Zitat Naja, das ist eine Frage der Sichtweise. Der Sinn des Lebens besteht evolutionär gesehen einfach darin, weiterzuleben, sich fortzupflanzen und während seines Lebens weitgehend Leid zu vermeiden. Es läuft also nüchtern betrachtet auf Sex, gutes Leben und Geld (als Vorrat, um auch in Zukunft noch gut leben zu können) hinaus. Das magst Du unheimlich doof finden, aber ich finde ebenso die Hoffnung auf ein etwaiges ewiges Leben o.ä. ebenso doof. Bei dem sehr nüchtern-materiellen Lebenssinn, an den ich glaube, weiß ich wenigstens, daß dieses Ziel realistisch ist, daß man es wirklich erreichen kann. Ewiges Leben ist hingegen imaginär: Selbst, wenn es es geben sollte, so wissen wir das nicht mit Sicherheit und es hilft uns hier auf der Erde also nicht weiter. Außerdem finde ich es auch gar nicht erstrebenswert. Wozu ewig leben? Irgendwann ist es doch auch gut.
Und wenn es sie irgendwann gäbe, die Hoffnung auf unendliches Leben, so wäre es doch nur für die welche auch im materiellen Lebenssinn Erfolg hatten oder? D.h die über genügend finanzielle Mittel verfügen sich das leisten zu können. Man könnte noch darüber debattieren ob es abseits von solchen Fiktiven Wahrnehmunge nicht möglich ist unsterblich zu werden, nämlich durch sein Tun und Handeln auf Erden, seine Werke. Schriftsteller, herausragende Musiker sind unsterblich mit ihren Innovationen und Werken. Aber auch Bestien der Menschheit werden für ewig im Gedächtnis bleiben aufgrund ihres Tuns.
Gibt es ihn überhaupt, den "bösen" Menschen? Oder ist es nicht vielmehr so dass jeder der ein Verbrechen begeht es aus einer bestimmten Motivation tut, dieses können wir dann als böse ansehen doch was bedeutet es überhaupt. Ist es nicht eher so dass derjenige das aus seiner Sicht richtige tat um sich selbst etwas gutes zu tun? Der Vergewaltiger tut dies um seinen Trieb zu befriedigen, der Raubmörder um sich zu bereichern, der aus Vergeltung mordene will eben Rache für ein an ihm begangenes Unrecht usw. Gibt es wirklich den Fall wo jemand jemanden tötet nur um etwas lebendes zu zerstören? Etwas schönes kaputt zu machen ohne dass er einen für ihn nachvollziehbaren Grund dafür hätte? Eben weil er böse ist? Ich glaube da nicht so wirklich dran, meist hängt dem unnahbaren absolut bösen ein ganz profaner Grund hintenan. Der Mensch handelt jederzeit egotistisch. Für andere ist er böse doch für sich selbst handelt er gut und ist mit sich im Reinen. Wenn ich jemanden sein Geld wegnehme, handele ich für denjenigen ungerecht. Ich selbst handele für mich jedoch gerecht, so gesehen basiert das alles auf Darwins Therorie des Recht des Stärkeren. Selbst bei besonderen Ereignissen oder Versuchen wie z.b bei dem Fall wo der Film "Das Experiment" gedreht wurde, war reiner Egoismus im Spiel. Die Personen fingen nicht an ihre Kollegen welche die Häftlinge spielten zu foltern und zu misshandeln weil sie böse waren sondern um ihre Allmachtsphantasien auszuleben. Das hingegen liegt ganz sicherlich in der Natur des Menschen und das macht ihn sicherlich unsympathisch, aber böse? Würde man diese ganzen Verhaltensweisen miteinbeziehen gäbe es insgesamt 3 verschiedene Arten von böse:
das methodische, vorsätzlich böse. Derjenige nimmt sich methodisch alles, was er will, das aber im Rahmen seines eigenen Verhaltenskodex.
das reine, unverfälschte und völlig ehrlose Böse, diese Person tut alles , womit sie davonkommen kann. Sie weint seinen Opfern dabei keine Träne nach und hält nichts von Ordnung und gibt sich nicht der Illusion hin, dass ihn das Befolgen von Gesetzen, Traditionen oder Verhaltensrichtlinien irgendwie besser oder edler machen würde.
Das Chaotisch böse ist die Gesinnung, die nicht nur alles Schöne und alles Leben zerstören möchte, sondern auch die Ordnung vernichten will, auf der Schönheit und Leben basieren.Derjenige tut, wozu auch ihn seine Gier, sein hass und seine Zerstörungslust treiben.
Am besten erkläre ich diese Gesinnungen mit dem 'Sandburgen-Prinzip'. Ein rechtschaffen Böser Charakter bräuchte 1. einen Grund und 2. müsste er es mit seinen Prinzipien vereinbaren, warum er die Sandburg eines anderen zertreten sollte. Vielleicht aus Rachegedanken, da zuvor die seine zertreten wurde o.ä. . Einem Neutral Bösen Charakter könnte die Sandburg auch einfach im Weg sein, und er sieht nicht ein, warum er einen Bogen um sie laufen sollte, da es ja keinen erkenntlichen Nutzen ergibt, und er sich eh nicht darum schert, wieviel Mühe man sich damit gegeben hat. Aber ein chaotisch Böser Charakter würde die Sandburg zertreten, allein -dass- er es getan hat. Damit er die Sandburg zertreten, sie dem Erbauer genommen hat und sich dann daran profilieren und erfreuen kann, wenn letzterer der Burg nachtrauert.
Ich gebe zu diese letzteren Zeilen dem RPG-Prinzip entwendet zu haben, doch wenn wir uns auf das böse berufen, dann gäb es für mich keine geeignetere Erläuterung als diese, auch wenn sie noch so profan daher kommt.
