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Na, dann will ich auch mal:
1. Ist Satan ein Gott?
Vielleicht, vielleicht auch nicht, das kommt auf Dein Weltbild an. Vielleicht ist er nur der Name eines Prinzips, vielleicht sind aber auch alle Prinzipien Ausdrucksformen von Göttern - wer weiß das schon?
2. Verehrt ihr ihn als Gott?
Ich würde es eher respektieren nennen, bei 'verehren' denkt man im Umfeld abrahamitischer Religionen meist eher an kriechen.
3. Ist Satan böse?
Kommt darauf an, was man als böse definiert. Er ist der Herr der materiellen Welt, eine lebens- und entwicklungsbejahende Kraft, was aus der Sicht von Religionen, die die materielle Welt, Lebensfreude und Veränderung ablehnen, natürlich böse ist.
4. Will er von mir, dass ich böses tue, Menschen schade?
Nein. Er will, dass Du Dir darüber klar wirst, was Du selbst willst.
Nun zu den Unklahrheiten:
Warum gibt es so viele verschiedene Auslegungen im Satanismus? Ist das ganze mit so vielen verschiedenen Meinungen
noch glaubwürdig?
Also, verglichen mit den abrahamitischen Religionen, dem Buddhismus oder Hinduismus hält sich die Zahl der verschiedenen Richtungen im Satanismus eigentlich in Grenzen, finde ich. Die Freiheit, eigene Wege zu finden, sehe ich jedenfalls als Pluspunkt an.
Internet ist scheiße, da geh ich nicht rein.
(Avatar von Maitre_Joker)
Zitat von Mara70 im Beitrag #14
Ich war in diversen Facebook Satanisten Grüppchen, die alle Horror Fotos und pornografische (also so soft Porno like) Fotos auf der Seite posteten.
Bis jetzt stellt sich der Satanismus für mich so dar (bis auf eine Ausnahme), als sei es ein Haufen Frauenfeindlicher, patriarchale Strukturen lebende Männer, die Frauen, die was lernen wollen, für ihre Zwecke ausbeuten. Frauenfeindliche und patriarchale Menschen gehen für mich gar nicht. Ich habe sogar einen Freund verloren, weil er nicht verstand, warum ich mich über die Porno Bildchen aufregte. Wenn ich als Feministin in dem Laden nichts zu suchen habe, kann ich nur sagen, solls mir auch recht sein. Dummer, Kulturloser, rechtsgerichteter, konservativer Proleten Haufen.
BTW: ich bin Anti-Religionen und somit auch Antichrist!
Schau, wenn du Anti-Religionen bist, dann betreib doch die auf Individualismus ausgelegte "Religion" Satanismus einfach so, wie's sogar die COS von ihren Mitgliedern behauptet: Von der religiösen Seite her für dich ALLEIN.
Wenn du mich fragst, hat Satanismus mit DEINER Beziehung zu dem als Satan (Ankläger, Revolutionär, Außenseiter o.ä.) einzuordnenden Wesen zu tun, zu dem du eine Beziehung hast und/oder aufbauen kannst.
Satanismus ist in einer christlich geprägten Gesellschaft nunmal zunächst das Label für alles, was nicht dem christlichen Mainstream entspricht. Auch als Buddhist, Hindu oder Taoist, selbst als Moslem kann eine solche Gesellschaft dich als "Teufelsanbeter" oder "Satanist" bezeichnen. Insbesondere kann sich unter dem Label alles finden, was ein Mainstream-Gesellschaftsmitglied wie du nicht mag. Also auch Anti-Emanzipation, Dummheit (Intelligenz wird von unserer Gesellschaft ziemlich hochgejubelt, falls dir das noch nicht aufgefallen sein sollte), rechte oder linke politische Extreme (obwohl Satanismus zunächst mal mit der Religion und Spiritualität zu tun hat und von daher keine politische Orientierung vorgibt), extremer Konservativismus (denn heutzutage SOLL man eigentlich weltoffen sein, was so Einige aber nicht wollen), Proleten, Künstler, Schwule, Andersdenkende.
Du gehörst jetzt offenbar zu der Gruppe der Dummen.
Wenn du in organisierte religiöse Gruppen gehst, wirst du da fast immer konservative und meist auch patriarchale Strukturen vorfinden. Das liegt einfach daran, dass Ordensstrukturen nunmal Typen ansprechen, die auf konservative und patriarchale Strukturen stehen, denn zumindest konservativ und hierarchisch sind die fast immer, und dass Frauen dabei unter den Tisch fallen, hat in vielen Fällen wohl auch historische Gründe.
Und dann wäre da noch der Aspekt, dass "der soziale Außenseiter als gewaltbereiter Held der Unterwelt" nunmal ein Ideal ist, das des Gewaltanteils wegen in Pubertät und frühem Erwachsenenalter vor allem frustrierte Jungs und Männer ansprechen dürfte. Zuweilen vielleicht auch ältere Jungs und Männer, die geistig nie über die Pubertät hinausgekommen sind. Das hat insofern was von Jugendsatanismus und der wohl simpelsten Form des Antinomismus, nämlich einfach GEGEN alle möglichen Werte zu sein.
Auch gegen die, die normalerweise dazu da sind, dich ggf. vor verbaler oder sonstiger Gewalt zu schützen.
Wenn dir in einer solchen Gruppe etwas nicht passt, und du trotzdem da bleibst, bist du einfach nur selbst schuld.
Das wär doch dann auch mal eine schöne Hausaufgabe für dich, für die nächsten zehn Jahre oder so: Das mit der Eigenverantwortung lernen.
Da im Satanismus selten so getan wird, als sei ein genereller Druck da, zu jedem dahergelaufenen Idioten nett zu sein, kannst du zumindest nicht behaupten, du hättest nicht wissen können, worauf du dich einlässt.
Und an dem Punkt bleibt als Kommentar zu deinen Beiträgen eigentlich im Wesentlichen: Ha ha.
Zitat von Mara70 im Beitrag #1
1. Ist Satan ein Gott?
Ne, ein Prinzip, hinter dem sich ziemlich viele verschiedene Wesen verbergen können, die in einem christlichen Weltbild, in dem Gott nur als Bezeichnung für das All-Eine verwendet werden darf, als "Engel" oder "Dämonen" eingestuft würden. Wobei ein Gott wie der jüdische Jahwe, zu dem man in diesen Systemen betet, dann allerdings auch nur auf der Stufe eines Engels oder Dämons rangieren würde. Christen definieren ihr Weltbild wegen der "Es gibt nur einen Gott"-Geschichte praktischerweise immer so, dass natürlich der Engel, zu dem sie beten, der Stärkste überhaupt ist, und deswegen als "Gott" zu bezeichnen ist. Was im Wesentlichen eine Form von Größenwahn reflektiert.
Das All-Eine ist alles, was ist. Dazu zu beten, um irgendetwas Anderes zu erhalten als möglicherweise Erkenntnis über ebendieses All-Eine, ist absoluter Schwachsinn. Etwas, das alles ist, von deinen Darmbakterien bis zur Ozonschicht und Lichtjahre entfernten Sternen und Planeten, ist im Wesentlichen als etwas zu betrachten, das einfach IST.
Sowas ist keine Person, und von daher auch nicht durch einen Menschen ansprechbar.
Weswegen Engel- oder Heiligenkulte im strengen Sinne einiger christlicher Gläubiger auch schon als Vielgötterei und Ketzerei eingestuft werden - obwohl es im christlichen Weltbild Sinn macht, wenn man schon praktische Hilfe will, sich mit einer Bitte darum eben nicht an etwas zu wenden, das ohnehin alles ist, sondern an eine Entität, die irgendwelche, hm, sagen wir mal "Interessen" hat, aus denen heraus Handlungen erfolgen könnten.
Wenn du in eine umfassendere und differenziertere Kosmologie wie z.B. die hinduistisch-buddhistische wechseln würdest, würdest du die Figuren wie Satan, den christlichen Gott etc. unter der Bezeichnung Deva finden. Im Shinto gäbe es Kami. Das sind Weltbilder, in denen von der Existenz von Kräften oder Entitäten ausgegangen wird, die Ereignisse in der Welt mit verursachen oder zumindest beeinflussen. Mit einem wissenschaftlich-rationalen Weltbild wie dem unserer westlichen Kultur sind die ohne weitere Einsichten allerdings nur wenig verträglich.
Aus so einer Kosmologie heraus werden als "Satan" im christlichen Kontext Wesen bezeichnet, die dem personalisiert geglaubten Gott (also dem Deva, der von sich behauptet, der EINZIGE Gott zu sein) in irgendeiner Form Konkurrenz machen oder sonstwie nicht in den Kram passen, weil sie beispielsweise die Gottheiten von Völkern sind oder waren, die dem gläubigen Volk militärisch überlegen waren und es geknechtet haben o.ä. Und natürlich solche, die mit Wertesystemen in Verbindung standen, die nicht dem gläubigen Volk entsprachen.
So betrachtet kann "Satan" eine Bezeichnung für ziemlich viele Gottheiten sein. Das sagt über die tatsächlichen Eigenschaften und Eigenheiten dieser Wesenheiten allerdings zunächst mal bloß aus, dass sie Juden und/oder Christen nicht in den Kram passen oder passten.
Zitat
2. Verehrt ihr ihn als Gott?
Wenn ich etwas verehren will, brauch ich dazu keine antinomistischen Strömungen. Da gibt's genug massentaugliche, gerade in der christlich-westlichen Gesellschaft.
Zitat
3. Ist Satan böse?
4. Will er von mir, dass ich böses tue, Menschen schade?
Siehe 1. - wird davon abhängen, mit welchem der als Satan bezeichneten Wesen du zu tun hast.
