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Es IST unnötig, da gebe ich Dir Recht. Ich habe es auch nicht gewollt und nach dem letzten Mal noch nicht nachtragend reagiert. Aber nun langt es auch mir.
Der Mensch ist von seiner Natur aus Böse ! Macht über andere zu haben ist ein Erhebendes Gefühl . sich das zu nehmen was man gerade will ist unsere Natur .Die Moral einer Gesellschaft regelt das was gut und was schlecht ist . Nicht unser Gewissen . Das zu erkennen ist die Stärke des Satanismus gegenüber den Christentum .
Der Wille zur Macht, so wie ihn Nietzsche behandelt, ist "Jenseits von Gut und Böse". Den Menschen mit einem einzigen moralischen Urteil abzufertigen, halte ich persönlich für unnütz und ignorant. Wenn Überlegenheit gegenüber Christen wirklich dein vollständiges satanisches Verständnis widerspiegelt, gute Nacht. "Auf Schwache stark zu wirken, ist keine Kunst", ebenso wenig es zu sein. Jeder halb verhungerte Äthiopier ist einer Ameise kräftetechnisch überlegen, das macht ihn nicht zu Schwarzenegger, vom generellen Gemüt und der Zufriedenheit mal ganz zu schweigen.
uɐɯ puıןq ɐ ɹɐǝɥ uɐɔ ǝuoou
Böse ist von Natur aus ein Urteil des Menschen. Wenn Macht bereits ein Gefühl ist, das dich zutiefst befriedigt, dann wirst du dann an deine Grenzen stoßen, wenn man sie dir nimmt und über dich Macht hat -wobei letzteres zweifelsohne der Fall ist. Also machst du dein Glück an gesellschaftlichen Umständen fest. Na große Klasse.
Zitat von Frankd1964
sich das zu nehmen was man gerade will ist unsere Natur .Die Moral einer Gesellschaft regelt das was gut und was schlecht ist . Nicht unser Gewissen . Das zu erkennen ist die Stärke des Satanismus gegenüber den Christentum .
Wenn die Stärke des Satanismus sich darin äußert, dass er die tatsächlichen Motive des Christentums hinter der plakativ gezeichneten Kulisse verkennt, nämlich Macht ausschließlich an eine erwählte Elite zu verteilen, dann ist das meiner Meinung nach Ohnmacht, weil nicht begriffen wird, was eigentlich offensichtlich ist: Das Christentum hat de facto die Macht, die sich Satanisten in aller Regel nur erträumen. Christen hatten in der Geschichte NIE ein Problem damit, ihre Position gegen Andersdenkende mit GEWALT (!!!) zu verteidigen, folglich betrieben und betreiben sie Machtmißbrauch, während gewisse Satanisten irgendwo in den Knast wandern, weil sie auf Friedhöfen den Mond angeheult haben.
Natürlich wird das auf der Plakatwand der christlichen Eigenwerbung in weitaus schöneren Farben gezeichnet, aber tatsächlich kenne ich persönlich nicht einen Eckpfeiler der Geschichte bzw. einen Christen, bei denen es NICHT um die Unterdrückung anderer Menschen, Gedanken oder Perspektiven gegangen wäre. Das mag im Einzelfall mit Schleifchen hübsch verpackt (also eher subtil) sein, aber fühlst Du den Herrschaften an der richtigen Stelle auf den Zahn, outen die sich in aller Regel sehr schnell als Egomanen. Denn Glaube bedingt die Unsicherheit, in einer unbegreiflichen Existenz an der Sinnlosigkeit des Seins zu verzweifeln, folglich darf es keine Andersdenkenden geben, denn der EINE Glaube MUSS der absolut wahre sein.
Warum? Wenn er es nicht wäre, ginge die autosuggerierte Sicherheit baden, denn wenn da mehrere potentielle Wahrheiten und/oder Relationen bzw. Unsicherheiten wären, kann es nicht die eine Wahrheit geben, die jede monotheistische Religion für sich beansprucht.
Während Du über Macht redest, wird sie von den Funktionären hinter den Weltreligionen ausgeübt, täglich, stündlich, auch mit Konsequenzen für Dein Leben. Denn auch vor Dir (und mir) macht der Machtanspruch nicht Halt.
