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Weil ich mich bisher für die aztekische Kultur nicht interessiert hab. Aber ich lass mir ja gern was Neues erzählen, also schieß mal los: Was gibts denn Satanisches von den Azteken?
www.RAFA.at - guckstu auch in meinen Blog: www.RAFAmania.de
Azteken kannten keinen Satan. Der Satan ist ein christliches Konzept, das zu Zeiten der Azteken noch nicht existierte. Es ist unter ernsthaften Archäologen und Forschern auch umstritten, ob es bei den Azteken wirklich Menschenopfer gab. Neutralere Historiker und Archäologen gehen nicht selten davon aus, dass es sich um einfache Massengräber handelt. Die Mär von den Menschenopfern stammt nicht selten von christlich angehauchten und anderweitig ideologisch eingenommenen Historikern.
Tezcatlipoca ist der Gott der Azteken, der den universellen dämonischen Aspekt in der aztekischen Götterwelt verkörpert (im Christentum der Teufel):
Er ist der Mondgott, der auch in Verbindung mit Vampirismus steht. Die ihm zugeordnete vampirische "Cihuateotl“, eine Wiedergängerin nach ihrem Tod bei der Kindsgeburt, soll sogar durch Spuk den Gottesdienst für den tugendhaften und friedfertigen Schöpfergott Quetzalcoatl gestört haben.
Daneben ist er der schwarze Gott der Zauberei und Wahrsagung, der mit einem magischen Spiegel (sein Eigenname bedeutet Herr des "rauchenden Spiegels") dargestellt wird. Mit diesem blickt er in die Gedanken der Menschen und in die Zukunft.
Gegenüber Quetzalcoatl ist er allerdings kein "verbannter ehemaliger Diener" wie der christliche Teufel, sondern ein gleichberechtigter Gegenspieler, der ebenfalls an der Weltenschöpfung beteiligt war. Auch steht er der göttlichen Ordnung für die Menschen nicht diametral entgegen, sondern ist als Schutzgott der Könige, der Verfehlungen von deren Untertanen bestraft, an ihr maßgeblich beteiligt.
Tezcatlipoca, der auch Schutzgott der Krieger ist, werden gewalttätige Anhänger nachgesagt. Der regierende König ist sein Repräsentant auf Erden und muss dies in religiösen Zeremonien bestätigen.
Weitere Infos hier:
http://archaeology.about.com/od/tterms/a/Tezcatlipoca.htm
Brighter than the sun the darkness shines
Azteken sollen ihren Opfern lebendig das Herz aus dem Leib gerissen haben, so wie das Stanisten nachgesagt wird. Warum?
Jeder, der nicht glaubt, dass ein Herz weiterschlägt, wenn es aus dem Körper entfernt wurde, kann sich dies auf Youtube ansehen:
Frankenstein-Fleisch
youtube.com/watch?v=f83mjc0_HZk
Schildkröten-Herz
youtube.com/watch?v=lmhBEeEMqYo
Zitat von Gast im Beitrag #6
Azteken sollen ihren Opfern lebendig das Herz aus dem Leib gerissen haben, so wie das Stanisten nachgesagt wird. Warum?
Jeder, der nicht glaubt, dass ein Herz weiterschlägt, wenn es aus dem Körper entfernt wurde, kann sich dies auf Youtube ansehen:
Frankenstein-Fleisch
youtube.com/watch?v=f83mjc0_HZk
Schildkröten-Herz
youtube.com/watch?v=lmhBEeEMqYo
Ob sie bei der Entnahme des Herzen dann noch am Leben waren, wage ich zu bezweifeln. Um das Herz aus dem Brustkorb zu bekommen, bedarf es eine Menge Aufwand....
Ich möchte nun nicht behaupten, ich wüsste warum sie Herzopfer gebracht haben, dafür habe ich mich nicht ausreichend mit dem Thema beschäftigt. Allerdings spielte bei den Griechen, Römern, Ägypter etc. das Herz auch schon immer eine große Rolle, für sie war es der Sitz des Gemüts, des Charakters und der Seele. Ich nehme mal an, das es bei den Azteken nicht viel anders war.
Das sich ein Herz nach der Entnahme noch regt, ist eher den Nerven geschuldet. Es soll ja auch Hühner geben, die nach dem Köpfen noch rumlaufen....
Zabulus est Libertas
Zitat von Soul Reaper im Beitrag #7
Ob sie bei der Entnahme des Herzen dann noch am Leben waren, wage ich zu bezweifeln. Um das Herz aus dem Brustkorb zu bekommen, bedarf es eine Menge Aufwand....