Da die christliche Kirche unter Anderem auch für die Vernichtung und Unterdrückung von Lust und Liebe steht, sowie für Mitgefühl, sobald es an Okkultisten oder Andersgläubige geht, kann man durchaus unter dem Label "Satan" mit Wesen zu tun haben, die einfach nur besser sind als der von den Christen verehrte Deva, der bei den Buddhisten übrigens häufig als ein "Asura" eingeordnet wird - "eifersüchtige Götter", die als verhältnismäßig niedere Gottheiten gelten, weil sie sich zuweilen eben sehr menschenähnlichen Emotionen hingeben. Auf der anderen Seite ist das genau der Grund dafür, dass diese Wesenheiten breiten Massen von Menschen leichter zugänglich sind als die "höheren" Gottheiten. Und es sagt vor allem auch nichts darüber aus, ob diese Wesen ethischen Maßstäben zugeneigt oder abgeneigt sind.
Gleiches verbindet sich mit Gleichem, oder mit Altbekanntem; es wird einem Menschen, der das Töten ablehnt, schwerfallen, mit einer Wesenheit zusammenzuarbeiten, die Tier- oder gar Menschenopfer verlangt. Unsere Kultur lehnt das Töten von Menschen in der Freizeit grundsätzlich eher ab, das Töten zu wirtschaftlichen Zwecken allerdings eher nicht. Man kann die von der eigenen Kultur vorgegebenen Maßstäbe schrittweise in eine andere Richtung entwickeln, wenn man eine Entwicklung dahin gezielt sucht. Das wird aber Reibungen hervorrufen, insbesondere, wenn man äußerlich betrachtet in ebendieser Kultur bleiben möchte. Und dann steht am Schluss (oder eigentlich besser am Anfang, aber da findet das nur selten statt) auch noch die Frage, ob das, wohin man da möchte, mit dem, was man wirklich will, und was man wirklich ist und sein will, überhaupt etwas zu tun hat.
Der christliche Gott will von seinen Anhängern unter Anderem Dinge wie "Eine Hexe sollst du nicht am leben lassen." Ich fasse das als eine Aufforderung dazu auf, Schaden zuzufügen. Verkauft wird das allerdings nicht als "böse" sondern als "Verteidigung des Guten".
Wenn eine Wesenheit dich dazu auffordert, Schaden zuzufügen in einer Form, in der das IN deinem Weltbild böse ist, würde ich mal meinen, dass man auf diese Weise kurzzeitig arbeiten kann, um ggf. auch fragwürdige Wertevorstellungen aufzubrechen. Es kommt vor, dass es IM eigenen Weltbild als böse gilt, sich nicht von jedem pöbelnden Schnorrer ausnehmen zu lassen. Da kann es dann im eigenen Interesse sehr hilfreich sein, sich "böse" zu verhalten; und in dem Fall ist das nichtmal im westlichen ethischen Maßstab als negativ einzustufen.
Ich denke in dem Sinne, dass ein Wesen, mit dem du zusammenarbeitest, um dich weiterzuentwickeln, früher oder später dabei helfen wird, dein Weltbild so zu ändern, dass z.B. selbstschädigende Tendenzen, die du als "gut" einstufst, einen neuen Stellenwert bekommen. In dem Sinne betrachtet werden auch Dinge notwendig werden, die man selbst als "böse" bewertet. Das ist aber überhaupt die Krux an der Zusammenarbeit mit nicht-menschlichen, letztlich geistigen Entitäten: Mir persönlich geht es um eigene Weiterentwicklung, weswegen ich mir genau solche Beziehungen suche, an denen ich wachsen kann. Für mich wäre eine Zusammenarbeit mit so einem Wesen nicht das, was ich mir wünsche, wenn dabei nicht in Frage gestellt würde, was Gut und Böse eigentlich ist.
Wenn man eigentlich kein Psychopath oder Soziopath sein will, aber feststellt, dass man dabei ist, dazu zu werden, sollte man die Zusammenarbeit vielleicht mal in Frage stellen. Aber das braucht seine Zeit. Weil so eine Entwicklung eben nicht von heute auf morgen passiert.
Jemand, der auf einem so niedrigen Level der Selbstreflektion unterwegs ist wie du, wird mit dieser Art Problemen aber so schnell nicht konfrontiert werden. Du müsstest einfach erstmal Grundzüge des Okkultismus lernen, um dahin zu kommen, dir selbst und deinem eigenen Urteil vertrauen zu können, und dazu braucht es Grundlagen, am Wissen und auch an eigenen seelischen Fertigkeiten/Skills, die ich bei dir zur Zeit ehrlich gesagt nicht sehe.
Wenn du bloß etwas verehren möchtest, wirst du mit Sicherheit irgendein als Satan einzustufendes Wesen finden, das bereit ist, den Job zu übernehmen. Dazu brauchst du ggf. weder etwas Böses tun, noch sonstetwas an deinem Leben verändern, abgesehen von der neuen religiösen Praxis der Verehrung. Ist nicht so, dass das nicht möglich wäre.
Wenn du irgendwann mal dahinkommen möchtest, dich auf dein eigenes Urteil verlassen zu können, könntest du zunächst mal damit anfangen, ein kreatives Tagebuch zu schreiben. Und als Einstieg in praktischen Okkultismus - denn Kontaktaufnahme mit nicht-physischen Entitäten hat für gewöhnlich was mit Okkultismus zu tun - kann ich persönlich nach wie vor bloß empfehlen, mal einen Blick in Bardons "Weg zum wahren Adepten" zu werfen. Man muss gar nicht anstreben, Magie zu praktizieren, um von den ersten Kapiteln/Stufen etwas zu haben, und glauben muss man das, was da später kommt, auch nicht. Aber es ist für Westler ein ganz tauglicher Einstieg in eine Welt, die man bei uns nunmal nur ziemlich selten versteht.
Zitat
Warum gibt es so viele verschiedene Auslegungen im Satanismus?
Ist hoffentlich deutlich geworden. Auch wenn ich's echt schade finde, dass hier ständig Leute aufschlagen, die offenkundig nichtmal einen Blick auf Rafas Seite zum Thema werfen, denn da findet sich doch eigentlich eine ganze Menge genau zu dem Thema. Zudem noch angenehm und überhaupt nicht zu trocken geschrieben.
Wirklich immer wieder schade.
Ich denke nicht, dass irgendwas hiervon dir was bringt, und wahrscheinlich ist der Beitrag dir zum Lesen ohnehin zu lang. Vielleicht gefällt's aber ja irgendwem sonst hier.
RE: Fragen und Unklahrheiten
in Giganten-Forum 13.01.2016 13:36von Thüringer Rostbrätel • | 64 Beiträge
Zitat von Mara70 im Beitrag #14
Ich war in diversen Facebook Satanisten Grüppchen, die alle Horror Fotos und pornografische (also so soft Porno like) Fotos auf der Seite posteten.
Bis jetzt stellt sich der Satanismus für mich so dar (bis auf eine Ausnahme), als sei es ein Haufen Frauenfeindlicher, patriarchale Strukturen lebende Männer, die Frauen, die was lernen wollen, für ihre Zwecke ausbeuten.
Achja diese Gore-Porn-EMP Grüppchen. Das ist so, als würdest du in ein Bordell gehen, um herauszufinden was Liebe ist. Ich rate davon ab. ;-)
Zitat
Frauenfeindliche und patriarchale Menschen gehen für mich gar nicht.
Die sind aber nunmal da, dir gefallen sie nicht und du lehnst sie ab und das ist auch erstmal einfach nur so wie es ist, aus einer etwas distanzierteren Perspektive ist das erst einmal nur ein Konflikt zwischen zwei verschiedenen Meinungen. Die machen was sie wollen und du machst was du willst, ich sehe das deswegen neutraler, weil mir persönlich beide Seiten nicht gefallen.
Wie sieht es mit männerfeindlichen und matriachalen Menschen aus, gefallen die dir oder sind sie für dich genau so schlimm?
Zitat
Ich habe sogar einen Freund verloren, weil er nicht verstand, warum ich mich über die Porno Bildchen aufregte. Wenn ich als Feministin in dem Laden nichts zu suchen habe, kann ich nur sagen, solls mir auch recht sein. Dummer, Kulturloser, rechtsgerichteter, konservativer Proleten Haufen.
BTW: ich bin Anti-Religionen und somit auch Antichrist!
Dich mag das jetzt überraschen, aber dein Denken erinnert mich etwas an die frauenfeindlichen Kirchenväter und Gelehrten, die im Mittelalter die sexuelle Attraktivität von Frauen verteufelten, dieser asketische Gedanke war eine der Triebfedern der Hexenverfolgungen, da das Betrachten von schönen Frauen die Männer ja angeblich verderben (verhexen) und von der Liebe zu Gott ablenken würde. Warum aber sollte man als Satanist oder Satanistin asketischen Gedanken anhängen, bei denen man aus Prinzip bei sich selbst und bei Anderen etwas naturgegeben Menschliches unterdrücken möchte?
Es gibt übrigens recht viele Frauen, die ihre Facebookprofile mit Bildern von halbnackten Männern mit satanischen Engelsflügeln und Hörnern u.s.w. zukleistern und auf Pornos mit homosexuellen Männern stehen, auch bekommen sie auf Black Metal Konzerten regelrechte Schreianfälle, wenn die geilen Jungs von ihrer Lieblingsband die Bühne betreten und ihre Bauchmuskeln und ihre lange Gitarre präsentieren. In Norwegen kam es sogar zu einer Reihe von Kirchenverbrennungen, unter Anderem durch weibliche Fans von einem bestimmten Musiker.
Gelten für diese Frauen in Deinen Augen die selben Kriterien des Verwerflichen, wie für die männlichen Bildchenbetrachter? Ist für dich sexuelles Verlangen von Menschen an sich mit Sünde und Erniedrigung verbunden oder gilt das nur bei Männern, die dieses Verlangen recht tölpelhaft und vielleicht auch rüpelhaft präsentieren?
"...kulturlose, konservative, rechtsgerichtete..."
