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@Mara
Warum muss ein Satanist reich sein? Dass Satanisten die reichsten und mächtigsten Leute der Welt sind, ist Humbug und Verschwörungtheorie aus der christlichen Mottenkiste.
Erfolg sollte jeder Satanist für sich selbst definieren. Denn wer Erfolg nur nach vorgegebenen gesellschaftlichen Maßstäben misst, der hat die Sache mit der Selbstbestimmung und der geistigen Freiheit noch nicht so ganz geschnallt.
Weil du gewisse Hobbys langweilig findest, muss das ein anderer nicht auch so sehen.
Berufung und Selbstverwirklichung definiert auch jeder für sich selbst. Wer eigene Wege außerhalb vorgesteckter Denkrahmen geht, hat natürlich mit mehr Gegenwind zu rechnen als ein bequemer Anpasser. Doch dieser schwierigere Weg wird durch eine innere Erfüllung belohnt. Allein das ist schon Reichtum, den nur die wenigsten Menschen heutzutage besitzen. Diesen inneren Reichtum sieht man auf Anhieb auch nicht. Der macht sich höchstens an der Ausstrahlung bemerkbar.
Es geht doch im Satanismus eher nicht darum, ein großer, mächtiger, elitärer und besserer Obergewinner vor ANDERE zu sein. Wer sowas unbedingt sein will, hat ein großer Egoproblem und wird schnell auf die Fresse fallen. Ein Gewinner nach eigenen Maßstäben zu sein, hat wieder einen anderen ganz anderen Stellenwert.
Satanismus ist zwar in weiten Teilen eher materiell und weltlich ausgerichtet, doch sucht nicht jeder Satanist in diesen Bereichen nach Erfüllung. Hat man bereits mehr als man braucht, wird die Materie auch schnell wieder überdrüssig.
Nach weltlichen Genüssen giert meist nur jemand, der nie wirklich daran teilhaben konnte.
RE: Satanismus als Magnet für Loser?
in Giganten-Forum 16.05.2016 09:37von Benutzername • | 41 Beiträge
Zitat
Erfolg sollte jeder Satanist für sich selbst definieren. Denn wer Erfolg nur nach vorgegebenen gesellschaftlichen Maßstäben misst, der hat die Sache mit der Selbstbestimmung und der geistigen Freiheit noch nicht so ganz geschnallt.
Das ist auch meine Ansicht. Die Gesellschaft gibt ja vor, fleißig zu lernen, wenn möglich zu studieren, dann möglichst steil die Karriereleiter hoch klettern. Am Ende arbeitet man 12-14 Stunden am Tag und hat zwar ein Haufen Kohle, aber keine Zeit, sie zu genießen, bekommt Burnout und Herzprobleme, beißt früh ins Gras und hatte trotz all dem erfolg nichts vom Leben. Das muss nicht so kommen, aber Karriere zu machen ist mit großem Aufwand verbunden, zumindest über den herkömmlichen Weg des Fleißes.
Tut mir leid, dass es mir nicht leid tut.
Zur "Wichtigkeit" des Menschen:
Zunächst müsste einmal die Frage geklärt werden, ob das Selbstbewusstsein (im philosophischen Sinn) auch wirklich mit dem Tod endet. Da Nahtoderlebnisse und Geistererscheinungen lediglich Hinweise (aber eben keinen Beweis) darstellen - genauso wenig gibt es einen Gegenbeweis -, sehe ich Aussagen wie "Auch nach dem Tod dreht sich die Erde weiter" als Leerformel an.
Anthropozentrismus liegt mir fern. Ich sehe aber auch keinen kausalen Zusammenhang zwischen der Größe des Universums bzw. der Universen und der Rolle des Menschen. Natürlich ist es naheliegend, dass es in den unzähligen Galaxien auch andere hochentwickelte Lebewesen gibt. Das kann aber genausogut hier auf der Erde der Fall sein - nur sind diese Wesen dann eben nicht aus Fleisch und Blut.
