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Mir fiel heute ein Link in die Hände, nämlich dieser hier: http://www.retrospektive.info/
..., der sich mit dem Wesen der Zahl 666 auseinander setzt. Mir persönlich passt die Lösung auf dieser Site weniger in den Kram, denn Kaiser Nero wäre mir lieber gewesen, aber ich halte sie durchaus für plausibel.
Die Interpretation von 666 stellt die Angelegenheit als eine rein innerjüdische dar. 666 ist der Anti-Ja(h), die Umkehrung Jhwhs. Diese kann ich persönlich nicht einmal mehr als den Satan akzeptieren, das ist ja bloß noch "Jhwh, vom Arsch her gesehen". Jhwh von vorn oder von hinten...? Es bleibt Jhwh .
Was sagt ihr dazu?
www.RAFA.at - guckstu auch in meinen Blog: www.RAFAmania.de
Wayne. Ich kann nachvollziehen, dass das etwas mit der Thematik darüber und vielleicht mit dem historisch fehlinterpretierten Material und ursprünglichen Gedankengut alter Schriften zu tun haben mag, aber wieso sollte es für mich als Satanisten relevant sein? Eine Zahl, toll. Es gibt viel spannendere "Zahlenmagie", als diese schnöde, ausgeleierte Kacke mit dem Teufel und seiner Zahl. Das hat für mich mittlerweile rein gar nichts mehr mit Satanismus an sich zu tun.
Hatte es für mich auch nicht als ich auf den Trichter kam, dass Kaiser Nero mit der Zahl gemeint sein soll. Laut dieser Arbeit ist die Interpretation mit Kaiser Nero allerdings falsch, sondern es handelt sich bei 666 tatsächlich um die Umkehrung Gott Jhwhs, also um den jüdischen Satan. Der jüdische Satan aka Anti-Jhwh ist nun sicherlich auch nicht das, was ICH unter Satan und Satanismus verstehe, wobei ich aber zugeben muss, dass mein Verständnis nur ein TEIL des Satans ist und der Hauptteil von ihm doch der jüdische Satan aka Anti-Jhwh ist. Da kommt er jedenfalls her, der Satan.
Ansonsten bin ich freilich Ahrimanist, und da Ahriman im zarathustraischen Weltbild die Vorlage für den späteren jüdischen Satan lieferte und in diesem eine Inkarnation fand, sehe ich mich schon auch als Satanist in diesem judeochristlichen Sinne. Ja gut, dann hat 666 also nichts mit uns zu tun und ist bedeutungslos...
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Ich beschreibe meinen Standpunkt mal so: Was Satanismus für mich eigentlich ist, bin ich. Ich. Mehr nicht. Ich und meine Bedürfnisse und ein selbstgerechter, wenn für mich auch aufmerksamer Weg, dass es mir gut geht. Das bedeutet für mich ebenso Austausch mit anderen auf einem Niveau, das viele Menschen nicht teilen, da sie anderen unhinterfragten Moralvorstellungen unterliegen. Geistige wie körperliche Entwicklung nach meinen Vorstellungen, ebenso Fehler, aus denen ich lerne. Kein Idealismus im Sinne von "keine Fehler machen", aber auch keine Ignoranz gegenüber Fehlern und sich sagen, dass "jeder mal Fehler macht" und es daher als wertlos ansehen (aus Angst und Ignoranz). Fortschritt durch Ehrlichkeit.
Dabei kommt im Austausch und durch die Thematik natürlich Satan, das Christentum und deren Ursprünge natürlich auch zum Tragen, aber für meinen Alltag, den ich als Satanist lebe (und in dem ich wunderbar Zen und viele andere Philosophien, die nicht jeder in der Thematik auf Anhieb damit verbinden würde, ebenso lebe), hat dieser ganze Kram keinen Platz mehr. Von daher halte ICH diesen Mist für Satanismus als vollkommen irrelevant, außer man ist gerade in einem gedanklichen Austausch, was bei mir aber nicht grade der Fall ist, daher sehe ich auch keine Notwendigkeit, diese Dinge generell in Beziehung zum Satanismus zu setzen.
