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  • Das Monster im MenschenDatum29.12.2012 22:41
    Foren-Beitrag von Shahar im Thema Das Monster im Menschen

    Jetzt habe ich tatsächlich mal ein wenig mehr gelesen und denke einfach mal laut.

    Es gibt zwei Arten von Macht. Die die man tatsächlich hat, und die die man sich erwünscht.
    Ein Politiker hat Macht und wird diese auch ohne moralische Bedenken zu seinen Gunsten nutzen.
    Der Nachbar von nebenan, klein, schmächtig und eine dicke Nerdbrille auf der Nase, hat diese nicht. Aber er wünscht sie sich.
    In der Gesellschaft wird er nur ausgelacht und ist Machtlos. Also sucht er sich welche die in der Nahrungskette unter ihm stehen um seine erwünschte Macht auszuleben. Wobei der Ausdruck "in der Nahrungskette unter ihm stehen" eigentlich völlig falsch ist.
    Sagen wir einfach, er möchte seine Macht für sich selbst an anderen bestätigen, die zu jenem Zeitpunkt nicht die Mittel hatten etwas entgegen zu setzten. Z.B.Überraschungseffekt.

    Es gab Fälle in denen 160cm kleine Männer von 180cm großen Männern aus Bars geprügelt worden. Die kleinen gingen zu ihrem Auto, öffneten das Handschuhfach, holten eine 45er raus und schossen dem Größeren ein drittes Nasenloch und eine Hirnlüftung am Hinterkopf.

    Was für Außenstehende als ungerechtfertigt erscheint, mag für den kleinen Mann, der einfach den Erniedrigungen seines Lebens ein Ende setzten wollte, völlig gerechtfertigt.

    Eine Frau, die vergewaltigt wird um sich anschließend an ihrem oder ihren Peinigern zu rächen tut nichts anderes, als ihre Macht und Integrität wieder herzustellen. (Hierzu gibt es sogar psychologische Beweise) Frauen die Vergewaltigt wurden und ein Trauma davontrugen, waren zu 90% nahezu von diesem Trauma befreit, als der/die Täter hingerichtet, oder zumindest aus anderen Gründen zum Tode verurteilt wurden. Diese Statistik ist natürlich nicht eindeutig. Es wurden hierbei zwischen 1976 und 2001 lediglich 40 Frauen aus Texas, Florida und Kaliforinien befragt deren Peiniger wegen anderen Vergehen wie Mordzur Todesstrafe verurteilt, oder sogar bereits hingerichtet wurden.

    Aber wenn man sich das Profil von zB. Ted Bundy anschaut ändert sich die Sachlage doch ein weinig.
    Ein Mann der im Prinzip der nette Nachbar von Nebenan hätte sein können. Gutaussehend, gebildet und einen sehr guten Schlag bei Frauen.
    Ein Mann der politisch sehr engagiert war und mit etwas mehr Elan sogar Karriere hätte machen können.
    Warum wurde dieser zum Sexualserienmörder?

    Auch er wollte Macht. Für ihn war die Macht (Politik, Schlag bei Frauen) aber eher Banal. Er wollte seine Macht. Die Macht sich zu nehmen was er wollte. Wobei es ihm nicht um die Macht über sein Opfer ging. Er wollte die Macht seinen perversen Neigungen nachzugehen. Dieser Drang wurde mit jedem Mord stärker.

    Jeder Mensch der solche Greuel verübt wird vom eigenen Wunsch einer bestimmten Macht gelenkt. Und jeder Mensch ist süchtig nach Macht in irgendeiner Form. Um dir zu verdeutlichen, dass der Wunsch nach Macht nichts rechtfertigt (was ich mit dieser Antwort auch nicht bezwecken wollte)
    gebe ich dir noch ein harmoses Beispiel.

