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Zitat von Daelach im Beitrag #15
Du widersprichst Dir:Zitat
Was interessiert die Natur denn was DU weißt? Wie war es denn vor den Menschen?
und dann:Zitat
Ein Beweis existiert erst, wenn er ausformuliert worden ist
Ich sehe da keinen Widerspruch. Es ist das Wesen eines Beweises, dass er formuliert werden muss, denn er IST ja eine Formulierung. Eine Wechselwirkung muss aber nicht beobachtet werden, denn Wechselwirkungen gab es lange, bevor es Beobachter gab.
Zitat von Daelach im Beitrag #15
Sie kann das Format vielleicht entschlüsseln, das schon, aber nicht, was der Text bedeutet. Grundlagen der Hermeneutik halt, ein Text besteht eben nicht nur aus dem Geschriebenen, sondern es ist auch wichtig, wer ihn unter welchen Umständen wozu an wen geschrieben hat.
Gut, aber das kann die Alienrasse ja aus anderen informationen schließen, wie archäologischen Funden oder weiß der Geier. Ich gehe weiter vom Idealfall aus, dass der Alienrasse alle notwendigen Informationen vorliegen. Wenn die Träger dieser Informationen verloren sind, kann man natürlich nichts machen.
Zitat von Daelach im Beitrag #15
Elektromagnetische Wellen kann man ganz ohne Quantenphysik und Wahrscheinlichkeit beschreiben, nämlich über die Maxwell-Gleichungen.
Natürlich, solange der Wellencharakter vorliegt und zur Erklärung ausreicht. Das ändert aber ja nichts am Welle-Teilchen-Dualismus.
Zitat von Daelach im Beitrag #15
Um Antennen (oder Leitungen) zu berechnen, nimmt man nicht den Teilchenaspekt der Welle, sondern dabei bleibt man im Wellenmodell. Sie müssen also keineswegs erst zu Teilchen "kollabieren".
Nicht in diesem Modell jedenfalls. Beim Photoeffekt reicht das aber nicht mehr aus.
Zitat von Daelach im Beitrag #15
Nee, die haben damit nichts zu tun. Das ist eben Wellenmechanik, ganz simpel. Kannste übrigens auch mit anderen Wellen machen, beispielsweise in der Badewanne, indem Du synchron mit zwei Fingern aufs Wasser stupst, da siehste auch die Interferenzen - und zwar nicht nur am Wannenrand, sondern überall. Der Schirm dient nur dazu, das sichtbar zu machen.
Okay, dann kennst du den Doppelspaltversuch wohl nicht. Das Interessante an ihm ist nämlich, dass das interferenzmuster VERSCHWINDET, sobald nachgemessen wird, durch welchen Spalt die Teilchen gehen. Das wäre der Wasserwelle ziemlich wumpe. ;-)
Zitat von Instant Karma im Beitrag #16Zitat von Daelach im Beitrag #15
Nee, die haben damit nichts zu tun. Das ist eben Wellenmechanik, ganz simpel. Kannste übrigens auch mit anderen Wellen machen, beispielsweise in der Badewanne, indem Du synchron mit zwei Fingern aufs Wasser stupst, da siehste auch die Interferenzen - und zwar nicht nur am Wannenrand, sondern überall. Der Schirm dient nur dazu, das sichtbar zu machen.
Okay, dann kennst du den Doppelspaltversuch wohl nicht. Das Interessante an ihm ist nämlich, dass das interferenzmuster VERSCHWINDET, sobald nachgemessen wird, durch welchen Spalt die Teilchen gehen. Das wäre der Wasserwelle ziemlich wumpe. ;-)
Wenn ich hierzu mal eine Seite zurückgehe:
Zitat von Daelach im Beitrag #13Zitat
Wobei "Messung" im physikalischen Sinne einfach nur eine Wechselwirkung ist.
So einfach ist es nicht. Angenommen, man hat eine Meßapparatur, die ein solches System bei der Messung in genau einen von zwei möglichen Meßzuständen zwingt, und angenommen, man mißt nun das System - aber keiner guckt auf das Meßergebnis. Dann weiß man auch nur, daß es mit 50% Wahrscheinlichkeit in einem Zustand ist und mit 50% in einem anderen.
hab ich irgendwie das Gefühl, du hast dich selbst wiederlegt. Und möglicherweise hatte Daelach einfach schon vorher den Effekt von Quantenradierern mit einbezogen.
Ich bedanke mich jedenfalls für die Inspiration, ich hab ja sonst selten Anlass, mich mit Quantenphysik auseinanderzusetzen :D
PS: Möglicherweise hat euch auch bloß der Name fürs Kind gefehlt. In Sachen Physik ist Wikipedia zuweilen ein Segen :-)
Eine ART WELTFORMEL (nicht nur) für parapsychologische Phänomene aller Art. Wer damit zu tun hatte oder hat, dürfte dankbar dafür sein.
Generalisierte Quantentheorie:
Eine theoretische Basis zum Verständnis transpersonaler Phänomene
Von Prof. Dr. Dr. Harald Walach
http://www.psychophysik.com/html/re-0711_quantentheorie.html
Erhielt den Tipp dafür von der Parapsychologischen Beratungsstelle in Freiburg. Machte Seelsorge für einen Mann, der fünf Männer auf dem Gewissen hatte, die alle durch Suizid starben, nachdem sie an den Folgen eines magischen Experimentes zugrunde gingen.
