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Eine alte Schachtel nennt man eine "reife" Frau und noch mit 80 will man ihr wohl einreden, dass sie für ihr Alter doch noch ganz gut ausschaut.
Eine fette Sau ist keine fette Sau mehr, sondern sie ist schon lange "vollschlank" und wenn sie dann ihre Fettwülste in enge Klamotten presst, dass man das Kotzen kriegt, dann loben sie die Leute auch noch für ihren "Mut".
Als ich neulich an der Idiotenabteilung vom Krankenhaus vorbeigeradelt bin, wo die debilen Depperle rumgafern, die sich nicht einmal mehr den Arsch selber abwischen können, schmiss es mich beinahe vom Rad, weil das heißt jetzt "Kompetenzzentrum Demenz". Das ist doch echt lächerlich, hey!
Es geht mir schon seit geraumer Zeit enorm auf den Sack - auch wenn ich gar keinen habe - dass die Schönrednerei immer größere Ausmaße annimmt. Es fängt nämlich echt langsam an, mein Gemüt zu verwirren. Ich tu mich manchmal spürbar schwer, mich noch davon abzugrenzen und "mir die Wahrheit einzugestehen", bzw. mir die ungeschminkte Wahrheit klar zu machen.
Ist das überhaupt satanisch, mit der Wahrheit so sorgfältig umzugehen, wo doch der Satan der Vater der Lüge ist, der Verdreher und Verleugner? ...und wo ja gerade so hochsatanische Dinge wie NLP, "niedere Schwarzmagie" oder Konstruktivismus von vielen Satanisten sehr geschätzt werden?
Also ich persönlich seh es einfach anders: Mir ist es wichtig, mich den Tatsachen so weit wie möglich anzunähern, gerade dann, wenn es unangenehm ist, denn nur die Fehler, die erkannt sind, können auch angegangen werden, dass man sie behebt. Ich persönlich finde: Gerade in der ungeschminkten Hässlichkeit so mancher Wahrheit liegt enormes Potenzial, das einen motiviert, endlich mal was zu korrigieren und das man gut für die Behebung des Misstandes verwenden kann. Wenn der Fehler nicht mehr behebbar ist, dann habe ich auch nur durch die Akzeptanz der Tatsachen die Möglichkeit, mit der Welt wieder in Harmonie zu leben - und das geht natürlich nur dann, wenn ich mir die Tatsachen erst einmal eingestehe.
Ganz kurzfristig und nur für wichtige, temporär sehr scharf begrenzte Dinge wie ein Bewerbungsgespräch mache ich mir und anderen freilich auch mal vor, ich sei der große Überflieger - und vorher rede ich mir das auch so lange schön, bis ich es die nächsten 5 Minuten auch wirklich so sehe, damit ich überzeugend rüber komme - aber im Allgemeinen bin ich darum bemüht, mich freiwillig den Tatsachen zu stellen, bevor sie mich denn "aus heiterem Himmel ganz unvermutet" treffen.
Was haltet ihr nun vom Umgang mit der Wahrheit und der Lüge und von der immer größer werdenden Scheinwelt, die sich die Leute selbst und gegenseitig aufblasen?
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Das ist halt der Neusprech, wie Orwell das in "1984" nannte. Ist übrigens nicht neu, die Erschaffung einer neuen Sprache gehörte seit jeher zu totalitären Regimen. Ich mein, die Nazis haben das ja auch im Programm gehabt. Da hieß es eben nicht "Massenvergasungen von Juden", sondern "Endlösung der Judenfrage". Der Gegensatz zwischen Juden und Deutschen, den überhaupt erst diese Kreise geschaffen haben, hält sich ja bis heute im Bewußtsein und hat auch reale Konsequenzen.
