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Den kenne ich schon. Das Satanismus von der Teufelsanbetung getrennt werden muss, das ist hier doch gar nicht Thema.
Da finde ich deine Beiträge, zumindest die zu Anfang schon richtig.
Dennoch hat Satanismus für mich auch einen spirituellen Hintergrund, ohne fände ich ihn zu banal. Allerdings sich dabei an Bücher zu halten, die einem was vorschreiben, halte ich eben für völlig sinnfrei. Ich mache meine spirituellen Erfahrungen und darauß ergibt sich mein Bild des Satans, und das eben nicht als eine personifizierte Gestalt. Aber da schweife ich jetzt wieder ab.
Und schon spielt hier die Allgemeinheit das beliebte Christenspiel Meine-Lehre-ist-die-einzig-wahre-und jede-andere-Variante-ist-falsch. Toll!
Sozialdarwinismus halte ich übrigens ganz grundlegend für ausgemachten Blödsinn; auf eine solche Weise waren Darwins Lehren niemals anwendbar. Zum Satanismus gehört für mich, dass ich möglichst weitgehend über mein eigenes Leben bestimme, und wenn ich altruistisch sein will, dann bin ich das.
Internet ist scheiße, da geh ich nicht rein.
Zitat von Pseudonym im Beitrag #33Nö, wer macht das schon.
Allerdings sich dabei an Bücher zu halten, die einem was vorschreiben, halte ich eben für völlig sinnfrei.
Zitat von Pseudonym im Beitrag #33
Ich mache meine spirituellen Erfahrungen und darauß ergibt sich mein Bild des Satans, und das eben nicht als eine personifizierte Gestalt.
Wow, toll machst du das
RE: Alltag eines Satanisten
in Giganten-Forum 02.07.2014 13:34von kein Name angegeben • ( Gast )
Zitat von Pseudonym im Beitrag #33
Den kenne ich schon. Das Satanismus von der Teufelsanbetung getrennt werden muss, das ist hier doch gar nicht Thema.
Es ging auch um die Herleitung Satans, die von fundamentaler Wichtigkeit ist.
Woher leitest du denn Satan als Prinzip des Chaos und der Zerstörung ab? Antwort: Aus den christlichen Irrlehren. Daran kannst du gerne glauben, jedoch ist die Befreiung davon dem Satanismus immanent
Zitat von Tyger im Beitrag #34
Zum Satanismus gehört für mich, dass ich möglichst weitgehend über mein eigenes Leben bestimme, und wenn ich altruistisch sein will, dann bin ich das.
Kannst du ruhig sein, mir fällt nur nicht ein, weshalb du das wollen solltest.
Zitat von Tyger im Beitrag #34
Und schon spielt hier die Allgemeinheit das beliebte Christenspiel Meine-Lehre-ist-die-einzig-wahre-und jede-andere-Variante-ist-falsch. Toll!
Das kommt ja davon, wenn jeder sich auf eine Richtung, ein Buch beruft. Ich sage lediglich, dass für mich zum Satanismus auch Spiritualität gehört, wie diese ausgelebt wird, ist dann wieder jedem seine Sache.
Zitat von Tyger im Beitrag #34
Sozialdarwinismus halte ich übrigens ganz grundlegend für ausgemachten Blödsinn; auf eine solche Weise waren Darwins Lehren niemals anwendbar. Z
Absolut richtig, diese wurden auch größtenteils widerlegt. Jeoch kann man wohl kaum bestreiten, dass die best angepasste Spezies nun mal voran gekommen ist.
An den Gast:
Ich leite das Prinzip des Chaos doch nicht aus der christlichen Lehre ab. Ich sehe Chaos als den Ursprung an, es hat für mich mit gar keiner Religion etwas zu tun.
RE: Alltag eines Satanisten
in Giganten-Forum 02.07.2014 15:20von kein Name angegeben • ( Gast )
Zitat von Pseudonym im Beitrag #27Satan ist der Ankläger.
Wie der Name schon sagt, durch Satan.
Zitat von Pseudonym im Beitrag #27
Aus meiner persönlichen Sicht:
Mir geht es nicht um die Kreation einer Überrasse, sondern um die Zerstörung jegdlichen Lebens und Materialismus.