Wenn Reinkarnation existiert, dann gilt dies sehr wahrscheinlich auch für solche Wesen, wie sie im Buddhismus und anderen Religionen (auch in vielen Märchen) beschrieben werden: Dämonen, Götter (Devas), Djinns und Feen... Nicht nur der Mensch, sondern alle höher entwickelten Lebewesen mit Selbstbewusstsein und Gewissen wären demnach demselben Kreislauf unterworfen. Außer den indischen Religionen gibt es auch diverse jüdische (Kabbalisten) und schiitische Gruppierungen (Drusen, Aleviten...), für die Reinkarnation und Karma-Lehre ein zentraler Punkt ist. Man spricht aber nicht darüber, weil es für die innere Entwicklung unwesentlich ist. Auch Theosophen und bekannte LHP-Vertreter wie A. O. Spare waren von Reinkarnation überzeugt. Aber das nur am Rande. Ich persönlich will mich da erst gar nicht festlegen.
Der Mensch ist ein Rädchen im System, nicht mehr und nicht weniger.
Aber nun zum eigentlichen Thema: "Ist Satanismus für Looser attraktiv?" Ja klar, genauso attraktiv wie Anarchismus und andere Strömungen, die sich gegen die herrschenden Strukturen innerhalb eines Staates oder einer Gesellschaft richten. Satanismus ist ganz klar eine Gegenbewegung. Ohne Religionen, die oftmals Hand in Hand mit Politik gehen oder sich an diese anbiedern - natürlich gibt es auch den umgekehrten Fall; Saudi Arabien ist das perfekte Beispiel für eine Symbiose -, macht der Begriff "Satanismus" nicht viel Sinn. Satan ist nun einmal als Gegenspieler definiert. Wenn man irgendwelche heidnischen Götter verehrt, ist man m. E. auch kein Satanist. Sollte jedoch unter Satanist ein Verehrer seines Egos verstanden werden, lässt sich dieser Begriff auf den Großteil der Menschheit ausdehnen.
Und nun sind wir an einem wichtigen Punkt angelangt:
Religionen wie der Islam z. B. sind ein probates Mittel, um das Ego zu zerschmettern - nicht sofort, das ist nicht möglich, aber nach und nach. Das viele Beten und Niederwerfen verfolgt kein anderes Ziel. JHVH/Allah hat nichts von Gebeten, von Lobpreisungen und Opfergaben. All diese Dinge sind eine Hilfestellung für den Gläubigen. Das haben nicht nur hier die Wenigsten begriffen, sondern auch die wenigsten Gläubigen. Gleichzeitig stellen die Religionen mit ihren vielen Ver- und Geboten eine abschreckende Schutzhülle für die eigentliche Lehre dar, die vielfach gar nicht mehr existiert, weil die Priester und geistlichen Würdenträger selbst keine Ahnung mehr davon haben.
Und worin liegt der Wert einer "Egozerschmetterung"? Es soll dadurch das universale Ich gefunden werden, das ohne Anfang und auch ohne Ende ist. Natürlich muss man daran glauben. Ohne zu glauben, kommt man nirgendwo hin. Wenn ich mich für ein gewisses Gebiet (z.B. Elektronik) interessiere, muss ich zuerst einmal glauben, was mir die Lehrer/Bücher erzählen. Vor allem dann, wenn ich die mathematischen Grundlagen nicht beherrsche. Nach und nach werde ich dann mit eigenen Augen sehen, dass die Theorie richtig ist, weil sie von der Praxis bestätigt wird.
Ich bin ein Gegner blinden Glaubens, aber um ein Mindestmaß an Glauben kommt man nicht herum, insbesondere dann nicht, wenn man sich mit einer Sache wirklich eingehend beschäftigen will. Natürlich kann ich mich auch ganz auf meine eigenen Erkenntnisse beschränken und erst 10 x in die falsche Richtung laufen... In jedem Lehrbuch wäre meine hart errungene Erkenntnis auf Seite 3 zu finden gewesen.
