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Ob es die teilnehmenden Personen als erniedrigend empfinden ist ja auch egal, wenn man von sich auf andere schließt. In unserer Gesellschaft muss man eben damit klar kommen, dass es auch Leute gibt, die tun was einem selbst nicht gefällt. Das ist deren Sache, deren Freiheit.
Tut mir leid, dass es mir nicht leid tut.
Zitat von Mara Satanas im Beitrag #56Ich war gestern bei einer befreundeten Sexworkerin. Sie war einige Monate bei ihrer Familie in Bulgarien und hat mir von dort geschrieben, dass sie gerade pleite ist, aber gern nach Deutschland zurückkommen würde. Die Kohle für das Flugticket fehlte...
...gegen Prostitution. weil ich nicht glaube, dass es einer Frau gefällt, jeden Tag 20 verschiedene Schwänze im Mund zu haben, 20 mal hintereinander gefickt und 20 mal in den Arsch gevögelt zu werden. das ist eindeutig Missbrauch.
Jetzt wollte ich natürlich wissen, wie sie das mit dem Flugticket gemacht hat. Und ja, sie sitzt wirklich in der Scheiße. Nicht die Freier, "die sie mit ihren Schwänzen missbrauchen", sind das Problem. Von denen hat sie in ihrem Laufhaus mit teurer Tagesmiete (150 Euro) gerade viel zu wenig. Nein, sie hat sich auf kriminelle Geldverleiher in Bulgarien eingelassen, um an das Flugticket zu kommen und hat gerade den Druck, die erste Rate zurückzahlen zu müssen. Sie hat Angst um ihre Familie, wenn sie das Geld nicht auftreiben kann...
Außerdem kotzt sie die asoziale Umgebung von ihrem Laufhaus (Junkies, Obdachlose, Taschendiebe etc.) an. Vor ein paar Tagen hat ein rumänischer Freier ihr das Smartphone geklaut. Das haben die Freier hier schon öfter versucht. Einmal konnte der Wirtschafter (Hausverwaltung in Bordellen) den Kerl gerade noch aufhalten. Dabei wurde sie leicht verletzt. Sie ist aber froh, wenigstens jetzt mit deutschen Wirtschaftern zu arbeiten. Die Albaner, die sie schon hatte, waren auch kriminell und haben ihr manchmal den Ausweis als Pfand abgenommen, wenn sie die Miete nicht bezahlen konnte...
Ich schlage ihr vor, mal einen teuren FKK-Club außerhalb der Rotlichtviertel mit vorwiegend finanziell besser gestellter Kundschaft auszuprobieren. Ich habe dort schon einmal eine unzufriedene Sexworkerin hingebracht, die mir dann erzählte, dass es im Club besser läuft.
Sie zögert. Sie hasst diesen Girlfriend-Sex (Zungenküsse etc.), den sie von den Frauen dort verlangen. Ich meine, dass sie doch vielleicht auch ohne Girlfriend-Sex durchkommen kann, da sie dafür ziemlich gut deutsche Konversation mit den Kunden machen kann.
Langfristig wäre ein Job ganz außerhalb vom Sexgewerbe für sie auch interessant. Aber dafür braucht sie erst einmal eine Wohnung. In größeren FKK-Clubs können die Frauen relativ preiswert auch übernachten...
Zum Smartphone schlage ich ihr vor, sie soll sich übergangsweise ein billiges Handy besorgen, damit wir auch wieder Kontakt haben. Nein, sie will natürlich sofort wieder ein schickes wie ihr altes. Aber ich kann sie überzeugen und sie will auch keine Kohle dafür von mir. Ich lasse ihr trotzdem 50 Euro für ihre Zimmermiete da, weil wir länger geredet haben und sie in der Zeit keine Kundschaft hatte. Für Sex bekommt sie in diesem Laufhaus 25 Euro pro 20 Minuten...
Brighter than the sun the darkness shines
Ich glaube das es allgemein als Prostituierte sehr schwer ist und es eigentlich immer gefährlich sein kann. besonders wenn sie es mit einem widerlichen, asozialen Freier/Kunden zu tun hat. Ich denke auch besonders bei ausländischen Frauen ist es nochmal schwerer einen anderen Job der nichts mit dem Sexgewerbe zu tun hat hier in Deutschland zu finden. Weil vielleicht erst einmal noch Deutschkenntnisse fehlen und irgendwie muss man ja an Geld kommen für Miete, Essen usw.
"I'm not crazy. My reality is just different than yours."
@sleepwalker zu #62
Boah, wenn ich das schon lese.......Das ist für mich der absolute Sumpf!. Frauen, die sich selbst in die Scheisse reiten, immer hübsch so weitermachen, obwohl sie von Abschaum umgeben sind! Was für ein Milieu! Und du mittendrin als Konsument und rettender Engel dazu.....mir ist übel!
Hail Satan und nieder mit den Vermoderten!
Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?
RE: Alltag einer Sexworkerin
in Giganten-Forum 20.05.2016 13:05von Sleepwalker • | 499 Beiträge
@sleepwalker
Die Frauen, die sich NICHT bewusst für diesen Beruf entscheiden, sind doch entweder Opfer von Zwang und Gewalt oder dienen der Männerwelt aus der Not/Perspektivlosigkeit heraus.
Intelligente und selbstbewusste Frauen, die wissen was sie wollen, bestimmen was sie tun und in welchem Bereich sie arbeiten.