Wenn ein Christ von Gott redet, spricht er indirekt von sich selbst, denn das was sein Gott alles kann, will auch er im tiefsten Unterbewussten können und sein. Unsterblichkeit ist da nur der Beginn. Im Angesicht des alltäglichen Todes ist aber offenkundig, dass wir hier selbst bei allerkrassester Frömmelei nicht vom Planeten "entrückt" werden (O-Ton: AT-Standardübersetzungen), folglich klammert man sich daran, dass man nach dem Tod gleich mal in die Ewigkeit eingeht und neben unzählbaren Billionen bereits abgekackter Seelen vor Gottes imaginärem Thron katzbuckelt.
Und noch schlimmer wird es, wenn die Christen insgeheim eigentlich wissen oder wenigstens ahnen, dass das völliger Blödsinn ist, denn dann hast Du jene Christen, die in einer relativen Machtposition genau das tun, wovon der hedonistisch verblendete und sozialdarwinistisch indoktrinierte Flügel des Satanismus nur schwafeln kann, nämlich sich einfach nehmen, was sie wollen. Und mit der adäquaten Lobby kommt ihnen da auch keiner in die Quere. Denn wer steht öffentlich in der Kritik, Christen oder Satanisten? Oder was denkst Du, was die Herren Ackermann oder Hartz gemäß ihrem Bekenntnis sind?
Machen wir uns nichts vor: Wenn unser Naturell ist, sich rücksichtslos alles zu nehmen, sitzen wir ganz tief in der Scheisse, denn unsere Lebensgrundlage erlaubt uns nun einmal nur ein gewisses Maß an "Jugendsünden", bevor die Ressourcen dahin gehen. Und siehe da, in EXAKT dieser Situation sind wir aktuell ja auch. Und nun frage Dich bitte mal, wer da wohl auf globaler Ebene tatsächlich seine Machtposition ausgespielt hat, Satanisten wohl eher weniger.
Sorry, aber wenn ich diese Glorifizierung von Egoismus und Hedonismus nur lese, kommt mir mittlerweile das alkoholfreie Krombacher hoch, weil es schlicht Autosuggestion ist. Das ist keineswegs persönlich gemeint (Prösterchen), aber eventuell ergeben einige meiner Aussagen auch für Dich irgendwie Sinn.
Die Wahrheit der Menschlichen Natur zu erkennen ist eine Stärke . Ob man das gut oder schlecht findet ist etwas anderes , Christen warten auf Vergebung und erhoffen die Unsterblichkeit durch einen festen Glauben . (kann man den Mensch mit seiner Natur vergeben ? )
Für mich ist die Zentrale Frage : Ist der Mensch von Natur aus Gut und Edel und kämpft gegen die Sünde oder ist der Mensch von Natur aus ein Egoistisches Raubtier und Kämpft gegen seinen Trieb nach Macht und Raffgier .
Mit anderen Worten: Du hast nicht ein Wort in meinem Beitrag verstanden.
Wenn Dir ein Waschmittelhersteller in der Werbung sagt, sein Produkt sei das allerbeste am Markt, glaubst Du ihm das dann auch unkritisch? Das Christentum IST nicht, wie es sich nach außen hin darstellt, es GIBT VOR, so zu sein. Es ist Eigenwerbung für das Produkt Christentum, weil es nun einmal "verkauft" werden soll. Die Frage nach dem Gut und Böse im Christentum ist überflüssig, weil sich diese moralischen Wertungen lediglich auf die Frage beziehen, was im Rahmen des jeweiligen Glaubenskonzepts bzw. der christlich geprägten Gesellschaft als gut und richtig definiert wird. Es ist auswechselbar wie ein Stück Toilettenpapier auf der Rolle, denn andere Kulturen können ganz andere Wertsetzungen vertreten.
Wenn sich ein Satanist also ausschließlich über seine vermeintliche Überlegenheit gegenüber den moralischen Grundsätzen des Christentums definiert, dann stellt er sich bestenfalls auf die andere Seite ein und des selben Raumes, aber er lebt keineswegs unabhängig vom Christentum, von daher auch nicht "überlegen". Wie kann ich "überlegen" sein, wenn ich meine eigenen Charakteristika an den Wertsetzungen einer Glaubensgemeinschaft orientiere?