RE: Satanismus als Magnet für Loser?
in Giganten-Forum 16.05.2016 11:59von Sleepwalker • | 499 Beiträge
Zitat
Der andere hatte keinen Job und hat mir das ohr vollgejammert wie schwer ers hat (Sleepwalker)
Ein neues Rache-Thema der Mara Satanas, cool...
Zitat
Am Ende arbeitet man 12-14 Stunden am Tag und hat zwar ein Haufen Kohle, aber keine Zeit, sie zu genießen
Ich versuche immer einen lockeren Job, der vielleicht technisch interessant ist (aber natürlich wenig Kohle abwirft, da eben locker), mit Finanzakrobatik an der Börse (kann sehr ertragreich sein, aber manchmal auch in die Hose gehen) und Immobiliengeschichten (auch selbstbestimmt, aber manchmal ebenfalls ein Verlustgeschäft) zu kombinieren.
So habe ich den "lockeren Job" und ein gewisses Grundeinkommen als Basis (und damit auch eine gewisse Lebensdisziplin als Basis) und der Rest hängt dann eben von meinem Geschick oder Missgeschick ab...
Zitat
@Mara
Warum muss ein Satanist reich sein? Dass Satanisten die reichsten und mächtigsten Leute der Welt sind, ist Humbug und Verschwörungtheorie aus der christlichen Mottenkiste.
Jein...Wer sich schon einmal ein teures Auto oder Hotel geleistet hat, kann dies schon auch als "satanischen Genuss" empfinden. Und spätestens wenn die Neider dann mit ihrem Hass über dich herfallen, wird sich dieses elitäre Gefühl noch verstärken...
Aber trotzdem finde ich deinen Beitrag insgesamt wieder klasse: "Erfolg" lässt sich nicht mit Geld bemessen und sollte völlig individuell bestimmt sein. Wer irgendeine berufliche Prüfung mit "sehr gut" besteht, wenn die Konkurrenz dagegen weit schlechter dasteht, kann das gleiche elitäre Gefühl in sich genießen. Es kann aber auch völlig "spirituelle Erfolge" geben, die andere Mitmenschen kaum nachvollziehen können. Aber wen kümmert es?
Zitat
Nach weltlichen Genüssen giert meist nur jemand, der nie wirklich daran teilhaben konnte.
Das ist geradezu "tiefenpsychologisch"...
Die individuelle Balance mit der materiellen Welt sollte eben mit dem eigenen Selbst ausdiskutiert sein: Wenn ich mir kein (für mich) schickes Auto mehr leisten kann, würde mich das unzufrieden machen. Aber nach dem eigenen Privat-Jet habe ich wirklich kein Bedürfnis.
Brighter than the sun the darkness shines
RE: Satanismus als Magnet für Loser?
in Giganten-Forum 16.05.2016 12:03von kein Name angegeben • ( Gast )
Zitat von Gast im Beitrag #49
Und nun sind wir an einem wichtigen Punkt angelangt:
Religionen wie der Islam z. B. sind ein probates Mittel, um das Ego zu zerschmettern - nicht sofort, das ist nicht möglich, aber nach und nach. Das viele Beten und Niederwerfen verfolgt kein anderes Ziel. JHVH/Allah hat nichts von Gebeten, von Lobpreisungen und Opfergaben. All diese Dinge sind eine Hilfestellung für den Gläubigen. Das haben nicht nur hier die Wenigsten begriffen, sondern auch die wenigsten Gläubigen. Gleichzeitig stellen die Religionen mit ihren vielen Ver- und Geboten eine abschreckende Schutzhülle für die eigentliche Lehre dar, die vielfach gar nicht mehr existiert, weil die Priester und geistlichen Würdenträger selbst keine Ahnung mehr davon haben.