Geht aber doch noch viel weiter zurück, denn die spezielle Deutung von Realität (und damit meine ich als Konstruktivist: deren Erschaffung!) ist genau das, was die Kreaturen von den Kreatoren scheidet. Letztere schaffen die Welt, die erstere nur rezipieren. Es kam nie auf Tatsachen an, relevant war der Glaube, was denn Tatsachen seien. Und denke nicht, daß das nur Einbildung sei, für Millionen auf dem Scheiterhaufen Verbrannte hatte das sehr reale Auswirkungen.
Zu Deinem Eingangsbeispiel.. die Schönheitsideale sind keine Tatsache, sondern wandeln sich. Nicht erst seit Rubens sahen schöne Frauen immer wieder anders aus. Guck Dir mal die Models der 50er und die von heute an. Eine Marilyn Monroe würde heute in der Modebranche kein Bein mehr auf den Boden kriegen, zu dick. Womit sich das, was Du Tatsachen nennst, auch schon relativiert.
Bleibt die Frage, wie man damit umgeht. Und ob überhaupt ein grundlegender Unterschied zwischen Wahrheit und Lüge besteht. Das wird durch die unterschiedlichen Begriffe zwar suggeriert, aber das ist bei Terroristen und Freiheitskämpfern auch nicht anders. Dieselben Kreise, die in den 80ern in Afghanistan gegen die Russen kämpften (und deren Koranschulen, aus denen die Taliban hervorgingen, mit CIA-Geldern finanziert wurden!), nannte man damals im Westen Freiheitskämpfer. Heute sind es Terroristen. Dabei haben sie sich im Grunde nicht geändert.
Ich sag mal so.. die Lüge ist die Wahrheit der anderen. Zwar kann man sich gewiß auf grundlegende Dinge einigen, etwa, daß Äpfel nach unten und nicht nach oben fallen. Bei der Frage nach der Bedeutung aber geht es schon los. Das ist ein einziger Treibsand.
Mein Fazit: Wahrheit gibt es nicht. Es gibt nur verschiedene Beschreibungen, die einander widersprechen, aber da es keinen "neutralen Standpunkt" gibt, von dem aus man sie bewerten kann, enthält jede Beschreibung ihre eigenen Maßstäbe dessen, wie Wahrheit definiert ist. Es fehlt der archimedes'sche Punkt, wo man den Hebel ansetzen könnte, um das aus den Angeln zu heben.
Trivialerweise definiert sich jedes dieser Lügensysteme selber als ebendiesen Punkt, was bei totalitären Ideologien wie dem Christentum besonders augenfällig ist, zumindest von außen. Nun kann man sagen, man nimmt eben einfach irgendeines, was einem nutzt. Dummerweise ist die Auffassung, was einem nutze, ebenfalls schon Teil so eines Realitätstunnels. Stichwort "Punkte sammeln bei Jesus" aus Deinen Wordings, was ganz offensichtlich außerhalb des Christentums keinen eigenen Nutzen darstellen kann.
~ a star is nothingness disguised as light ~
Wahrheit muss man sich finanziell leisten können... ist gewissermassen ein Luxus.
Prinzipielle Wahrheit (nie lügen zu wollen) wäre Dummheit. Lügen können auch konstruktiv sein.
Sich durch das Leben zu lügen strengt an und macht jede Selbstachtung kaputt.
Die verlogenen Begrifflichkeiten die heranwuchern -und mit denen sich Schwachköpfe zieren- gehen mir auch auf den Keks (Sack ist ebenfals nicht vorhanden :-) Ich bin im Marketing und würde mich trotzdem gegen z. B. "Kompetenzzentrum Demenz" für eine Aufbewahrungsanstalt wehren. Ist mir einfach zu dämlich und ich will glaubwürdig sein.
Mist, warum schreibe ich das? Ich will doch eigentlich mal etwas mit Satanismus erleben.
keine
Zitat von galabi
Ist mir einfach zu dämlich und ich will glaubwürdig sein.