Und dass das Wesen des Menschen aus Egoismus und Raffgier bestehen muss, ist ein Irrtum. Frage Dich mal, WO und in welcher Zeit Du geboren wurdest. Woher hast Du also diese Eindrücke gewonnen? Richtig, Du hast sie in einer Gesellschaft und einer Zeit gewonnen, in der das Christentum derart stark ALLE Bereiche des Lebens durchsetzt, dass es gar nicht zu ignorieren ist. Folglich, und darüber denke mal nach, bemisst Du die Summe Deiner Eindrücke an einer Gesellschaft, die unter dem permanenten Einfluß des Christentums steht. Wenn eine Ideologie also de facto egoistisch und raffgierig IST, dann ist es die christliche bzw. generell abrahamitische, denn das ist die Masse der Menschen, die es Dir vorleben. Dass es anders dargestellt wird, ist klar, aber hier sollte man zwischen Ideal und Realität unterscheiden.
Wenn ein Satanist also auf diese "menschliche Natur" pocht, macht er gar nichts anderes als alle Christen auch, er pocht lediglich darauf, "ehrlicher" als sie zu sein. Und das würde ich mal als impotenten Satanismus bezeichnen, weil er zu keinem anderen Ergebnis als das Christentum kommt.
RE: Das Monster im Menschen
in Mega-Post-Forum 15.02.2012 10:04von PErsonA-nOn-gratA • | 47 Beiträge
Zitat von Lili
Daher liegt die Behauptung nahe:
Ultimative Grausamkeit, all das, was man landläufig als "bestialisch" oder "monströs" bezeichnet, ist völlig normal. So normal wie grüne Augen oder niedriger Blutdruck. Nicht jeder hat es, nicht einmal die Mehrheit, aber es ist so weit verbreitet, dass es als "normal" gefühlt wird. Jemanden mit grünen Augen würde man ja auch nicht als "abnorm" bezeichnen. Der Unterschied liegt im Umgang mit diesen Gelüsten, in der Fähigkeit, sie eben NICHT auszuleben, auch wenn man sich das manchmal wünschen mag. Aber es ist kein bisschen überraschend, dass es einige gibt, die sich weniger unter Kontrolle haben oder auf gesellschaftliche Normen nichts geben. Dies sind aber keine Monster (wir verstehen uns^^), sondern ganz normale Menschen. So "bitter" das sein mag.
Normal ist das nicht und deswegen schreibst du das ja alles :x
Wenn Soldaten Menschen in Gaskammern ermordet haben, dann sicher nicht weil jeder Soldat "normal" über diese Menschen dachte.
Bei Monstern sind abscheuliche Verbrechen immer normal.
Also sind das entweder Monster oder keine normalen Menschen gewesen damals :x
@PErsonA-nOn-gratA:
Schon mal etwas vom Milgram-Experiment gehört?
@Xarvic:
Same procedure as every year, James ...
RE: Das Monster im Menschen
in Mega-Post-Forum 15.02.2012 17:13von PErsonA-nOn-gratA • | 47 Beiträge
Zitat von Xarvic
Soeben wurde die NS-Karte des Troll-Decks ausgespielt. Falsches Forum, sowas zieht hier nicht.
Wie du die Dinge siehst ist immer nur deine Entscheidung. Doch der Zusammenhang macht den Sinn und nicht Wörter oder Namen!
Der Bezug dahinter ist der Sinn und nicht was du siehst und nicht was du dich fragst obwohl die Antwort dir bekannt ist!
Du siehst NS Verbrecher, andere sehen was aus Menschen wird wenn das Hirn abgeschaltet ist...
Andere sehen Einfluss der Kirche , und am meisten aber wird man unverständniss sehen.
Da kein Zusammenhang und kein Sinn vorhanden sind!
Also, die Dinge sind nicht wichtig, sondern der Bezug dazu!
@SK, nicht viel aber merk ich mir vor!
Zitat von SK
Wenn ein Satanist also auf diese "menschliche Natur" pocht, macht er gar nichts anderes als alle Christen auch, er pocht lediglich darauf, "ehrlicher" als sie zu sein.
Exakt das ist denn ja auch Laveys Linie in der Satanic Bible.
Zitat
Und das würde ich mal als impotenten Satanismus bezeichnen, weil er zu keinem anderen Ergebnis als das Christentum kommt.
Durch bewegende Ideen hat die COS sich ja noch nie ausgezeichnet - das war und ist PR-Mummenschanz fürn paar Künstler.
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