Und worin liegt der Wert einer "Egozerschmetterung"? Es soll dadurch das universale Ich gefunden werden, das ohne Anfang und auch ohne Ende ist.
Das Ego ist ein wichtiges und nützliches Werkzeug, nicht mehr und nicht weniger. Es zu unterdrücken ist genauso einseitig wie es es überzubewerten. Im Islam haben derartige Mechanismen in erster Linie den Zweck, die Menschen gleichzuschalten und unter einer Herrschaftsstruktur als lenkbare Herde zu vereinen.
Weder wird im ernsthaften RHP das Ego unterdrückt, noch wird im wirklichen LHP das Ego überbewertet. Im Grunde wird es in beiden Strömungen als wichtiges Werkzeug betrachtet, zumindest ab einer bestimmten Entwicklungsstufe.
RE: Satanismus als Magnet für Loser?
in Giganten-Forum 16.05.2016 12:28von kein Name angegeben • ( Gast )
Ja, "zerschmettern" war wohl eine ziemlich harte Ausdrucksweise. Das Kleinhalten der Gläubigen ist sicherlich ein Punkt, den man nicht außer Acht lassen darf: die Priesterschaft versucht mit allen Mitteln zu verhindern, dass es zu "unverschämten" Fragen oder "unverschämten" Ansprüchen kommen könnte. Da müsste man ja zugeben, dass man keine Ahnung und auch nichts zu geben hat. Hauptsache man kann die Hand aufhalten und wird obendrein noch hochgeachtet. Da ist mir jeder Penner lieber.
"Transformation" trifft die Sache schon eher.
RE: Satanismus als Magnet für Loser?
in Giganten-Forum 16.05.2016 12:45von Benutzername • | 41 Beiträge
Zitat
Zunächst müsste einmal die Frage geklärt werden, ob das Selbstbewusstsein (im philosophischen Sinn) auch wirklich mit dem Tod endet.
Da es keinen Beleg gibt, der etwas Anderes vermuten lässt, ist die Party mit dem Tod vorbei. Das Gehirn ist der Datenspeicher. Wenn wir sterben, werden wir zu einem Häufchen Asche verbrannt, oder wir verwesen. Der Datenspeicher ist damit futsch. alles was man erlebt, gefühlt und gelernt hat, ist also weg.
Zitat
Da Nahtoderlebnisse und Geistererscheinungen lediglich Hinweise (aber eben keinen Beweis) darstellen - genauso wenig gibt es einen Gegenbeweis
Einen fehlenden Negativbeweis als Hinweis zu deuten, ist ein Fehlschluss. So können wir nicht einmal beweisen dass es Einhörner, Kobolde, Feen, den Bigfoot, den Yeti oder das Monster von Lochness nicht gibt. Ich könnte mir ein beliebiges Fabelwesen oder ein beliebiges Szenario für ein Leben nach dem Tod ausdenken und man könnte nicht beweisen, dass es das nicht gibt. Nach dem Prinzip funktionieren auch Götter.
Zitat
Religionen wie der Islam z. B. sind ein probates Mittel, um das Ego zu zerschmettern - nicht sofort, das ist nicht möglich, aber nach und nach. Das viele Beten und Niederwerfen verfolgt kein anderes Ziel.
Ein interessanter Punkt. Obwohl man sich demütig in die Hände eines allmächtigen Gottes begibt und sich als winziges Nichts versteht, das gerade gut genug ist, um diesen Gott anbeten zu dürfen und kein Ego mehr hat, weil man nur noch dem Gott dient, kann man das Ego dieses Gottes vor sich her tragen und das ist riesig. Götter geben einem die Rechtfertigung, arschig zu Anderen sein, wie man es bei den Fundamentalisten oft sieht, die Ungläubige oder Andersgläubige als wasauchimmer beleidigen. es ist eine tiefere Überzeugung recht zu haben, als ich sie habe, denn ich schließe immer die Möglichkeit mit ein, dass ich mich irren könnte. Götter irren sich nicht, so ist die Überzeugung fest und wenn man nur genug sucht, findet man im heiligen Buch eine Textstelle, die man so auslegen kann dass sie rechtfertigt was man vor hat, was immer das auch sein mag.