Also, wenn du Kraft hast, scharfes Werkzeug und Übung, und das Ding später nicht wieder funktional irgendwo einsetzen aka transplantieren möchtest, denke ich mir, dass das ziemlich schnell gehen kann.
Ich denke, du musst entweder an der Lunge vorbei oder halt den Brustkorb zerdeppern, aufsägen oder -schneiden, aber wenn der Rest später nicht mehr gebraucht wird, denke ich, dass man in irgendeinem Zustand zumindest den Moment des Aufschneidens schon noch lebend verbringen kann. Das braucht nicht lange dauern, wenn jemand weiß, was er oder sie tut (bei dem nötigen Kraftaufwand wahrscheinlich ein Er, oder eine Sie mit Assistenz und/oder seehr viel Übung). Das Gehirn allerdings ist das letzte Organ, das ohne Blut noch allzu lange funktionieren würde ...
Das Herz hat seinen eigenen Takt und Impulsgeber, insofern sagt das Schlagen nicht zwangsläufig aus, dass das Gehirn noch funktioniert (und die Definition von "tot" unserer Zeit ist bekanntlich die des Hirntodes). Das mit dem Herumlaufen läuft über andere Nervenverschaltungen. Reflexbögen und so. Irgendein, ich glaube, Geschichts(?)lehrer von mir hat auch mal von Köpfungen von Piraten erzählt, bei denen ein Kapitän ausgehandelt hatte, diejenigen seiner Leute, an denen er nach seiner Köpfung noch vorbeilaufen könne, sollten verschont werden. Ein paar soll er wohl geschafft haben :D
Muss allerdings gestehen, nicht weiter nachgeforscht und überprüft zu haben, wieviel da wohl dran ist - aber ich denke, bei Legenden ist so eine Überprüfung ohnehin eine Sache für sich.
Zitat von S_J
Irgendein, ich glaube, Geschichts(?)lehrer von mir hat auch mal von Köpfungen von Piraten erzählt, bei denen ein Kapitän ausgehandelt hatte, diejenigen seiner Leute, an denen er nach seiner Köpfung noch vorbeilaufen könne, sollten verschont werden. Ein paar soll er wohl geschafft haben :D
Als Nordlicht kann ich Dir sagen, daß es sich dabei um Störtebeker handelte. ^^
~ a star is nothingness disguised as light ~
Zitat von S_J im Beitrag #8
Also, wenn du Kraft hast, scharfes Werkzeug und Übung, und das Ding später nicht wieder funktional irgendwo einsetzen aka transplantieren möchtest, denke ich mir, dass das ziemlich schnell gehen kann.
Ich denke, du musst entweder an der Lunge vorbei oder halt den Brustkorb zerdeppern, aufsägen oder -schneiden, aber wenn der Rest später nicht mehr gebraucht wird, denke ich, dass man in irgendeinem Zustand zumindest den Moment des Aufschneidens schon noch lebend verbringen kann. Das braucht nicht lange dauern, wenn jemand weiß, was er oder sie tut (bei dem nötigen Kraftaufwand wahrscheinlich ein Er, oder eine Sie mit Assistenz und/oder seehr viel Übung). Das Gehirn allerdings ist das letzte Organ, das ohne Blut noch allzu lange funktionieren würde ....
Kein Zweifel, mit dem richtigen Werkzeug kann es durchaus sehr schnell gehen. Das Problem denke ich, ist aber nicht die Schnelligkeit, das Problem liegt auf dem Opfertisch. Ich nehme mal an, dass man das Opfer sicher unter Drogen gesetzt hat. Es würde jedenfalls keiner still liegenbleiben, wenn an ihm rumgeschnippelt wird, wobei das auch noch kein Problem darstellt, man könnte ihn ja zur Not auch festhalten. Das Problem könnte aber sein, das dieses ganze rumgeschnipple bei dem Opfer zu Komplikation führt, einen Schock, der Kreislauf bricht zusammen, Organversagen ... was weiß ich nicht alles. Nun ja, bin ja kein Mediziner, stelle es mir halt nur schwierig vor, als Opfer durchzuhalten und nicht vorher schon abzukacken.
@ Daelach,
Stimmt, das war der gute alte Störtebecker aus meiner Heimat. Müsste doch laut Legende, in Hamburg seinen Tod gefunden haben.
Zabulus est Libertas
Zitat von darkjedi im Beitrag #11Zitat
Der Satan ist ein christliches Konzept, das zu Zeiten der Azteken noch nicht existierte.
Satan gab es immer schon.
Zitat von darkjedi im Beitrag RE: Traditioneller vs. moderner SatanismusKlingt nach Widersprüchen, oder???
Satanismus hat zwar seinen Ursprung im Christentum, ist aber kein Christentum, sondern eine neue Religion. [/b]
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