Also bist du für Kultur, gegen Konservative und linksgerichtet, also humanistisch, progressiv, altruistisch und eine Befürworterin philantrophischer Barmherzigkeit? Ich lehne diese drei Dingens zwar auch ab, aber aus ganz anderen Gründen, ich betrachte beispielsweise Rechtsgerichtete so lange neutral und als in Ordnung, wie sie mir nicht im Weg sind, meine eigenen Vorlieben und Ideale nicht stören und mir nicht auf die Nerven gehen, das Gleiche gilt auch für Linksgerichtete und Liberale, warum sollte ich da Unterschiede machen?
Wenn Rechte für den naturgegebenen Überlebenskampf und der Notwendigkeit der bedingungslosen Selbstbehauptung des Eigenen sind, stimme ich dem zu, wenn sie aber dafür sind, dass ich mich für das Christentum aufopfern und mich dem Katholizismus oder etwas Ähnlichem unterordnen soll, lehne ich das ab.
Ebenso gehe ich bei Liberalen vor, wenn sie gegen einengende gesellschaftliche und asketische Zwänge, gegen Bevormundung und für ein selbstbestimmtes Leben auftreten, finde ich das gut, wenn sie mir aber erzieherisch vorschreiben wollen, dass ich alles tolerieren und akzeptieren soll, mache ich das nicht und bin dagegen. Ich befürworfte also immer nur das, was meinen eigenen Vorlieben und Sichtweisen entspricht und lehne alles Andere ab, einfach deswegen weil es mir nicht gefällt und ich es für falsch halte.
Für mich ähnelt deine Motivation etwas der Einstellung von Jesuiten und protestantischen Reformbewegungen. :-) Das Christentum abzulehnen bedeutet aber auch, nicht nur das Kruzifix von der Wand abzuhängen, sondern das christlich geprägte und geformte Denken abzulehnen. Satanismus in seinem antichristlichen Aspekt ist eine Antithese zu dem durch den christlichen Kulturkreis und der damit verbundenen gesellschaftlichen Erziehung zu einem devoten unterdrückten Schäfchendenken der christlichen Lehre, egal ob sie sich nun in rechter, linker, liberaler, atheistischer, konservativer oder progressiver Erscheinung zeigt, denn all das entspringt hier in Europa und in den USA dem christlich-religiösen Denken und wird sich auch nicht von ihm lösen können.
Zitat von Thüringer Rostbrätel im Beitrag #19
Wie sieht es mit männerfeindlichen und matriachalen Menschen aus, gefallen die dir oder sind sie für dich genau so schlimm?
Nunja, matriarchale Systeme schneiden Männern zumindest nicht Teile der Geschlechtssysteme ab, und da die Gewaltkomponente bei denen geringer ausfällt, hat der "unterdrückte" Anteil zumindest weniger physische Beeinträchtigungen hinzunehmen.
Ich find's aber an der Stelle immer wieder interessant, dass in einer Gesellschaft, in der Vergewaltigung in der Ehe so lange noch nicht unter Strafe steht und selbst eine Vergewaltigung verdammt selten als solche verurteilt wird, weil das Opfer seltenst in der Lage ist, nachzuweisen, dass es sich körperlich gewehrt hat, womit das Ganze dann nur noch als Vergewaltigung gilt, wenn es betäubt wurde (oder nachweisen kann, dass das eigene Leben überzeugend bedroht wurde, was sich de facto nur nachweisen ließe, wenn ein Tonbandmitschnitt gelaufen wäre) seitens Männern, die für sowas nunmal den Haupttäterkreis ausmachen, immer gleich geschrieen wird, wie böse die Männerfeindlichkeit heutzutage ist, und dass Matriarchat ja genauso unfair wäre, wenn sich mal eine der physisch bedrohteren Personen unserer Gesellschaft hinstellt und es nicht toll findet, zum Sexobjekt degradiert zu werden.
Zitat
Dich mag das jetzt überraschen, aber dein Denken erinnert mich etwas an die frauenfeindlichen Kirchenväter und Gelehrten, die im Mittelalter die sexuelle Attraktivität von Frauen verteufelten, dieser asketische Gedanke war eine der Triebfedern der Hexenverfolgungen, da das Betrachten von schönen Frauen die Männer ja angeblich verderben (verhexen) und von der Liebe zu Gott ablenken würde. Warum aber sollte man als Satanist oder Satanistin asketischen Gedanken anhängen, bei denen man aus Prinzip bei sich selbst und bei Anderen etwas naturgegeben Menschliches unterdrücken möchte?
Warum soll man sich bitte als Satanist mit weiblichem Körper auf eine Stufe mit Christen stellen lassen, bloß weil man es nicht geil findet, verbal oder physisch sexuellen Übergriffen ausgesetzt und zu einem Gebrauchsgegenstand für den sexuellen Spaß anderer Menschen reduziert zu werden?
Klar, Satanismus steht zu gewissen Teilen auch für Narzissmus und Egoismus, insofern ist es seitens Männern nachvollziehbar, auf eine Frau zu hacken, die die indirekte Message hinter bestimmten Sprüchen wahrnimmt.
Ich beschwer mich mal nicht über einige sexistische Sprüche hier, weil das hier ein Satanismus-Forum ist und jeder sich selbst verteidigen sollte.
Das heißt für eine potentiell schwächere satanistische Person einfach, dass sie sich aus einem Umfeld fernzuhalten hat, wenn sie nicht soweit draufhauen und einstecken kann, dass sie damit klarkommt.
Sexuelle Übergriffigkeiten gegenüber Frauen gibt's in organisierten Religionen eigentlich fast immer. Das liegt daran, dass Männer körperlich stärker sind, deswegen eher Krieger sind, und speziell unsere Kultur nunmal Grundsatzwerte aus der Römischen übernommen hat, die eine Kriegerkultur war. Allerdings sind sexuelle Übergriffigkeiten, ob verbal oder physisch, nunmal auch eine der effektivsten Arten, einen Menschen am Kern dessen anzugreifen, was in unserer Kultur dessen Identität ausmacht: Dem Geschlecht. Das geht auf Selbstwertgefühl, Selbstbild, Selbstbewusstsein, und der Dreck, der eine Frau in Augen eines sexorientierten Kerls nunmal ist, wenn sie keine sexuelle Dienstbarkeit anbietet und/oder dafür nicht attraktiv genug ist, ist sie irgendwann am Ende dann auch in ihrer eigenen Vorstellung von sich selbst.
Ist klar, dass Satanisten nicht unbedingt einen Bedarf daran haben brauchen, so eine Perspektive zu begreifen.
Ich für meinen Teil, gesegnet mit einem weiblichen Körper, halte mich aus solchen Gründen allerdings von organisierten Menschengruppen für gewöhnlich auch einfach fern, soweit mir das möglich ist. Gewaltlosigkeit kommt nunmal in keiner Ecke unserer Gesellschaft vor.
RE: Fragen und Unklahrheiten
in Giganten-Forum 13.01.2016 16:28von Thüringer Rostbrätel • | 64 Beiträge
Zitat von S_J im Beitrag #21
Nunja, matriarchale Systeme schneiden Männern zumindest nicht Teile der Geschlechtssysteme ab, und da die Gewaltkomponente bei denen geringer ausfällt, hat der "unterdrückte" Anteil zumindest weniger physische Beeinträchtigungen hinzunehmen.
Das sehe ich anders, Frauen sind viel emotionaler als Männer, im Guten wie im Negativen, viele frühe steinzeitliche Gesellschaften waren matriarchale Systeme und die Träger des heidnischen Volksglaubens waren zumeist Frauen (die Männer schlichen eher im Wald hinter den wilden Tieren her), rituelle Menschenopfer und Ähnliches waren damals etwas sehr Normales. Frauen können sich untereinander auch wie die gehässigsten Vipern und eine regelrechte Schlangengrube verhalten, genau so wie sich Männer wie ein Haufen dummer aggressiver Stiere verhalten können, Frauen sind grundsätzlich nicht weniger aggressiv als Männer, ihre Aggressionen finden nur andere Wege, da sie beim Menschen (im Gegensatz beispielsweise zu den Ameisen, wo die Rollen vertauscht sind) nicht das Kriegergeschlecht sind, dafür sind sie aber kommunikativer und empathischer als Männer, was sie bei ihren Aggressionen dann auch anstelle körperlicher Kraft eher einsetzen.
Zitat
Ich find's aber an der Stelle immer wieder interessant, dass in einer Gesellschaft, in der Vergewaltigung in der Ehe so lange noch nicht unter Strafe steht und selbst eine Vergewaltigung verdammt selten als solche verurteilt wird, weil das Opfer seltenst in der Lage ist, nachzuweisen, dass es sich körperlich gewehrt hat, womit das Ganze dann nur noch als Vergewaltigung gilt, wenn es betäubt wurde (oder nachweisen kann, dass das eigene Leben überzeugend bedroht wurde, was sich de facto nur nachweisen ließe, wenn ein Tonbandmitschnitt gelaufen wäre) seitens Männern, die für sowas nunmal den Haupttäterkreis ausmachen, immer gleich geschrieen wird, wie böse die Männerfeindlichkeit heutzutage ist, und dass Matriarchat ja genauso unfair wäre, wenn sich mal eine der physisch bedrohteren Personen unserer Gesellschaft hinstellt und es nicht toll findet, zum Sexobjekt degradiert zu werden.
Nur weil jemand weniger Muskeln hat, dafür aber besser reden kann, macht ihn beziehungsweise sie das nicht zu einen besseren, friedlicheren oder klügeren Menschen, Frauen sind genau so schlau, dumm, friedlich und aggressiv wie Männer, zudem sind vorgetäuschte Vergewaltigungen auch keine Seltenheit (man denke an Jörg Kachelmann und an Andreas Türk), das ist dann die weibliche Aggression, zu der Männer natürlich ebenso fähig sind, aber in einem etwas geringerem Maß, weil Männer aufgrund anderer hormoneller Veranlagung und Möglichkeiten in ihren Aggressionen lieber zuschlagen und körperliche Gewalt in Konflikten einsetzen, was aber z.B. für Jörg Kachelmann weniger schädlich gewesen wäre.