Beispiel Studio Rex Hamburg, Undine de Rivière, die sich auch für das Ansehen und Wohl der Prostituierten einsetzt. Ich kenne auch
andere Ladies, die sich als Sexworker wirklich selbst verwirklichen und persönliche Vorlieben einbringen - z.b auf einer BDSM-Farm oder ähnlichem. Aber Sex von der Stange, umgeben von Losern, Besoffenen und Kriminellen, kann doch nur zu ertragen sein, wenn frau komplett dissoziiert. Dass du diese süssen Häschen am Tresen deiner FKK-Clubs so begehrenswert findest und dort deine Erfüllung findest, naja.....ich denk mir da jetzt mal meinen Teil Ist irgendwie Massentierhaltung und seelenlose Benutzung und wem das reicht, der zeichnet schon ein ziemlich gutes Portrait von sich.
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Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?
RE: Alltag einer Sexworkerin
in Giganten-Forum 20.05.2016 15:36von Sleepwalker • | 499 Beiträge
Schau mal hier:
Appell FÜR Prostitution
und du weißt, wer Undine de Rivière schon seit Jahren bei ihrer Verbandsarbeit für Prostituierte unterstützt...
Brighter than the sun the darkness shines
@sleepwalker
Ich kenne sie nur vom Sehen, Catonium Hypnosestammtisch und so. Mir gefällt ihre Art. Du kennst sie persönlich?
Ich habe ja gesagt, Frauen, die sich BEWUSST für diesen Beruf entscheiden, sollten die Möglichkeit haben, in einem vernünftigem Rahmen zu arbeiten. Aber du hast schon recht...ein bisschen zwiegespalten bin ich schon. Prostitution gab es immer und wird es immer geben, da können auch die Feministinnen nichts dran ändern. Ich persönlich habe allerdings oft ein Problem mit der Mentalität der Männer, die diese Angebote nutzen.
Wenn ich das nicht hätte, würde ich ihnen vielleicht gegen Kohle den Arsch versohlen, mir ein schönes Leben machen ohne mich in irgendeiner Weise seelisch un körperlich berühren zu lassen.
Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?
@ Sleepwalker: Wenn's der Kleinen in Deutschland nicht paßt, soll sie einfach nach Hause gehen, fertig.
Hat übrigens mal jemand auch nur eine Sekunde bei dem ganzen "oohhh die armen Frauen"-Geheule nachgedacht, wie das mit einem Mann wäre? "Ich bin nichts, ich kann nichts, hmmmm.. naja mach ich die Beine breit" ist keine Option für einen Mann. Merkwürdigerweise gibt's da aber dann nicht das Betroffenheitsgeheule.
~ a star is nothingness disguised as light ~
RE: Alltag einer Sexworkerin
in Giganten-Forum 20.05.2016 15:54von Sleepwalker • | 499 Beiträge
Zitat
@ Sleepwalker: Wenn's der Kleinen in Deutschland nicht paßt, soll sie einfach nach Hause gehen, fertig.
Sooo "vermodert" und "klein" ist das nicht, wenn sie die Intelligenz hat, sich Verbündete zu suchen...
Wir sprechen übrigens von einem weiblichen EDV-Freak in den mittleren Jahren, der mehrere Sprachen beherrscht (nein, es geht diesmal nicht um "Oral" und "Anal"), und zufällig eben keinen Hass auf Prostitution hat...
Brighter than the sun the darkness shines
Ist doch wahr.. wenn es heißt "sie hat aus der Not keine andere Wahl", dann sagt das aus, daß es die einzige Option ist. Ein Mann mit genau dieser Option weniger hat dann wieviele Optionen? Gar keine. Naja, außer sterben natürlich, das geht immer. Also wieso gilt die Betroffenheit dann denen, die überhaupt noch eine Option haben, und nicht denen, die dementsprechend gar keine mehr haben? Weil's ja eh bloß Männer sind?
Im Umkehrschluß stimmt die Annahme "keine andere Option" einfach nicht, sondern ist eine bequeme Ausrede dafür, nicht wirklich harte, dreckige und gefährliche Jobs machen zu müssen.
@ Sleepwalker: Wenn ihr jetztiger Job ihr nicht paßt, soll sie halt genau das machen, was ein Mann mit EDV-Kenntnissen auch tun müßte: nen entsprechenden Job annehmen. Genaugenommen hätte sie das auch vorher schon tun können, so what. Dann kann sie sich auch n Flugticket leisten.
~ a star is nothingness disguised as light ~
RE: Alltag einer Sexworkerin
in Giganten-Forum 20.05.2016 16:14von Sleepwalker • | 499 Beiträge
Zitat
@ Sleepwalker: Wenn ihr jetztiger Job ihr nicht paßt, soll sie halt genau das machen, was ein Mann mit EDV-Kenntnissen auch tun müßte: nen entsprechenden Job annehmen. Genaugenommen hätte sie das auch vorher schon tun können, so what. Dann kann sie sich auch n Flugticket leisten.
Oh Daelach, niemand wollte hier um eine Runde Mitleid betteln. Im Gegenteil, ich wollte nur mal, einen Kontrastbeitrag zu den üblichen Prostitutionsklischees, die hier ja auch gern verbreitet werden, schreiben. Und das auch nur, weil Lucifera Interesse daran zeigte...
Ansonsten weißt du vielleicht (oder auch nicht), dass Schul- und Studienabschlüsse aus Bulgarien hier nicht anerkannt werden...
P.S.: Jetzt könnt ihr mal "berechtigt" über mich herfallen: Ich habe vor etlichen Jahren auch mal bezahlte Sozialarbeit mit Obdachlosen für den katholischen Caritasverband gemacht (kenne also auch Männer, die "unten" sind...)...
Brighter than the sun the darkness shines
@sleepwalker
Aber sie könnte ihr Wissen sicher auch so hier einsetzen, wenn sie clever ist.
Dass du Mitgefühl besitzt ist schon klar geworden, manchmal ändern sich einfach nur die Arbeitgeber. Ich denke da gerade an meine alten Freunde, die Johanniter.
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