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Die 1. satanistische Sünde und die 6. satanistische Regel
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RE: Die 1. satanistische Sünde und die 6. satanistische Regel
in Giganten-Forum 29.08.2014 01:38von Gelöschtes Mitglied
Zitat von Gast im Beitrag #1
Ich frage mich momentan, ob die satanistische Sünde der Dummheit
Wer ernsthaft die Regel nötig hat, nicht dumm zu sein, der kann sie doch schon gar nicht mehr erfüllen.
RE: Die 1. satanistische Sünde und die 6. satanistische Regel
in Giganten-Forum 29.08.2014 13:45von Ophelia Mantis • | 121 Beiträge
LaVey war einfach ein Showman, ein Selbstdarsteller, der hauptsächlich an seiner Selbststilisierung interessiert war.
Er verfügte kaum über philosophisches, religiöses oder historisches Wissen. Das war ihm auch nicht wichtig. Er wollte eine Sekte gründen. Sektengründer sind nun mal clevere Lügner, Scharlatane und Trickster. Hat das denn irgendjemand noch nicht gewusst?
Sein Wirken war in dem Sinne durchaus satanisch, was man von seinen Anhängern und Mitläufern wohl kaum behaupten kann.
RE: Die 1. satanistische Sünde und die 6. satanistische Regel
in Giganten-Forum 29.08.2014 14:22von kein Name angegeben • ( Gast )
Zitat von Ophelia Mantis im Beitrag #18
ein Selbstdarsteller, der hauptsächlich an seiner Selbststilisierung interessiert war
Ja na logisch! Für Selbstdarsteller und Profilneurotiker gibt es kaum ein schickeres Etikett, deshalb tummeln sich so viele davon in der satanischen "Szene".
RE: Die 1. satanistische Sünde und die 6. satanistische Regel
in Giganten-Forum 29.08.2014 15:04von Gelöschtes Mitglied
Es ist nich bloß Etikett. Es passt einfach gut zusammen.
Was mich aber stört, ist, dass nun auch die letzten Volldeppen meinen, ihr Ego öffentlich im Namen Satans abfeiern zu müssen, als seien sie eben KEINE Volldeppen. Das führt nicht nur zu Fremdscham, es wirft auch ein schlechtes Licht auf den Satanismus generell. Daher muss man sich dann stets distanzieren, oder - wie ich - die Religion im Verborgenen leben.
Aber das ist ja auch das Tolle am Satanismus, dass der sich autark ganz gut praktizieren lässt.
RE: Die 1. satanistische Sünde und die 6. satanistische Regel
in Giganten-Forum 29.08.2014 15:42von Uschi
Satanismus HAT nun mal ein schlechtes Bild in der Öffentlichkeit. Das IST so und wird wohl auch IMMER so sein. Das Label Satanismus ist eng verknüpft mit dummen Vorurteilen, Ängsten und Aberglauben. Wer vor seinen Mitmenschen was gelten möchte, der muss sich eine gesellschaftlich anerkannte Etikette zulegen.
Warum sollte sich jemand öffentlich als Satanist brandmarken, wenn er damit nicht in irgendeiner Weise anecken möchte? Gerade das Anecken und der Schockeffekt werden für viele DER Grund sein, weshalb sie sich öffentlich dazu bekennen. Für mich wäre das auch nicht unbedingt was. Es ist im Grunde was für Leute, denen die Meinung anderer Menschen komplett am Arsch vorbei geht. Vielleicht auch für solche Typen, die in dem Sinne für sich eine gesellschaftliche Dekonditionierung anstreben.
RE: Die 1. satanistische Sünde und die 6. satanistische Regel
in Giganten-Forum 29.08.2014 16:04von Elfie
Ich sehe das so: Wer seinen Satanismus für sich selbst lebt, dem kann es doch egal sein, was eine "Öffentlichkeit" davon hält. Es sei denn, man möchte ein bisschen posen - dann ist das natürlich ganz dolle wichtig.
RE: Die 1. satanistische Sünde und die 6. satanistische Regel
in Giganten-Forum 29.08.2014 16:36von Gelöschtes Mitglied
Zitat von Gast im Beitrag #22
Satanismus HAT nun mal ein schlechtes Bild in der Öffentlichkeit. Das IST so und wird wohl auch IMMER so sein.
Ich halte das nicht für ein Naturgesetz. Es ist noch nicht so lange her, da war Homosexualität hierzulande bis zum geht nimmer geächtet, und mittlerweile bilden DIE eine Minderheit, die sich über sie aufregen.
Wie konnte das passieren? Ich denke, Homosexualität hat den Vorteil, dass sie sich leichter erklären lässt. Man muss sich schon echt einen abbrechen, um daran etwas Verwerfliches zu finden.
Beim Satanismus fängt es ja schon beim Namen an. Satan, aha. Man definiert sich also über das Christentum, weil dort hüpft ja der Satan rum, na klar.. Also wollen die Satanisten böse sein, im Sinne des Christentums. Also statt "du sollst nicht töten" - > "töten" usw..