Der Mann hatte ihnen gezeigt, wie man Metall mental-energetisch lädt. Ihnen gelang es, einen Stahltresor von etwa einer Tonne ohne Berührungen auf einer Spitze über mehrere Minuten stehen zu lassen. Einziger Nachteil: Die Energie zerlegte einen nach dem anderen gründlichst im Lauf von zwei Jahren. Keiner überlebte.
Bis auf besagten Mann.
Wer nichts weiß, muss alles glauben.
Zitat von S_J im Beitrag #17Zitat von Instant Karma im Beitrag #16Zitat von Daelach im Beitrag #15
Nee, die haben damit nichts zu tun. Das ist eben Wellenmechanik, ganz simpel. Kannste übrigens auch mit anderen Wellen machen, beispielsweise in der Badewanne, indem Du synchron mit zwei Fingern aufs Wasser stupst, da siehste auch die Interferenzen - und zwar nicht nur am Wannenrand, sondern überall. Der Schirm dient nur dazu, das sichtbar zu machen.
Okay, dann kennst du den Doppelspaltversuch wohl nicht. Das Interessante an ihm ist nämlich, dass das interferenzmuster VERSCHWINDET, sobald nachgemessen wird, durch welchen Spalt die Teilchen gehen. Das wäre der Wasserwelle ziemlich wumpe. ;-)
Wenn ich hierzu mal eine Seite zurückgehe:Zitat von Daelach im Beitrag #13Zitat
Wobei "Messung" im physikalischen Sinne einfach nur eine Wechselwirkung ist.
So einfach ist es nicht. Angenommen, man hat eine Meßapparatur, die ein solches System bei der Messung in genau einen von zwei möglichen Meßzuständen zwingt, und angenommen, man mißt nun das System - aber keiner guckt auf das Meßergebnis. Dann weiß man auch nur, daß es mit 50% Wahrscheinlichkeit in einem Zustand ist und mit 50% in einem anderen.
hab ich irgendwie das Gefühl, du hast dich selbst wiederlegt. Und möglicherweise hatte Daelach einfach schon vorher den Effekt von Quantenradierern mit einbezogen.
Die Superposition ist etwas anderes als die bloße Unkenntnis, durch welchen Spalt ein Teilchen gegangen ist. Ignoranz ist kein quantenmechanisches Phänomen.
Daelachs Beispiel mit der Messapparatur zeigt daher ganz deutlich, dass Messung und Wechselwirkung dasselbe sind. Nehmen wir als Apparatur doch den Doppelspalt:
Nun schicken wir Photonen los und messen, schauen aber nicht nach, durch welchen Spalt die Photonen ihren Weg nehmen. Das Interferenzmuster verschwindet trotzdem. Wir wissen zwar nicht, durch welchen Spalt ein Photon gesaust ist, aber wir wissen, dass es sich als Teilchen konkretisiert hat; die Messung also erfolgt ist. Denn sonst wäre nach der QM das Interferenzmuster ja zu sehen. Zu diesem Zeitpunkt ist der Ort des Teilchens also festgelegt, egal ob wir die OrtsInformation in Empfang nehmen oder nicht.
Mit anderen Worten: Was wir Menschlein wahrnehmen (wollen), interessiert die Natur herzlich wenig. In der Physik ist ein Beobachter ein äußeres System. Das ist nur in verschwindend wenigen Fällen ein Lebewesen (in diesem Fall ist es die Messvorrichtung). Ohne diese ständigen, natürlichen Messvorgänge würde sich Materie überhaupt nicht konkretisieren und Lebewesen, die irgendwas beobachten könnten, wären gar nicht erst entstanden. Das ist auch der Grund, wieso der Mond schon existiert hat, als noch niemand hinsehen konnte. Und das heißt auch, dass es physikalisch nichts ändern würde, beim Doppelspaltversuch nicht nach dem Interferenzmuster zu schauen. -Nur für den Fall, dass hier noch jemand auf DIE Idee kommt.
Noch ein kleiner Nachtrag, weil ich den Text nicht mehr editieren kann:
Daelach, ich glaube, wir reden hier aneinander vorbei. Was du wahrscheinlich meintest, ist Messung in DEM Sinn, dass ein Wissenschaftler etwas misst, abliest und irgendwo einträgt, dann eine Fehlerberechnung durchführt usw..
Das gehört im weitesten Sinne natürlich auch alles zum Messen als Tätigkeit, die ein Subjekt durchführt. Was ich aber meine:
In der Quantenphysik ist es nun so, dass die Messung das zu messende Ereignis erst erzeugt. Bevor ich messe, in welchem Zustand sich ein Quant befindet, ist dieser Zustand noch nicht festgelegt. Und zwar ganz objektiv nicht festgelegt. Das hat auch nichts mit einer möglichen Ungenauigkeit der Messgeräte zu tun, sondern hier IST die Messung die Wechselwirkung, die überhaupt erst zu dem gemessenen Ergebnis führt.
Ich hätte vielleicht besser "im quantenphysikalischen Sinne", statt "physikalischen Sinne" schreiben sollen, aber ich dachte halt, das sei in dem Zusammenhang klar.
Die Verwurschtelung dieser beiden Paradigmen treibt übrigens manchmal ganz abstruse, esoterische Blüten. Wer es nicht glaubt, soll mal nach "Quantenheilung" googlen.
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