    Ich zB. habe wie zig andere Menschen den Wunschtraum eines Lottogewinns. Ein sorgenfreies Leben und die "Macht" mein Lben so zu gestalten wie ich es möchte.
    Ich weiß, dass dies nur ein Wunschtraum ist, obgleich ich mich oft dabei ertappe wie ich mir überlege wie es wäre wenn.

    Andere Menschen geben sich aber mit diesen Wunsch- und Tagträumen nicht mehr zufrieden. Sie möchten es ausleben.

    Auch wenn Gewaltverbrecher die Todestrafe verdient haben, weil der Wunschtraum es zB. war einen anderen Menschen bei lebendigem Leibe zu Häuten, sind sie dennoch nicht mehr Monster als ich mit meinem Wunschtraum des Lottogewinns, oder du mit der Frage in diesem Forum.
    Genausowenig wie man sagen kann, ein Krokodil wäre ein Monster weil es hier und da mal einen nichtsahnenden Schwimmer tötet.

    PS: Ich kann das auch nicht so gut erklären. Aber was ich richtig aufschlussreich finde ist das Buch: "Human, Evil, Why?"
    Ich kenne den deutschen Titel leider nicht, da ich es in Amerika erstanden habe. Aber du könntest hier einfach mal nach der Authorin googeln. Catherine Mills. Sie war(oder vielleicht ist) Profilerin und war an vielen Verbrechensaufklärungen beteiligt.

  • Die Ermittlung des WillensDatum29.12.2012 21:40
    Foren-Beitrag von Shahar im Thema Die Ermittlung des Willens

    Komisch ich dachte das selbe. Nur anders herum.

  • Die Ermittlung des WillensDatum29.12.2012 21:34
    Foren-Beitrag von Shahar im Thema Die Ermittlung des Willens

    Doch natürlich mache ich Fehler. Jeder Mensch macht Fehler. Aber ich stehe dafür ein. Und dazu muss ich nicht Christ werden.
    PS: Da du mich schon als Opfer beleidigst und dich wohl als Christen darstellen möchtest.
    Hast du die Bibel komplett gelesen? Ich ja.

  • Das Monster im MenschenDatum29.12.2012 21:22
    Foren-Beitrag von Shahar im Thema Das Monster im Menschen

    Ich habe jetzt nur den Startthread von Lilli gelesen, und selbst diesen nicht ganz. (Sorry Lilli. war mir für heute etwas zu lang. Aber ich lese in noch ganz)

    Die Frage war ja, oder zumindest eine Frage, zusammengefasst wie ein Mensch zu Greueltaten fähig ist.
    Ich denke mal, dass in jedem Mensch (sogar in jeder Nonne) ein kleines oder größeres Stück Sadist steckt.
    Die Frage ist nur, inwieweit der betreffende Mensch diesen Sadismus ausleben muss. Ist es Krankhaft, oder kann er es kontrollieren?

    Würden wir einen Menschen nur so zum Spaß foltern oder töten? Generell sicher nicht. Aber für jeden gibt es die berühmte Liste wo man sich denkt, ach könnte ich nur diesen oder jenen...

    Natürlich tut man es nicht. Nicht aber aus Gründen der Moral.
    Stellen wir uns mal folgendes Szenario vor:

    Morgen von 12 Uhr bis 13 Uhr darf man alles machen ohne gerichtliche Konsequenzen zu fürchten.
    Millionen von Menschen (die eigentlich "moralisch" völlig korrekt sind) würden sich um 11 ins Auto setzten und all die Menschen aufsuchen, mit denen sie noch in irgendeiner Form eine emotionale Rechnung zu begleichen hätten.

    Wer jetzt sagt "Nö ich wüsste niemanden" der belügt sich selbst. Jeder hat so jemanden.

    Spielen wir das Szenario also weiter. Wenn es jetzt so wäre und morgen von 12 - 13 Uhr würden Menschen andere Menschen quälen, töten oder was weiß ich was. Wären das dann schlechte Menschen?