Zitat
So habe ich den "lockeren Job" und ein gewisses Grundeinkommen als Basis (und damit auch eine gewisse Lebensdisziplin als Basis) und der Rest hängt dann eben von meinem Geschick oder Missgeschick ab...
Genau das meine ich, es ist ein Kompromiss, mit dem du gut leben kannst.
Tut mir leid, dass es mir nicht leid tut.
Zitat
Ich kann mir schlecht vorstellen, welche Perspektive man für sein Leben sieht,wenn einem ein eigenes Einkommen zur Erfüllung der eigenen Gelüste fehlt. Es dürften nur ganz Wenige sein, die von sich aus so wenig Gelüste haben, dass Harz für sie keine große Einschränkung darstellt.
Ich mir auch :) Ich finde deine Einstellung generell sehr gesund.
https://www.youtube.com/watch?v=hTarMdJub0M
Ich fühle das Tier in mir - das Faultier!
RE: Satanismus als Magnet für Loser?
in Giganten-Forum 16.05.2016 13:28von kein Name angegeben • ( Gast )
Zitat von Gast im Beitrag #47
Es geht doch im Satanismus eher nicht darum, ein großer, mächtiger, elitärer und besserer Obergewinner vor ANDERE zu sein. Wer sowas unbedingt sein will, hat ein großer Egoproblem und wird schnell auf die Fresse fallen. Ein Gewinner nach eigenen Maßstäben zu sein, hat wieder einen anderen ganz anderen Stellenwert.
In der Regel suggerieren sich systemabhängige Leute, die sich meist auch gar nicht als solche erkennen, durch die Reaktionen anderer systemabhängiger Menschen ihren Status, den sie innerhalb der Gesellschaft einnehmen. Wer sich mit sowas komplett identifiziert und derartige Mechanismen nicht durchschaut, der befindet sich im Sinne des LHP jenseits jeglicher Selbsterkenntnis.
Im Mainstream-Satanismus hält man aber ohnehin nicht viel Selbsterkenntnis, sondern übermäntelt seinen Systemkonformismus mit geheimnisvolleren Bezeichnungen oder schmückt ihn mit pseudo-philosophischen Rechtfertigungen aus. Man denkt im Grunde ähnlich wie die breite Masse, ist aber selbstverständlich besser als alle anderen. Gleichzeitig gilt der Satanismus bei solchen Leuten als unerschöpfliche Quelle an Legitimationen für die eigenen Defizite.
"Da es keinen Beleg gibt, der etwas Anderes vermuten lässt, ist die Party mit dem Tod vorbei."
Da fehlt mir das Wort "höchstwahrscheinlich" zwischen "Party" und "mit". Wenn es einen Beleg gäbe, bräuchte man auch nicht mehr von Vermutung zu sprechen. In diesem Bereich kann es ebenso wenig eine logische Schlussfolgerung geben, wie bei der Frage nach der Existenz Gottes. Aus dem Fehlen eines Beweises für die Existenz einer Sache zu schließen, dass diese deshalb nicht existieren könne, ist eine unzulässige Schlussfolgerung. Das haben die Agnostiker völlig richtig erkannt.
Belege für so etwas wie eine Seele gibt es klarerweise keine, allenfalls Hinweise. Das muss dann jeder für sich entscheiden, ob ihm das ausreicht oder nicht.
"Einen fehlenden Negativbeweis als Hinweis zu deuten, ist ein Fehlschluss."
Mache ich ja nicht. Ich deute Hinweise als Hinweise.
