbeln ( Aktienhysterien dauern im Normalfall nur 2 - 3 Jahre, dann kommt es wie gewohnt zum Crash). Gelten Aktien als riskant, sehr gefährlich, zu unsicher, nur was für abgebrühte Zocker usw., dann sollte man einsteigen.

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#10

RE: Vermögen absichern

in Offtopic Forum 16.10.2014 19:30
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von Gast im Beitrag #9
Ausnahmen bestätigen die Regel.


Wer sagt denn, was die Regel ist? Wurde das mal objektiv untersucht, oder handelt es sich dabei um eine Ahnung von dir?

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#11

RE: Vermögen absichern

in Offtopic Forum 16.10.2014 19:33
von Cinderella
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Einfach nur eine Meinung, ein Tipp. Du musst ihn nicht für gut und richtig heißen. Vielleicht ist er auch falsch..wer weiß das schon so genau.;)

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#12

RE: Vermögen absichern

in Offtopic Forum 16.10.2014 20:07
von RAFA | 1.221 Beiträge

Zitat von Daelach
Sofern sich die Privatversicherung nicht lohnt, kann man das auch als Selbstzahler regeln, völlig am Kassensystem vorbei. Solange der entsprechende Satz abgerechnet werden kann, interessiert das den Arzt nicht weiter. Das ist in der Theorie eigentlich gar nicht erlaubt, ab...


Dann kann man das ja auch gar nicht von der Steuer absetzen?

Zitat von Daelach
So wie LaVey oder Ayn Rand enden will wohl keiner hier.


und so wie Crowley schon gar nicht.

Zitat von Daelach
Am Ende der ganzen großen Sprüche d


vor allem DAS! Die großen Sprüche: mords die Weisheiten abgelassen von wegen "Might is right" und dann (fast) betteln gehen.

Ich geb wenigstens zu, dass ich mir aus materiellen Gütern nicht allzu viel mach und ich mein ganzes Hab und Gut nur deswegen hab, damit ich die Freiheit hab, mich eben NICHT mehr darum kümmern zu müssen.

Zitat von IK
Vielleicht laden wir unser Essen kostenlos aus dem Netz und drucken es aus.


LOL - aber das kann ich mir durchaus vorstellen, ja.

Zitat von IK
Ich lebe JETZT und wenn ich auf etwas Bock habe, dann nehme ich es mir auch JETZT, denn so ist 100%ig garantiert, dass ich davon auch was habe! ]:-)


Sehr gute Einstellung! :)


www.RAFA.at - guckstu auch in meinen Blog: www.RAFAmania.de
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#13

RE: Vermögen absichern

in Offtopic Forum 16.10.2014 20:12
von Uschi
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Zitat von Instant Karma
Das ist ein sehr verbreiteter Irrtum. Sich gesund zu ernähren, ist sicherlich günstiger als jeden Tag zu McDagobert zu gehen, oder sich mit Süßwaren vollzustopfen.



Dem kann ich nur zustimmen. Die meisten Fertigprodukte sind deutlich teurer als Frischware. Außerdem gibt es sogar gesunde Lebensmittel kostenlos, wie Wildpflanzen und Wildkräuter, die im Verhältnis zum ausgelaugten Industriegemüse oft deutlich mehr Vitamine und Mineralstoffe beinhalten. Aus dem Grund mische im Sommer meinen Salaten gerne Gänseblümchen und Löwenzahn bei.

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#14

RE: Vermögen absichern

in Offtopic Forum 16.10.2014 20:40
von Daelach | 1.214 Beiträge

@ IK:

Zitat
Ein argumentum ad hominem lasse ich nicht gelten.



War nicht als ad hominem gemeint, aber daß Du mit Mitte 20 jung bist, Dein ganzes Leben vor Dir hast und so, das beeinflußt Deine Perspektive eben ganz merklich. Völlig normal. Aus strukturell denselben Gründen denke ich da etwas anders.

Zitat
Ich habe eine Zeit lang von Hartz IV gelebt und hatte am Ende des Monats sogar was über.



Eine Zeitlang geht das ja auch, dafür ist es von der Höhe her auch konzipiert. Aber mal ehrlich, ich hätte wenig Lust, bei Ausfall einer Waschmaschine dann per Hand zu waschen oder zur Wäscherei. Kostet Zeit, und die spare ich, wenn ich eine anständige Maschine kaufen kann.