Das thema ist schon ein ziemlich kompliziertes. Möglicherweise ist man , sofern man psychische Krankheiten besitzt empfänglicher für diese Lebensweise und eine eher kritische Sicht der Dinge. An Gott und das christentum zu glauben gilt ja als der "Normalzustand" in unserer christlich verklärten Welt heutzutage. Wer eh schon bedingt durch seine Krankheit durch dieses Raster fällt der sucht vielleicht auch auf diesem ethischen Weg eine neue Richtung. Ich kann ja nicht für jeden Satanisch-etablierten Menschen sprechen und ich kenne auch nicht alle Geschichten von allen Personen, nichtmal hier im Forum. ich selbst halte mich , meine Handlungsweise und mein Denken für das normalste und einzig richtige , obgleich mir bereits zwei Diagnosen zu psychischen Krankheiten gestellt wurden (Paranoide Schizophrenie und Schizoide Persönlichkeitsstörung). Bei ´so einem Test erfüllte ich einmal 34 von 40 möglichen Punkten auf einer Checkliste zum feststellen psychopathischer Störungen. Dann bin ich also das was man gemeinhin einen Psychopathen oder Soziopathen nennt. und? Ich glaube da an keinen Zusammenhang, Geisteskranke sind oftmals nicht in der Lage Gesellschaftliche Regeln oder die Normen und Gesetze zu beachten, solcherarts also auch keine Regeln und Bestimmungen in einem elitären Zirkel wie einer satanistischen Vereinigung. In den meisten Fällen verlangt das Interesse und Verfolgen einer solchen Religion oder der Beitritt einer solchen Sekte oder was auch immer das Einhalten und befolgen gewisser Regeln und Inhalte. Ein Geisteskranker ist schlicht nicht in der Lage zu solch einem Handeln da für ihn alle elementaren Regeln irreal sind, er handelt wie es in einer verdrehten inneren Welt richtig scheint.
Ich beschäftige mich ja nunmehr seit Jahren mit den Fällen von Serienkillern, Massenmördern und Amokläufern und da gibt es etliche die sehr lesenswert sind. Generell sind die Bücher von Stephan Harbort (wie auch das erwähnte über Joachim Kroll) sehr zu empfehlen, einem Kriminalkomissar der sich seit Jahren mit Serienmördern beschäftigt, dutzende bereits besucht und interviewt hat. Insbesondere sein Buch "Mörderisches Profil" ist sehr empfehlenswert. Dann gibt es noch den amerikanischen FBI-Ermittler John E Douglas der etliche bekannte Serienkiller wie Richard Ramirez den Nightstalker (auch übrigens ein bekennender Satanist) oder die Hillside Stranglers gejagt hat, zuguterletzt sind auch noch die Bücher "Der Kannibalen-Clan" und "Der wahre Hannibal Lecter" über die Serienkiller und Kannibalen Robert Maudsley und Sascha Spesitew sehr lesenswert.
Wen ndas Bewußtsein ein Geschoss ist, dann haben aber sehr viele Leute da draußen extreme Ladehemmungen ^^ Die meisten laufen blind und emotionslos durch ihr angeblich so erfülltes Leben. Und man wird ja heutzutage auch regelrecht genötigt sich anzupassen und das was einem vorgesetzt und vorgekaut wird anzunehmen ohne mal sich eigene Gedanken zu machen. Sonst könnte man ja den 0-8-15 Göttern wie es sie gibt abschwören und dann auf einer Seite wie hier landen ;) Mit anderen Worten, wir Menschen werden von Kindesbeinen an zu geistigen Rohrkrepierern erzogen.
Und wie man nachlesen kann, hast du deine Seite und das forum ja schon durch allerlei Komplikationen gerettet. Allein der Bericht als man gegen dich Ermittelte, deine Datenträger und alles beschlagnahmte *g* Das ganze war ja damals wohl weniger lustig, ne Menge Nervenkrieg und Stress. Aber spaßig waren die Fragen und Äußerungen der Beamten und auch das Intermezzo auf der Wache als noch niemand wusste was Links, Server oder CD- Cover sind (nicht dass die EDV-Experten dort heute teilweise mehr ahnung hätten *g*). Somit ist deine Seite und das Forum wohl eines der wenigen beständigen Dinge in einer sehr unbeständigen Welt.
Nein keine Sorge, ich bin den Fällen schon bestens vertraut und man kann sich mit mir auch gerne über die "angenehmen" Seiten des Lebens unterhalten ^^
also, ich würd mich gern vorstellen da ich neu hier bin. Mein Name ist Thomas und ich bin 26 Jahre alt. Ich bin durch die Seite von RAFA auf dieses Forum gestoßen. Satanismus interessiert mich schon sehr, allgemein Themen wie Okkultismus, verschiedene Glaubensrichtungen und vor allem auch deren dunkle Kapitel wie Folter, Morde etc. Bevor ich jetzt direkt gesteinigt werde: Ich weiß natürlich dass Satanismus sich nicht durch ebendieses äußert und durch RAFAS Seite hab ich auch schon einige Einblicke und Informationen mehr erhalten ^^ Nun jedenfalls fröhne ich halt gerne den dunklen Seiten der Menschheit, bin auch sonst ein ziemlich pessimistischer, nihilistischer Typ. Auch ein Hang zum Sarkasmus und Zynismus wird mir nachgesagt. Abgesehen davon würde ich doch sagen dass ich ein angenehmer Zeitgenosse bin mit dem man sich auch ganz gut unterhalten kann. Letzteres ist auch der Grund für meine Anmeldung. Damit ist das Geschwafel über mich auch beendet, später lernt man ja wohl eh mehr voneinander kennen und ich hoffe das ganze ist als Vorstellung ausreichend ist.