#31

RE: Das Monster im Menschen

in Mega-Post-Forum 28.04.2012 17:37
von guy_inkognito | 102 Beiträge

Das "Böse" muss irgendwo im Menschen verankert sein, anders kann man sich die Zustände auf unserem Planeten gar nicht erklären, das letzte Jahr ohne irgendeinen (offiziellen) Krieg war glaube ich 1776, seit dem brennt irgendwo auf dem Erdenrund immer die Luft, mal heftiger, mal gediegener, mal mit Medieninteresse mal ohne.

Hin oder her ob es nun um Rohstoffe, religiöse Überzeugungen oder einen politischen Sturz geht, der Mensch tötet was die Waffe hergibt.
Viele wichtige Erfindungen und Errungenschaften wären traurigerweise ohne Krieg nicht denkbar, war es doch immer von Nöten neue Technologien zu entdecken die einem gewisse Vorteile verschaffen könnten.

Ohne Krieg hätte Mr. Armstrong wohl auch nie einen Schritt auf den Mond gesetzt, ohne Einstein, der wohl keinerlei böse Absichten hatte, wären nie zwei japanische Städte mit unglaublicher Härte angegriffen wurden usw.....

Ich find's schon ziemlich Schade, mag auf einige Leute irgendwie schwächlich oder weinerlich wirken, aber der Mensch ist zu besserem in der Lage als sich abzuschlachten, wir hätten die Macht alles mögliche zu tun.
Die Welt könnte schöner sein, gewaltfreier und verständnisvoller aber der Mensch baut lieber geistige Barrieren um sich herum auf, ist von Vorurteilen behaftet und generell neuen Dingen und Ansätzen gegenüber misstrauisch und abwertend eingestellt.
Der Lauf der Dinge soll wohl einfach so sein, es steckt wohl selbst im nadelstreifen-tragenden Top-Politiker noch mehr Tier als er wahrhaben will, hinter all der "Intelligenz" die der Mensch hat und die er gerne als Argument nutzt um sich von seinen Vorfahren abzugrenzen, steckt ein heißblütiges instinkt-gesteuertes und machtbesessenes Wesen.

Hass verleitet uns eher zu einer spontanen Tat als Liebe, so denke ich bei einigen Leuten zumindest.

Grüße!! ;D


So lange auf der Pizza steht, "Vor dem Erwärmen die Folie abziehen" ist die Menschheit dumm!

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#32

RE: Das Monster im Menschen

in Mega-Post-Forum 28.04.2012 18:01
von RAFA | 1.221 Beiträge

Zitat von guy
len) Krieg war glaube ich 1776, seit dem brennt irgendwo auf dem Erdenrun


aber das ist doch nicht "böse"...? Konflikte sind doch ganz normal und dass man sie letztendlich mit Gewalt austrägt, ebenso. Klar ist das unangenehm, aber bis zu einem gewissen Grad auch durchaus sinnvoll.

Zitat von guy
...Mensch ist zu besserem in der Lage als sich abzuschlachten


ich halte das für die ganz normale, natürliche Auslese. Es gewinnt der mit den besseren Waffen, weil er einfach mehr Grips im Kopf hat, evolutionär durchsetzungsfähiger ist und sich auch besser fortpflanzen sollte, was ihm leichter fällt, wenn er die Ressourcen der Besiegten auch noch zur Verfügung hat. Das ist nicht böse, das ist Alltag in der Natur und auch sinnvoll.

Zitat von guy
Die Welt könnte schöner sein, gewaltfreier und verständnisvoller aber der


Dann hätten wir aber irgendwann lauter Trullalas und Softies, die es am Ende schon als gewalttätig empfinden, wenn sie einen Nagel in die Wand haun sollen und so etwas ist dann einfach nicht mehr lebensfähig.

Zitat von guy
Hass verleitet uns eher zu


Ja, meine Güte! Es gibt nun mal Sachen, die ich mag und welche, die ich NICHT mag. Das muss auch so sein, sonst wär ja keinerlei Tendenz vorhanden und keine Entscheidung und keine Richtung, kein Leben. Ja mei und Sachen, die ich NICHT mag, die versuch ich mir halt vom Leib zu halten. Und Leute, die die Sachen, die ich NICHT mag, SCHON mögen, die finde ich doof. Wenn nun lauter solche doofe Leute Sachen in die Welt setzen, die ich NICHT mag, dann platzt mir irgendwann der Kragen und ich tu was dagegen. Natürlich sage ich zuerst: "Könntest du das bitte weg machen, weil es mich stört." Aber wenn der dann sagt: "Nein, weil es mir gefällt", was mach ich dann?


www.RAFA.at - guckstu auch in meinen Blog: www.RAFAmania.de

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#33

RE: Das Monster im Menschen

in Mega-Post-Forum 29.04.2012 11:58
von guy_inkognito | 102 Beiträge

Natürliche Auslese hin oder her, ich pfeife bei sowas auf den biologischen Hintergrund, aber ganz klar.
Ich habe schon oft von irgendwelchen Jugendlichen Bad-Asses eben genau sowas gehört., "Frieden macht uns schwach" blablabla
ICH will niemanden töten der mir nichts getan hat
ICH will nicht das mein Haus von einer Bombe völlig zerrissen wird während ich drin bin, am Ende war mein Tod dann nur Kolleteralschaden Alpha-11b oder sonstewas
ICH will nicht in Kriegszustand leben, im Frieden lässt sich sowas vllt leicht sagen wie "macht uns schwach" und blub und bla.