Eine der grundlegenden Erkenntnisse von Propagandatechniken: Wiederhole etwas nur oft genug, dann wird es geglaubt (und ist damit glaubwürdig). Hitlers "Mein Kampf" gibt zu dieser Thematik eine ganze Menge her, weil er diese und andere Propagandatechniken in die Praxis umgesetzt hat und bewiesen hat, daß sie funktionieren.
Außerdem ist das nicht dämlich. Nur "anders begabt". (;
~ a star is nothingness disguised as light ~
Also, Leute!
Demenz ist eine sehr schreckliche Krankheit oder Entwicklung in fortgeschrittenem Alter bzw. durch Drogen und/oder Alkohol induziert. Ein KompetenzZentrum dafür ist etwas gutes, denn da lernen angehende altenpfleger, wie man mit solchen Patienten umgeht. Das hat gar nichts mit schonheitswahn oder idealen zu tun. By the way, die ändern sich ständig. Irgendwann vor kurzem waren diese komischen Hauben In, die in den zwanzigern getragen wurden. Ich wollte nur vor Euthanasie warnen.
Es geht mir darum, die sogenannten "Depperle" weiterhin als Menschen zu sehen. Die können meistens nichts dafür!
DO, WHAT THOU WILT, SHALL BE THE WHOLE OF THE LAW!
LOVE IS THE LAW! LOVE UNDER WILL!!
EVERY WOMAN AND EVERY MAN IS A STAR!!!
Zitat von Daelach
Es kam nie auf Tatsachen an, relevant war der Glaube, was denn Tatsachen seien.
Der Glaube ist sicherlich in vielen Dingen relevant, ausgerechnet bei TATSACHEN ist er es allerdings NICHT - was das Wesen der Tatsachen ausmacht: sie haben ihre Eigengewalt und SIND und GESCHEHEN auch wider jeglichen Glaubens.
Das ist auch der größte Grund, warum ich so ein "Fan" von Tatsachen bin: ich möchte sie erkennen, bevor sie mich einholen. Ich sehe keinen persönlichen Makel darin, mich den sog. "realen Tatsachen" zu beugen und finde das eigentlich auch reichlich albern, wenn das jemand anders sieht. Aber sei's drum.
Zitat von Daelach
die Schönheitsideale sind keine
Ja ok.
Sorry, schlechtes Beispiel. Nimm ein anderes.
Zitat von Daelach
Wahrheit gibt es nicht.
Ich widerspreche: wenn man den Bereich klar genug definiert, für den eine These gelten soll, dann gibt es sehr wohl true und false und damit klar eine Wahrheit.
Zitat von Daelach
Trivialerweise definiert sich jedes dieser Lügensysteme selber ... von außen.
Es definiert sich auch die Wahrheit von außen - ich habe mit von-außen-Definitionen kein Problem. Ich habe einen Fantasiebereich, in dem bin ich tatsächlich Rumpelstilzchen und zaubern und fliegen kann ich auch, aber dieser Bereich endet an meiner Schädeldecke. Auch wenn sich die realen Tatsachen nur über geistige Projektionen von uns erfahren lassen, so unterscheide ich im Gegensatz zu meiner bloßen Fantasie einen Bereich, den ich "Realität" nenne - und den meine ich ganz umgangssprachlich und möchte eigentlich auch nicht weiters über den konstruktivistischen Krimskrams diskutieren, weils mich einfach langweilt, sei mir nicht bös.
Ich hoffe auch ohne große Erklärungen und Abschweifungen, dass jeder versteht, was ich mit "Realität" und "Tatsachen" meine und dass ich mir doch hoffentlich die Erklärungen dazu sparen kann. Geht das?
Wär schön.