    Sicher. Wenn das Grundlos geschehen würde wären es schlechte Menschen.
    Aber bei diesem Szenario würde ich wetten, dass höchsten 20% aus nierderen Gründen die Jasonmaske aufziehen würden und mit der Kettensäge bewaffnet durch die Straßen ziehen würden.

    Aber dafür haben wir ja Moral und Gesetz. Um eben gerade diese 20% ruhig zu halten. Deswegen sind aber die anderen 80% nicht schlecht.

    Mal aus einer anderen Sicht, die eigentlich nur Eltern beantworten können.
    Ich selbst habe zwei Buben. Wenn sich einer an denen vergehen würde oder sich in anderer Gewaltform nähern würde, wäre der Fall für mich klar.
    Ich würde die Person aufsuchen. Wäre die Polizei schneller als ich, würde ich warten bis die Person aus der Haft entlassen wird.

    Würde ich die Person dann schnell töten? Auf gar keinen Fall. Ich würde weder Kosten noch Mühen scheuen um das Subjekt so lange wie nur irgend möglich leiden zu lasssen. Nicht einmal das Betteln um den Tot würde mich erweichen.

    Würde ich das tun weil ich ein Sadist bin?
    Nein. Denn ich bin nicht mehr Sadist als jeder andere Mensch auch. (Im übrigen sind wir auch alle teilweise Massochisten. Andernfalls hätten wir uns alle schon längst selbst umgebracht). Nein ich würde es tun, weil sich das Subjekt an meinen Kindern vergriffen hat. Meine Kinder können sich nicht wehren. Und selbst wenn sie überleben, hätten sie den Rest ihres Daseins ein Trauma. Also würde ich meinem maximalen Hass und meine maximale Wut über dem Subjekt ausgiesen. Und in diesem Falle übernimmt natürlich mein sadistisches Ich die Kontrolle.

    Mein Fazit:

    Fragt man Menschen denen noch nie etwas in der Form passiert ist, oder die selbst nie mit einer engen Person, der das passiert ist, mitleiden mussten würden diese Menschen wahrscheinlich zu 80 oder 90% gegen die Todesstrafe oder gegen Sadistische Strafen sprechen.

    Stellt man den selben Menschen, wenn ihnen selbst oder deren Nahestehenden etwas passiert ist die selbe Frage wäre die Prozentuale Antwort die selbe. Nur in umgekehrter Reihenfokge.

    Der Mensch ist nicht zum Verzeihen geboren. Was auch gut so ist. Denn ansonsten wären wir nur Amöben. Denen ist egal was mit ihnen oder ihren nächsten passiert.

  • Die Ermittlung des WillensDatum29.12.2012 20:36
    Foren-Beitrag von Shahar im Thema Die Ermittlung des Willens

    Hallo Rafa (der neue hier).
    Zunächst mal finde ich Hammermässig gut was du hier schreibst, da es oft Hand und Fuß hat.

    Hier mal meine Meinung zu der Sache.
    Ich bin Bibelgegner, finde aber einen Satz daraus ganz gut. Auge um Auge, Zahn um Zahn.
    Für mich habe ich diesen etwas modifiziert. Auge um Augen, Zahn um Gebiss.

    Als Beispiel mal Dinge aus dem täglichen Leben beginnend mit der Todesstrafe.
    Wir haben in Deutschland leider keine.
    Stattdessen kommt ein Mörder oder eine Mörderin nach 15 Jahren Haft auf freien Fuß. Nur ist doch nach diesen 15 Jahren das Opfer immer noch tot?
    Also hat doch eigentlich der/die Mörder/in sein/ihr Lebensrecht schon mit der Tat verwirkt oder?

    Was ich sagen will. Ich glaube an Selbstjustiz. Wer mir oder den Meinen etwas antut, möchte ich also auch mit meinen Mitteln bestrafen.
    Ohne Anwälte, ohne Gericht.
    Wie diese Strafe nun ist (ob Fluch, Magie usw) liegt dann eher im eigenen Ermessen.
    Dieses Ermessen bildet sich mit der Tat. D.h. ein "Entschuldigung, dass wollte ich nicht" macht das ganze nicht ungeschehen und mindert die Strafe auch nicht. Denn dafür haben wir Menschen ein Gehirn. Um zuerst zu denken und erst dann zu handeln.