Der Prophet gilt ja bekanntlich nichts im eigenen Lande. Ich wies bereits in diesem Thema, darauf hin, daß die Nero-Theorie nicht funktionieren kann, weil sie den zeitlichen Kontext der Entstehung des Textes und den hebräischen Bezug völlig willkürlich erzwingt. Dort schrieb ich u.a.:
"Die Johannes-Apokalypse ist eine neutestamentarische Schrift, deren frühere vollständige Versionen in griechischer Sprache verfaßt sind. Selbst wenn ein "echter" Quelltext existieren würde, wäre er bestenfalls in aramäisch, nicht aber hebräisch geschrieben. Aber selbst das ist nicht auch nur annähernd sicher zu sagen.
Von daher ist die Annahme, man müsse hier mit hebräischer Schrift und Sprache heran gehen, ebenso spekulativ wie die alternativen Herangehensweisen bisher im Thema. (...)
Man könnte annehmen, daß es sich um eine Anlehnung an das Sexagesimalsystem der mesopotamischen Hochkulturen handelt, ja. Aber außer den Hebräern selbst sprachen nun einmal weder Sumerer, Babylonier oder Akkader ebenfalls hebräisch. Ich sehe die Wurzel der 666 in der Johannes-Offenbarung übrigens ebenfalls im Kontext der früheren akkadischen Reiche, aber ich wage zu bezweifeln, daß bei der Ausarbeitung der griechischen Quellen für das NT den Initiatoren tatsächlich bekannt war, wie die Mathematik der ihnen fremden Kulturen funktionierte. Von daher werden die keine ihrer Sprachen im Hinterkopf gehabt haben, als sie ihre "Verschlüsselung" in den Text einfließen ließen.
Ich gehe übrigens auch nicht davon aus, daß der Text eine "Vision" schildert bzw. die Lösung in Zeiten zu suchen wäre, die der Verbreitung des paulinischen Glaubenskonzepts für uns nachvollziehbar gefolgt sind. Diverse Bestandteile des Textes weisen eher interessante Parallelen zu den numerischen Rängen im mesopotamischen Pantheon auf und das Grundgerüst erinnert ebenfalls an weitaus ältere Überlieferungen. Kurz gesagt denke ich, daß aus diversen Quellen relativ sinnverfälschend kolportiert wurde.
Ist ja recht auffällig, daß der Sturz eines wie auch immer gearteten Ungeheuers sowohl im Gilgamesch-Epos, der Johannes-Offenbarung, dem Nibelungenlied usw. usf. thematisiert wird und sich darin Zahlen, Daten und Beschreibungsdetails durchaus ähneln. (...)
Von daher ist noch unwahrscheinlicher, daß eine hebräische "Urfassung" existiert. Es ist von daher rein spekulativ, mit dem Sexagesimalsystem zu rechnen, als sprächen wir von einem Text, der tatsächlich in hebräisch vorliegen würde. Dennoch ist auffällig - und dieser Hinweis meinerseits wurde ja bisher fleißig ignoriert - , daß signifikante Parallelen zu weitaus älteren mesopotamischen Überlieferungen sowie diversen Mythen anderer Kulturkreise existieren, was mich zu der Annahme veranlaßt, daß immerhin ältere Ingredienzen in den Text einflossen. Sollte der Text sich also nicht auf diese Sachverhalte der Vergangenheit beziehen, von denen u.a. in akkadischen Überlieferungen die Rede ist, warum wurden diese Bausteine dann bitte praktisch unverändert übernommen, wenn man doch angeblich einen anderen meinte?"
Nun kann man sich anhand dieser Zusammenfassung sicherlich bereits zusammen reimen, daß auch die hier vorgestellte Deutung nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann, denn selbst wenn der Ansatz berücksichtigt, was ich oben aus dem anderen Thema zitierte, ignoriert er erneut die nachweislich vorhandenen Parallelen zu weitaus älteren Überlieferungen. Wenn aber diese Parallelen zu mesopotmaischen Überlieferungen bestehen, zudem die Zahlenkombination 666 auf das Sexagesimalsystem hindeutet, was läge dann näher, als nach einer Lösung des Problems in deutlich älteren Überlieferungen zu suchen?