Nun ist es in diesem Sinne keine Frage des Geschmacks, sondern einfach eine reale Tatsache, dass z.B. demenzkranken Menschen genau das fehlt, was man im Allgemeinen "Kompetenz" nennt. Um das schreckliche Elend, das diese Menschen darstellen, zu übersehen, nennt man also die Depperlesanstalt nun "Kompetenzzentrum". Zuerst lach ich mich schlapp drüber, dann ärgert es mich, aber relativ schnell gewöhne ich mich doch auch dran und verwende den Begriff sogar selbst. Es tritt auch ein, was damit gewünscht ist, nämlich dass es mir nicht mehr auffällt, was das eigentlich für erbärmliche Kreaturen sind und wie schrecklich das alles ist, sondern dass ich "Kompetenz" dazu asoziiere. Mittlerweile komm ich - vielleicht auch, weil ich gerade bei solchen Begriffsumkehrungen relativ empfindlich bin - wirklich ins Schleudern mit meiner Ästhetik und muss ernsthaft und bewusst nachdenken, damit es mir wieder klar wird, was ich gut und schlecht finde und was ich richtig und was ich falsch finde. Ich leide sehr an diesem Sprachgebrauch, weil er mir echt das Denken vernebelt und verwirrt und ich die Orientierung verliere (mal ganz überzogen, nä. Ich krieg die Kurve schon noch, ich kämpfe nur damit). Ich habe mit diesem Gelüge echt ein Problem und es ist mir zutiefst unangenehm.
Nun ist DER Archetypus (im christlichen Weltbild) der Lüge und Wortverdreherei ja der Satan. Ich wollte hier direkt über diesen Sachverhalt diskutieren, wie der Lügen-Satan in Beziehung zu der beschriebenen BegriffsVerklärung steht.
Zitat von galabi
Sich durch das Leben zu lügen strengt an und macht jede Selbstachtung kaputt.
Selbstachtung macht das nur kaputt, wenn man die Wahrheit als Ideal händelt und sich selbst an Idealen misst - also Unsinn. Aber das mit der Anstrengung ist sehr, sehr richtig! Erhlich *lächel* mir ist das echt zu anstrengend! Diese Anstrengung wende ich nur dort auf, wo es wirklich drauf ankommt (z.B. Bewerbungsgespräch), aber im Allgemeinen versuche ich sie zu vermeiden.
Insbesondere vor mir selber möchte ich nicht nur Lügen vermeiden, sondern arbeite eigentlich schon mein Leben lang daran, meine Selbstbelügungen sukzessive abzubauen. Das tut natürlich sehr weh und deswegen - gebe ich zu - habe ich eine ordentliche Portion Frust und Wut gegen diese ganzen Softie-Wichser, die sich in ihrem Mist suhlen.
Zitat von TMT
die sogenannten "Depperle" weiterhin als Menschen zu sehen
Das ist wohl der Punkt - und auch das Ziel der Wortverdreher. Ich dagegen strebe das Gegenteil an: dass ich, wenn ich es schon nicht öffentlich sagen darf, wenigstens vor mir selber den Mut habe, manche Leute eben NICHT mehr als "mir gleichwertige Menschen" zu sehen, weil ihnen wesentliche Fähigkeiten fehlen. (Halt! Erst weiterlesen! Dann meckern!) Damit verbunden ist selbstverständlich das Bewusstsein, dass es mir selbst auch so gehen kann, dass ich selbst dement werde und dass ich-heute auch dann-mich-selbst-als-Dementer nicht mehr als Mensch sehen WILL. Diese Meinung ist meine EHRLICHE Meinung und ich spüre eine große Harmonie mit mir selber, wenn ich sie mir auch klar eingestehe - ob sie nun politisch korrekt ist oder nicht, aber es IST meine Meinung. Nach solchen Kriterien (be)URTEILE ich Menschen - und natürlich auch mich selbst - und das finde ich auch richtig so.
Genau aus dem Grund geht mir diese Schönlügnerei der Gesellschaft ja so sehr aufs Gemüt.
