#1

Richtig sinnvolle Berufswahl

in philosophischer Satanismus 12.09.2011 22:16
von Satanslaughter | 15 Beiträge

Natürlich... mach' einfach den Job der dir am meisten Spass macht.

Tu was du willst - das ist doch hoffentlich auch euer Motto.

Mir würde aber eben gerade ein möglichst effektiv religions-zerstörender Beruf richtig Spass machen !


Freigeistiger Theologe ist mir zu langweilig, radikal atheistischer Buchautor ebenfalls.

Was gibt's denn sonst noch?

Es sollte ein geiler, lukrativer, spannender und abwechlsungreicher Job sein,

bei dem es auch den unverbesserlichen Gläubigen so richtig an's Leder geht.

Und zwar ALLEN ! ! ! ]:-[

Für meine Gesinnung muss es doch irgendwelche richtig teuflische Karriere-Chancen geben.

Welche Möglichkeiten fallen euch dazu ein?


zuletzt bearbeitet 12.09.2011 22:20 | nach oben springen

#2

RE: Richtig sinnvolle Berufswahl

in philosophischer Satanismus 12.09.2011 23:27
von Xarvic | 533 Beiträge

Zen-Buddhist.

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#3

RE: Richtig sinnvolle Berufswahl

in philosophischer Satanismus 16.09.2011 11:08
von Satanslaughter | 15 Beiträge

Und - was ist so geil und Gläubige richtig fertigmachend am Zen-Buddhisten-Dasein ?

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#4

RE: Richtig sinnvolle Berufswahl

in philosophischer Satanismus 16.09.2011 20:46
von RAFA | 1.221 Beiträge

Dass ein Job "Spaß macht", ist eine der verblödenden Phrasen der Arbeitgeberseite. Wenn es einen Job gäbe, der wirklich Spaß macht, dann würden Millionäre nicht nichtstuend auf ihren Yachten herumdümpeln, sondern in diesem Job arbeiten. Nicht einmal Musikmachen macht wirklich Spaß, sonst würden es die ganzen reichen Tussen und Prinzessinnen, die das bereits probierten, nicht nach dem 1. Song gleich wieder aufgeben. Außerdem würden die Arbeitgeber für diesen Job dann nicht bezahlen, sondern sicherlich dafür zahlen LASSEN - wie für alles, was wirklich Spaß macht. Also handel satanisch und guck dieser Realität ins Auge: Jobs machen keinen Spaß.

Es gibt natürlich Jobs, die machen überhaupt keinen Spaß und andere Jobs, die machen etwas weniger Nichtspaß. Dagegen steht dann allerdings der Preis, denn es ist definitiv so: Je angenehmer etwas ist, desto eher tut man es umsonst - je unangenehmer eine Arbeit ist, desto mehr müssen Chefs zahlen, damit sie einen finden, der den Dreck macht.

Du hast natürlich auch die Chance einer seltenen Qualifikation: Wenn du dafür den Arbeitgeber findest, der ausgerechnet DIESE Dienstleistung dringend braucht, kannst du einige Annehmlichkeiten herausschinden, so dass der Spaßfaktor unterm Strich des Jobs nicht allzu tief sinkt.

Du hast auch noch die Chance eines perversen Geschmacks: Vielleicht macht dir irgendetwas echt Spaß, was andere zum Kotzen finden?

Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht... bzw. ICH ticke so ..., dass mir selbst das Geilste und Beste keinen Spaß mehr macht, sobald ich weiß, dass ich das "muss". "Spaß" hängt IMO sehr von Stimmung (Lust) ab und wenn ich um Punkt 8:00 Uhr eine bestimmte Stimmung haben MUSS, dann muss ich einfach passen: das klappt nicht.

Darum bevorzuge ich "blöde" Jobs. Ich hätte am liebsten einen Job, bei dem ich total abschalten kann. Irgendeine Drecksarbeit, bei der man nicht viel denken muss, und wo ich schon nach 3 Minuten in Trance versinken kann und wenigstens im Geist die Bereiche betreten kann, die mir zusagen, so dass ich dann mal nach Feierabend erst aufwach - geistig gut erholt - und frisch und munter und voll Energie meinen Privatkram anpacken kann (also das, was WIRKLICH Spaß macht und an dem ich ECHTES Interesse habe). Leider bin ich für die ganzen "blöden" Jobs "überqualifiziert" und keine alte Sau nimmt mich :-(. Jetzt hab ich wieder so einen "tollen", abwechslungsreichen, verantwortungsvollen, eigeninitiativen Stressi-Job, dabei hab ich mich als Depperle für die Poststelle beworben gehabt. Sagt nicht die Tussi: "Sie können doch viel mehr als so eine minderqualifizierte Tätigkeit, da hab ich was Tolles für Sie..." und bietet mir auch gleich wieder mords einen tollen Preis, ich konnte kaum anders... :-(

Naja, scheiß drauf: Was machen? Also wie gesagt, meine Idee ist die, halt jetzt noch ein Weilchen irgendeinen möglichst wenig abtörnenden Job zu machen, möglichst Teilzeit und so wenig wie möglich, und sobald es geht die ganze Jobberei an den Nagel zu hängen.