Hier bietet sich nämlich die Tatsache zum Vergleich an, daß in sumerischen Überlieferungen alle Ding.Gir und An.Nu.Na.Ki einen numerischen Rang besitzen, einige von ihnen gleich mehrere, weil bsplw. der eine auf ihren Rang auf der Erde und der andere auf den in ihrer Heimat auf Erbfolgebasis verweist.
Freilich ist davon auszugehen, daß ein Schreiber zur Zeit der vermuteten Entstehung des griechischen Textes diese Zusammenhänge nicht mehr allesamt verstanden hat, zumal die Monotheisierung bereits flächendeckend im Pantheon der Hebräer um sich gegriffen hat. Dennoch erscheint die Lösung auch vor dem Hintergrund problematisch, den ich bereits in diesem Thema schilderte.
Mit anderen Worten: Eine Gottesvorstellung im monotheistischen Kontext existierte erst innerhalb eines gewissen Entwicklungszeitraumes. Sollte der Text tatsächlich in der vermuteten Zeit entstanden sein, fällt er zwar in diese Phase, aber dann erscheint sein anachronistischer Charakter aufgrund der Parallelen zu älteren mesopotamischen Überlieferungen noch einmal gravierender, da er im Kern weniger modernisiert ist, als das zu der Zeit zu erwarten gewesen wäre, wenn er sich tatsächlich ausschließlich auf Jahwe bzw. dessen Antithese bezogen hätte. Diese Antithese war nun einmal NICHT Satan; auch darauf wies ich in den vergangenen Jahren etliche Male hin. Streng genommen gibt es eine solche Antithese im Kontext des AT noch gar nicht, weil dessen Quelltexte auf polytheistischen Wurzeln beruhen. Insofern wäre sicherlich erstaunlich, wenn ein eindeutig älterer Basistext in die Johannes-Apokalypse eingeflossen ist, was offenbar der Fall ist, ohne daß er der strikten Monotheisierung des neutestamentarischen Kontextes konsequent angepaßt wurde.
Die nächste Frage ist, wozu überhaupt ein Text in der Weise hätte verschlüsselt werden sollen, wenn es im neutestamentarischen Kontext "nur" um Satan bzw. eine Antithese Jahwes gegangen wäre, wenn das NT geradezu vor eindeutigen Wertungen dahingehend platzt, wie gut der eine und schlecht der andere ist.
Diese Lösung ist meiner Meinung nach keine, weil bereits die Annahme einer interjüdischen Angelegenheit völlig willkürlich gewählt ist.
Zitat von RAFA
Die Interpretation von 666 stellt die Angelegenheit als eine rein innerjüdische dar. 666 ist der Anti-Ja(h), die Umkehrung Jhwhs. Diese kann ich persönlich nicht einmal mehr als den Satan akzeptieren, das ist ja bloß noch "Jhwh, vom Arsch her gesehen". Jhwh von vorn oder von hinten...? Es bleibt Jhwh .
Was sagt ihr dazu?
Ich halte nicht viel von dieser Erklärung, denn demnach wäre das Tier ja schlicht und einfach ein Prinzip: Der Anti-Jahwe. Es heißt aber in Offenbarung 13, 18 eindeutig: "Hier ist die Weisheit! Wer Verständnis hat, der berechne die Zahl des Tieres, denn es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist 666."
Ein Mensch, d.h. ein konkreter Typ ist also gemeint. Ferner reitet die Hure Babylon auf diesem Tier. Über diese heißt es wiederum in Offenbarung 17, 18: "Und die Frau, die du gesehen hast, ist die große Stadt, die Herrschaft ausübt über die Könige der Erde." Hiermit kann nur Rom gemeint sein, denn nur diese Stadt hatte damals eine solche Macht. Bekräftigt wird dies unter anderem auch dadurch, daß Babylon zur damaligen Zeit unter den Christen wohl eine Art Tarnname für Rom war, worauf u.a. 1. Petrus 5, 13 hinweist.
