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Wie stehen Satanisten zum spirituellen Licht ?
in religiöser Satanismus 29.10.2015 13:59von Xyphor • | 139 Beiträge
Hallo!
Ich war in meiner Jugend ein Death- Metal Fan und kam in den 20ern zur Esoterik und Lichtarbeit. nachdem ich nun damit fertig bin , wende ich mich jetzt intensiver als früher dem Satan zu.
Jetzt gilt Luzifer ja als der Lichtbringer. Sozusagen das Licht im dunkel.
Also hat das Licht ja auch seinen Platz im Satanismus. Wie aber verträgt ein Satanist de Licht Lehre, wenn er oder sie mit einem channeling konfrontiert ist? und wieviel platz ist da fuer hoeheres licht aus der geistigen welt?
Oder sind Satanisten klischeehaft gesprchen Dunkelmaenner und Frauen?
Würde ein Satanist Erzengel Michael anrufen oder ist da Krieg?
Und wie willkommen wäre es hier , wenn ich lichtinformationen Posten würde?
RE: Wie stehen Satanisten zum spirituellen Licht ?
in religiöser Satanismus 29.10.2015 19:53von S_J • | 455 Beiträge
Ja, mit Erzengel Michael gibt das wahrscheinlich Krieg.
Wenn du deine "Informationen" hier verbreiten willst, scheinst du so fertig damit nicht zu sein. Aber sei's drum, solange du niemandem auf die Nerven fällst. Man muss ja nicht jede Gelegenheit zur Kloppe auch wahrnehmen, bloß weil man könnte. In dem Sinne: Alles easy.
Möglicherweise wirst du ein paar Leute amüsieren. Und damit, dass man hier nicht vor dir niederknien wird, wirst du wohl auch rechnen müssen. Aber mey, du bist erwachsen. Musst selbst wissen, was du tust.
RE: Wie stehen Satanisten zum spirituellen Licht ?
in religiöser Satanismus 29.10.2015 20:58von Daelach • | 1.214 Beiträge
Ich persönlich würde mit den "Erzengel Michael" nichts machen, weil ich nichts mit jüdisch-christlichen Strömungen am Hut habe.
Moderationskommentar: Was "Lichtinformationen" angeht - ohne Bezug zum Satanismus sind sie in diesem Forum offtopic und damit unerwünscht. Weißlichtesoterik, christliches Gesoße und ähnliches, was sich mit Satanismus im Sinne von "ohhh wie gefährlich" befaßt, ist auch unerwünscht.
Siehe auch die Forenregeln.
~ a star is nothingness disguised as light ~
RE: Wie stehen Satanisten zum spirituellen Licht ?
in religiöser Satanismus 29.10.2015 21:13von Xyphor • | 139 Beiträge
So war das auch nicht gemeint. Ich bringe Licht und Satanismus sehr gut bei mir zusammen.
Ich habe mir ein sehr umfangreiches Lichtwissen zugelegt und vielleicht kann ja auch hier nutzen.
Aber keine Panik ich hab nicht vor hier zu Missionieren oder euch damit vollzutexten.
Ich sehe Esoterik auch als nicht religiös an.
RE: Wie stehen Satanisten zum spirituellen Licht ?
in religiöser Satanismus 30.10.2015 15:05von Xyphor • | 139 Beiträge
Ich hab mich vor 2 Tagen wieder auf Satan eingelassen, nachdem ich sah , dass ich im Licht stagnierte.
Hoffentlich diesmal endgültig. In der Vergangenheit kamen jedes mal wenn ich mich Satan zugewendet hab irgendwelche Bekehrer.
Der nächste, der kommt, bekommt Contra. Zum Beispiel gestern Abend kommt plötzlich EE Michael mit Gabriel und sagen recht deutlich dass ich von Satan lassen soll. Ich hab sie mit ihrer eigenen Logik heimgeschickt. bisher hat Michael mir oft geholfen, aber gestern war er ein richtiger Miesepeter.
Und jetzt brauch ich etwas Platz zum heulen. Rückblickend stelle ich fest dass ich im Licht nur getreten worden bin.
Und viel Leid hätte ich mir sparen können, wenn ich nicht auf die positiv-versprechen rein gefallen wäre.
Aber ich wollte es wissen.