Das sind doch die ersten Gedanken, die bei den Leuten aufploppen, und da müsste eine ganze Menge an Überzeugungsarbeit geieistet werden, um den ganzen Käse wieder gerade zu rücken. Prinzipiell wäre das auch möglich, denke ich. Aber kaum fängt man damit an, kommt so ein Kasperle daher gehoppelt, der genau diese doofen Vorurteile vollumfänglich bestätigt. Gut, nun kann man sagen: So Idioten wird es immer geben. Ja gut, meinetwegen. Aber stören tut es mich trotzdem.
Vielleicht entsteht ja irgendwann mal sowas wie eine aufklärerisch-satanistische Lobby oder Bewegung, die die Idioten hochoffiziell aussperrt.
Ich vermute, dass viele Satanisten das gar nicht wollen, weil sie sich ganz wohl damit fühlen, Bestandteil einer Subkultur zu sein. Das ist so schön underground und dark. Wo kämen wir denn hin, wenn wir in den Mainstream wandern? Wo sind wir dann noch was Besonderes?
Denen sage ich was: Ihr seid nichts Besonderes, weil ihr Satanisten seid!
Der Satanismus trägt dazu bei, dass ihr zu DEM findet, was euch besonders macht! Das kann euch niemand nehmen, selbst wenn der Satanismus zur Staatsreligion ausgerufen würde.
Zitat von Gast im Beitrag #22
Das Label Satanismus ist eng verknüpft mit dummen Vorurteilen, Ängsten und Aberglauben. Wer vor seinen Mitmenschen was gelten möchte, der muss sich eine gesellschaftlich anerkannte Etikette zulegen.
Ich glaube nicht, dass sich jemand, der halbwegs bei Verstand ist, das Etikett einer unebliebten Randgruppe anheftet, um sich beliebt zu machen.
LaVey hatte damit Erfolg, weil er eine Kirche gegründet hat, als deren Mittelpunkt er sich setzte. Drum hatte er dann ganz viele Anhimmler und Ja-Sager IN seinen Reihen. Das war für ihn möglicherweise die Lösung seiner individuellen Probleme. Aber die profilneurotischen Satanisten können ja nicht alle erfolgreich eine eigene Kirche gründen, um ihre Macke zu verarzten.
Der Satanismus passt aber trotzdem gut zu Profilneurotikern, weil er ihnen spirituelle Tools zur Verfügung stellt, mit denen die Störung gut kanalisiert werden kann.
Zitat von Gast im Beitrag #22
Warum sollte sich jemand öffentlich als Satanist brandmarken, wenn er damit nicht in irgendeiner Weise anecken möchte? Gerade das Anecken und der Schockeffekt werden für viele DER Grund sein, weshalb sie sich öffentlich dazu bekennen. Für mich wäre das auch nicht unbedingt was. Es ist im Grunde was für Leute, denen die Meinung anderer Menschen komplett am Arsch vorbei geht. Vielleicht auch für solche Typen, die in dem Sinne für sich eine gesellschaftliche Dekonditionierung anstreben.
Gut, da muss man aber echt aufpassen, dass die gesellschaftliche Dekonditionierung nicht zu einer gesellschaftlichen Demontage wird. Für mich wäre das auch nichts, da bin ich viel zu pragmatisch.
RE: Die 1. satanistische Sünde und die 6. satanistische Regel
in Giganten-Forum 29.08.2014 17:27von Gelöschtes Mitglied
Zitat von Gast im Beitrag #23
Ich sehe das so: Wer seinen Satanismus für sich selbst lebt, dem kann es doch egal sein, was eine "Öffentlichkeit" davon hält. Es sei denn, man möchte ein bisschen posen - dann ist das natürlich ganz dolle wichtig.
Es geht nicht ums Posen. Als philosophisch und am Geistigen interessierter Mensch, ist das dauernde Versteckspiel für mich etwas ganz Furchtbares!
Ein großer Teill der menschlichen Erkenntnisgwinnung findet über zwischenmenschliche Gespräche statt. Darum haben die alten Griechen ihre Texte oft in Dialogform verfasst. Nun ist es mir zwar möglich, mit einigen Bekannten anregende Gespräche zu führen. Ich muss aber immer mit einem ganz wesentlichen Teil hinter dem Berg halten. Oft komme ich trotzdem ans Ziel, weil ich meine Ansichten und Anliegen umschreibe. Das ist sehr viel Aufwand, der schon in die rein formalen Voraussetzungen fließt, damit eine philosophische Unterhaltung für mich sinnvoll sein kann.
Sehr viel aufwendiger wäre es nun aber, mich als Satanist zu outen, denn dann müsste ich erstmal einen ewigen Vortrag halten, der vielleicht auch total im Sande verläuft, weil das Gegenüber längst die Scheuklappen zugedonnert hat.
RE: Die 1. satanistische Sünde und die 6. satanistische Regel
in Giganten-Forum 29.08.2014 18:29von Elfie
Im Job ist es vielleicht funktional, integriert zu wirken, drum kann ich es durchaus verstehen, wenn man es da für sich behält. Sonst hätte ich damit überhaupt keine Probleme, mich meinen Mitmenschen als Satanist zu präsentieren, weil mit derartigen Vollhonks, die mich wegen Satanismus ablehnen, wünsche ich erst gar keinen Kontakt. Das filtert schon mal die ganzen Deppen raus - besser geht es doch gar nicht. Everboby's Darling, everybody's Depp.