Ferner heißt es in Offenbarung 17,10-12: „Hier ist der Verstand [nötig], der Weisheit hat! Die sieben Köpfe sind sieben Berge, auf denen die Frau sitzt. Und [es] sind sieben Könige: Fünf sind gefallen, und der eine ist da – der andere ist noch nicht gekommen; und wenn er kommt, muß er für eine kurze Zeit bleiben. Und das Tier, das war und nicht ist, ist auch selbst der achte, und es ist einer von den sieben, und es läuft ins Verderben.“
Die sieben Köpfe des Tieres entsprechen also zum einen sieben Bergen, also den sieben Hügeln Roms, und zum anderen stehen sie für sieben Könige. Hier drängt sich die Interpretation, daß Rom die Hure und der Kaiser das Tier ist, doch geradezu auf. Zu Nero paßt das sogar von der Reihenfolge der römischen Kaiser her. Die Aussage, daß das Tier einer von den sieben und zugleich der achte ist und das es war und jetzt nicht ist, aber bald wieder sein wird, weist auf den Nero redivivus-Mythos hin, von dem ich bereits anderswo hier im Forum geschrieben habe.
Nichtsdestotrotz kann die Interpretation des Typen aus Deinem Link auch ein Körnchen Wahrheit haben: Nichts spricht dagegen, daß der Autor der Offenbarung mehrere Symboliken in einem Bild unterbringen wollte. Der zurückgekehrte Nero ist also zugleich der Anti-Jahwe. Das würde auch dazu gut passen, daß die römischen Kaiser sich damals bereits anbeten ließen, also durchaus beabspruchten, Götter zu sein. Cäsar und Augustus wurden erst posthum als Götter verehrt, Nero war aber m.W. der erste, der sich bereits zur Lebzeiten anbeten ließ.
Zitat von Demo
ahl des Tieres, denn es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist 666."
Der Thread ist alt, ich lese ihn jetzt nicht nochmal und weiß nicht, ob ich das schon geschrieben habe: Der Mensch, dessen Zahl es ist, war Kaiser Nero(n). Nichtsdestotrotz ist das Tier IMO tatsächlich nur ein Prinzip, auf dem Kaiser Nero "ritt".
Zitat von Demo
Ferner reitet die Hure Babylon auf di
Die "Hure Babylon" ist ein Symbol. Die Bezeichnung steht für Ausschweifung, Unsittlichkeit, Völlerei, Reichtum und Besäufnis.
Zitat von Demo
Hiermit kann nur Rom gemeint sein
so ist es.
Zitat von Demo
Zu Nero paßt das sogar von der Reihenfolge d
Den absoluten Beweis in meinen Augen liefert die Irenäus-Bibel, die statt 666 die Zahl 616 zählt. Nur in der griechischen Schreibweise heißt Nero "neroN" und kommt mit dem N-sophit, das den Zahlenwert 50 hat, auf die 666. Ansonsten - also ohne dieses N - bringt er es nur auf 616, die eben in der Irenäus-Bibel genannt sind.
Zitat von unifer
Gott ist nicht so klein wie das Judenvolk,
Welcher Gott?
Der Bibelgott Jhwh? Da muss ich dich enttäuschen: der ist tatsächlich nur der Stammesgott des kleinen Judenvolkes, mehr nicht. Gut, gut, er hat schicke Karriere gemacht, aber selbst karrieremäßig gibts noch steilere Newcomer, z.B. Bill Gates.
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Zitat
Welcher Gott?
Der Bibelgott Jhwh? Da muss ich dich enttäuschen: der ist tatsächlich nur der Stammesgott des kleinen Judenvolkes, mehr nicht. Gut, gut, er hat schicke Karriere gemacht, aber selbst karrieremäßig gibts noch steilere Newcomer, z.B. Bill Gates.