Wieso ist man eigentlich ein Softie wenn man Kriege verurteilt? Ich verstehe es nicht.
Ich würde mich selbst als gewaltbereit einstufen, nur dazu muss etwas passieren, jemanden platt machen nur weil unser "Anführer" im Staate es den Anderen versprochen hat ist für mich ziemlicher Mumpitz.


So lange auf der Pizza steht, "Vor dem Erwärmen die Folie abziehen" ist die Menschheit dumm!

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#34

RE: Das Monster im Menschen

in Mega-Post-Forum 08.05.2012 22:16
von RickChair | 65 Beiträge

Zum Thema passt folgendes Buch ganz gut:
Josef Wilfling - Unheil: Warum jeder zum Mörder werden kann

Erfrischend zu lesen, da der Inhalt auf realen Fällen basiert und somit aus der unmittelbaren Berufspraxis eines Mordermittlers gezeigt wird, wozu absolut jeder Mensch fähig ist.


"Es lohnt nicht die Mühe sich zu töten, denn man tötet sich immer zu spät."
- E. M. Cioran

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#35

RE: Das Monster im Menschen

in Mega-Post-Forum 06.06.2012 04:54
von Rhett the Rat | 10 Beiträge

Gibt es ihn überhaupt, den "bösen" Menschen? Oder ist es nicht vielmehr so dass jeder der ein Verbrechen begeht es aus einer bestimmten Motivation tut, dieses können wir dann als böse ansehen doch was bedeutet es überhaupt. Ist es nicht eher so dass derjenige das aus seiner Sicht richtige tat um sich selbst etwas gutes zu tun? Der Vergewaltiger tut dies um seinen Trieb zu befriedigen, der Raubmörder um sich zu bereichern, der aus Vergeltung mordene will eben Rache für ein an ihm begangenes Unrecht usw. Gibt es wirklich den Fall wo jemand jemanden tötet nur um etwas lebendes zu zerstören? Etwas schönes kaputt zu machen ohne dass er einen für ihn nachvollziehbaren Grund dafür hätte? Eben weil er böse ist? Ich glaube da nicht so wirklich dran, meist hängt dem unnahbaren absolut bösen ein ganz profaner Grund hintenan. Der Mensch handelt jederzeit egotistisch. Für andere ist er böse doch für sich selbst handelt er gut und ist mit sich im Reinen. Wenn ich jemanden sein Geld wegnehme, handele ich für denjenigen ungerecht. Ich selbst handele für mich jedoch gerecht, so gesehen basiert das alles auf Darwins Therorie des Recht des Stärkeren. Selbst bei besonderen Ereignissen oder Versuchen wie z.b bei dem Fall wo der Film "Das Experiment" gedreht wurde, war reiner Egoismus im Spiel. Die Personen fingen nicht an ihre Kollegen welche die Häftlinge spielten zu foltern und zu misshandeln weil sie böse waren sondern um ihre Allmachtsphantasien auszuleben. Das hingegen liegt ganz sicherlich in der Natur des Menschen und das macht ihn sicherlich unsympathisch, aber böse? Würde man diese ganzen Verhaltensweisen miteinbeziehen gäbe es insgesamt 3 verschiedene Arten von böse:

das methodische, vorsätzlich böse. Derjenige nimmt sich methodisch alles, was er will, das aber im Rahmen seines eigenen Verhaltenskodex.

das reine, unverfälschte und völlig ehrlose Böse, diese Person tut alles , womit sie davonkommen kann. Sie weint seinen Opfern dabei keine Träne nach und hält nichts von Ordnung und gibt sich nicht der Illusion hin, dass ihn das Befolgen von Gesetzen, Traditionen oder Verhaltensrichtlinien irgendwie besser oder edler machen würde.

Das Chaotisch böse ist die Gesinnung, die nicht nur alles Schöne und alles Leben zerstören möchte, sondern auch die Ordnung vernichten will, auf der Schönheit und Leben basieren.Derjenige tut, wozu auch ihn seine Gier, sein hass und seine Zerstörungslust treiben.