Zitat
Warum soll man sich bitte als Satanist mit weiblichem Körper auf eine Stufe mit Christen stellen lassen, bloß weil man es nicht geil findet, verbal oder physisch sexuellen Übergriffen ausgesetzt und zu einem Gebrauchsgegenstand für den sexuellen Spaß anderer Menschen reduziert zu werden?
Das ist auch eine völlig normale Sichtweise, wenn man etwas selbst nicht mag und nicht will, ist das etwas Anderes als es sich asketisch zu verkneifen oder Anderen zu versagen. Es geht in diesem Fall aber nicht um die Anziehungskraft des eigenen weiblichen Körpers, sondern um die missgünstig betrachtete Anziehung anderer weiblicher Körper (Bilder in FB Grüppchen). Es geht also darum den Frauen, die ihre eigene sexuelle Anziehungskraft auf Männer sehr gut und hochinteressant finden, und den Männern, die ihre Bildchen betrachten und in den Trash-Satanisten-Grüppchen auf FB posten, etwas im Asketischen Sinn aufzuzwingen und zu versagen, mit der Begründung der sexuell erregte Mann wäre pauschal moralisch böse und schlecht.
Die Hexenjäger sahen das ganz genau so, auch sie dämoninisierten vom Gesichtspunkt asketischer Moralvorstellungen die Sexualität eines Geschlechts, während sie das andere Geschlecht als Opfer sahen. Nur waren für sie freiwillig und unfreiwillig erregte Männer pauschal die Opfer der bösen, sexuell anziehenden, schönen und posierenden Frauen, die gleiche Haltung gibt es im Islam, wo teilweise Frauen für ihre sexuelle Identität so sehr gehasst werden, dass sie, wie du auch erwähnt hast, deswegen sogar genitalverstümmelt werden. Beide Sichtweisen gehen von dem selben Ideal asketischer Moral aus, welche die Sexualität anderer Menschen gegen ihren Willen unterdrücken, abwerten und reglementieren will, diese Position ist übrigens auch innerhalb des Feminismus umstritten.
Zitat
Klar, Satanismus steht zu gewissen Teilen auch für Narzissmus und Egoismus, insofern ist es seitens Männern nachvollziehbar, auf eine Frau zu hacken, die die indirekte Message hinter bestimmten Sprüchen wahrnimmt.
Empfindest du sexuelle Beziehungen zwischen Mann und Frau als grundsätzlich gegen Frauen gerichtete Gewalt?
Zitat
Ich beschwer mich mal nicht über einige sexistische Sprüche hier, weil das hier ein Satanismus-Forum ist und jeder sich selbst verteidigen sollte.
Das heißt für eine potentiell schwächere satanistische Person einfach, dass sie sich aus einem Umfeld fernzuhalten hat, wenn sie nicht soweit draufhauen und einstecken kann, dass sie damit klarkommt.
Du fühlst dich hier in einer Situation, in der du als Frau angegriffen und diskriminiert wirst?
Zitat
Sexuelle Übergriffigkeiten gegenüber Frauen gibt's in organisierten Religionen eigentlich fast immer. Das liegt daran, dass Männer körperlich stärker sind, deswegen eher Krieger sind
Wie oben bereits erwähnt gibt es da auch gegenteilige Beispiele in der Geschichte, natürlich gingen auch die alten Heiden teilweise wie die Wilden miteinander um, aber was du meinst ist eher eine Besonderheit orientalisch-asiatischer Kultur, die mit dem Christentum nach Europa kam.
Zitat
und speziell unsere Kultur nunmal Grundsatzwerte aus der Römischen übernommen hat, die eine Kriegerkultur war.
Die Kelten, Slawen und Germanen waren auch Kriegerkulturen, trotzdem genossen mit einigen Ausnahmen die Frauen dort einen sehr hohen Stellenwert. Die Vorgängerkultur der Römer waren die Etrusker, bei denen Frauen auch eine sehr gute Position in der Gesellschaft hatten, diese Kulturen waren auch eher nicht von asketischer Moral und Schuldfragen geprägt.
Zitat
Allerdings sind sexuelle Übergriffigkeiten, ob verbal oder physisch, nunmal auch eine der effektivsten Arten, einen Menschen am Kern dessen anzugreifen
Was auch nur dann stimmt, wenn dies gegend en Willen geschieht, viele Frauen fühlen sich frustriert, vernachlässigt und unattraktiv, wenn man ihnen nicht immer wieder zeigt das man sie will, und da sind wir wieder bei dem Dreh und Angelpunkt der Freiwilligkeit, ob eine sexuelle Annäherung erwünscht ist oder ob sie unerwünscht ist. Du pauschalisierst das Unerwünschte und da macht der Barbiepuppen-verbrennende Femen-Feminismus generell einen Fehler. Geschieht etwas gegen den eigenen Willen, empfindet man das als schlecht, geschieht das aber gewollt, empfindet man das als gut. Das was bei BDSM Sessions ein sehr erfreuliches Erlebnis für eine Frau (oder einen Mann, den devoten Part spielen ja beide Geschlechter gern) sein kann, ist im Fall der Unfreiwilligkeit schwerste sexuelle Gewalt die psychisch schlimmste Folgen nach sich ziehen kann.
Zitat
Das geht auf Selbstwertgefühl, Selbstbild, Selbstbewusstsein, und der Dreck, der eine Frau in Augen eines sexorientierten Kerls nunmal ist, wenn sie keine sexuelle Dienstbarkeit anbietet und/oder dafür nicht attraktiv genug ist, ist sie irgendwann am Ende dann auch in ihrer eigenen Vorstellung von sich selbst.
Aber Männern geht es dabei doch nicht anders, wenn ich richtig deprimiert bin und dann eine attraktive Frau unerwartet meine Handynummer haben will, weil sie ein sexuelles Interesse an mir hat, gehe ich mit guter Laune nach Hause, auch dann wenn ich gar keine Lust auf Sex und weitere Treffen habe, schöner Flirt, toller Tag, alles super. Wenn Frauen und Männer diese Zuwendung längere Zeit verwehrt bleibt oder sie das nur bei Anderen sehen, dann fühlen sie sich natürlich schlecht, das hat aber nichts mit der Gesellschaft zu tun, sondern mit dem naturgegebenen Mensch-sein an sich.
Zitat
Ist klar, dass Satanisten nicht unbedingt einen Bedarf daran haben brauchen, so eine Perspektive zu begreifen.
Du bist aber ganz schön satanistenfeindlich! Daran ist aber die Gesellschaft schuld.
Zitat
Ich für meinen Teil, gesegnet mit einem weiblichen Körper, halte mich aus solchen Gründen allerdings von organisierten Menschengruppen für gewöhnlich auch einfach fern, soweit mir das möglich ist. Gewaltlosigkeit kommt nunmal in keiner Ecke unserer Gesellschaft vor.
Ich dachte es geht um satanische Softcore Bildchen auf Facebook, bei denen die Frauen es toll finden ihren Körper zu zeigen und damit ihr Publikum zu begeistern? Ich für meinen Teil, gesegnet mit einem männlichen Körper, kann nichts dafür wenn irgendwelche widerlichen Neandertaler, die ihren Schwanz nicht in der Hose behalten können, wie eine röchelnde Zombie-Herde auf alles losgehen, das wie eine Frau aussieht. Ich bin mir auch vollkommen sicher, dass auch die Satanisten auf Facebook, die sich da Bildchen ansehen, nichts dafür können. Wie andernorts schonmal erwähnt wurde, lädst du hier wahrscheinlich auf alle Männer die Schippe zusätzlich mit drauf, die du dir bei gewissen kulturellen Besonderheiten und moralisch für unantastbar erklärten Personenkreisen gerne verkneifst.
Danke für Eure Posts.
Es bräuchte meiner Ansicht nach mehr Frauen, die heidnische, magische oder satanistische Orden leiten und die dann auch autonom und selbstbestimmt sind und nicht die Männerherrschaft weiter propagieren und fördern. Viele Bereiche im Leben sind Männerdominiert. Z.B. das Musikbusiness. Da gibt es auch weniger weibliche Mitstreiterinnen als männliche. Und Frauen werden da auch oft benachteiligt. Und natürlich in vielen anderen Berufen, wo die Männer dominieren.
RE: Fragen und Unklahrheiten
in Giganten-Forum 13.01.2016 22:03von Thüringer Rostbrätel • | 64 Beiträge
Zitat von Mara70 im Beitrag #23
Danke für Eure Posts.
Es bräuchte meiner Ansicht nach mehr Frauen, die heidnische, magische oder satanistische Orden leiten und die dann auch autonom und selbstbestimmt sind und nicht die Männerherrschaft weiter propagieren und fördern. Viele Bereiche im Leben sind Männerdominiert. Z.B. das Musikbusiness. Da gibt es auch weniger weibliche Mitstreiterinnen als männliche. Und Frauen werden da auch oft benachteiligt. Und natürlich in vielen anderen Berufen, wo die Männer dominieren.
Ich bin für Meritokratie statt Matriarchat oder Patriarchat, Orden finde ich aber allgemein nicht so toll, zu kollektivistisch und zu wenig Sinn dahinter. :-)
Hm das Musikbusiness, ein paar weibliche Black Metal Bands wären super, sind ja eigentlich alles nur Boygroups, es gab auch einzelne Frauen die sich da versucht hatten, aber das klang irgendwie wie Gothic oder Discomusik.
Zitat von Thüringer Rostbrätel im Beitrag #22
Das ist auch eine völlig normale Sichtweise, wenn man etwas selbst nicht mag und nicht will, ist das etwas Anderes als es sich asketisch zu verkneifen oder Anderen zu versagen. Es geht in diesem Fall aber nicht um die Anziehungskraft des eigenen weiblichen Körpers, sondern um die missgünstig betrachtete Anziehung anderer weiblicher Körper (Bilder in FB Grüppchen). Es geht also darum den Frauen, die ihre eigene sexuelle Anziehungskraft auf Männer sehr gut und hochinteressant finden, und den Männern, die ihre Bildchen betrachten und in den Trash-Satanisten-Grüppchen auf FB posten, etwas im Asketischen Sinn aufzuzwingen und zu versagen, mit der Begründung der sexuell erregte Mann wäre pauschal moralisch böse und schlecht.
