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Das Ding ist; Geld ist ja nur ein Zwischenschritt zur Bedürfnisbefriedigung. Was in Wirklichkeit an Grenznutzen abnimmt, sind die Waren und Dienstleistungen, welche durch das Geld befriedigt wurden. Die Eigentumstitel, welche du dir durch das Geld angeeignet hast, sind es, die dir was über deinen Gewinnzuwachs aussagen lassen können, nicht das Geld. Geld ist ja niemals Zweck, sondern Eigentumstitel.
RE: "Dubiose Nürnberger Möchtegern-Satanistin"
in Lobby 17.06.2013 21:03von Daelach • | 1.214 Beiträge
Zitat
Was in Wirklichkeit an Grenznutzen abnimmt, sind die Waren und Dienstleistungen, welche durch das Geld befriedigt wurden.
Selbstverständlich. Das ist deswegen doch trivial, weil unser Geld schließlich nicht mit Gold gedeckt ist, sondern eben genau mit diesen Waren und Dienstleistungen. Das sind also nur zwei Seiten derselben.. ähem.. Münze.
~ a star is nothingness disguised as light ~
Nope. Das heutige Geld ist eben nicht gebunden an der Wirtschaftsleistung, was sich schon sehr leicht nachweisen lässt, weil die staatsmonopolistischen Notenbanken Geld beliebig erzeugen (können). Das hat nichts mit einer Deckung zutun, sondern stellt nur ein Verhältnis von Ware zu Ware dar.
Oder suche dir entsprechende Grafiken einzelner Länder, in denen das Verhältnis der Geldmenge M1,M2 und M3 zu der Realwirtschaft - und seine Entkoppelung dessen - gezeigt werden. Erzähle mir dann nochmal was von einer gedeckten Währung.
RE: "Dubiose Nürnberger Möchtegern-Satanistin"
in Lobby 17.06.2013 21:46von Daelach • | 1.214 Beiträge
Mir ist schon klar, daß das derzeitige quantitative easing gewaltige Geldmengen in den Markt pumpt. Der simple Grund, wieso unser Geld TROTZDEM warengedeckt ist: Diese Geldmengen kommen nicht konsumwirksam in der Realwirtschaft an. Andernfalls hätten wir nämlich schon lange die Hyperinflation am Laufen, ganz besonders beim Dollar.
~ a star is nothingness disguised as light ~
Zitat
Diese Geldmengen kommen nicht konsumwirksam in der Realwirtschaft an. Andernfalls hätten wir nämlich schon lange die Hyperinflation am Laufen, ganz besonders beim Dollar.
Warte einfach den Cantillion-Effekt ab, bis sich die Geldmengen massiv in die Warenmärkte ergießen.
Die Inflation kommt dort nämlich nur als letztes an. Zuerst bekommen das neu geschaffene Geld die Banken, der Staat und die Konzerne über das Auflegen von Anleihen. Die Unternehmen, besonders die großen mit Marktmacht, können sehr gut mit Preissteigerungen leben. Denn die Löhne werden erstens im Nachhinein erhöht und zweitens in der Regel an die offizielle Inflationsrate angepasst, die viel niedriger als die tatsächliche ist, was jeder beim Einkaufen merkt.
Der Staat will nicht, dass der Bürger merkt, wie er durch die Inflation ausgeraubt wird. Denn die Schulden des Staates entwerten sich durch die Inflation. Zusätzlich nimmt der Staat immer mehr Steuern ein, weil der Steuersatz mit dem nominellen Einkommen steigt (kalte Progression).
Eigentlich müssten die Gewerkschaften gegen dieses perfide Enteignungssystem auf die Barrikaden gehen. Es ist ein großes Rätsel, warum sie das nicht tun. Neben Unkenntnis der Zusammenhänge wäre ein weiterer Grund denkbar:
Die Gewerkschaftsbosse leben ganz gut mit dem System. Sie sitzen, zumindest in Deutschland, hoch dotiert in den Aufsichtsräten der Unternehmen
- man denke nur an den VW-Skandal. Vor ihren Mitgliedern aber können sie sich brüsten, in den Tarifverhandlungen Lohnerhöhungen herausgeschlagen zu haben, die in Wirklichkeit reale Lohnsenkungen sind. Gäbe es kein Papiergeld und damit keine Inflation, verlören
sie ihre Daseinsberechtigung.