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zuletzt bearbeitet 16.09.2011 20:47 | nach oben springen

#5

RE: Richtig sinnvolle Berufswahl

in philosophischer Satanismus 16.09.2011 22:47
von Xarvic | 533 Beiträge

Alles ist "geil". Man hört auf, so zu denken, wie du es zu tun scheinst und die religiösen ebenso. Diese Moral wird letztlich durch Eigenverantwortung und "Taten statt Worte" ersetzt. Und irgendwann ist dann der Punkt erreicht, an dem einen das meiste nicht mehr stört. Man hat eben besseres zu tun, als weinerlichen Hobby-Satanisten ihr Leben zu kommentieren

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#6

RE: Richtig sinnvolle Berufswahl

in philosophischer Satanismus 16.09.2011 22:54
von RAFA | 1.221 Beiträge

Wie meinen: schöne neue Welt und sich halt dran gewöhnen, oder was?


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#7

RE: Richtig sinnvolle Berufswahl

in philosophischer Satanismus 16.09.2011 23:25
von Xarvic | 533 Beiträge

Bezog sich auf Satanslaughter, nicht auf dich.

Man ist mehr mit der persönlichen Entwicklung beschäftigt, als mit dem ewigen Kraftverschwenden an irgendwelche Kackprobleme, die eigentlich gar keine sind und nur als Projektionsflächen der eigenen Unsicherheiten dienen. Und es lauern verdammt viele Erkenntnisse zwischen den Lücken der Wahrnehmung.

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#8

RE: Richtig sinnvolle Berufswahl

in philosophischer Satanismus 17.09.2011 16:56
von guy_inkognito | 102 Beiträge

Hast du keine Interessen?

Ich arbeite zur Zeit als Tierpfleger und darf mit klassischen Haustieren der westlichen Welt arbeiten und kriege dafür Geld.

Sprich: Hunde und Katzenzimmer säubern, Tierchen füttern und nachdem das getan ist mit den Tieren beschäftigen.
Das heißt mit Katzen kuscheln und mit Hunden spazieren gehen
Unterm Strich ist es ein sehr schöner Job aber durch das ganze Putzen muss man eben durch, ein Job bei dem ALLES Spaß macht gibt es sicherlich nicht.


So lange auf der Pizza steht, "Vor dem Erwärmen die Folie abziehen" ist die Menschheit dumm!

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#9

RE: Richtig sinnvolle Berufswahl

in philosophischer Satanismus 17.09.2011 17:10
von Xarvic | 533 Beiträge

Richtig. Selbst wenn du vor hast, Godzilla-Filme zu produzieren und da im Management mitzuarbeiten, und das von Kind auf willst, wenn du es dann machst, wird es nach einigen Monaten öde, bzw. die negativen Punkte treten hervor und die Traumblase platzt. Kernthema des Zen-Buddhismus: Alles Leben ist Leiden, find dich damit ab

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#10

RE: Richtig sinnvolle Berufswahl

in philosophischer Satanismus 18.09.2011 15:12
von Satanslaughter | 15 Beiträge

Es gibt sicher sehr einflussreiche und mächtige Geheim-Organsiationen, sei es in Politik, Wirtschaft, im Militär- oder Finanzbereich, welche sich schon seit vielen vielen Jahren zum Ziel gesetzt haben, diese Erde von der Verseuchung durch Religionen und ihren die Menschheit verdummenden und bevormundenden Lehren zu säubern!

Wie abwechslungsreich, gefährlich oder auch unfreimachend, dafür aber auch extrem geil, reichmachend und elitär die Mitarbeit in diesen Kreisen ist, muss sicher zuvor genauestens bewertet und abgewogen werden, damit es für einen selbst auch wirklich langfristig, nachhaltig und leidenschaftlich eine äusserst lukrative Angelegenheit bleibt und zu keinem womöglich gar tödlichen Fiasko wird, aber es würde für mich persönlich sicher eine fantastische Lebensaufgabe darstellen, und das habe ich mir schon sehr reiflich überlegt.

Wer Kontakte zu solchen Kreisen hat und sich hinsichtlich der dortigen "Karriere-Chancen" und Lustgewinnmöglichkeiten auskennt, möge mich darüber informieren, auch per pm.


zu Xarvic
Waren das deine eigenen "Erkenntnisse", bist du selbst nach intensiven Überlegungen zu diesen Resultaten gelangt oder wurdest du geistig beeinflusst - und ich möchte das Wort "negativ" hier miteinbeziehen?

Ich halte nämlich gar nichts davon.

Leiden kann jeder Depp und tut es auch. Leiden führt zu Abstumpfung und somit Verdummung - des Menschen unwürdig. Der Mensch als Gewohnheitstier in seinen primitiven lethargirschen Tagträumen eingelullt. Zu leiden ist keine Kunst, aber das Leid zu umgehen sehr wohl. Wer leidet oder leiden muss macht etwas falsch im Leben oder ist ein Versager.