RE: Wie stehen Satanisten zum spirituellen Licht ?
in religiöser Satanismus 30.10.2015 18:18von Daelach • | 1.214 Beiträge
Sagen wir mal so.. das, was so als Lichtarbeit im Zuge der 90er-Newage-Ecke hochgejubelt wurde, halte ich für Quatsch, also was einen angeblichen Aufstieg der Menschheit angeht. Das ist ein lineares Geschichtsverständnis, das von den Tatsachen hier auf Erden nicht gestützt wird. Kulturen entstehen, blühen auf, und dann kommt es nicht zu einem Aufstieg, sondern sie verfallen auch wieder und gehen unter, was entweder eine Chaoszeit einleitet wie im Falle Roms oder eine gewaltsame Übernahme durch eine andere Kultur wie im Falle Ägyptens. So wie Babylonien, Ägypten, Griechenland und Rom wird da auch unsere Kultur genau dasselbe hinlegen. That's life.
Die aufs Jahr 2012 oftmals projizierten Sehnsüchte sind wenig überraschend samt und sonders nicht wahr geworden. Kommt im Wesentlichen daher, daß Macchiavelli praktisch viel zu gut funktioniert, um Realität zu schaffen.
Oder etwas drastischer gesagt: Weil Geschichte in Tinte abgeschrieben wird, aber die Erstausgabe wird mit Blut geschrieben.
~ a star is nothingness disguised as light ~
RE: Wie stehen Satanisten zum spirituellen Licht ?
in religiöser Satanismus 30.10.2015 18:52von S_J • | 455 Beiträge
Zitat von Xyphor im Beitrag #7
Der nächste, der kommt, bekommt Contra. Zum Beispiel gestern Abend kommt plötzlich EE Michael mit Gabriel und sagen recht deutlich dass ich von Satan lassen soll. Ich hab sie mit ihrer eigenen Logik heimgeschickt. bisher hat Michael mir oft geholfen, aber gestern war er ein richtiger Miesepeter.
Na, du musst schon wissen, meine Antwort zu Michael (-> Krieg) basiert auf einer weltbildlichen Basis, die deiner recht ähnlich sein dürfte, nämlich u.a. auf christlich-jüdisch geprägten Vorstellungen von Gott, Engeln und Teufeln. In meinem Fall erweitert durch Aspekte und metaphysischem "Wissen" aus asiatischen Systemen.
Lass dich nicht kirre machen. Wenn deine bisherigen Kontakte dir nicht die Freiheit lassen können, sich mit Strömungen zu befassen, die sie selbst nicht mögen, sind es möglicherweise schlechte Kontakte. Andererseits ist auch nicht jeder Schemen und jeder kleine Geist, der beim unbedarften Lichtarbeiter vorstellig wird, tatsächlich ein Erzengel. Deswegen empfehlen vernünftige Magieschulen ja auch erstmal Methoden, die Selbstbeobachtung und die Fähigkeiten dazu, zur Ruhe zu kommen und "sauber" wahrzunehmen, kultivieren.
Zitat
Und jetzt brauch ich etwas Platz zum heulen. Rückblickend stelle ich fest dass ich im Licht nur getreten worden bin.
Und viel Leid hätte ich mir sparen können, wenn ich nicht auf die positiv-versprechen rein gefallen wäre.
Ach, das ist immer so eine Sache. Waren denn alle Versprechen gelogen, und hast du, vor allem, wirklich nicht das bekommen, was du mit der Arbeit in der Richtung bezwecken wolltest, ursprünglich?
Wenn du getreten worden bist, hattest du das vielleicht verdient, auf die eine oder andere Art und Weise. Und manche Tritte sind notwendig, hin und wieder beispielsweise die in den sprichwörtlichen Hintern. Ab davon, dass man durchaus auch schlichtweg Spaß daran haben kann, getreten zu werden, weil Masochismus Teil der eigenen Persönlichkeit ist. Ohne jetzt diskutieren zu wollen, woher so etwas möglicherweise kommt.
Wenn du eigentlich gern willst, dass man dir wehtut, wirst du dieses Ziel nunmal auch erreichen, und wenn über unbewusste Prozesse. Da ist es schon besser, sich bewusst zu werden, um solche Aspekte in Bahnen lenken zu können, die einen weiterbringen statt behindern. Wenn man sie dann irgendwann auflösen möchte, kann man das zu gegebener Zeit immer noch tun.
Heulen kannst du hier, aber weißt du, das ist so ... rechnen solltest du damit, dass dann halt auch jemand nachtritt. Du brauchst hier mit niemandem kuscheln, mit dem du nicht kuscheln willst. Solltest aber halt auch nicht damit rechnen, dass sich dir gegenüber dazu jemand verpflichtet fühlt.