RE: Die 1. satanistische Sünde und die 6. satanistische Regel
in Giganten-Forum 29.08.2014 18:35von Gelöschtes Mitglied
Zitat von Gast im Beitrag #26
Im Job ist es vielleicht funktional, integriert zu wirken, drum kann ich es durchaus verstehen, wenn man es da für sich behält. Sonst hätte ich damit überhaupt keine Probleme, mich meinen Mitmenschen als Satanist zu präsentieren, weil mit derartigen Vollhonks, die mich wegen Satanismus ablehnen, wünsche ich erst gar keinen Kontakt. Das filtert schon mal die ganzen Deppen raus - besser geht es doch gar nicht. Everboby's Darling, everybody's Depp.
Ja, ich habe geahnt, dass das Argument kommt. So einfach ist es aber nicht, denn die Leute würden mich ja ganz sicher nicht ablehnen, wenn sie wirklich vorurteilsfrei wüssten, WAS der Satanismus ist. Drum lehnen sie mich nicht wegen dem Satanismus ab, sondern wegen dem Missverständnis. Ich kann diese Vorurteilsdenke auch ganz gut verstehen, denn wenn sich mir gegenüber jemand als Christ outet, dann ist er bei mir auch erstmal ziemlich unten durch, und ich schalte schon vorsorglich auf Durchzug. Ich denke, das ist ganz menschlich und auch nützlich, auch wenn es in diesem speziellen Fall mal nicht nützlich ist.
Nun kenne ich auch nicht so arg viele Leute, mit denen ich wirklich gut reden kann. Die paar, die ich habe, möchte ich nicht vergraulen. Und nein: Alleinsein halte ich nicht für die klügere Alternative. Jedenfalls nicht in meinem Fall, denn trotz aller Misanthropie und antisozialer Aspekte bin ich mit Sicherheit kein Autist.
Meine Taktik besteht momentan darin, dass ich über die Gespräche ein Grundwissen für die Kernkonzepte des Satanismus in meinen Gegenübers anlege. Das scheint bisher auch ganz gut zu funktionieren, denn diese Leute sind eben KEINE Deppen. Vielleicht bin ich ja bald so weit, dass der letzte Schritt dann auch nicht mehr groß schockt. Man wird sehen.
RE: Die 1. satanistische Sünde und die 6. satanistische Regel
in Giganten-Forum 29.08.2014 20:03von Gelöschtes Mitglied
Zitat von Owlomorf im Beitrag #28
Ich halte mich auch im Hintergrund - allerdings nicht aus Angst, sondern aus strategischen Gründen. So kann ich meine Ziele und Absichten besser geheim halten, von denen nicht jeder Wind bekommen soll.
Strategisch wichtig finde ich es, weil man so nicht unnötig aneckt. Aber nun da ich weiß, dass du Satanist bist, sind mir deine Ziele und Absichten immer noch so verborgen wie bei jedem anderen Menschen auch. Gut, vielleicht strebst du eine Selbstvergöttlichung an, oder weiß der Geier was. Aber das kann im Detail ja was ganz Unterschiedliches bedeuten, je nach Person.
RE: Die 1. satanistische Sünde und die 6. satanistische Regel
in Giganten-Forum 29.08.2014 20:06von Elfie
Zitat von Instant Karma im Beitrag #27
, Ich kann diese Vorurteilsdenke auch ganz gut verstehen.
Ich habe da etwas andere Ansprüche, was Freunde und Bekanntschaften betrifft.
Zitat von Instant Karma im Beitrag #27
Nun kenne ich auch nicht so arg viele Leute, mit denen ich wirklich gut reden kann. Die paar, die ich habe, möchte ich nicht vergraulen. Und nein: Alleinsein halte ich nicht für die klügere Alternative. Jedenfalls nicht in meinem Fall, denn trotz aller Misanthropie und antisozialer Aspekte bin ich mit Sicherheit kein Autist.
Ok, dann fällt es dir wohl generell schwer Kontakte zu knüpfen. Ich kenne eigentlich eine Menge Leute, wobei die meisten überhaupt kein Problem mit Andersdenkenden haben. In Zeiten von Wikipedia sollten solche Vorurteile für Menschen mit einem Minimum an Intelligenz eigentlich recht schnell auszumerzen sein. Es sei denn, sie sind in irgendeiner Weise ideologisch eingenommen oder versklavt.
Zitat von Instant Karma im Beitrag #27
Meine Taktik besteht momentan darin, dass ich über die Gespräche ein Grundwissen für die Kernkonzepte des Satanismus in meinen Gegenübers anlege. Das scheint bisher auch ganz gut zu funktionieren, denn diese Leute sind eben KEINE Deppen. Vielleicht bin ich ja bald so weit, dass der letzte Schritt dann auch nicht mehr groß schockt. Man wird sehen.
Ok, das ist vielleicht auch eine Möglichkeit. Mir wäre das wahrscheinlich zu stressig.
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