Deine "Philosophie" ist übr. nichts neues und entspringt mehr den Sachzwängen und Frustrationsfaktoren des Daseins anstatt irgendwelcher satanischen Weisheiten. Sedierende und das Denken lähmende Drogen helfen bei dieser Art eines sich Selbstaufgebens. In "glückseligmachender" Gleichgültigkeit und stoischer Gelassenheit aufgehen wollen - und sich dadurch letztlich nur selbst um ein intensives Leben berauben.

Oh nein, die eigene Existenz sollte einem extatischen Feuerwerk gleichen, voller Genüsse und stets neuer Lustquellen.

Und nicht einem jämmerlichen Leidenswurm, der den Masochismus zur höchsten Notwendigkeit erhoben hat.


zu Rafa:

Ich bedanke mich für deine sehr weisen und tiefsinnigen Ausführungen.

Arbeit kann schon sehr viel Spaß und Freude machen, wenn man mit Begeisterung, Leidenschaft und voller persönlich lukrativer Gewinn-Aussichten bei der Sache ist. Wenn man z.B. sein Hobbie zum Beruf gemacht hat. Generell gilt, wie schon richtig gesagt wurde, dass man am Besten zu jedem Augenblick nur das machen sollte, wozu man gerade wie auch immer am meisten motiviert ist, Lust und Laune hat.

Frei sein! Nicht frei von Arbeit, denn jede kleinste Bewegung im Leben ist bereits Arbeit, aber frei von nervigen Notwendigkeiten, ätzenden Erledigungen, Verpflichtungen, nie enden wollenden Wiederherstellungsarbeiten und allen unangenehmen Zwängen.

Nur noch machen, worauf man Bock hat, gänzlich ungezwungen nach Liebe, Lust und Laune agieren, sich absolut frei entfalten können.


zuletzt bearbeitet 18.09.2011 15:26 | nach oben springen

#11

RE: Richtig sinnvolle Berufswahl

in philosophischer Satanismus 18.09.2011 15:51
von Xarvic | 533 Beiträge

Mach was du willst, ich habe nicht vor, dich von irgendwas zu überzeugen

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#12

RE: Richtig sinnvolle Berufswahl

in philosophischer Satanismus 18.09.2011 17:32
von RAFA | 1.221 Beiträge

Zitat von Xarvic
Alles Leben ist Leiden, find dich damit ab


Na, dann sollen sie mal, die Zen-Buddhisten. Für MICH ist das allerdings nichts: Mit dem Wenigsten muss man sich abfinden, für das Meiste gibt es Lösungen.

Zitat von sl
g durch Religionen und ihren die Menschheit verdummenden und bevormundenden Lehren zu säubern!


Das glaub ich nicht. Wieso sollte man sich so etwas zum Ziel setzen? Das Gegenteil, nämlich die Verdummung der Leute, bringt doch viel mehr Profit... :-?

Zitat von sl
eit, denn jede kleinste Bewegung im Leben ist bereits Arbeit,


Das ist sicherlich richtig, aber ich meinte nun oben mit "Arbeit" schon die herkömmliche Bedeutung, also einen Job für Geld. Dafür reicht auch nicht, das Hobby zum Beruf zu machen, denn du musst dich immer nach dem Chef oder den Kunden richten und deren Wünsche erfüllen, nicht deine.

Zitat von sl
aber frei von nervigen Notwendigkeiten, ätzenden Erledigungen, Verpflichtungen, nie enden wollenden Wiederherstellungsarbeiten und allen unangenehmen Zwängen.


Schön wärs, aber das geht einfach nicht. Selbst wenn man das maximal reduziert, aber du wirst immer irgendwelche Unnanehmlichkeiten und ätzende Erledigungen haben. Beispiel: Ich gehe jetzt in die Badewann, suhl mich drin rum, trink ein Bierchen, les eine Zeitung, relax und erhol mich, oh wie schön... aber irgendwann wird das Wasser kalt, dann geh ich raus und dann frierts mich noch mehr, igitt. Es geht einfach nicht anders :-(


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#13

RE: Richtig sinnvolle Berufswahl

in philosophischer Satanismus 18.09.2011 21:36
von Xarvic | 533 Beiträge

Vollkommen falsch interpretiert. Es geht um den Lebenslauf per se, nicht um Probleme, die hingenommen werden. Es wird nur, egal, wie viel du erreichst, immer wieder zu Leid kommen. Das nicht anzuerkennen, ist Ignoranz, wie wir sie kennen.

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#14

RE: Richtig sinnvolle Berufswahl

in philosophischer Satanismus 19.09.2011 23:16
von RAFA | 1.221 Beiträge

Ja gut, aber kurzum möchte ich mit dem Leid irgendeines Hungerleiders aus der 3. Welt nicht tauschen. Da bevorzuge ich mein Leid, das letztendlich dadurch minimiert wurde, dass ich und die Gesellschaft, in der ich lebe, und meine Vorfahren NICHT hinnahmen, was ihnen so geschah, sondern die Umstände optimierten.


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#15

RE: Richtig sinnvolle Berufswahl

in philosophischer Satanismus 20.09.2011 21:21
von Xarvic | 533 Beiträge

Da sieht man wieder, dass die meisten Menschen nicht sehr realitätsnah leben.

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