Tja, dann scheint der gute Herr Poller das Werk wohl allzu gründlich nicht gelesen zu haben, wenn man sich mal ansieht, wie er in seinen eigenen Artikeln über die dort befindlichen Ansichten herzieht.
Steht aber auch ausdrücklich gelistet als Literatur aus der "westlichen magischen Szene" . NICHT unter den Quellen zu dem, was er als Praxis betrachtet. Muss man halt lesen, dass er das durchaus auch in den Literaturempfehlungen unterscheidet. Achso, und der Artikel ist auch schon was älter; unter den Literaturempfehlungen, die auf seiner HP als aktuell gelistet sind, taucht diese Empfehlung nicht auf.
Zu seinen Literaturempfehlungen kann ich noch anmerken: Keith Dowman liest sich gut; Martin Boord hat eben "Quellencharakter", ich denke, ohne weitere Erklärungen kann man damit für die Praxis wenig anfangen. Dudjom Rinpoche ist natürlich eine Größe für sich, aber das Werk, auf das verwiesen wird, ist ein extrem, ähm, "schwerer" Wälzer, in dem es vor Definitionen und Unterteilungen so sehr wimmelt, dass es wirklich schwer wird, da durchzublicken.
Padmasambhava sollte man kennen, wenn man sich für die tibetischen Dinge interessiert.