Am besten erkläre ich diese Gesinnungen mit dem 'Sandburgen-Prinzip'. Ein rechtschaffen Böser Charakter bräuchte 1. einen Grund und 2. müsste er es mit seinen Prinzipien vereinbaren, warum er die Sandburg eines anderen zertreten sollte. Vielleicht aus Rachegedanken, da zuvor die seine zertreten wurde o.ä. . Einem Neutral Bösen Charakter könnte die Sandburg auch einfach im Weg sein, und er sieht nicht ein, warum er einen Bogen um sie laufen sollte, da es ja keinen erkenntlichen Nutzen ergibt, und er sich eh nicht darum schert, wieviel Mühe man sich damit gegeben hat. Aber ein chaotisch Böser Charakter würde die Sandburg zertreten, allein -dass- er es getan hat. Damit er die Sandburg zertreten, sie dem Erbauer genommen hat und sich dann daran profilieren und erfreuen kann, wenn letzterer der Burg nachtrauert.

Ich gebe zu diese letzteren Zeilen dem RPG-Prinzip entwendet zu haben, doch wenn wir uns auf das böse berufen, dann gäb es für mich keine geeignetere Erläuterung als diese, auch wenn sie noch so profan daher kommt.

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#36

RE: Das Monster im Menschen

in Mega-Post-Forum 10.06.2012 10:20
von Demogorgon | 226 Beiträge

Hi Lili,

wieder einmal habe ich mir nicht die Mühe gemacht, sämtliche der vielen Postings in diesem Thread zu lesen. Ich stimme den Schlußfolgerungen in Deinem Ausgangsposting zu, kann aber den Weg dahin nicht recht nachvollziehen. Aus meiner Sicht machst Du es Dir zu kompliziert. Wir Menschen sind nichts als weiterentwickelte Tiere. Gibt es unter Tieren "Grausamkeit"? Ja, natürlich. Alle Fleischfresser sind (nach menschlichen Maßstäben) "grausam" zu ihren Beutetieren: Sie fangen und fressen sie. Gibt es auch Grausamkeit von Tieren derselben Art untereinander? Ja, auch, wenn diese seltener ist. Der Rivale kommt meistens mit einer Abreibung davon, aber eben auch nicht immer. Affen führen regelrechte Vernichtungsfeldzüge gegeneinander, Löwen reißen ihre eigenen Nachkommen, wenn die Löwin nicht gut genug aufpaßt. Wenn Tiere also grausam sind, liegt nahe, daß der Mensch es ebenfalls ist.

Unabhängig davon ist es eine gute Sache, daß die menschliche Kultur diese Grausamkeit durch Tabus, Moralvorstellungen und Strafandrohungen etwas zähmt. aber ab und zu bricht sich die wahre Natur der Menschen dann doch immer mal wieder Bahn, ob es Perverse sind, die sich nicht zusammenreißen können und ihren Trieb ausleben, oder ob es die Rachephantasien der "anständigen Bürger" sind, die über deren Taten empört sind.

Recht enttäuschend finde ich, daß Du dann im weiteren Fortgang "globale Wirtschaftsmonopolisten" und "Globalisten" zu den Leuten zählst, die Du selber gerne grausam (ohne nassen Schwamm) hinrichten lassen würdest. Später zitierst Du dann auch noch das Dritte Reich als Paradebeispiel für unvorstellbare Grausamkeiten. Das alles ist langweiliger und undurchdachter Mainstream, aber offensichtlich sind auch Satanisten nicht vor Klischees, politischer Desinformation und politischer Korrektheit gefeit. Schade.

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#37

RE: Das Monster im Menschen

in Mega-Post-Forum 19.11.2012 13:17
von Goyhem | 62 Beiträge

Lili spricht hier vor allem davon, dass Menschen ihre Moral als Vorwand nehmen, um ihre Unzufriedenheit mit der eigenen Unfreiheit auf andere zu projizieren. Mir ist nicht bekannt, dass im Tierreich aus reiner Freude am Leid anderer monate- oder jahrelang ein Wesen gefoltert wird. Dieser extreme Sadismus ist mir zumindest auf diesem Planeten nur vom Menschen bekannt. Es ist natürlich einfach, alles mit irgendwelchen an den Haaren herbeigezogenen Tieranalogien zu legitimieren und damit seine eigene christlich indoktrinierte Moral zu rechtfertigen, statt wirklich auf das Gesagte einzugehen.