Achso, ich dachte, es geht um Austausch von Bildchen von Frauen unter Männern, also im weiteren Sinne des Austauschs von sexuellen Lustfantasien ohne Bezug zur betreffenden Frau als Mensch und Person.
Wenn die Frauen bloß ihre eigenen Bilder posten und das dabei bleibt, ist das natürlich was Anderes.
Zitat
Empfindest du sexuelle Beziehungen zwischen Mann und Frau als grundsätzlich gegen Frauen gerichtete Gewalt?
Ich denke, dass die Bedürfnisse einer Frau in einer sexuellen Beziehung mit einem Mann den gleichen Stellenwert haben, und zwar so, wie sie das will, und nicht so, wie er sich das vorstellt, dürfte schon verdammt selten vorkommen.
Meistens sind Frauen allerdings hinreichend zu Nachgiebigkeit und dem Zurückstellen eigener Interessen erzogen, dass da weder explizite Gewalt nötig ist, noch es einer der beteiligten Personen großartig auffallen würde.
Zitat
Du fühlst dich hier in einer Situation, in der du als Frau angegriffen und diskriminiert wirst?
Noe, ich fühle mich hier überhaupt nicht als "als Frau zu adressieren". Ich denke bloß, gegenüber einem Kerl würde sowas hier:
Zitat von Instant Karma im Beitrag #9Zitat von Mara70 im Beitrag #8
tja, es gibt hier leider keinen. Nur einen, wo sie Frauen, zum Schwänzelutschen und schlucken zwingen.
Bwaahahaha! Na offensichtlich haben auch DIE schon bemerkt, dass du zu anderem nix taugst!
vermutlich eher nicht vorkommen.
Zitat
Die Kelten, Slawen und Germanen waren auch Kriegerkulturen, trotzdem genossen mit einigen Ausnahmen die Frauen dort einen sehr hohen Stellenwert. Die Vorgängerkultur der Römer waren die Etrusker, bei denen Frauen auch eine sehr gute Position in der Gesellschaft hatten, diese Kulturen waren auch eher nicht von asketischer Moral und Schuldfragen geprägt.
Na und, hat das jetzt irgendeine Auswirkung darauf, dass ein römischer Ehemann durchaus das Recht hatte, seine Frau ggf. zum Tode zu verurteilen, wenn ihm danach war?
Zitat
Was auch nur dann stimmt, wenn dies gegend en Willen geschieht, viele Frauen fühlen sich frustriert, vernachlässigt und unattraktiv, wenn man ihnen nicht immer wieder zeigt das man sie will, und da sind wir wieder bei dem Dreh und Angelpunkt der Freiwilligkeit, ob eine sexuelle Annäherung erwünscht ist oder ob sie unerwünscht ist. Du pauschalisierst das Unerwünschte und da macht der Barbiepuppen-verbrennende Femen-Feminismus generell einen Fehler.
Tja, ich hab allerdings auch die Erfahrung durch, dass man mir in der frühen Pubertät bereits auf offener Straße hinterherpfiff, ohne dass meine Klamotten auch bloß allzu anzüglich gewesen wären. Das muss gar nicht jeder Kerl tun, damit man sich wie Freiwild fühlt, sobald man/frau mal rumläuft wie eine Person weiblichen Geschlechts.
Für Männer isses vielleicht besser nachvollziehbar, wenn wir uns mal vorstellen, dass du als Heteromännchen in einem Viertel herumlaufen musst, in dem sich auf der Straße zu so 50% Schwule herumtreiben, die alle wenigstens einen Kopf größer und ein gutes Stück breiter sind als du. Wenn du da oft genug die Bedrohungskomponente in der sexuellen Werbung um deine Person mitbekommen hast, könnte sich das auf dein Weltbild als Ganzes durchaus auswirken.
Zitat
Geschieht etwas gegen den eigenen Willen, empfindet man das als schlecht, geschieht das aber gewollt, empfindet man das als gut. Das was bei BDSM Sessions ein sehr erfreuliches Erlebnis für eine Frau (oder einen Mann, den devoten Part spielen ja beide Geschlechter gern) sein kann, ist im Fall der Unfreiwilligkeit schwerste sexuelle Gewalt die psychisch schlimmste Folgen nach sich ziehen kann.
... aber nun auch nix so fürchterbar Ungewöhnliches. Du würdest dich wundern, wie viele Leute davon überzeugt sind, oder sich erfolgreich davon überzeugen können, das Gegenüber müsse irgendwas ja allein schon deswegen toll finden, weil sie selbst drauf stehen.
Ab davon brauchst du nicht so zu tun, als sei es in der BDSM-Szene gang und gäbe, devote Männer und dominante Frauen zu respektieren. Da gibt's durchaus auch Sprüche in der Richtung, wie auch immer mal gern gegen Lesben, "der" müsse nur mal der "Richtige" (dominante Kerl) begegnen, damit sie sich wieder daran erinnert, wo sie hingehört, während devote Männer ... naja, drücken wir's mal so aus, als Mann willst du nicht als devot geoutet sein, ähnlich, wie du als Mann auch nicht als schwul geoutet sein willst.
Zitat
Aber Männern geht es dabei doch nicht anders, wenn ich richtig deprimiert bin und dann eine attraktive Frau unerwartet meine Handynummer haben will, weil sie ein sexuelles Interesse an mir hat, gehe ich mit guter Laune nach Hause, auch dann wenn ich gar keine Lust auf Sex und weitere Treffen habe, schöner Flirt, toller Tag, alles super. Wenn Frauen und Männer diese Zuwendung längere Zeit verwehrt bleibt oder sie das nur bei Anderen sehen, dann fühlen sie sich natürlich schlecht, das hat aber nichts mit der Gesellschaft zu tun, sondern mit dem naturgegebenen Mensch-sein an sich.
Ich denke, Männer leben vielleicht mit der Angst vor Gewalt an sich, aber doch deutlich weniger mit der begründeten Angst vor sexuellen Übergriffigkeiten. Das war es, worauf ich da hinauswollte: Die Zerstörung des Selbstwertgefühls durch den sexuell begründeten Angriff auf die Person. Übergriffigkeit auf die Person, weil sie eine Frau ist. Nicht das Ausbleiben von sexueller Werbung, sondern sexuelle Werbung in einer Art und Weise, die auf die Persönlichkeit und den Wert der Person keine Rücksicht nimmt bis aktiv zerstörerisch dagegen vorgeht.
ZitatZitat
Ist klar, dass Satanisten nicht unbedingt einen Bedarf daran haben brauchen, so eine Perspektive zu begreifen.
Du bist aber ganz schön satanistenfeindlich! Daran ist aber die Gesellschaft schuld.
Nee, eher mein Eindruck, resultierend aus dem, was Satanisten, Sethianer, Okkultisten selbst so schreiben. Christliche Appelle zu Nächstenliebe werden doch nunmal belächelt bis beschimpft (Nietzsche und Konsorten), das Ego/die eigene Person zum Meister des Universums erklärt (beim Temple of Set u.a. auch dargestellt in deren Ordenssymbol), und wenn überhaupt Zuneigung "erlaubt" ist, dann bitte nur gegenüber einem kleinen Kreis von Auserwählten (LaVey, wohl aber auch Andere).
Ich bin nicht satanistenfeindlich, Egoismus hat seine positiven Seiten. Aber gerade weil ich Satanismus schon mit dem Bekenntnis zu einem mehr als nur gesunden Egoismus auffasse, solange mir nicht jemand explizit was Anderes erzählt, erwarte ich von einem (männlichen) Satanisten keinen vermehrten kognitiven Aufwand, um Probleme zu begreifen, die er vielleicht mit verursacht, die für ihn selbst allerdings sonst praktisch keine Rolle spielen. Es sei denn vielleicht, er verliebt sich mal so sehr, dass er beginnt, sich als "eins" mit einer Frau zu empfinden, die darunter leidet.
Zitat
Ich dachte es geht um satanische Softcore Bildchen auf Facebook, bei denen die Frauen es toll finden ihren Körper zu zeigen und damit ihr Publikum zu begeistern? Ich für meinen Teil, gesegnet mit einem männlichen Körper, kann nichts dafür wenn irgendwelche widerlichen Neandertaler, die ihren Schwanz nicht in der Hose behalten können, wie eine röchelnde Zombie-Herde auf alles losgehen, das wie eine Frau aussieht. Ich bin mir auch vollkommen sicher, dass auch die Satanisten auf Facebook, die sich da Bildchen ansehen, nichts dafür können. Wie andernorts schonmal erwähnt wurde, lädst du hier wahrscheinlich auf alle Männer die Schippe zusätzlich mit drauf, die du dir bei gewissen kulturellen Besonderheiten und moralisch für unantastbar erklärten Personenkreisen gerne verkneifst.
Na, wie oben schon erwähnt, ich ging davon aus, dass es um Männer geht, die Fotos von Frauen posten, ohne notwendigerweise die Frauen nochmal um explizite Erlaubnis gebeten zu haben, und da können die hochladenden Personen und diejenigen, die "Likes" verteilen, natürlich was dafür. Mara70s Formulierung ließ da Interpretationsspielraum.
Wenn's tatsächlich die Frauen sein sollten, die sich da aufdrängen, hast du teilweise schon recht. Selbst da könnte man dann allerdings mal genervt abwinken und die Damen auffordern, diesen aufdringlichen Mist doch bitte zu unterlassen und was zum Thema beizutragen.
Und wenn sie dann immer noch weiternerven, kann man da ja einfach gehen und eine neue Gruppe gründen, in der das nicht passiert.
