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Hallo an alle. Ich bin der neue und gleich an diesem Thread hängengeblieben.
es erstaunt mich immer wieder welche Vorstellungen man von Satanismus hat. Ich bin seit 20 Jahren dabei, lese viel über andere Kulturen und besuche auch Vereinigungen in anderen Ländern. Von daher kann ich dem Threadersteller nur folgendes sagen.
Satanisten sind nicht mehr böse oder lieb als andere Menschen. Satanisten sind aus ganz unterschiedlichen Gründen dabei. Die wenigsten erhoffen sich die Beschwörung Satans. Also wird in der Regel auch kein Blut gerunken oder irgendwas geopfert. Gut in Vodookreisen gibt es sowas tatsächlich. Das sind aber zwei Paar Stiefel.
Jeder, egal welcher Herkunft oder welchen Wissenstandes kann Mitglied in einer solchen Vereinigung werden. das was du wahrscheinlich aus Filmen wie "die neun Pforten" hast, gibt es zwar tatsächlich in der Form, allerdings dienen diese (nennen wir sie mal elitäre Vereinigungen) genauso wie auch Scientology meiner Meinung nach nur dem Zweck das eigene Geld weiter zu vermehren. Reiche unter sich helfen sich selbst in allen Lebenslagen wenn du so möchtest.
Ich möchte hier mal die abartigsten Behauptungen zusammenfassen, die uns nachgesagt werden.
Menschenopfer. Bullshit. Wozu? Zu welchem Zweck?
Blut trinken. Vieleicht in Transilvanien :) Pfui Deivl. Dann doch lieber Bier.
Einmal drin, nie mehr raus. Der größte Lacher. Wir sind doch nicht die Mafia.
Vergewaltigungen. Lach. Wieso meinen das immer alle?
Gefährliche oder illegale Aufnahmerituale. Genau so bescheuert. Es gibt sicher Vereinigungen die unter sich bleiben möchten, bzw. wo es schwer ist hinein zu kommen. Aber das gibt es überall. Dazu muss man nicht die Satanisten anprangern.
Dinge die tatsächlich in manchen Vereinigungen vorkommen sind Sex. Leider ist das auch der Hauptgrund für viele männliche Bewerber einem entsprechenden Zirkel beizutreten. Aber auch hier stimmt es nicht, dass die weiblichen Mitglieder als Sexsklavinen für die männlichen Mitglieder fungieren. Diese sexuellen Handlungen stehen auch nicht unter irgendeinem Ritual. Und es vögelt auch nicht jede mit jedem. Im Prinzip läuft sowas genau wie auf jeder anderen Party auch ab. Man versteht sich und es geht los, oder man versteht sich nicht.
Bevor du einem Zirkel beitrittst solltest du dir zunächst Literatur besorgen und diese lesen. Von Vorteil wäre, wenn du dich schon im Vorfeld intensiv mit schwarzer Magie befasst. Ob du nun daran glaubst oder nicht ist nicht wichtig. Vielmehr lernst du dabei etwas über die Geschichte, den Ursprung des ganzen.
Und siehe es war Feuer. Und die Huren aus Kalanodes verbrannten um wieder an Toriosaris Seite zu dienen.
-- Buch Belog --
RE: Hi, Leute! Gruppe/lounge gesucht!
in Lobby 26.12.2012 23:41von kein Name angegeben • ( Gast )
"Einmal drin, nie mehr raus. Der größte Lacher. Wir sind doch nicht die Mafia."
Gibt es wirklich.
Betrifft nur Satanistische Logen, welche interne Geheimnisse verwahren (meist okkulte), die für nicht Eingeweihte nicht bestimmt sind.
Wo dann die Gefahr besteht, daß sie durch einen Überläufer in Hände gelangen könnten, die für die Loge dann eine Gefahr darstellen. Beispielsweise den Zugang Fremder zum Gruppengeist, oder eines Kraftstromes aus dem die Loge ihre Macht und Energie bezieht.
Namd Shahar,
erstmal willkommen.