Der Mensch ist hier gerade NICHT wie ein Tier, denn er tut es weder aus dem Nutzen, zu überleben, noch um eine annähernd lebenswichtige Funktion einzunehmen. Er tut es schlicht und einfach, weil er nen Ständer kriegt, wenn er anderen Leid zufügen kann. Die Frage ist, warum er das tut, beziehungsweise warum er das nicht einsieht. Und genau da kommen jetzt auch noch solche moralinsauren Schwätzer, die irgendwelche halbwahren Vorwände anhand mutwilliger Eigeninterpretationen von sogenannten "Naturgesetzen" (warum du das Wort nicht benutzt) als Rechtfertigung nutzen. Nietzsche hat das wunderbar erklärt: Die christlich influenzierten Menschen leben in ihrer Luftblase aus Illusion und Moral, um nicht am Leben zu zerbrechen. Um es nicht als Ganzes sehen zu müssen, wird alles, was unbequem scheint als "böse, schlecht" bezeichnet, während alles, was angenehmer ist, als "gut, recht" gesehen wird. Der Fatalismus besteht darin, dass unbequeme Wahrheiten und unbequeme Lügen auf derselben Ebene, "schlecht", stehen und bequeme Wahrheiten und bequeme Lügen auf der anderen, "gut". Das ist ein Schubladensystem der absoluten Faulheit und Engstirnigkeit, um nicht an seine eigenen Schwächen und Fehler stoßen zu müssen. Und wie Nietzsche schön sagte, klingt gerecht ganz schnell wie gerächt, denn der Moralmensch wird sein warmes Plätzchen mit aller Macht vor jeder bösen Wahrheit und allem "Unrechten" verteidigen, besonders, wenn er durch etwas einsehen müsste, wie böse und schlecht er nach seinen eigenen Maßstäben wäre, wenn er sie nicht so mutwillig auslegte. Aus diesem (Un)Verständnis und deren gesellschaftlichen Legitimierung heraus bekommt er die Gelegenheit, Menschen, die ihre Perversion ohne moralischen Vorwand ausleben, zu verachten und an ihnen der eigenen Perversion freien Lauf zu lassen. Das ist ja nicht pervers, sondern nur die "gerechte Strafe"! Merkst du jetzt diesen inneren Widerspruch?

Der "Satanist" (ein LHPler!) steckt sich gerade NICHT in diese Schubladen, lebt außerhalb dieser stumpfen Moral und überwindet sich selbst zur Freiheit von gesellschaftlicher Konditionierung und der Erkenntnis der Natur als Ganzes. Was bringt es Dir also bitte, mit irgendwelchem Darwinismus deine Geilheit an der Unterdrückung anderer (und deiner eigenen) zu legitimieren, wenn du doch mit deiner Wahl des LHP genau davon wegzukommen vorgibst. Das sieht mir eher danach aus, als ob du nichts weiter als ein Christ bist, der versucht, dies abzustreiten und sich deshalb in die andere Ecke des selben Raumes zu stellen. Ja, schön. Jetzt kannst du fein mit dem Finger zeigen und dir nen Keks freuen, dass du genau derselben Scheiße zujubelst, die du als "Satanist" vorheuchelst zu verabscheuen. Obwohl, eigentlich ist dem ja nicht einmal wirklich so.

Zitat
Unabhängig davon ist es eine gute Sache, daß die menschliche Kultur diese Grausamkeit durch Tabus, Moralvorstellungen und Strafandrohungen etwas zähmt.



Eben durch diese ist der Scheiß doch erst in solch extreme Bahnen gekommen! Wie kannst du als Satanist eine Gesellschaft gutheißen, die auf christlichen Werten aufbaut und wehement an neuen Unterdrückungsapparaten arbeitet, die nicht annähernd auf deine Tiervergleiche passen? Genau die daraus entstehende Frustration zwingt viele Menschen dazu dazu, mit großer Gewalt aus ihrem inneren und äußeren Käfig auszubrechen.

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#38

RE: Das Monster im Menschen

in Mega-Post-Forum 19.11.2012 14:09
von Demogorgon | 226 Beiträge

Hallo Goyem,

Du scheinst mir ein überaus primitiver Spinner zu sein, aber heute bin ich gerade mal in der Laune, Dir trotzdem zu antworten.

Zitat von Goyhem im Beitrag #37
Mir ist nicht bekannt, dass im Tierreich aus reiner Freude am Leid anderer monate- oder jahrelang ein Wesen gefoltert wird. Dieser extreme Sadismus ist mir zumindest auf diesem Planeten nur vom Menschen bekannt.


Das zeigt nur, daß Du keine Ahnung hast, aber nicht, daß es so etwas nicht gäbe. Wie gesagt gibt es regelrechte Vernichtungsfeldzüge von Affenhorden gegeneinander. Auch Katzen spielen oftmals lange mit der Maus, bevor sie sie töten, was aus Sicht der Maus Folter und Terror sein muß. Wohl ist es so, daß nur der Mensch darüber reflektieren kann, was er dem anderen antut, aber das liegt schlicht und einfach daran, daß nur der Mensch Vernunft hat, und die kann eben in beide Richtungen benutzt werden.

Zitat von Goyhem im Beitrag #37
Es ist natürlich einfach, alles mit irgendwelchen an den Haaren herbeigezogenen Tieranalogien zu legitimieren und damit seine eigene christlich indoktrinierte Moral zu rechtfertigen, statt wirklich auf das Gesagte einzugehen.