    Jeder ist für sein Handeln alleine verantwortlich und kann sich nicht hinter "Bürgerlichen Statuten" verstecken.

  • Kampfgeist sagt halloDatum29.12.2012 20:03
    Foren-Beitrag von Shahar im Thema Kampfgeist sagt hallo

    Ich habe jetzt nur den Beitrag des Threadstarters gelesen und möchte dem folgendes sagen.

    Sorry aber sowas nervt.
    Ich mache seit meinem achten Lebensjahr Kampfsport und bin jetzt 38.
    Ich habe in vier Kampfsportarten den Schwarzen Gürtel (9. Dan im Taekwondo), den Thaiwu im Thaiboxen und bin absolut nicht der Meinung, dass das einen Satanisten prädestiniert.

    Viel mehr würde mich interessieren ob du dich nur über uns lustig machst, oder tatsächlich der Meinung bist, dass du nur deswegen dazu gehörst?
    Lies mal mehr über das Thema als hier auf den großen Maxen zu machen.

    Sorry aber das musste raus.

    PS:
    Trotz meinem Sport hasse ich Gewalt. Und im Gegensatz zu dir(wie ich vermute) mache ich diese Sportarten nicht um mich zu schlägern und um auf den Bösen zu machen.

    Satanismus und Böse ist so weit voneinander entfernt wie unsere Sonne von Gliese C.


    EDIT:

    Ich habe mir jetzt mal ein paar Sachen des Threads tatsächlich durchgelesen und kann nicht an mich halten. Ich bin auch neu in diesem Forum und werde mir jetzt sicher Feinde hier machen.
    Aber an dich Kampfgeist:

    Das ist solch ein Schwachsinn, dass ich eigentlich mein ganzes Vermögen wetten würde, dass du kein Kampfsportler bist. Du unterichtest?
    Wen? Deinen Hamster? (da gabs doch mal einen 3D Film mit CIA Hamstern).

    Ganz ernsthaft Kampfgeist. Bitte bitte. Lehn dich öffentlich nie soweit aus dem Fenster. Jemand der es tatsächlich drauf hat bleibt diskret.
    Jemand der nur ab und an mal einen Bruce Lee Film anschaut verfällt in Tagträume und erzählt dann er wäre Bruce Lee. So wie du.
    Eigentlich traurig aber auch irgendwie lustig.

  • Gut. Ich habe die Regeln gelesen, bin Deutscher (sogar selbstständig) und habe dennoch eine Rechtschreibung unter aller Sau.
    Ich finde, solange man es lesen kann ist es doch okay.
    Bei Sachen wie: Hey . Weisch du wo Satan wohnt?
    Werde ich auch blöd. Aber das war doch oweit okay. Das ist doch ein Satanistenforum und kein "Ich studiere Deutsch" oder?

    Ich will doch nur helfen :)
    Nicht schlagen :) :) : )

  • Lucifer, Satan, JesusDatum29.12.2012 19:43
    Foren-Beitrag von Shahar im Thema Lucifer, Satan, Jesus

    Wie gesagt. "Meine Meinung".
    Ich glaube nicht an Gott oder die Bibel.
    Im übrigen ist Satan als Gebrauchswort in vielen Sprachen vorhanden. Es wird zwar oft anders gesprochen, aber die Schreibweise ist gleich.
    Und die Bedeutung ist teilweise völlig banal wie zB. "Maulfwurfshügel".
    Von dem her kann ich nur das für mich vermuten, was das Wort Satan für die westliche Welt (ausser dem Wesen) beinhaltet oder bedeutet.

    Man sagt ja auch Satansbraten anstelle von böses Kind.