Und ich wüsste jetzt auch nicht, von welchem Personenkreis du meinst, dass ich ihn für moralisch unantastbar halten würde. Dass Frauen auch gutes A******ch-Potential haben, und dass und wie sie das ausleben, ist mir ja nun aus persönlicher Erfahrung nun auch nicht unbekannt, und auch sonst wüsste ich keinen Personenkreis, bei dem ich per se davon ausgehen würde, die Leute hätten moralisch-ethische Ansprüche über das hinaus, wohin der gesellschaftliche Druck zielt.
Menschen sind soziale Raubtieren, und sozial nur, solange sie andere Menschen für irgendetwas brauchen. Ich mach mir keine Illusionen, was das angeht.
Wenn ich gegenüber Männern bzgl. sexueller Übergriffigkeit nachhake, dann zu guten Teilen auch einfach aus Eigeninteresse und Selbstschutz, auch wenn ich mir darüber im Klaren bin, dass ich für Letzteren grundsätzlich selbst zu sorgen habe. Einigen trau ich ja durchaus zu, dass sie hin und wieder bereit sind, darüber nachzudenken, ob ihr Verhalten Frauen vielleicht unangenehm sein könnte. Vielleicht nicht bei allen Frauen, aber bei einigen.
Und ziemlich viele Menschen, die mit weiblichem Körper herumlaufen, kriegen verdammt häufig den Mund nicht auf, aus welchen Gründen auch immer, wenn andere Menschen ihre Grenzen eigentlich schon lange überschritten haben, während subtilere Signale als klare Ansagen bei Männern ja häufig nicht ankommen.
Es ist keine Einbildung, dass es geschlechtsspezifische Vorurteile gibt, seien die begründet oder unbegründet. Ich denke, da sind Satanisten bei allen Bestrebungen hin zu einem wie auch immer gearteten Antinomismus, sofern der überhaupt über ein primitives "Dagegen" hinausgeht, in den allermeisten Fällen nicht anders.
RE: Fragen und Unklahrheiten
in Giganten-Forum 16.01.2016 22:20von Thüringer Rostbrätel • | 64 Beiträge
Zitat von S_J im Beitrag #27
Achso, ich dachte, es geht um Austausch von Bildchen von Frauen unter Männern, also im weiteren Sinne des Austauschs von sexuellen Lustfantasien ohne Bezug zur betreffenden Frau als Mensch und Person.
Das machen Frauen ganz genau so, das kannst du ruhig glauben, ich kenne genug und habe sowas auch schon oft gesehen.
Zitat
Ich denke, dass die Bedürfnisse einer Frau in einer sexuellen Beziehung mit einem Mann den gleichen Stellenwert haben, und zwar so, wie sie das will, und nicht so, wie er sich das vorstellt, dürfte schon verdammt selten vorkommen.
Meistens sind Frauen allerdings hinreichend zu Nachgiebigkeit und dem Zurückstellen eigener Interessen erzogen, dass da weder explizite Gewalt nötig ist, noch es einer der beteiligten Personen großartig auffallen würde.
Das hat wenig mit menschlicher Erziehung zu tun sondern ist eine Folge biologischer Veranlagungen und hormoneller Gegebenheiten, Menschen sind genetisch programmierte Tiere. Wenn es Erziehung wäre, würden dieses Verhalten nicht auch andere Säugetierarten zeigen, wie zum Beispiel Delphine, Rothirsche, Makaken u.s.w. Deshalb kann man das mit dem soziologischen Voodoo des Gendermeinstreaming auch nicht ändern, man kann psychische Störungen und Erkrankungen auslösen, für die man dann später Tabletten braucht, das ist aber auch schon Alles.
Zitat
Noe, ich fühle mich hier überhaupt nicht als "als Frau zu adressieren". Ich denke bloß, gegenüber einem Kerl würde sowas hier:Zitat von Instant Karma im Beitrag #9Zitat von Mara70 im Beitrag #8
tja, es gibt hier leider keinen. Nur einen, wo sie Frauen, zum Schwänzelutschen und schlucken zwingen.
Bwaahahaha! Na offensichtlich haben auch DIE schon bemerkt, dass du zu anderem nix taugst!
vermutlich eher nicht vorkommen.
Ich bin mir sicher dass sie daran auch nicht ganz unschuldig war, wenn zwei sich streiten, haben meist Beide einen guten Grund dafür, worum ging es in dem Konflikt? Solche scherzhaften Sticheleien gibt es auch unter Frauen und unter Männern, sogar richtig extrem bösartige, das hier aber wirkt auf mich nur wie ein harmloser Scherz und nicht wie ein Übergriff, ich denke du solltest dich und andere Frauen nicht immer als Opfer sehen. :-)
Zitat
Na und, hat das jetzt irgendeine Auswirkung darauf, dass ein römischer Ehemann durchaus das Recht hatte, seine Frau ggf. zum Tode zu verurteilen, wenn ihm danach war?
Die Römer waren als Mittelmeerkultur ja auch sowas wie halbe Orientalen, sie haben auch sehr verwundert darüber berichtet, dass bei den Germanen nicht nur Männer kämpfen. Es gab aber auch genug Römerinnen, die sich mit ihren Sklaven gegen deren Willen vergnügt haben.
Zitat
Tja, ich hab allerdings auch die Erfahrung durch, dass man mir in der frühen Pubertät bereits auf offener Straße hinterherpfiff, ohne dass meine Klamotten auch bloß allzu anzüglich gewesen wären. Das muss gar nicht jeder Kerl tun, damit man sich wie Freiwild fühlt, sobald man/frau mal rumläuft wie eine Person weiblichen Geschlechts.
Für Männer isses vielleicht besser nachvollziehbar, wenn wir uns mal vorstellen, dass du als Heteromännchen in einem Viertel herumlaufen musst, in dem sich auf der Straße zu so 50% Schwule herumtreiben, die alle wenigstens einen Kopf größer und ein gutes Stück breiter sind als du. Wenn du da oft genug die Bedrohungskomponente in der sexuellen Werbung um deine Person mitbekommen hast, könnte sich das auf dein Weltbild als Ganzes durchaus auswirken.
Wie gesagt hängt das mit der eigenen Einstellung zusammen, ob man sich selbst als Opfer sieht oder nicht, an hinterher pfeiffen - ohne dass noch irgendwas Anderes hinzu kommt - finde ich nichts schlimm, auch wenn ich es selbst nicht mache, aber auch nur deswegen weil es nicht meiner Persönlichkeit entspricht, nicht weil ich mir darüber Gedanken machen würde. Problematisch wird doch es erst, wenn man eine sexuell interessierte Person nicht wieder los wird und einem das unangenehm ist, oder weil man dadurch keine Ruhe mehr hat, da fängt eigentlich erst das Problem an.
Zitat
... aber nun auch nix so fürchterbar Ungewöhnliches. Du würdest dich wundern, wie viele Leute davon überzeugt sind, oder sich erfolgreich davon überzeugen können, das Gegenüber müsse irgendwas ja allein schon deswegen toll finden, weil sie selbst drauf stehen.
Allerdings, 100% Zustimmung, sowas ist echt nervtötend, aber diese Erfahrung mache ich eher nur bei Frauen, bei dir ist es offensichtlich andersrum, was aber nur zeigt dass sich beide Geschlechter so verhalten.
Zitat
Ab davon brauchst du nicht so zu tun, als sei es in der BDSM-Szene gang und gäbe, devote Männer und dominante Frauen zu respektieren. Da gibt's durchaus auch Sprüche in der Richtung, wie auch immer mal gern gegen Lesben, "der" müsse nur mal der "Richtige" (dominante Kerl) begegnen, damit sie sich wieder daran erinnert, wo sie hingehört, während devote Männer ... naja, drücken wir's mal so aus, als Mann willst du nicht als devot geoutet sein, ähnlich, wie du als Mann auch nicht als schwul geoutet sein willst.
Gibt auch devote Frauen die nackt auf der Straße rumlaufen müssen, genau so wie es devote Männer gibt, die sich öffentlich zur Sau machen müssen und daraus ihre Lustgewinn ziehen, hast du dir noch nie japanische Pornos angesehen?
Zitat
Ich denke, Männer leben vielleicht mit der Angst vor Gewalt an sich, aber doch deutlich weniger mit der begründeten Angst vor sexuellen Übergriffigkeiten.
Darum geht es ja, ob diese Angst begründet ist, für micht klingt das eher nach einer Angststörung, wenn jemand ständig Probleme mit Angstgefühlen hat, ohne dass auch tatsächlich etwas passiert.
Zitat
Das war es, worauf ich da hinauswollte: Die Zerstörung des Selbstwertgefühls durch den sexuell begründeten Angriff auf die Person.
Was ein Angriff ist und was nicht, ist aber auch eine Frage der Interpretation der Person, die sich angegriffen fühlt. Was für eine Person eine nette Aufmerksamkeit und Wertschätzung ist, kann für eine Andere Person ein Angriff sein, es ist ungesund überall Angriffe und sich selbst als Opfer sehen zu wollen, damit schadet man auch nur sich selbst.
Zitat
Übergriffigkeit auf die Person, weil sie eine Frau ist. Nicht das Ausbleiben von sexueller Werbung, sondern sexuelle Werbung in einer Art und Weise, die auf die Persönlichkeit und den Wert der Person keine Rücksicht nimmt bis aktiv zerstörerisch dagegen vorgeht.
Da geben ich dir im Prinzip recht, aber auch hier muss man unterscheiden ob dies daran liegt, ob du aufgrund des Wertes oder der Identität deiner Person angegriffen wirst oder ob das nur ein Knüppel ist, den jemand ergreift weil er eben zur Verfügung steht, weil du einen Konflikt mit ihm hast. In diesem Fall ist der Konflikt und nicht der Wert oder die Identität deiner Person die Ursache.
Zitat
Nee, eher mein Eindruck, resultierend aus dem, was Satanisten, Sethianer, Okkultisten selbst so schreiben.