Hahahahaha, das ist nicht dein Ernst, oder? Hattest du nicht selbst in deinem Blog oder sonstwo damit geprollt, dass du mit einer deiner Busenfreundinnen Hebräisch lernst? Für falsche Numerus-Benennung kriegste jetzt erstmal einen Punkt Abzug . Dann noch inhaltlich falsch übersetzt, weil von metaphysischen Divinitäten steht im AT auch nix. Was du also unter dem Begriff "Gott" verstehen magst, ist allenfalls christlich oder populär-jüdisch theologisch. Dass das Unsinn ist, verrät uns schon die Nominierung als "THEO-LOG-ie", was dir natürlich kaum was sagen wird, da ich mal stark bezweifle, dass du, sei es in der Schule, oder autodidaktisch, zum Altgriechischen direkten Kontakt hattest. Trasyboulos lässt grüßen.
Ich würde dir doch, besonders vor dem Hintergrund deiner mir weit überlegenen Altersweisheit, raten, dich doch bitte tatsächlich mit den Themengebieten und Sprachen auseinanderzusetzen, über die du hier Aussagen machst. Solch laienhaftes Gefasel kenne ich nämlich sonst nur von eben denjenigen, die genau das nicht haben, eben den Christen, die ausgerechnet der Schlag Menschen, denen du dich wohl zurechnest, noch kritisiert. Also bitte verzeih mir, dass ich über deine Aussagen hier, inhaltlich wie kontextual, nur lachen kann. Prosit ;)
uɐɯ puıןq ɐ ɹɐǝɥ uɐɔ ǝuoou
Zitat von Me in Asshology
Omg, ich verwirre wieder dumme Menschen
@Demogorgon:
Ich erlaube mir mal, für Xarvic zu antworten, weil der "on tour" ist.
Es wurde bereits reichlich dazu geschrieben, im alten Forum und hier, u.a. auch von Xarvic und mir. Die Beiträge des alten Forums sind perdues, gefruchtet hat es aber eh nie, also warum sollte man es wiederholen? Und über die Suchfunktion des Forums kannst Du immerhin die hier geschriebenen Beiträge finden. Sage also nicht, jemand nerve, bevor Du nicht recherchiert hast, wovon er spricht.
@Demogorgon
Es ist ja schön, dass ich dich nerve, nur ändert das am Sachverhalt rein gar nichts. Dass ich neben meiner umfassenden Wandertour noch mal zum Surfen komme, will ich eigentlich nicht mit Dummschwätzern wie dir vergeuden, aber ich will doch immerhin anmerken, dass ich im Gegensatz zum großen Teil dieses Forums Abitur habe, großes Latinum und fast auch das kleine Graecum (wofür mir nur ein weiteres Jahr fehlte, ich allerdings naturwissenschaftlich orientert war und daher eine Sprache abgeben musste). Ich habe mich über Monate intensiv 6 Stunden am Tag mit der sumerischen Grammatik auseinandergesetzt und besitze etliche Worterbücher und Lexika als .pdf (wer sich einmal die gebundenen Versionen angeschaut hat, weiß, weshalb ich die elektronischen bevorzuge). Sprachen wie Sanskrit, Pali oder Altchinesisch, Altnordisch oder Hebräisch sind mir auch nicht unbedingt fremd, das gleiche gilt für die dafür genutzten Schriftsysteme (Devanagari, Dakini-Skript, Runen-Alphabete, etc.). Und das vor dem Hintergrund, dass ich meinen Schwerpunkt gar nicht auf die Sprachen lege (!). Dass bis auf eigentlich eine Ausnahme momentan hier NIEMAND auch nur annähernd an diesen Fundus heranreicht, sollte euch mal ins Gedächtnis rufen, wie brauchbar eure eigenen Aussagen zu solchen Themen überhaupt sein könnten. Das nur zum sprachwissenschaftlichen Teil.