Zitat
Zu allem Überfluss werde ich auch noch ein Vermögen erben.



PffffLOL. Knaller. Das widerlegt doch eher Deine Aussage und belegt meine, daß man dann sehr entspannt sein kann, was Geld angeht, wenn man sowieso genug Kohle hat.

Zitat
Außerdem: Wer weiß, wie es in 40 Jahren aussieht?



Im Detail niemand, klar. Aber die geophysikalische Realität von Peakoil ist schon am Zuschnappen. In 40 Jahren wird es alles mögliche geben, aber eines mit Sicherheit nicht: Sämtliche Zukünfte, die auf schier endloser Verfügbarkeit billiger Energie beruhen. Dazu zählen sowohl die Ideen wie "es wird alles umsonst geben" einerseits als auch Terminator-mäßige Zukünfte andererseits.

Zitat
Momentan ist das alles aber viel zu weit weg, um mich zu interessieren und genug darüber zu wissen.



Na eben, sag ich doch, daß das nicht wirklich ein ad hominem war.

Zitat
Und deswegen mache ich mir um so einen Kram auch gar keine Gedanken.



Wieso nicht - der Trick dabei ist halt, nicht zur breiten Masse zu gehören.

Zitat
Aber bei dem Privatpatienten lassen sich auch ganz überraschende Krankheiten und Wehwehchen finden, die ganz dringend behandelt werden "müssen". ;-)



Ja, auch das ist mir bekannt. Der Unterschied ist aber, daß man eine Behandlung, die man nicht will, viel einfacher ablehnen kann, als man eine Behandlung haben kann, die man nicht bekommt. Nicht zuletzt ist ja die Selbstzahler-Nummer eine gute Option, mit der man fallweise bekommen kann, was man haben will.

Zitat
Auch das Problem fürchte ich nicht, weil ich mir nämlich eine Qualifikation ausgesucht habe, die zum Informationszeitalter passt.



Auf die VDI-Propaganda reingefallen?! Abgesehen davon, das Informationszeitalter fußt doch auf ubiquitärer Elektronik, und die wiederum ist extrem ressourcenaufwendig herzustellen und energetisch gesehen so gut wie überhaupt nicht recyclingfähig. Mit anderen Worten, in einem Zeitalter mit zusehends knapper werdender Energie wird das ein Problem. Da sehe ich ganz andere Qualifikationen, die sich freilich auch nebenher ganz gut lernen lassen. In erster Linie alles, mit dem man mit wenig Ressourceneinsatz aus kaputten Sachen funktionsfähige machen kann, das hat Zukunft. Der Haken ist, daß es keine Gegenwart hat, daher eher als Hobby.

Zitat
Ich nehme jeden Tag ausreichend Obst, Gemüse und Vollkornprodukte zu mir, für nicht mal 5,- €. Dafür bekommste nicht mal ein Big Mac Menü.



Tja.. klar sind Kohlenhydrate billig, big news here. Aber hochwertiges Protein nicht, besonders anständiger Fsch. Kohlenhydrate ziehe ich aber nur an Trainingstagen in größeren Mengen, sonst nicht. Ah ja, und das Einzige, was ich in den letzten Jahren überhaupt bei McDoof mal gekauft habe, war n schwarzer Kaffee ohne Zucker, und auch das nur aus sozialen Gründen. Bevor ich da was esse, komme ich lieber den ganzen Tag ohne Essen aus, kein Problem.

Zitat
Denn was man früher nicht hatte, war die heutige Technik, die wiederum von der morgigen Technik in den Schatten gestellt werden wird.



Sehe ich nicht so. Denn Technik ist nur die eine notwendige Komponente dafür, billige Energie und Ressourcen im Überfluß die andere - und an der wird's zunehmend hapern. Ich gehe schon davon aus, daß ich das noch erleben werde, aber Du mit Sicherheit. Star Trek wird es nicht geben.


@ Cinderella: Ja, Gold war damals richtig billig und deswegen eine recht offensichtliche Wahl. Bezüglich Aktien sehe ich richtige Punkte bei Dir und auch IK. Nicht jede Aktie ist gut, nur weil davon abgeraten wird. Es müssen auch die Fundamentaldaten des Unternehmens und seines Marktes stimmen.