Sind das jetzt ernsthafte Vertreter des Satanismus oder sind es Poser, die nur einen auf dicke Hose machen wollen? Du darfst davon ausgehen, dass es in dem Bereich von Subkulturen generell viele Idioten gibt, die sehr meinungsstark und eitel sind, dafür aber garnicht wissen wovon sie eigentlich reden.
Zitat
Christliche Appelle zu Nächstenliebe werden doch nunmal belächelt bis beschimpft
Die sind ja auch allesamt verhaltensgestörter Schwachsinn.
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und wenn überhaupt Zuneigung "erlaubt" ist, dann bitte nur gegenüber einem kleinen Kreis von Auserwählten
Erlaubt? Wo wird denn Zuneigung von wem verboten? Zuneigung ist nur ein natürliches instinktives Gefühl und sollte nicht zweckentfremdet werden, so wie es zum Beispiel die Christen machen, weil das der eigenen Person schadet, für ihr normales Verhalten und funktionieren unnatürlich ist und sie krank und dumm macht.
Zitat
Ich bin nicht satanistenfeindlich, Egoismus hat seine positiven Seiten. Aber gerade weil ich Satanismus schon mit dem Bekenntnis zu einem mehr als nur gesunden Egoismus auffasse
Wo ziehst du da die Grenze, ab wann ist Egoismus für dich ungesund?
Zitat
solange mir nicht jemand explizit was Anderes erzählt, erwarte ich von einem (männlichen) Satanisten keinen vermehrten kognitiven Aufwand, um Probleme zu begreifen, die er vielleicht mit verursacht, die für ihn selbst allerdings sonst praktisch keine Rolle spielen.
Warum sollte man sich um etwas kümmern, was für einen selbst keine Bedeutung hat?
Zitat
Na, wie oben schon erwähnt, ich ging davon aus, dass es um Männer geht, die Fotos von Frauen posten, ohne notwendigerweise die Frauen nochmal um explizite Erlaubnis gebeten zu haben, und da können die hochladenden Personen und diejenigen, die "Likes" verteilen, natürlich was dafür. Mara70s Formulierung ließ da Interpretationsspielraum.
Wenn's tatsächlich die Frauen sein sollten, die sich da aufdrängen, hast du teilweise schon recht. Selbst da könnte man dann allerdings mal genervt abwinken und die Damen auffordern, diesen aufdringlichen Mist doch bitte zu unterlassen und was zum Thema beizutragen.
Und wenn sie dann immer noch weiternerven, kann man da ja einfach gehen und eine neue Gruppe gründen, in der das nicht passiert.
Wenn es den Frauen gefällt und den Männern ebenso, dann ist daran nichts auszusetzen, wenn du dann deswegen gehst und dir lieber eine andere Gruppe suchst, ist daran ebenso wenig auszusetzen, ich sehe hier kein Problem für irgendjemanden.
Zitat
Und ich wüsste jetzt auch nicht, von welchem Personenkreis du meinst, dass ich ihn für moralisch unantastbar halten würde.
Wegen der Silvesternacht von Köln machte es für mich den Eindruck, dass du Araber meinst, aber es nicht offen sagen möchtest und das Problem als Ausweichmanöver lieber auf alle Männer ablädst. Deine Art von bösen Männern zu sprechen, deine Ängste und so weiter, machen nämlich diesen Eindruck. Auch schätze ich dich so ein, dass du immer sehr politisch korrekt sein möchtest.
Zitat
Menschen sind soziale Raubtieren, und sozial nur, solange sie andere Menschen für irgendetwas brauchen. Ich mach mir keine Illusionen, was das angeht.
Sehr viele Frauen bieten sich Männern auch deswegen als sexuell attraktives Lustobjekt an, weil sie andere Frauen als Konkurrentinnen ansehen und sie ausstechen möchten, sie wollen anderen Frauen überlegen sein und mehr wert sein als sie, das ist jetzt der Extremfall aber das spielt bei den meisten Frauen in etwas abgeschwächter Form eine Rolle und ebenso auch bei Männern. Frauen möchten eben nicht, dass für sie nur der Dorftrottel oder ein Hein Blöd übrig bleibt, sondern einen richtig tollen Mann, und um den konkurrieren sie nunmal mit anderen Frauen.
Zitat
Und ziemlich viele Menschen, die mit weiblichem Körper herumlaufen, kriegen verdammt häufig den Mund nicht auf, aus welchen Gründen auch immer, wenn andere Menschen ihre Grenzen eigentlich schon lange überschritten haben, während subtilere Signale als klare Ansagen bei Männern ja häufig nicht ankommen.
Sie sind introvertiert, ebenso viele Männer sind das auch, bei anderen Frauen und Männern ist das dagegen anders und sie haben dieses Problem nicht.
Zitat
Es ist keine Einbildung, dass es geschlechtsspezifische Vorurteile gibt, seien die begründet oder unbegründet. Ich denke, da sind Satanisten bei allen Bestrebungen hin zu einem wie auch immer gearteten Antinomismus, sofern der überhaupt über ein primitives "Dagegen" hinausgeht, in den allermeisten Fällen nicht anders.
Es ist aber ein Unterschied ob man erkennt, dass man vorsichtig sein sollte damit man nicht von einem hohen Gebäufe fällt, oder ob man so vor Höhenangst gelähmt ist, dass man nicht vom Fleck kommt, obwohl man garnicht runterfallen kann, sowas geht dann meist auch ineinander über. Was Gefühle angeht, ist rationales und irrationales Verhalten für den Betroffenen manchmal schwer zu trennen. So ist es auch mit der Angst, man sollte weder zu wenig Angst haben noch zu viel Angst, auf die gleiche Weise sollte man auch mit Zuneigung umgehen und da verhalten sich z.B. Christen nunmal unabstreitbar krankhaft und irrational.
Zitat von Thüringer Rostbrätel im Beitrag #28
Sind das jetzt ernsthafte Vertreter des Satanismus oder sind es Poser, die nur einen auf dicke Hose machen wollen? Du darfst davon ausgehen, dass es in dem Bereich von Subkulturen generell viele Idioten gibt, die sehr meinungsstark und eitel sind, dafür aber garnicht wissen wovon sie eigentlich reden.
Keine Ahnung, wo was genau für dich anfängt. Ich denke, LaVeys Haufen hat von vornherein vom Posing gelebt. Ist Stephen Flowers ein Poser; sind Jugendsatanisten welche, wenn sie Pentagramme auf Kirchen schmieren? Sind sich selbst so darstellende LHPler Poser, die für Eskapaden welcher Art auch immer einfach eine religiös-weltanschauliche Verpackung suchen? Ist jemand noch ein Poser, wenn er oder sie zwei Dutzend Malas am Tag rezitiert, und/oder spielt am Ende eine Rolle, ob die Farbe der Meditationsgottheit zu der der Kleidung passt?
Gar nicht leicht, festzumachen, wenn man nicht vorher irgendwie festlegt, worüber man eigentlich redet. Wie individuell muss man sein, um "true" zu sein, und/oder darf man hin und wieder Symbole aufgreifen, derer Andere sich in der Vergangenheit schon bedient haben?
Was daraus folgt, dürfte klar sein: Es braucht endlich eine Satanisten-GEMA, die festlegt, ab wann jemand kreativ genug war, um als mehr denn bloß mehr oder weniger gut geklaute Kopie zu gelten.
Zitat
Die sind ja auch allesamt verhaltensgestörter Schwachsinn.
Ahja...
Zitat
Wegen der Silvesternacht von Köln machte es für mich den Eindruck, dass du Araber meinst, aber es nicht offen sagen möchtest und das Problem als Ausweichmanöver lieber auf alle Männer ablädst. Deine Art von bösen Männern zu sprechen, deine Ängste und so weiter, machen nämlich diesen Eindruck. Auch schätze ich dich so ein, dass du immer sehr politisch korrekt sein möchtest.
Lol, wenn du mal wüsstest, wie zwischen mir und irgendwelchen sonstigen Leuten die Fetzen fliegen, wenn das Thema aufkommt ^^
Ich will mir den Populismus sparen und nenne sie lieber "naiv" denn "Gutmenschen".
Ne, nee, ich hab zwar Gewalt von Ausländern erlebt, und dass Frauen in einige Ecken des Ruhrgebiets ohne Beschützer besser allein nicht gehen, wenn sie nicht wegen mangelnden Kopftuchs als Nutte beschimpft werden wollen oder Schlimmeres, war mir auch vor mehr als zehn Jahren schon bewusst. Aber ich muss leider feststellen, dass ich mangelnde Sensitivität bis Übergriffigkeit von Deutschen erlebt habe, und mit Übergriffigkeit meine ich Handeln entsprechend der Überzeugung, Leute zu irgendwas zu zwingen sei okay bis sowieso "eigentlich" erwünscht.
Zitat
Es ist aber ein Unterschied ob man erkennt, dass man vorsichtig sein sollte damit man nicht von einem hohen Gebäufe fällt, oder ob man so vor Höhenangst gelähmt ist, dass man nicht vom Fleck kommt, obwohl man garnicht runterfallen kann, sowas geht dann meist auch ineinander über. Was Gefühle angeht, ist rationales und irrationales Verhalten für den Betroffenen manchmal schwer zu trennen. So ist es auch mit der Angst, man sollte weder zu wenig Angst haben noch zu viel Angst, auf die gleiche Weise sollte man auch mit Zuneigung umgehen und da verhalten sich z.B. Christen nunmal unabstreitbar krankhaft und irrational.