Die realen Löhne würden durch den technischen Produktivitätsfortschritt automatisch steigen, um etwa drei Prozent pro Jahr. Denn
wenn eine erhöhte Produktion auf eine annähend gleichbleibende Geldmenge trifft (Menschen würden stabiles Geld wählen) sinken die
Preise und die Menge dessen, was sich die Arbeiter kaufen können, steigt.
Fakt ist, Fiat-Money ist ungedeckt und Schwachsinn ist auch die Vorstellung, die Geldmenge müsse mit der Wirtschaft wachsen. Genauso seltsam die Aussage, Geld müsse durch Gold gedeckt sein - Gold IST Geld, per Definition.
RE: "Dubiose Nürnberger Möchtegern-Satanistin"
in Lobby 18.06.2013 09:14von Kampfgeist • | 92 Beiträge
Zitat
Nachtrag: Mit Silber sollte man sich dieses Jahr noch eindecken, denn nächstes Jahr gilt die volle "Mehrwertsteuer".
In Frankreich ist es übrigens neuerdings verboten, Edelmetalle per Post zu verschicken.
Goldpreis aktuell in USD auf Boersennews.de
boersennews.de/markt/rohstoffe/gold/1326189/profile
Bitte?! Gold liegt bei 1.273 USD . So niedrig war es seit 2011 nicht mehr. Ich mein Kampfgeist, ernsthaft, das ist eine fette Gelegenheit zum kaufen!!
Silberpreis aktuell in USD auf Boersennews.de
boersennews.de/markt/rohstoffe/silber/1288094/profile?source=g&gclid=CMHPi6u30agCFQUz3wodBRqYig&rd=1
Und Silber ist bei 19,63 USD. Was ist da los? Verkaufen die Leute ihre Zertifikate oder was?
Die Kurse werden wohl via den Papiermärkten runter manipuliert um im gegenwärtigen Debakel bei den Staatsanleihen die einzig sinnvolle Fluchtoption unattraktiv zu machen.
Oh,oh die Zinsen steigen: pigbonds.info/
Zitat
Eines steht fest: Den Notenbanken bleibt nichts anderes übrig, als weiter zu drucken. Die Inflation ist das erklärte Ziel, verdeckt oder offen, wie in Japan. Ein Stopp der Gelddruckpresse würde unweigerlich einen depressiven Schock auslösen - insofern ist die Inflation alternativlos, bis das Geldsystem schließlich in einer finalen Schulden-Supernova verglüht. Doch das kann noch ein Weilchen dauern.
In der Zwischenzeit sollte man für jeden Euro, den Gold und Silber fallen, dankbar sein. So kann man die bunten Scheinchen günstiger recyceln. Denn eines steht fest: Geld geht, Gold bl
Gold...xD
Goldmuenzen besitzen zwar immer und ueberall Gültigkeit und sind von jeder Waehrungsreform unabhaengig. Durch einen Metalldetektor am Flughafen kommst du damit aber auch nicht. Es ist ja bereits schon jeder "hoechstverdaechtig", der heute Gold besitzt, mit Gold zahlen möchte oder es verkaufen will. Zudem wirst du auch nie sicher sein können, ob es sich um "echtes" Gold handelt. Nicht umsonst wird überall suggeriert, man solle Gold man nur von der Bank an der Ecke kaufen. *gg*
Wie du sicher gehen kannst, dass das Gold, welches du dir einkaufst, echt ist, habe ich auf Seite 3 des Threads erklärt. Gold ist tatsächlich in der Hinsicht ein Problem, weil der Besitz von Regierungen in der Geschichte immer im Krisenfall verboten worden ist, anders ist es bei Silber. Ich kann nicht sagen, wie genau der Handel aussehen wird - es ist anzunehmen, dass auch gar nicht direkt mit Gold gehandelt wird, sondern eben mit den entsprechenden Zertifikaten. Natürlich soll niemand wissen, dass du Gold besitzt, darum auch der Einkauf anonymerweise in bar. Wer sich dann nicht darüber informiert, was an den Flughäfen abgeht (warum überhaupt Flughafen? Willst du mit Gold verreisen? Ist das notwendig?), also ob der Ort explizit zum Busten genutzt wird, ist selber schuld. Man sollte es sich ja vor dem Krisenfall besorgen und nicht während deiner Krise.
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