Inwieweit sind solche Analogien denn „an den Haaren herbeigezogen“? Wir sind Menschen sind nichts anderes als Tiere, bloß etwas höher evolviert als die anderen Tiere. Bestreitest Du das? Wenn ja, was sind wir aus Deiner Sicht dann? Etwa die Krone der Schöpfung Gottes? *lol*

Was deine Ausführungen zu Nietzsche angeht, so pflichte ich Dir bei. Jedoch kann ich nicht erkennen, was das zur Sache tut, denn es bestätigt meine Sicht ja, statt sie zu widerlegen.

Zitat von Goyhem im Beitrag #37
Was bringt es Dir also bitte, mit irgendwelchem Darwinismus deine Geilheit an der Unterdrückung anderer (und deiner eigenen) zu legitimieren, wenn du doch mit deiner Wahl des LHP genau davon wegzukommen vorgibst.


Siehst Du, eben darum bist Du ein primitiver Spinner. Du schreibst, ich würde mich an der Unterdrückung anderer aufgeilen. In Wirklichkeit habe ich nur geschrieben, daß Grausamkeiten unter Menschen nichts Ungewöhnliches sind, da sie auch unter Tieren vorkommen. Daraus kannst Du keineswegs ableiten, daß ich mich an selbigen aufgeilen würde.

Zitat von Goyhem im Beitrag #37
Das sieht mir eher danach aus, als ob du nichts weiter als ein Christ bist, der versucht, dies abzustreiten und sich deshalb in die andere Ecke des selben Raumes zu stellen.


Nun, zum Christentum gehört aus meiner Sicht das Moralisieren, und Du bist hier derjenige, der moralisiert. Die Unterdrückung der Menschen scheint Dir schweres Mitleid hervorzurufen, während sie mir völlig egal ist.

Zitat von Goyhem im Beitrag #37
Ja, schön. Jetzt kannst du fein mit dem Finger zeigen und dir nen Keks freuen, dass du genau derselben Scheiße zujubelst, die du als "Satanist" vorheuchelst zu verabscheuen. Obwohl, eigentlich ist dem ja nicht einmal wirklich so.


Welche „Scheiße“, die zu verabscheuen ich angeblich vorheuchele, meinst Du? Ich weiß gar nicht, worauf Du hier hinauswillst?

Zitat von Goyhem im Beitrag #37
Eben durch diese ist der Scheiß doch erst in solch extreme Bahnen gekommen! Wie kannst du als Satanist eine Gesellschaft gutheißen, die auf christlichen Werten aufbaut und wehement an neuen Unterdrückungsapparaten arbeitet, die nicht annähernd auf deine Tiervergleiche passen? Genau die daraus entstehende Frustration zwingt viele Menschen dazu dazu, mit großer Gewalt aus ihrem inneren und äußeren Käfig auszubrechen.


Ein weiterer Beleg für Deine Primitivität, Spinner. Ich schrieb von „Tabus, Moralvorstellungen und Strafandrohungen“ und Du machst daraus „christliche Werte“. Aber Tabus, Moralvorstellungen und Strafandrohungen gab es schon lange, lange vor den Christen und völlig unabhängig von ihnen. Die römische Kultur war beispielsweise in ihrer Lebensbejahung, ihrem Realismus und ihrem Diesseitsbewußtsein das ziemliche Gegenteil der christlichen, und doch kannten die Römer extrem grausame Strafen wie z.B. die Kreuzigung. Dieselben dienten der Abschreckung der Menschen davor, sozial unerwünschte Handlungen zu begehen. Solche Strafandrohungen gibt und gab es in allen Kulturen, schon Jahrtausende vor dem Monotheismus. Was das mit Christentum zu haben soll, weiß vielleicht ein Spinner, aber nicht ich.

So, und jetzt gehe ich einen Rosenkranz für Dich beten, vielleicht hilft es ja.


P.S. Im Thread "Elitarismus und Satanismus" warte ich schon seit fünf Monaten auf Deine Antwort. Komm, Spinner, sei nicht so, erleuchte mich.

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#39

RE: Das Monster im Menschen

in Mega-Post-Forum 19.11.2012 15:25
von Goyhem | 62 Beiträge

Zitat
Wohl ist es so, daß nur der Mensch darüber reflektieren kann, was er dem anderen antut, aber das liegt schlicht und einfach daran, daß nur der Mensch Vernunft hat, und die kann eben in beide Richtungen benutzt werden[/quote

Es geht hier darum, dass er genau das nicht tut, sondern seine Handlung auf seine Moral projiziert.

[quote]Wir sind Menschen sind nichts anderes als Tiere, bloß etwas höher evolviert als die anderen Tiere.



Wir sind alle nur Lebewesen mit einem ZNS. Ja, wow. Ist ziemlich egal, was wir aus unserer wissenschaftlich-kategorischen Sicht sind. Es geht in meinem Beitrag darum, wie wir damit umgehen und um die Rechtfertigung für suboptimale Zustände, um sie nicht ändern zu müssen. Dir sind die anderen nur solang egal, bis du selbst in einer derartigen Misere steckst, was natürlich niemals passieren würde.