Achso, deine Idee mit Angststörung oder so. Nee, nee, so ist das durchaus nicht. Ich nutz die Gelegenheit schonmal, um bei Kerlen abzuklopfen, wie sie zumindest von der rationalen Seite her mit der Tatsache umgehen, dass sexuelle Gewalt überwiegend nunmal von Männern an Frauen begangen wird. Ich war auch schonmal auf nem Taoistenforum, und wenn der Anteil misogyner Affen zu groß wird, geht meine Devise dahin, an solchen Orten zunehmend vorsichtig zu agieren, und früher oder später gänzlich zu verschwinden. Ich weiß einfach lieber von vornherein, wes Geistes Kind die Leute sind, mit denen man rechnen sollte. Nix für ungut und nicht persönlich gemeint ;-)
Ich hatte heute ein gründliches non-verbales Interview mit einer Gruppe, nennen wir sie mal, "neuer Mitbürger", die's offenkundig auf Wertgegenstände abgesehen hatten, und mir macht es Sorge, wenn Raubtiere anfangen, Vorposten systematisch immer näher in Richtung eines potentiellen Ziels zu verteilen. Ich komm mit sowas klar, aber machen wir uns keine Illusionen: Silvester hat der deutsche Rechtsstaat grandios kapituliert, und dank Tagesschau auf Arabisch dürfte das jeder von denen wissen.
Ein gesundes Gleichgewicht zwischen Vorsicht und Naivität muss man wohl haben, da stimme ich dir zu, andernfalls schadet man sich mehr als dass es nützen würde. Aber wer in der Gesellschaft zurechtkommen will, die sich hier gerade bildet, sollte sich nun auch nicht vormachen, dass dieses Gleichgewicht nicht gehörig verschoben werden sollte, im Vergleich zu "bisher".
Sorry fürs massive Kürzen, aber ich fürchte, wir sind ohnehin schon OT.
RE: Fragen und Unklahrheiten
in Giganten-Forum 17.01.2016 02:36von Thüringer Rostbrätel • | 64 Beiträge
Zitat von S_J im Beitrag #29
Keine Ahnung, wo was genau für dich anfängt. Ich denke, LaVeys Haufen hat von vornherein vom Posing gelebt. Ist Stephen Flowers ein Poser; sind Jugendsatanisten welche, wenn sie Pentagramme auf Kirchen schmieren? Sind sich selbst so darstellende LHPler Poser, die für Eskapaden welcher Art auch immer einfach eine religiös-weltanschauliche Verpackung suchen? Ist jemand noch ein Poser, wenn er oder sie zwei Dutzend Malas am Tag rezitiert, und/oder spielt am Ende eine Rolle, ob die Farbe der Meditationsgottheit zu der der Kleidung passt?
Gar nicht leicht, festzumachen, wenn man nicht vorher irgendwie festlegt, worüber man eigentlich redet. Wie individuell muss man sein, um "true" zu sein, und/oder darf man hin und wieder Symbole aufgreifen, derer Andere sich in der Vergangenheit schon bedient haben?
LaVey war ein Prinz Karneval, ein Showmaster der im Umfeld von Hollywood seine Geisterbahn aufgebaut hat, Deko aus Pappe, mehr nicht, ja LaVey war ein Poser. Stephen Flowers dagegen ist jemand der Ahnung hat, ganz sicher ist er kein Poser. Achja LHP und Schmuddelsatanisten, es gibt nunmal kein Studienfach, dass man belegen muss, um sich dann Satanist nennen zu können, jedes dumme Kind, dass auf der Rock Hard Heft CD Krach von "Satanic Warmaster" findet, kann sich selbst Satanist nennen und das tun sie auch, den passenden Plunder für diese Leute verkauft das EMP. Du gehst also vollkommen falsch an die Sache heran, wenn du meinst Satanisten müssten sich auf eine ganz bestimmte Weise verhalten und wenn sie kein Niveau haben, wäre gleich der ganze Satanismus genau so schrottig wie sie. Jeder stumpf-dumme Kuhmistfahrer kann sofort zum Satanisten werden, wenn er ein Flyer in die Hand gedrückt bekommt, dass irgendwo in seiner Gegend ein Gruftiladen aufgemacht hat und auch was Satanisches verkauft, oft dient das auch dazu Minderwertigkeitskomplexe oder ein farblos-langweiliges Äußeres zu kompensieren, die solltest du aber nicht als Repräsentanten des Satanismus betrachten. Damit ich Jemanden respektiere, muss er vor allem intelligent sein und ehrlich mit dem Thema umgehen, viel mehr verlange ich zunächst einmal garnicht.
Zitat
Was daraus folgt, dürfte klar sein: Es braucht endlich eine Satanisten-GEMA, die festlegt, ab wann jemand kreativ genug war, um als mehr denn bloß mehr oder weniger gut geklaute Kopie zu gelten.
Wäre vielleicht für diejenigen gut, die 15jährige Bildchenabwixxer auf Facebook für das Aushängeschild des Satanismus halten. ;-) Wir können ja mal eine Hot or Not Liste zusammenstellen. Fans von "Satanic Warmaster" und Leute welche die Black Metal Szene mit politisch korrekter Toleranz infizieren wollen, werden dann schon gleich mal mit dem Dreizack die Klippen des Tartarus hinunter gestoßen.
ZitatZitat
Die sind ja auch allesamt verhaltensgestörter Schwachsinn.
Ahja...
Du darfst schon sagen was du davon hältst. :-)
Zitat
Lol, wenn du mal wüsstest, wie zwischen mir und irgendwelchen sonstigen Leuten die Fetzen fliegen, wenn das Thema aufkommt ^^
Ich will mir den Populismus sparen und nenne sie lieber "naiv" denn "Gutmenschen".
Jetzt bist du mir gleich 10 mal sympathischer als eben noch. :-) Ich dachte schon du bist von der Grünen Jugend.
Zitat
Ne, nee, ich hab zwar Gewalt von Ausländern erlebt, und dass Frauen in einige Ecken des Ruhrgebiets ohne Beschützer besser allein nicht gehen, wenn sie nicht wegen mangelnden Kopftuchs als Nutte beschimpft werden wollen oder Schlimmeres, war mir auch vor mehr als zehn Jahren schon bewusst. Aber ich muss leider feststellen, dass ich mangelnde Sensitivität bis Übergriffigkeit von Deutschen erlebt habe, und mit Übergriffigkeit meine ich Handeln entsprechend der Überzeugung, Leute zu irgendwas zu zwingen sei okay bis sowieso "eigentlich" erwünscht.
Verstehe, das man sich so im Umgang mit seinem Umfeld nicht verhält, versteht sich jedenfalls für mich von selbst, leider gibt es Viele die zu dumm sind um das zu schnallen, da hast du schon recht.
Zitat
Achso, deine Idee mit Angststörung oder so. Nee, nee, so ist das durchaus nicht. Ich nutz die Gelegenheit schonmal, um bei Kerlen abzuklopfen, wie sie zumindest von der rationalen Seite her mit der Tatsache umgehen, dass sexuelle Gewalt überwiegend nunmal von Männern an Frauen begangen wird. Ich war auch schonmal auf nem Taoistenforum, und wenn der Anteil misogyner Affen zu groß wird, geht meine Devise dahin, an solchen Orten zunehmend vorsichtig zu agieren, und früher oder später gänzlich zu verschwinden. Ich weiß einfach lieber von vornherein, wes Geistes Kind die Leute sind, mit denen man rechnen sollte. Nix für ungut und nicht persönlich gemeint ;-)
Ich hatte heute ein gründliches non-verbales Interview mit einer Gruppe, nennen wir sie mal, "neuer Mitbürger", die's offenkundig auf Wertgegenstände abgesehen hatten, und mir macht es Sorge, wenn Raubtiere anfangen, Vorposten systematisch immer näher in Richtung eines potentiellen Ziels zu verteilen. Ich komm mit sowas klar, aber machen wir uns keine Illusionen: Silvester hat der deutsche Rechtsstaat grandios kapituliert, und dank Tagesschau auf Arabisch dürfte das jeder von denen wissen.
Im Nahen Osten laufen die sogar mit riesigen Merkel Plakaten durch die Straßen, völlig verrückte Situation. Ich habe ja immer noch die Hoffnung dass die Leute hier in Deutschland deswegen irgendwann in Berlin so etwas veranstalten, wie das, was Ende 2013 - Anfang 2014 in der Ukraine passiert ist, auch wenn ich 2014 und 2015 deren Feinden aus den Volksrepubliken die Daumen gedrückt und zu denen immer noch Kontakt habe, im weiteren Sinn gibt es da in den Milizen sogar Satanisten, beziehungsweise Neuheiden auf dem Pfad des Bösen, aber das ist eine andere Geschichte.
Zitat
Ein gesundes Gleichgewicht zwischen Vorsicht und Naivität muss man wohl haben, da stimme ich dir zu, andernfalls schadet man sich mehr als dass es nützen würde. Aber wer in der Gesellschaft zurechtkommen will, die sich hier gerade bildet, sollte sich nun auch nicht vormachen, dass dieses Gleichgewicht nicht gehörig verschoben werden sollte, im Vergleich zu "bisher".
Sorry fürs massive Kürzen, aber ich fürchte, wir sind ohnehin schon OT.
Da gebe ich dir recht, aber wie auch immer sich alles in den nächsten Monaten entwickelt, diese neue Gesellschaft funktioniert jetzt schon nicht und wenn man etwas Erfahrung mit ganz ähnlich verlaufenden Konflikten hat, weiss man wohin sich das mit einer nicht geringen Wahrscheinlichkeit entwickeln könnte. Die Politik vertritt eine hyperchristliche Übermoral, bei der sie aber selbst ganz genau weiss, dass diese nur Lug und Trug ist, jeder kann das sehen. Es sieht im Moment so aus, als würde diese Fahrt nach Utopia im Straßengraben oder vor einem Baum enden.
Stimmt wir sind OT abgerutscht, aber zumindest kennt man sich jetzt etwas besser und ich weiss jetzt, dass du nicht von der Grünen Jugend bist. ;-) Um wieder zum Thema zurück zu kommen: Das meinte ich mit krankhafter Zuneigung, eine überkultivierte Affenliebe zu allem, was ein Gesicht hat. Zuneigung sollte man grundsätzlich nur denen gewähren, die sie auch verdienen oder denen man sie wiklich schenken möchte, das gilt auch für ein verletztes Tier am Straßenrand, man sollte seine Zuneigung aber nicht wie in einem Bordell Jedem anbieten, denn dann hat sie keinen Wert mehr.
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