Die Gottheit, die ich immer noch als meinen hauptsächlichen Lehrer betrachte, ist definitiv ein ziemlich "lichtes" Wesen, aber auch Tantriker genug, mich selbst in die Richtung des westlichen LHP zurückzuschicken, aus der ich ursprünglich mal kam, weil dieser Weg einfach Aspekte hat, den ich in anderen Systemen nicht wiederfinde - was möglicherweise wirklich an meiner eigenen kulturellen Prägung liegt, und sich für mich so gar nicht ändern lässt.
Es ist jetzt nicht so, dass man wegen dieser Lichtkomponente mit diesem Umfeld hier nicht auch können könnte. Der Rahmen ist aber nunmal anders. Man sollte sich nun für die eigene Freizeit Umgebungen suchen, in denen man sich wohlfühlt, wozu man erstmal herausfinden muss, womit man selbst sich eigentlich wohlfühlt. Meinen Geist hat es ganz schön vergiftet, dass ich mir zeitweise von wem mal hatte erzählen lassen, geschlagen zu werden sei generell schlecht, und Tod und Vernichtung seien schlecht etc. Der Fehler ist, dass ich zu diesen Aspekten des Seins einen anderen Zugang habe als die Person, von der ich mir diese Flöhe ins Ohr hatte setzen lassen. Der Effekt war, dass ich angefangen habe, etwas abzulehnen, das ich auf meine eigene Weise durchaus inspirierend finde.
Was ich schon wahrnehme, ist eine Diskrepanz zwischen den verschiedenen Energien - Lichtes, nach Erleuchtung Strebendes, hat für gewöhnlich andere Vorstellungen von richtig und falsch als satanistische oder linkshändige Pfade.
Ich schreib übrigens nur aus meiner sehr persönlichen Perspektive, nicht im Namen irgendwelcher sonstiger Satanisten. Und mein persönlicher Eindruck ist, dass man zumindest nicht mit einer liebevollen und einer luziferischen Wesenheit gleichzeitig arbeiten sollte. Für den Anfang vielleicht mal ein paar Wochen nur die eine Energie, und die andere erst wieder, wenn diese Phase vorbei ist. Ich vermute inzwischen, dass man lernen kann, beides in sich zu vereinen, ohne dass es hakt. Braucht aber halt eine ganze Menge Übung.
Man sollte alles, was gewesen ist, richtig schön bescheiden finden, wenn man mit etwas brechen oder mit jemandem Schluss machen will, auch mit Wesenheiten. Es hat ja seinen Grund, dass man da weg will, und an den darf man sich gerne erinnern.
Wenn man mit der Trauerarbeit dann fertig ist, kann man ja immer noch anfangen, einfach unvoreingenommen etwas Anderes auszuprobieren. :)
RE: Wie stehen Satanisten zum spirituellen Licht ?
in religiöser Satanismus 30.10.2015 19:08von Daelach • | 1.214 Beiträge
Zitat von S_J im Beitrag #9
Wenn deine bisherigen Kontakte dir nicht die Freiheit lassen können, sich mit Strömungen zu befassen, die sie selbst nicht mögen, sind es möglicherweise schlechte Kontakte.
Eifersucht verweist auf Unsicherheit.
Zitat
Wenn du getreten worden bist, hattest du das vielleicht verdient, auf die eine oder andere Art und Weise. Und manche Tritte sind notwendig, hin und wieder beispielsweise die in den sprichwörtlichen Hintern.
Das ist bei der (Klischee, Klischee) "dunkleren" Seite ja auch nicht anders. Wer sich da hinbegibt, weil er Zuckerwatte erwartet, fliegt aufs Maul.
Zitat
Und mein persönlicher Eindruck ist, dass man zumindest nicht mit einer liebevollen und einer luziferischen Wesenheit gleichzeitig arbeiten sollte.
Es ist nicht so, daß es in der dunkleren Ecke keine "Liebe" gäbe - allerdings ist das Verständnis davon, was das sein soll, etwas eigen.
~ a star is nothingness disguised as light ~
RE: Wie stehen Satanisten zum spirituellen Licht ?
in religiöser Satanismus 30.10.2015 19:53von S_J • | 455 Beiträge
Zitat von Daelach im Beitrag #10
Es ist nicht so, daß es in der dunkleren Ecke keine "Liebe" gäbe - allerdings ist das Verständnis davon, was das sein soll, etwas eigen.