Man kann bei einer konkreten Aktie nicht sagen, daß man rein soll, nur weil sie tief steht. Das kann, wie IK sagte, auch gute Gründe haben. Umgedreht kann man aber gut sagen, wann man raus sollte, denn da gilt die Hausfrauenregel. Wenn Hausfrauen eine Aktie kaufen, sollte man die Gewinnmitnahme einleiten. Wer das damals z.B. bei der Telekomaktie gemacht hat, konnte gute Gewinne machen.

Oder nehmen wir mal den DAX - vor 10 Jahren bei knapp 4000, drei Jahre danach auf 8000, zwei Jahre später auf 4000, zwei Jahre danach bei 7500, ein halbes Jahr danach bei 5000, drei Jahre danach bei knapp 10000 (das war dieses Jahr), einen Monat (!) danach, also jetzt, im Moment bei 8500. Die Zyklendauern scheinen bei 3-4 Jahren zu liegen, wobei der Abstieg nach dem Maximum recht scharf kommt. Wenn man danach gehen kann, wie das früher war, würde das bedeuten, daß wenn man jetzt kauft, man so etwa 3 Jahre warten muß, bis man auch nur beim selben Stand ist. In derselben Logik müßte man jetzt erstmal besser anderthalb Jahre mit dem Kaufen warten und dann in 3 Jahren verkaufen.

Das alles unter der Annahme, daß bisherige Zyklentendenzen künftig so bleiben werden - eine Annahme, die durchaus wackelig ist.

Ob man da gut oder schlecht fährt, kommt sehr drauf an, wann man eingestiegen ist. Im Moment sieht mir das nicht besonders geschickt aus.


~ a star is nothingness disguised as light ~
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#15

RE: Vermögen absichern

in Offtopic Forum 16.10.2014 23:56
von Cinderella
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Man kann nicht selten beobachten, wie die Medien Aktien als sicheres Investment empfehlen. Plötzlich findet man unzählige Bücher, die sich mit Aktien und Investments befassen, es tauchen Experten auf, die zum sicheren Einstieg raten, Wissenschaftler machen sich breit, die ganz genau wissen, dass es diesmal 100% ig anders ist . Alle sind sich nun ganz sicher, mit Aktien kann nicht viel in die Hose gehen. Aktiengewinne sind das Thema schlechthin in sämtlichen Sportvereinen und Clubs. Wer es wagt etwas gegen Aktien zu sagen, oder sogar auf einen eventuellen Crash hinweist, hat sowieso keine Ahnung, oder ist ein Pessimist.

Natürlich steigen jetzt die Aktienkurse an. Alle wollen Aktien. Aktien sind DER Modeschrei. Diese Aufwärtsbewegung hält dann ein paar Jährchen an (2- 3 Jahre). Selbst der allerletzte Zweifler ist jetzt überzeugt: Mit Aktien kann man nur gewinnen. Dieses mal ist alles anders. Jeder könne ruck zuck reich werden. Die Elite verkauft jetzt zu Hochkursen. Dann ist es so weit, dass auch Lieschen Müller ihr Kleingeld in Aktien investiert, also wirklich auch die letzten Deppen investiert haben. Da es kaum noch wem gibt, der noch investieren könnte (denn alle sind bereits investiert), können folglich die Kurse nur rasch fallen.

Die Elite setzt auf sinkende Kurse, sowohl im Terminhandel als auch durch sogenannte Leerverkäufe. Nun kehrt sich das Bild in umgekehrter Weise. Die Medien berichten von betrügerischen Abzocken in einigen Aktiengesellschaften, kommenden Rezessionen, schlaffen Gewinnaussichten, wie Banken und Anlageberater manipulieren usw.. Bald sind die Kurse bis zur Hälfte abgesunken. Die ganzen Späteinsteiger verlieren über 80% ihrer Investments. Jetzt will keiner mehr in Aktien investieren, weil ja alle wissen, dass man mit Aktien nur verlieren kann.

Wenn dann der letzte ehemalige Anleger seine Kohle wieder auf sein sicheres Sparbuch platziert hat, kauft die Elite preiswert die Aktien auf, die ja niemand mehr haben will....so beginnt das Spiel wieder von vorne.

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