Ich finde Christentum, Judentum und Islam sehr ähnlich. In deren Schriften habe ich mich zwar nur gering eingelesen, außer in die Bibel.. Im Alltag, in der Nachbarschaft, im Freundeskreis fällt mir schon auf, wie deckungsgleich ihr Wertekodex ist. Wobei: das sind natürlich keine deren Schriftgelehrten, eher durchschnittliche Gläubige. Die an ein Paradies/einen Himmel glauben. Und von einem Gegenpol ausgehen. Ich finde aber auch nicht das ich weil für mich Satanismus passt mich automatisch gegen das Christentum stellen muss. Jedem das Seine. Wünscht sich ja nicht jeder das Selbe für sich.
Nun ja, ich hatte schon auch Phasen in meinem Leben, wo ich an gar nichts glaubte. Für mich persönlich ist halt die "was bringt mir das/was habe ich davon"-Frage die Ausschlaggebende. Im Grunde ist meine Einstellung zur Religion das Resultat aus Rumprobieren was funktioniert, also Freude und Erfolg bringt. Bin aber auch davon überzeugt, es gibt das "Drüben", inclusive spirituellle Wesenheiten. Sonst würden ja dementsprechende "energetische Anwendungen" nicht funktionieren, ohne Trägermedium. Ob es ein "Ich" gibt? Da halte ich es mit "Ich denke also bin ich".
Wenn ich zu Satan bete in einer für mich wichtigen Angelegenheit, habe ich die Erfahrung gemacht, es tritt schon oft ein, öfters, als dies bei Religionen, welche ich früher hatte. Für Leute, die Satanisten alles negative nachsagen, mag es schräg klingen, aber: Bei Konfliktsituationen hat dies schon oft geholfen, kurze Zeit später (so ca. 15 Minuten) legte sich die Wut bei denen, die mich angriffen.
Hi, Ich habe gerade über die Bibelstelle vom Turmbau zu Babel gelesen,1.Mose, Kapitel 11. Und mir das aus meinem Blickwinkel überlegt: Da geht es ja um den Ursprung der vielen Sprachen, die "Verwirrung der Sprachen", damit die Leute auf Grund der somit einsetzenden Kommunikationsprobleme nicht mehr an ihrem gemeinsamen Projekt einträchtig arbeiten konnten. Nun höre ich oft Mieter, Wohnungsnachbarn, die uns anrufen (ich arbeite in einer Hausverwaltung), sich sehr beschweren, weil "...so viele Leute im Hof stehen, rauchen, dauernd reden und man versteht kein Wort...". Aus meiner Sicht eine Nichtigkeit. Wir alle haben nicht erfunden, das wir in unterschiedliche Muttersprachen hineingeboren wurden. Sollen wir uns dadurch wirklich behindern, aufhetzen lassen? Soweit käme es noch! Am Ende entgeht einem deswegen noch ein Erfolg, den man sonst verbucht hätte. "Babel" gleiche ich persönlich mit einem guten Übersetzer am Handy aus, ist ja heutzutage technologisch leicht machbar. Wie seht ihr dieses Thema?
Ja, das kenne ich. Ist echt schwer, Gleichgesinnte zu finden. Ich habe mir schon mal überlegt, eine Walpurgisnachtfeier zu machen, dazu öffentlich, auch per Inserat im Veranstaltungsteil der Regionalnachrichten, zu laden. Sicher würde das zwar auch reine Partygeher anziehen, aber auch Leute mit Interesse an der Thematik. Mit wem davon sich nähere Kontakte entwickeln, stellt sich dann eh heraus.
P.S.: Überall in unserem Haus hängt seine religiöse Symbolik: Kreuzwegbilder( deren "Pastoralassistentin" , und der Antiquitätenhändler haben sogar gesagt, für den Wohnraum passt das nicht !) , Ikonen,... Ich kann/möchte da gar nicht mithalten, für mich ist Religion was Spirituelles (habe mich mit Dämonenanrufung befasst, nicht laut Goetia, die finde ich zu bestimmend, selber möchte man auch nicht, das jemand im Befehlston mit einem spricht).
Sagt mal, wie geht ihr damit um, falls euer Mann/ eure Frau eine andere Religion/keine Religion hat bzw. wie geht euer Partner mit eurer Religion um. Für meinen ist das Thema wie für einen Stier das rote Tuch, will ich Frieden, erwähne ich es besser gar nicht, er wird richtig wütend sonst, verweigert sogar das, was das Christentum (seine Religion) "Ehepflicht" nennt. Darum würde mich interessieren, wie das in anderen Familien, Partnerschaften,... so üblich ist.
Ja, für manche christliche Religionsgemeinschaften ist heidnisch gleichbedeutend mit teuflisch. Ich war bis vor einem Jahr heidnisch, Asatru um genau zu sein. Da kam oft die Aussage einer Religionsgemeinschaft, das sich Dämonen als Odin, Thor,....etc. ausgeben würden. Eine Dame meinte sogar einmal, der Ausdruck "Asatru" würde sie an Azazel erinnern. Asatru bin ich jetzt nicht mehr, sondern Satanistin. Mich sprach das mit den 9 Tugenden nicht mehr an.
Ja, die Beziehung zum Natürlichen ist bei mir auch stärker geworden: früher hätte mich beispielsweise ein Haustier gestört (wegen dem Mehraufwand). Jetzt nicht mehr. Sehr zur Freude unserer Kinder, die jetzt Kaninchen halten und auch oft frei durchs Haus springen lassen. Das tut ihnen gut. Und ausgeglichene Kinder wiederum tun meinem Mann und mir gut. Das ich mich naturverbundener fühle, schlägt sich auch gesundheitlich nieder: eine ziemlich starke Allergie ist komplett verschwunden.
Hi, ich bin neu hier, hab mich vor einiger Zeit registriert, aber komme heut das erste Mal dazu zu schreiben. Ich hab schon einige Religionen "ausprobiert".Asatru, Christentum, mit den Zeugen Jehovas habe ich mich beschäftigt. Vor einem halben Jahr bin ich auf die Bibelstelle gestoßen, wo Satan als wahrer Herr dieser Welt bezeichnet wird. Ich hab mich damit befasst , auch im Sinne von Anrufungen. Zu interessanten Träumen hat das jedenfalls geführt. Um zu sehen , wie sich das auf mein Leben auswirkt, ob Satanismus das Erfolgsrezept ist, kann ich nach so kurzer Zeit noch nicht beurteilen. Mich würden eure Erfahrungen dazu interessieren: Was hat sich bei euch verbessert, seit ihr Satanisten seid?