Zitat
Siehst Du, eben darum bist Du ein primitiver Spinner. Du schreibst, ich würde mich an der Unterdrückung anderer aufgeilen. In Wirklichkeit habe ich nur geschrieben, daß Grausamkeiten unter Menschen nichts Ungewöhnliches sind, da sie auch unter Tieren vorkommen. Daraus kannst Du keineswegs ableiten, daß ich mich an selbigen aufgeilen würde.



Es geht mir nach wie vor darum, dass Tiere ihre Grausamkeiten mit einem natürlichen Hintergrund ausüben, während Menschen mit moralischer Rechtfertigung stark über die Stränge schlagen. Ist eher selten, dass eine Katze eine Maus "foltert", weil diese nicht ihren moralischen Vorstellungen entspricht.

Zitat
Nun, zum Christentum gehört aus meiner Sicht das Moralisieren, und Du bist hier derjenige, der moralisiert. Die Unterdrückung der Menschen scheint Dir schweres Mitleid hervorzurufen, während sie mir völlig egal ist.



Setzt du jetzt Mitgefühl mit Mitleid und Moral gleich? Dir wird das, was anderen widerfährt, wahrscheinlich nur solang egal sein, bis du selber an Unterdrückung leidest, der du nicht gewachsen sein kannst.

Zitat
Ein weiterer Beleg für Deine Primitivität, Spinner.



Wie zynisch :)

Zitat
Was das mit Christentum zu haben soll, weiß vielleicht ein Spinner, aber nicht ich.



Es geht um den rachsüchtigen Charakter aufgrund der Unzufriedenheit mit seinen inneren Widersprüchen, die durch Selbstillusionierung entstehen. Das Wort Spinner scheint dir sehr zu gefallen, Spinner.

Zitat
So, und jetzt gehe ich einen Rosenkranz für Dich beten, vielleicht hilft es ja.



Scheint dir zuzutrauen sein, Spinner.

Zitat
P.S. Im Thread "Elitarismus und Satanismus" warte ich schon seit fünf Monaten auf Deine Antwort. Komm, Spinner, sei nicht so, erleuchte mich.



Nö.

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#40

RE: Das Monster im Menschen

in Mega-Post-Forum 19.11.2012 20:45
von Daelach | 1.214 Beiträge

Die Debatte, wer nun ein Spinner ist, bitte ich in der Brabbelecke fortzusetzen.


~ a star is nothingness disguised as light ~

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#41

RE: Das Monster im Menschen

in Mega-Post-Forum 20.11.2012 16:59
von Goyhem | 62 Beiträge

In diesem Thread warte ich schon seit fünf Stunden auf Deine Antwort. Komm, Erleuchteter, sei nicht so, erleuchte mich. :D

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#42

RE: Das Monster im Menschen

in Mega-Post-Forum 29.12.2012 21:22
von Shahar | 12 Beiträge

Ich habe jetzt nur den Startthread von Lilli gelesen, und selbst diesen nicht ganz. (Sorry Lilli. war mir für heute etwas zu lang. Aber ich lese in noch ganz)

Die Frage war ja, oder zumindest eine Frage, zusammengefasst wie ein Mensch zu Greueltaten fähig ist.
Ich denke mal, dass in jedem Mensch (sogar in jeder Nonne) ein kleines oder größeres Stück Sadist steckt.
Die Frage ist nur, inwieweit der betreffende Mensch diesen Sadismus ausleben muss. Ist es Krankhaft, oder kann er es kontrollieren?

Würden wir einen Menschen nur so zum Spaß foltern oder töten? Generell sicher nicht. Aber für jeden gibt es die berühmte Liste wo man sich denkt, ach könnte ich nur diesen oder jenen...

Natürlich tut man es nicht. Nicht aber aus Gründen der Moral.
Stellen wir uns mal folgendes Szenario vor:

Morgen von 12 Uhr bis 13 Uhr darf man alles machen ohne gerichtliche Konsequenzen zu fürchten.
Millionen von Menschen (die eigentlich "moralisch" völlig korrekt sind) würden sich um 11 ins Auto setzten und all die Menschen aufsuchen, mit denen sie noch in irgendeiner Form eine emotionale Rechnung zu begleichen hätten.

Wer jetzt sagt "Nö ich wüsste niemanden" der belügt sich selbst. Jeder hat so jemanden.

Spielen wir das Szenario also weiter. Wenn es jetzt so wäre und morgen von 12 - 13 Uhr würden Menschen andere Menschen quälen, töten oder was weiß ich was. Wären das dann schlechte Menschen?

Sicher. Wenn das Grundlos geschehen würde wären es schlechte Menschen.
Aber bei diesem Szenario würde ich wetten, dass höchsten 20% aus nierderen Gründen die Jasonmaske aufziehen würden und mit der Kettensäge bewaffnet durch die Straßen ziehen würden.