  • Hi, Leute! Gruppe/lounge gesucht!Datum27.12.2012 00:41
    Foren-Beitrag von Shahar im Thema Hi, Leute! Gruppe/lounge gesucht!

    Zitat
    "Gibt es wirklich.
    Betrifft nur Satanistische Logen, welche interne Geheimnisse verwahren (meist okkulte), die für nicht Eingeweihte nicht bestimmt sind.
    Wo dann die Gefahr besteht, daß sie durch einen Überläufer in Hände gelangen könnten, die für die Loge dann eine Gefahr darstellen. Beispielsweise den Zugang Fremder zum Gruppengeist, oder eines Kraftstromes aus dem die Loge ihre Macht und Energie bezieht."




    Ja mag es sicher geben. Schwarze Schafe gibt es überall. Nur geht mir persönlich da der Sinn verloren. Sowas sollte wie eine Interessengemeinschaft geführt werden und nicht wie eine Sekte.

    Zitat
    Dazu fällt mir auch nur der ONA ein, wobei es da die Frage ist, ob das alles nicht nur ein Hoax ist.


    Wie gesagt. Schwarze Schafe gibt es überall. Und natürlich gibt es auch das. Allerdings denke ich, dass solche Menschen diese Taten auch ausserhalb des Ordenmantels verbringen. Perverse Mörder hat es immer gegeben und wird es immer geben.

  • Lucifer, Satan, JesusDatum27.12.2012 00:26
    Foren-Beitrag von Shahar im Thema Lucifer, Satan, Jesus

    Starkes Thema.
    Auch wenn ich bzgl Bibel eine völlig andere Meinung und Einstellung habe.
    Ich bin davon überzeugt, dass es Jesus, die Jünger und das ganze drum herum gegeben hat. Auch wenn ich der Meinung bin, dass Jesus damals nichts anderes war, als heutzutage irgendwelche Sektenführer die sehr überzeugend reden können.
    Dennoch wurde dieses Buch aus vielen Schriften zusammengtragen und von tausenden Menschen in den verschiedensten Sprachen zu dem übersetzt was wir heute Bibel nennen. Der Wahrheitsgehalt hat durch eigene oder falsche Interpretationen (Schließlich war keiner der Übersetzer damals dabei) so sehr gelitten, dass jedes Donald Duck Buch leereicher ist.

    Ab gesehen davon kenne ich keinen Satanisten, der den Ursprung des Wortes "Satanist" auf das Wesen Satan, Luzifer, Teufel usw. direkt bezieht.
    Mit der Brandmarkung als Satanist rechtfertigte die katholische Kirche zu Zeiten der Inquisition Greueltaten an Menschen. Wer sich mal die Mühe gemacht hat den Malleus maleficarum zu lesen weiß wovon ich rede.

    Satan ist vielmehr (meiner Meinung nach) eine kurze und knappe Bezeichnung für das Böse. Wobei ich das Wort "Böse" nicht mag.
    In jedem Menschen gibt es gute und böse Seiten. Ist jeder der mehr gutes in sich hat Christ? Und jeder der mehr böses in sich hat Satanist?
    Natürlich nicht. Und das ist auch überhaupt nicht das Thema. Ich persönlich verweigere mich auch, dass man Christ sein, geschweige denn Glauben muss um Satanist zu sein. Ich glaube weder an Himmel noch Hölle. Aber ich glaube an Dämonen, Geister und Magie. Und somit selbstverständlich auch an ein Leben nach dem Tod. Allerdings zieht da weder ein weißer Rauschebart die Strippen noch ein gehörnter Mit Hufe und Schwanz.

    Hätte man vor 300 Jahren jemandem erzählt, dass es mal Glasbirnen gibt, die von der Decke hängen und leuchten, wäre man verbrannt worden.
    Vielen von uns die eben an Dämonen und Geister glauben geht es heute ähnlich. Weil wir einfach noch nicht so weit sind. Aber wer weiß. Vieleicht wird sowas in 300 Jahren an Schulen unterrichtet.