Zitat
Gefährliche oder illegale Aufnahmerituale. Genau so bescheuert.
Dazu fällt mir auch nur der ONA ein, wobei es da die Frage ist, ob das alles nicht nur ein Hoax ist.
Zitat
Aber auch hier stimmt es nicht, dass die weiblichen Mitglieder als Sexsklavinen für die männlichen Mitglieder fungieren.
Wieso sollten sie auch?! ^^
Und ansonsten.. schöner Erstbeitrag (:
~ a star is nothingness disguised as light ~
Zitat
"Gibt es wirklich.
Betrifft nur Satanistische Logen, welche interne Geheimnisse verwahren (meist okkulte), die für nicht Eingeweihte nicht bestimmt sind.
Wo dann die Gefahr besteht, daß sie durch einen Überläufer in Hände gelangen könnten, die für die Loge dann eine Gefahr darstellen. Beispielsweise den Zugang Fremder zum Gruppengeist, oder eines Kraftstromes aus dem die Loge ihre Macht und Energie bezieht."
Ja mag es sicher geben. Schwarze Schafe gibt es überall. Nur geht mir persönlich da der Sinn verloren. Sowas sollte wie eine Interessengemeinschaft geführt werden und nicht wie eine Sekte.
Zitat
Dazu fällt mir auch nur der ONA ein, wobei es da die Frage ist, ob das alles nicht nur ein Hoax ist.
Wie gesagt. Schwarze Schafe gibt es überall. Und natürlich gibt es auch das. Allerdings denke ich, dass solche Menschen diese Taten auch ausserhalb des Ordenmantels verbringen. Perverse Mörder hat es immer gegeben und wird es immer geben.
Und siehe es war Feuer. Und die Huren aus Kalanodes verbrannten um wieder an Toriosaris Seite zu dienen.
-- Buch Belog --
RE: Hi, Leute! Gruppe/lounge gesucht!
in Lobby 31.01.2013 23:49von kein Name angegeben • ( Gast )
Was du suchst gibt es wirklich, allerdings eher in Okkult-Logentum und auch nicht unter Blutsäufern. Niemand solcher Gruppierungen bezeichnet sich jedoch als Satanist, sondern eher als erhaben und mit kosmischer Weisheit ausgestattet sowie dem rechten Pfad zugehörig. Meist ist das jedoch nur ein positives Etikett was nach außen gehangen wird, man strebt dort oft nach Macht und Reichtum, persönlichen und beruflichen Erfolg um jeden Preis. Fast alle haben dort eines eines gemeinsam, niemand sieht sich als Schwarzmagier, schon gar nicht als Satanist. Du suchst also an der falschen Stelle.
Zitat von Gast im Beitrag #41
Du musst auch mal beachten, dass SM-Clubs nicht dasselbe sind wie satanische Orden, selbst wenn manche sich da gerne mit gleicher Symbolik schmücken. Nicht alle schwarzgekleideten Nietenträger sind Satanisten. Wenn du die fragst, ob du auch mal mitmachen kannst, dann sind das für die sicherlich eindeutige Worte.
Wobei man da differenzieren muss: Geht mit dem Schwerpunkt auf Geschlechtsverkehr im engeren Sinne wohl eher in Richtung Swinger-Club, oder im SM-Bereich in Richtung seeehr spezieller Parties. Die sind aber rar und werden entsprechend deklariert ... aber selbst da sind Sklaven meistens bloß Freiwild, solange Top nicht danebensteht. Normalerweise gilt auf SM-Parties "Ja heißt Ja". Bei Swingern gilt wohl eher "Nein heißt nein". Dass nichts müsse, was man nicht wolle, gilt soweit allerdings bei beiden. Soll heißen: Pflicht ist nicht.
Da SM-Parties gewöhnlich auch dazu gedacht sind, dass man mal größere Spielgeräte zur Verfügung bekommt, geht's da an sich auch weniger um Sex im engeren Sinne.