Aber dafür haben wir ja Moral und Gesetz. Um eben gerade diese 20% ruhig zu halten. Deswegen sind aber die anderen 80% nicht schlecht.

Mal aus einer anderen Sicht, die eigentlich nur Eltern beantworten können.
Ich selbst habe zwei Buben. Wenn sich einer an denen vergehen würde oder sich in anderer Gewaltform nähern würde, wäre der Fall für mich klar.
Ich würde die Person aufsuchen. Wäre die Polizei schneller als ich, würde ich warten bis die Person aus der Haft entlassen wird.

Würde ich die Person dann schnell töten? Auf gar keinen Fall. Ich würde weder Kosten noch Mühen scheuen um das Subjekt so lange wie nur irgend möglich leiden zu lasssen. Nicht einmal das Betteln um den Tot würde mich erweichen.

Würde ich das tun weil ich ein Sadist bin?
Nein. Denn ich bin nicht mehr Sadist als jeder andere Mensch auch. (Im übrigen sind wir auch alle teilweise Massochisten. Andernfalls hätten wir uns alle schon längst selbst umgebracht). Nein ich würde es tun, weil sich das Subjekt an meinen Kindern vergriffen hat. Meine Kinder können sich nicht wehren. Und selbst wenn sie überleben, hätten sie den Rest ihres Daseins ein Trauma. Also würde ich meinem maximalen Hass und meine maximale Wut über dem Subjekt ausgiesen. Und in diesem Falle übernimmt natürlich mein sadistisches Ich die Kontrolle.

Mein Fazit:

Fragt man Menschen denen noch nie etwas in der Form passiert ist, oder die selbst nie mit einer engen Person, der das passiert ist, mitleiden mussten würden diese Menschen wahrscheinlich zu 80 oder 90% gegen die Todesstrafe oder gegen Sadistische Strafen sprechen.

Stellt man den selben Menschen, wenn ihnen selbst oder deren Nahestehenden etwas passiert ist die selbe Frage wäre die Prozentuale Antwort die selbe. Nur in umgekehrter Reihenfokge.

Der Mensch ist nicht zum Verzeihen geboren. Was auch gut so ist. Denn ansonsten wären wir nur Amöben. Denen ist egal was mit ihnen oder ihren nächsten passiert.


Und siehe es war Feuer. Und die Huren aus Kalanodes verbrannten um wieder an Toriosaris Seite zu dienen.
-- Buch Belog --

zuletzt bearbeitet 29.12.2012 21:23 | nach oben springen

#43

RE: Das Monster im Menschen

in Mega-Post-Forum 29.12.2012 22:41
von Shahar | 12 Beiträge

Jetzt habe ich tatsächlich mal ein wenig mehr gelesen und denke einfach mal laut.

Es gibt zwei Arten von Macht. Die die man tatsächlich hat, und die die man sich erwünscht.
Ein Politiker hat Macht und wird diese auch ohne moralische Bedenken zu seinen Gunsten nutzen.
Der Nachbar von nebenan, klein, schmächtig und eine dicke Nerdbrille auf der Nase, hat diese nicht. Aber er wünscht sie sich.
In der Gesellschaft wird er nur ausgelacht und ist Machtlos. Also sucht er sich welche die in der Nahrungskette unter ihm stehen um seine erwünschte Macht auszuleben. Wobei der Ausdruck "in der Nahrungskette unter ihm stehen" eigentlich völlig falsch ist.
Sagen wir einfach, er möchte seine Macht für sich selbst an anderen bestätigen, die zu jenem Zeitpunkt nicht die Mittel hatten etwas entgegen zu setzten. Z.B.Überraschungseffekt.

Es gab Fälle in denen 160cm kleine Männer von 180cm großen Männern aus Bars geprügelt worden. Die kleinen gingen zu ihrem Auto, öffneten das Handschuhfach, holten eine 45er raus und schossen dem Größeren ein drittes Nasenloch und eine Hirnlüftung am Hinterkopf.

Was für Außenstehende als ungerechtfertigt erscheint, mag für den kleinen Mann, der einfach den Erniedrigungen seines Lebens ein Ende setzten wollte, völlig gerechtfertigt.

Eine Frau, die vergewaltigt wird um sich anschließend an ihrem oder ihren Peinigern zu rächen tut nichts anderes, als ihre Macht und Integrität wieder herzustellen. (Hierzu gibt es sogar psychologische Beweise) Frauen die Vergewaltigt wurden und ein Trauma davontrugen, waren zu 90% nahezu von diesem Trauma befreit, als der/die Täter hingerichtet, oder zumindest aus anderen Gründen zum Tode verurteilt wurden. Diese Statistik ist natürlich nicht eindeutig. Es wurden hierbei zwischen 1976 und 2001 lediglich 40 Frauen aus Texas, Florida und Kaliforinien befragt deren Peiniger wegen anderen Vergehen wie Mordzur Todesstrafe verurteilt, oder sogar bereits hingerichtet wurden.