    Ich denke jeder sollte das Wort "Satanismus" so interpretieren wie er möchte. Denn Fakten dazu gibt es nicht.
    Ich interpretiere es für mich so: Ausbruch aus den Regeln. Anthropozentrisches denken und dennoch über den Tellerand schauen. Meine Interessen verfolgen, auch wenn ich in der Gesellschaft damit anecke. Die Erforschung von Übernatürlichem in jedweder Form und diese Erfahrungen mit anderen teilen.

    Aber nur meine Meinung :)

  • Hi, Leute! Gruppe/lounge gesucht!Datum26.12.2012 23:10
    Foren-Beitrag von Shahar im Thema Hi, Leute! Gruppe/lounge gesucht!

    Hallo an alle. Ich bin der neue und gleich an diesem Thread hängengeblieben.
    es erstaunt mich immer wieder welche Vorstellungen man von Satanismus hat. Ich bin seit 20 Jahren dabei, lese viel über andere Kulturen und besuche auch Vereinigungen in anderen Ländern. Von daher kann ich dem Threadersteller nur folgendes sagen.

    Satanisten sind nicht mehr böse oder lieb als andere Menschen. Satanisten sind aus ganz unterschiedlichen Gründen dabei. Die wenigsten erhoffen sich die Beschwörung Satans. Also wird in der Regel auch kein Blut gerunken oder irgendwas geopfert. Gut in Vodookreisen gibt es sowas tatsächlich. Das sind aber zwei Paar Stiefel.

    Jeder, egal welcher Herkunft oder welchen Wissenstandes kann Mitglied in einer solchen Vereinigung werden. das was du wahrscheinlich aus Filmen wie "die neun Pforten" hast, gibt es zwar tatsächlich in der Form, allerdings dienen diese (nennen wir sie mal elitäre Vereinigungen) genauso wie auch Scientology meiner Meinung nach nur dem Zweck das eigene Geld weiter zu vermehren. Reiche unter sich helfen sich selbst in allen Lebenslagen wenn du so möchtest.

    Ich möchte hier mal die abartigsten Behauptungen zusammenfassen, die uns nachgesagt werden.
    Menschenopfer. Bullshit. Wozu? Zu welchem Zweck?
    Blut trinken. Vieleicht in Transilvanien :) Pfui Deivl. Dann doch lieber Bier.
    Einmal drin, nie mehr raus. Der größte Lacher. Wir sind doch nicht die Mafia.
    Vergewaltigungen. Lach. Wieso meinen das immer alle?
    Gefährliche oder illegale Aufnahmerituale. Genau so bescheuert. Es gibt sicher Vereinigungen die unter sich bleiben möchten, bzw. wo es schwer ist hinein zu kommen. Aber das gibt es überall. Dazu muss man nicht die Satanisten anprangern.

    Dinge die tatsächlich in manchen Vereinigungen vorkommen sind Sex. Leider ist das auch der Hauptgrund für viele männliche Bewerber einem entsprechenden Zirkel beizutreten. Aber auch hier stimmt es nicht, dass die weiblichen Mitglieder als Sexsklavinen für die männlichen Mitglieder fungieren. Diese sexuellen Handlungen stehen auch nicht unter irgendeinem Ritual. Und es vögelt auch nicht jede mit jedem. Im Prinzip läuft sowas genau wie auf jeder anderen Party auch ab. Man versteht sich und es geht los, oder man versteht sich nicht.

    Bevor du einem Zirkel beitrittst solltest du dir zunächst Literatur besorgen und diese lesen. Von Vorteil wäre, wenn du dich schon im Vorfeld intensiv mit schwarzer Magie befasst. Ob du nun daran glaubst oder nicht ist nicht wichtig. Vielmehr lernst du dabei etwas über die Geschichte, den Ursprung des ganzen.

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