Aber mich würd mal interessieren, was für eine Gruppierung das denn bitte konkret sein soll?
Jaja, ich weiß, alles voll geheim, deswegen ist keiner von denen bei Facebook, eine Homepage haben sie nicht, nichtmal eine Mailadresse, und von ihnen gehört haben wir alle bloß deswegen noch nie etwas, weil die sooo mächtig sind, dass sie sogar google unterwandert haben :D
Mal ehrlich, wer sich gern an die Kiddies von nebenan hängen und von denen im Namen des Satanismus herumkommandieren lassen will, der soll das tun. Auch Jugendsatanismus hat seine Existenzberechtigung. Ansonsten: Einfach mal sowas wie eine gewisse menschliche Reife entwickeln, und sich vorher überlegen, mit wem man seine Zeit verbringen möchte.
Zitat von Gast im Beitrag #51
ihr habt sowas von keinen Plan. In satanischen Orden gibt es immer Meister und Schüler und gehorsam, sonst bist du da ganz schnell wieder draussen. hat nicht die Bohne was mit SM zu tun! SM ist eine Sexualpraktik bei der gefesselt wird und dominante Rollenspielchen gespielt werden. Sowas gibt's in satanistischen Orden nicht.
Na, echte Meister und Schüler gibt's aber bloß, wo es inhaltlich oder sonstwie irgendwas zu vermitteln gibt. Da Satanismus etwas mit individueller Erfahrung zu tun hat, braucht es da dieses Konzept nicht, bzw. läuft das der Grundidee individueller Entwicklung entgegen.
Wenn irgendwer sich da einem Meister unterordnet, bzw. irgendwer da Leute als Schüler haben will, tun die das, weil sie Spaß dran haben bzw. drauf stehen, nicht, weil dazu irgendeine Notwendigkeit bestünde.
Tja, und wo landen wir jetzt, wenn man sich zur eigenen Befriedigung in ein Machtgefälle begibt, zu dem es eigentlich gar keinen Anlass gäbe, abgesehen von der eigenen Lust und Befriedigung? - Gerade bei einer klassischen BDSM-Beziehung mit Dominance/submission-Schwerpunkt.
Erfüllt alle Kriterien dafür. Nur, dass das Rollenspiel in dem Fall halt heißt: Wir stellen uns vor, wir bräuchten einen anderen Menschen, um uns mit Satan/satanischer Energie/whatever zu verbinden und damit Erfahrungen zu machen.
Wer sich im Namen des Satanismus jemandem vor die Füße wirft, tut das ganz offenkundig, weil "sich jemandem vor die Füße werfen" etwas ist, das man persönlich anstrebt. Wenn dich nun leider niemand dominieren möchte, du dich danach aber sehnst (und nach einem Bedürfnis nach Bevormundung wirkt das hier, was du so verfasst), wärst du tatsächlich in der BDSM-Szene nicht verkehrt. Da kommt man dann wenigstens aus so einer Beziehung schnell wieder heraus, wenn sie allzu destruktiv wird, weil man sich nie vorgemacht hat, dass es um etwas anderes ginge als das eigene Bedürfnis, auf dem Boden herumzukriechen.
Wem es an Bewusstheit für dieses eigene Bedürfnis mangelt, der sucht es sich halt woanders, oder versucht es zumindest.
Versuch dich mal in einer tatsächlich Sekte, Scientology oder so. Die dürften einigen deiner paranoiden Vorstellungen dann wenigstens soweit entsprechen, dass du dich da wohlfühlst. Und für die Elite halten die sich auch.
Ja, Mutproben gibt es bestimmt ganz viele im Jugendsatanismus.
Ansonsten hätte die Symbolik mit dem Sarg etwas von Wiedergeburt....ein Wiederauferstehen aus dem alten Leben ins neue Dasein. Der alte Mensch stirbt und wird als neuer Mensch (Satanist) wiedergeboren. Könnte man als Aufnahmeritual nehmen oder ausprobieren, doch mit Mutproben haben solche Rituale nichts zu tun.
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