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Achso, okay. So wird n Schuh draus. Mir gehen gewisse Wortneuschöpfungen auch auf den Sack. Auch die Tatsache, dass DIE eigentlich nur noch Anglizismen verwenden. Aber an " Kompetenszentrum Demenz" finde ich persönlich nicht allzuviel schlimmes. Die meinen ja auch eigentlich, dass die Pfleger dort kompetent sind. Nicht die Patienten. Das soll glaub ich heißen:" unser Personal hat eine besondere Kompetenz darin, mit Dementen umzugehen". Wäre schon witzig, wenn die dementen plötzlich kompetent wären und zb. Politiker werden. Viel ändern würd sich da nämlich nicht ;-)
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Zitat von TMT
Aber an " Kompetenszentrum Demenz" finde ich persönlich nicht allzuviel schlimmes.
Wenn es der einzige solche Begriffe wäre, könnt ich auch damit leben. Ist ja nur 1 Beispiel für einen Neologismus, der geradewegs das Gegenteil ausdrückt von dem, was er eigentlich beschreiben soll. Durch diese völlig verdrehte und verkehrte Welt blick ich emotional nun bald nicht mehr durch und muss ständig Bewusstseins-Anstrengungen unternehmen, um meine Bilder wieder gerade zu rücken, wie ICH find, dass sie gerade sind.
Zitat von TMT
petent sind. Nicht die Patienten. Das soll glaub ich heißen:" unser Personal hat eine besondere Kompetenz darin
Das wäre nun fast eine wohltuende Erklärung, die mich wieder mit der Welt und der Gesellschaft versöhnen könnte, wäre es denn die einzige solcher Begriffsverdrehungen. Aber da sind auch noch solche Sachen wie die "Kunden" auf dem Arbeitsamt, die doch nur als Asoziale gesehen werden, aber als "Kunde" angeredet werden, so dass ich nun schon bald die Decke hoch geh, wenn mich einer "Kunde" nennt, weil ich darunter "Asozialer" verstehe. :-?
Ich hätte einfach gerne eine Welt, wo schwarz schwarz heißt und weiß weiß, auch wenn freilich im Schwarz auch irgendwelche Weiß-Anteile sind oder für einen Blinden schwarz und weiß völlig gleich sind und im Gegensatz zu grün das Rot eher weiß ist und drum "Minimalschwarz" genannt werden könnte... mei, echt, ich kenn mich nicht mehr aus, was für ein Gequatsche, was die da fabrizieren!
Nur ... wenn es heißt, dass Satan der Vater der Lüge ist, dann wäre dieses realitätsferne Gequatsche doch eigentlich satanisch?!
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Hm?! Vielleicht sind wir hier die wahren Christen und werden durch den Teufel auf die Probe gestellt???!!! Wie in diesem Asterix Film. Der mit dem "Haus das Verrückte macht" ! Auch ne interessante Idee.... ;-)
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Ein guter Denkansatz - durchaus. Wenn ich überlege, dass ich als 14jähriges Mädchen völlig entsetzt zu Satan gerannt bin, weil ich im Präparantenunterricht zum ersten Mal Genaueres über Gott erfahren hab, woraufhin ich ganz entsetzt und empört war und mir in meinem Schrecken über dessen Diktatur, Gewalt und gut-böse-Faschismus nur noch eins einfiel: "Dieses Schwein werde ich bis ins Letzte bekämpfen!"
Heute sehe ich das nur LEICHT anders: Die Natur und die Realität IST nun einmal gewaltig, unerbittlich, schonungslos und nur in Maßen "gnädig", aber Leute, die das dann personifizieren und zu ihrem Gott erheben und verherrlichen, das sind schlimme Sklavengeister, die andererseits natürlich mit totalitärer Herrschaft, Faschismus und Diktatur auf einer Schiene laufen und sich genau daran aufgeilen. Sklaven- und Herrengeist ist nämlich ein und dasselbe. Solche Leute haben einen kranken, bösen Geist und dieser Geist IST ihr Gott. Sie nennen ihn Jhwh.