Aber wenn man sich das Profil von zB. Ted Bundy anschaut ändert sich die Sachlage doch ein weinig.
Ein Mann der im Prinzip der nette Nachbar von Nebenan hätte sein können. Gutaussehend, gebildet und einen sehr guten Schlag bei Frauen.
Ein Mann der politisch sehr engagiert war und mit etwas mehr Elan sogar Karriere hätte machen können.
Warum wurde dieser zum Sexualserienmörder?

Auch er wollte Macht. Für ihn war die Macht (Politik, Schlag bei Frauen) aber eher Banal. Er wollte seine Macht. Die Macht sich zu nehmen was er wollte. Wobei es ihm nicht um die Macht über sein Opfer ging. Er wollte die Macht seinen perversen Neigungen nachzugehen. Dieser Drang wurde mit jedem Mord stärker.

Jeder Mensch der solche Greuel verübt wird vom eigenen Wunsch einer bestimmten Macht gelenkt. Und jeder Mensch ist süchtig nach Macht in irgendeiner Form. Um dir zu verdeutlichen, dass der Wunsch nach Macht nichts rechtfertigt (was ich mit dieser Antwort auch nicht bezwecken wollte)
gebe ich dir noch ein harmoses Beispiel.

Ich zB. habe wie zig andere Menschen den Wunschtraum eines Lottogewinns. Ein sorgenfreies Leben und die "Macht" mein Lben so zu gestalten wie ich es möchte.
Ich weiß, dass dies nur ein Wunschtraum ist, obgleich ich mich oft dabei ertappe wie ich mir überlege wie es wäre wenn.

Andere Menschen geben sich aber mit diesen Wunsch- und Tagträumen nicht mehr zufrieden. Sie möchten es ausleben.

Auch wenn Gewaltverbrecher die Todestrafe verdient haben, weil der Wunschtraum es zB. war einen anderen Menschen bei lebendigem Leibe zu Häuten, sind sie dennoch nicht mehr Monster als ich mit meinem Wunschtraum des Lottogewinns, oder du mit der Frage in diesem Forum.
Genausowenig wie man sagen kann, ein Krokodil wäre ein Monster weil es hier und da mal einen nichtsahnenden Schwimmer tötet.

PS: Ich kann das auch nicht so gut erklären. Aber was ich richtig aufschlussreich finde ist das Buch: "Human, Evil, Why?"
Ich kenne den deutschen Titel leider nicht, da ich es in Amerika erstanden habe. Aber du könntest hier einfach mal nach der Authorin googeln. Catherine Mills. Sie war(oder vielleicht ist) Profilerin und war an vielen Verbrechensaufklärungen beteiligt.


Und siehe es war Feuer. Und die Huren aus Kalanodes verbrannten um wieder an Toriosaris Seite zu dienen.
-- Buch Belog --

zuletzt bearbeitet 29.12.2012 22:55 | nach oben springen

#44

RE: Das Monster im Menschen

in Mega-Post-Forum 17.07.2016 03:02
von Plussatan | 27 Beiträge

Zitat von guy_inkognito im Beitrag #31


Hass verleitet uns eher zu einer spontanen Tat als Liebe, so denke ich bei einigen Leuten zumindest.

Grüße!! ;D


Liebe bindet und verpflichtet, der Hass lässt dir alle Freiheiten offen zu tun was du willst. Ich nehme mal ein Beispiel aus meinem Leben: Als ich vor drei Jahren voller Hass gewesen bin, habe ich getan was ich wollte, Gesetze missachtet, mich in den Zug gesetzt und hingefahren wo ich wollte ohne Gegenleistung versteht sich. Ich habe geklaut. Rumgehurt. Frauen geschändet, keine Rechnungen bezahlt, Konzerte besucht ohne zu zahlen, Schulden gemacht und angehäuft und an allem auch noch Spaß gehabt. Als ich dann ein Jahr später in eine feste Beziehung geraten bin, hat sich das alles von Grund auf geändert. Ich verspürte keinen Hass mehr in mir sondern Liebe, Ich fing an ehrlicher Arbeit nachzugehen, zahlte alle meine Rechnungen so gut es ging, fing an Ratenvereinbarungen zu schließen um meine Schulden abzuzahlen, leistete Sozialstunden ab für meine vielen Schwarzfahrtickets die mittlerweile bei der Staatsanwaltschaft gelandet waren, ernährte mich gesund, nahm keine Rauschmittel mehr, war innerlich viel weicher (zumindest aus heutiger Sicht) , das Einzige das mir blieb war die Liebe.

Ich bin froh dass ich heute wieder auf meinem Weg bin und tun kann was ich will ohne es irgendwelchen Leuten recht zu machen. Ich habe heute zwar auch meine Regeln an die ich mich halte, diese ich aber befolge um meine persönlichen Ziele zu verwirklichen. Nicht wie damals nur aus Liebe.

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