Der andere ist der inhaltliche und kontextuale, den man sogesehen auch ohne tiefgehende Kenntnisse in den o.g. Feldern erweitern kann. Aber auch dort blendet ihr kontinuierlich jeden Hinweis und jede Andeutung aus und dreht euch immer nur im Kreis. Ich kann es durchaus nachvollziehen, wenn man sich nicht die Mühe machen will oder die Zeit dafür hat, antike Sprachen zu lernen, um die Originaltexte zu übersetzen und somit möglichst quellennah zu arbeiten. Aber das ist auch nur dann konstruktiv, wenn man die gewonnene Zeit und Energie darauf verwendet, die tatsächlichen Inhalte zu verstehen und sein Verständnis darüber zu erweitern. Und genau diese Verhaltensweise invertiert ihr geradezu meisterlich. Ich fühle mich hier manchmal echt wie in der Kirche, wo mir irgendwelche Leute, die gar keine bis marginale Hintergrundkenntnisse zu Themen aufweisen, mir erzählen wollen, was richtig und falsch und vor allem warum sei. Dass dann weder eine Offenlegung meiner schulischen Kompetenzen (s.o.), noch eine Diskussion über die thematischen Inhalte (siehe diverse, endlose Threads in diesem Forum) fruchten, wird mit den hierauf folgenden Antworten WIEDER EINMAL bewiesen werden...
uɐɯ puıןq ɐ ɹɐǝɥ uɐɔ ǝuoou
Zitat von Me in Asshology
Omg, ich verwirre wieder dumme Menschen
Zitat von Xarvic
Zitat
Welcher Gott?
Der Bibelgott Jhwh? Da muss ich dich enttäuschen: der ist tatsächlich nur der Stammesgott des kleinen Judenvolkes, mehr nicht. Gut, gut, er hat schicke Karriere gemacht, aber selbst karrieremäßig gibts noch steilere Newcomer, z.B. Bill Gates.
Hahahahaha, das ist nicht dein Ernst, oder? Hattest du nicht selbst in deinem Blog oder sonstwo damit geprollt, dass du mit einer deiner Busenfreundinnen Hebräisch lernst? Für falsche Numerus-Benennung kriegste jetzt erstmal einen Punkt Abzug . Dann noch inhaltlich falsch übersetzt, weil von metaphysischen Divinitäten steht im AT auch nix. Was du also unter dem Begriff "Gott" verstehen magst, ist allenfalls christlich oder populär-jüdisch theologisch. Dass das Unsinn ist, verrät uns schon die Nominierung als "THEO-LOG-ie", was dir natürlich kaum was sagen wird, da ich mal stark bezweifle, dass du, sei es in der Schule, oder autodidaktisch, zum Altgriechischen direkten Kontakt hattest. Trasyboulos lässt grüßen.
Ich würde dir doch, besonders vor dem Hintergrund deiner mir weit überlegenen Altersweisheit, raten, dich doch bitte tatsächlich mit den Themengebieten und Sprachen auseinanderzusetzen, über die du hier Aussagen machst. Solch laienhaftes Gefasel kenne ich nämlich sonst nur von eben denjenigen, die genau das nicht haben, eben den Christen, die ausgerechnet der Schlag Menschen, denen du dich wohl zurechnest, noch kritisiert. Also bitte verzeih mir, dass ich über deine Aussagen hier, inhaltlich wie kontextual, nur lachen kann. Prosit ;)
Äh ... sei mir mal bitte nicht bös, aber hast du dieses Posting für irgendeinen anderen Thread geschrieben? Ich kann gar keinen Zusammenhang erkennen zu dem, was du von mir dazu zitiert hast ... :-?
Aber um das klar zu stellen: Ich habe mal vor ungefähr 10 Jahren angefangen, Hebräisch zu lernen, allerdings bloß ein halbes Jahr, weil mir das nichts Nennenswertes brachte: so interessant find ich die Bibel nun auch wieder nicht. Altgriechisch hatte ich nie und ich wüsste auch nicht, wofür ich das bräuchte.
Falls du damit irgendwie meinen Hinweis mit der Irenäus-Bibel kommentieren wolltest: Ich denke nicht, dass ich von Altgriechisch oder Hebräisch überhaupt eine Ahnung haben brauche, nur um zu berechnen, dass das N-Sophit 50 Punkte macht.
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Brabbel in die Brabbelecke verschoben.
(Ob das nun ab DEM Post sein mußte oder auch schon früher angemessen gewesen wär.. egal, irgendwo ist halt mal ein Anfang.)
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