Jhwh hat einen Teufel, den Satan. Dieser deckt die üblen Seiten der Jhwh-Herrschaft auf, er benennt das Negative mit Namen, er klagt an. Deswegen heißt er Widersacher, Ankläger und Lügenandichter - natürlich aus der Perspektive des Jhwh. Der "liebe Gott" in Glanz und Gloria, der alles schön haben will, bezichtigt natürlich denjenigen, der das Übel beim Namen nennt, als Lügenandichter.
Nun haben wir heute eine Gesellschaft, die es genau macht, wie der "liebe Gott": Alles Übel wird schöngeredet, Unterschiede zwischen den Menschen werden möglichst weggebügelt, alle sollen gleich sein und sich lieb haben, welch schöne, heile Welt! ...und wer das Übel beim Namen nennt und zu behaupten wagt, dass eben NICHT alle gleich sind, dass Demente INkompetent sind und dass es nichtsnutzige, unfähige und üble Menschen gibt, die einfach nur Scheiße sind..., der fliegt raus. :-(
Nein, ich glaub, ich habe mir meine Zweifel zu diesem Thema gerade selbst sehr gut erklärt und beantwortet: der Satan ist NICHT derjenige, der alles so hinredet, wie er es gerne hätte, sondern der das Üble aufdeckt, der die Scheiße beim Namen nennt und sie anklagt.
:-)
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Zitat von RAFA im Beitrag #11
Jhwh hat einen Teufel, den Satan. Dieser deckt die üblen Seiten der Jhwh-Herrschaft auf, er benennt das Negative mit Namen, er klagt an. Deswegen heißt er Widersacher, Ankläger und Lügenandichter - natürlich aus der Perspektive des Jhwh. Der "liebe Gott" in Glanz und Gloria, der alles schön haben will, bezichtigt natürlich denjenigen, der das Übel beim Namen nennt, als Lügenandichter.
Jahwe ist aber kein "lieber Gott", eher ein finsterer Tyrann, wie anhand seine ihm zugeschriebenen Eigenschaften ersichtlich ist.
Er ist ein kleiner Gott unter vielen Göttern, jedoch einer der einen Absolutheitsanspruch für sich beansprucht. Laut Huch Hiob ist Satan der Sohn Jahwes und wird sogar als Diener Jahwes beschrieben. Im III.Regum, 22 19 23 steht er als ein Engel um den Thron von Jahwes.
Zitat von CCY
Jahwe ist aber kein "lieber Gott", eher ein finsterer Tyrann, wie anhand seine ihm zugeschriebenen Eigenschaften ersichtlich ist.
für DICH. Die Christenheit sieht ihn bekanntlich anders.
(Muss ich eigentlich immer erst dazu schreiben, dass ich hier etwas aus dieser und jenen Perspektive beschreibe? Gehen die jeweiligen Perspektiven meiner Ausführungen nicht aus dem Kontext hervor?)
Zitat von CCY
Er ist ein kleiner Gott unter vielen Göttern
nee, ehrlich?? Hab ich ja noch nie gehört! *rolleyes*
Zitat von CCY
Laut Huch Hiob ist Satan der Sohn Jahwe
ja und? Ändert das was daran, dass man ihn auch "Lügenandichter" (topheley) oder "Ankläger" nennt?
Zitat von ich
er Widersacher, Ankläger und Lügenandichter - natürlich aus der Perspektive des Jhwh. Der "liebe Gott" in
Meine Güte: Ich HABE es ja sogar dazu geschrieben!
Ich habe auch "lieber Gott" extra in Anführungszeichen geschrieben!
*seufz* und DOCH... es hilft nix.
Manche Leute lesen einfach nur das, was sie verstehen wollen.
*seufz*
Zitat
Demnach ist Jahwe der Oberteufel
Warum nicht?: Über Jhwh als Demiurg wird doch vielfach diskutiert.
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