Ein fehlender Negativbeweis sagt jedoch aus, dass wir uns immer noch im Bereich von Wahrscheinlichkeiten bewegen.
Daher wäre es richtig zu sagen: Aller Wahrscheinlichkeit nach gibt es keine rosaroten Einhörner auf der Erde. Darüber, dass DIESE Wahrscheinlichkeit gegen 1 bzw. 100% geht, brauchen wir uns nicht zu streiten.
RE: Satanismus als Magnet für Loser?
in Giganten-Forum 16.05.2016 15:19von Sleepwalker • | 499 Beiträge
Zitat von Gast im Beitrag #56"Methode der Falsifikation" oder "Wissenschaftstheorie des Kritischen Rationalismus" nach Karl Popper...
"Da es keinen Beleg gibt, der etwas Anderes vermuten lässt, ist die Party mit dem Tod vorbei."
Da fehlt mir das Wort "höchstwahrscheinlich" zwischen "Party" und "mit". Wenn es einen Beleg gäbe, bräuchte man auch nicht mehr von Vermutung zu sprechen. In diesem Bereich kann es ebenso wenig eine logische Schlussfolgerung geben, wie bei der Frage nach der Existenz Gottes. Aus dem Fehlen eines Beweises für die Existenz einer Sache zu schließen, dass diese deshalb nicht existieren könne, ist eine unzulässige Schlussfolgerung. Das haben die Agnostiker völlig richtig erkannt.
Belege für so etwas wie eine Seele gibt es klarerweise keine, allenfalls Hinweise. Das muss dann jeder für sich entscheiden, ob ihm das ausreicht oder nicht.
"Einen fehlenden Negativbeweis als Hinweis zu deuten, ist ein Fehlschluss."
Mache ich ja nicht. Ich deute Hinweise als Hinweise.
Ein fehlender Negativbeweis sagt jedoch aus, dass wir uns immer noch im Bereich von Wahrscheinlichkeiten bewegen.
Daher wäre es richtig zu sagen: Aller Wahrscheinlichkeit nach gibt es keine rosaroten Einhörner auf der Erde. Darüber, dass DIESE Wahrscheinlichkeit gegen 1 bzw. 100% geht, brauchen wir uns nicht zu streiten.
Kannst du dich nicht anmelden und rosarote Einhörner hier zum Leben erwecken?...
Brighter than the sun the darkness shines
RE: Satanismus als Magnet für Loser?
in Giganten-Forum 16.05.2016 17:05von Mara Satanas • | 52 Beiträge
Zitat von Mara Satanas im Beitrag #58
damit wollte ich sagen, dass die jetzt auch nicht besonders viel Glück im Leben hatten, wer meint als Satanist liegt dir die welt zu füßen, der liegt falsch.
da gebe ich dir recht. Im Endeffekt sind wir immer noch Menschen und es liegt an jedem selbst was er aus seinem Leben macht und Loser gibt es überall nicht nur im Satanismus.
RE: Satanismus als Magnet für Loser?
in Giganten-Forum 17.05.2016 00:00von Daelach • | 1.214 Beiträge
Aber im Satanismus ist es besonders absurd, weil Satanismus nunmal in allen seinen Ausprägungen nichts für Loser übrig hat. Womit ich nicht Perfektion meine oder daß man keine schwachen Seiten hätte - aber Leute, die keine starken Seiten haben, oder aus ihnen nichts machen können, sind halt Vollspaten, die man nicht bemitleiden braucht. Sowas gibt's im Satanismus halt nicht. Energievampire brauchen kein Mitleid, sondern einen Tritt in den Hintern.
~ a star is nothingness disguised as light ~
Ist nur nicht bei jedem.
Sie benennen sich zwar so aber halten sich nicht daran und sind somit auch keine Satanisten eigentlich. Hin und wieder trifft man solche Leute, leider.
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