Hm, ja, weiß ich, war so auch nicht gemeint. Aber ich tu mich echt schwer, den Unterschied so zu benennen, dass es wirklich adäquat wäre.
Es ist eigentlich einfach eine andere Energie als das Kuschel-Zeug. Und selbst das passt schon wieder nicht, denn die LuLchens können zuweilen übel zusammendreschen und zerstören, was ihnen nicht in den Kram passt, besonders die eher dämlichen und leichtgläubigen von der Sorte, die gar nicht lügen müssen, um zu glauben, sie seien einfach so viel besser, dass es schon angemessen ist, wenn niedergebrannt wird, was sie nicht mögen; und den "Bösen" wiederum ist das Kuscheln nun auch nicht verboten. Vertrackte Dualismen.
Auf der anderen Seite herrscht bei den Lichties gerne mal der Glaubenssatz vor, wenn man der Bezugswesenheit ein ernsthaftes "Nein" an den Kopf werfe, werde das mit dem Paradies oder der Erleuchtung wahrscheinlich schnell nichts mehr werden. Solche Fremderlösungshoffnungen, die zusätzlich zum persönlichen Clinch dann gleich mit bedroht werden, dürfte man in den meisten satanistischen Richtungen dann doch eher nicht vorfinden.
RE: Wie stehen Satanisten zum spirituellen Licht ?
in religiöser Satanismus 30.10.2015 20:33von Xyphor • | 139 Beiträge
Naja das mit dem treten war so, dass ich in meinem Dienst immer nur durch die Gegend geschickt worden bin um anderen zu helfen, selber aber nichts zurückbekommen habe. Und auf die Jahre hin verbraucht das wenn für das eigene leben nichts mehr übrig bleibt.
Bisher habe ich oft zwischen oben und unten hin und her gependelt. Aber ich will auch mal ein zu Hause.
Und die Arbeit hat mir viel inneres wissen gebracht, das ich mir aber mit viel Leid erkauft habe. Ich bin jetzt so weit mich spiritueller Heiler zu nennen.
Und ich möchte, wenn möglich später einmal Satanische Heilung anbieten können.
RE: Wie stehen Satanisten zum spirituellen Licht ?
in religiöser Satanismus 30.10.2015 21:16von Sleepwalker • | 499 Beiträge
Zitat
...Und ich möchte, wenn möglich später einmal Satanische Heilung anbieten können.
Ach, der verstorbene Orden I.N.S. ("In Nomine Satanas") versuchte sich auch einmal als satanistischer "Caritasverband"...
Wobei der Ansatz, von der christlichen Gesellschaft geschädigten Menschen Beistand zu geben, in meinen Augen immer noch aktuell ist.
Aber ein "Caritasverband" ist eben immer auch ein Caritasverband:
Selbst-Ausbeutung mit satanistischer Symbolik für die üblichen Energie-Vampire (Leute "ohne Geld", "ohne Auto" etc.) ändert nicht das Prinzip der Selbst-Ausbeutung...
Brighter than the sun the darkness shines
RE: Wie stehen Satanisten zum spirituellen Licht ?
in religiöser Satanismus 30.10.2015 22:05von Xyphor • | 139 Beiträge
Meine Arbeit war nicht satanisch. Ich wurde von der geistigen Welt als Patient in der Psychiatrie eingesetzt um Richtig armen Schweinen was zu geben was sie aufbaut. Außerdem konnten 2 Kliniken sich enorm weterentckeln durch meine System sprengerei.
Energie Vampire bekommen von mir keine Hilfe.(und auch keine Zigaretten)
RE: Wie stehen Satanisten zum spirituellen Licht ?
in religiöser Satanismus 23.12.2015 21:48von Tyger • | 206 Beiträge
Wieso entdecke ich diesen interessanten Thread erst jetzt? Von mir jetzt also auch noch eine Portion Senf dazu:
Magie und Spiritualität sind für mich eine Sache von Pragmatismus und persönlicher Erfahrung. Licht und Lichterfahrungen - ja, natürlich kommt so etwas vor und ist so interessant wie alles andere auch, was man in der Richtung erlebt. Ich sehe da auch keinen Widerspruch zum Satanismus.
Problematisch wird es nur, wenn daraus irgendwelche moralisierenden Lehren konstruiert werden, Lichterfahrungen einseitig zum einzig Wahren erhoben werden usw. usf.
Internet ist scheiße, da geh ich nicht rein.
(Avatar von Maitre_Joker)
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