Was hast das mit Satan zu schaffen? Nu nach den gängigen christlichen Vorstellungen ist Satan das Böse und die Zerstörung. Welcher Honk richtet seinen Satanismus danach aus?
Zitat von Pseudonym im Beitrag #38
Ich leite das Prinzip des Chaos doch nicht aus der christlichen Lehre ab. Ich sehe Chaos als den Ursprung an, es hat für mich mit gar keiner Religion etwas zu tun.
Nein, aber dein Satanismusverständnis.
Ich zitiere: "Aus meiner persönlichen Sicht:
Mir geht es nicht um die Kreation einer Überrasse, sondern um die Zerstörung jegdlichen Lebens und Materialismus. "
Du leitest dein Satansbild exakt aus dem christlichen Volksglauben ab, denn danach ist Satan das Böse und die Zerstörung.
Zitat von Pseudonym im Beitrag #38
Jedoch steht im Vordergrund die Zerstörung, um den abrahamitischen Kontext geht es mir dabei also nicht im geringsten.
Satan als Prinzip der Zerstörung lässt sich nur aus den christlichen Irrlehren herleiten, somit stehst du knietief im Sumpf der christlichen Indoktrination.
Ein Satan ist nun einmal kein böser Typ mit Dreizack und Bocksfuß, der in seiner brennenden Hölle Sünder foltert, wenn man sich im mesopotamischen Schrifttum VOR dem AT bzw. dem christlichen Volksglauben genauer umsieht.
Ich bin ja nach wie vor der Meinung: Satanist ist, wer sich zu Satan bekennt - was er allerdings als "Satan" definiert, bietet vielfältige Möglichkeiten.
Wer nun Satan als Gegenteil eines spirituellen "Gottes" im Materialismus realisiert sieht, der sei von mir aus materialistischer Satanist, und wer Satan als Gegengott von Jhwh sieht, z.B. Loki, Baal, Seth oder sonst wen, der sei germanischer oder sethianischer Satanist (oder was auch immer).
Ich persönlich sehe Satan hierzulande realisiert durch Ahriman, den Geist, der die "Satan"-Hülse für sich nutzt als Conterpart zu seinem "Bruder" Ormazd-Mithras, der die "Jesus"-Hülse für sich nutzt.
Ja klar: Das ist spirituell und ein materialistischer Satanist wird sagen: "Werde doch einfach Hinduist, du religiöser Glaubensdepp! Ist doch alles sowieso RHP, fuck off!", aber dass sich der Satan(ist) selbst nicht uneinig sein dürfte, ist schließlich ein (angebliches) Wort seines Conterparts "Jesus" und DEN wollen wir doch mal Lügen strafen! Mich persönlich stört das nicht weiters.
Was LaVey und seine satanische Bibel betrifft: Ich bin heilfroh, dass es diesen Schmonz gibt, weil man die ganzen Hoschis und Honks dort hin verweisen kann und sie den ernsthaften Satanismus dann nicht weiters stören.
www.RAFA.at - guckstu auch in meinen Blog: www.RAFAmania.de
Zitat von Gast im Beitrag RE: Glaube
Satan als Prinzip der Zerstörung lässt sich nur aus den christlichen Irrlehren herleiten, somit stehst du knietief im Sumpf der christlichen Indoktrination.
Sowas kommt dabei raus, wenn Christen ihren Glauben umkehren. In der genannten Form natürlich ziemlich primitiv und unreflektiert.
Gleiches ist ja auch bei LaVey zu finden, da sein Satanismus vielfach nur eine Umkehrung christlicher Wertvorstellung ist. Sowas ist eigentlich nur für Christen interessant, die vom Christentum enttäuscht sind und nun die Seite wechseln wollen. Beide Seiten sind aber noch in den christlichen Glaubensvorstellungen befangen, nur unter anderen Vorzeichen. Beide erkennen die christlichen Dogmen an, wählen einfach nur ein andere Seite des Spielfeldes, befinden sich aber beide auf dem gleichen Spielfeld.
Ich finde, ein wirklicher Satanist sollte außerhalb dieses Spielfeldes stehen.
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