Für die meisten Satanisten geht es bei schwarzen Messen vorrangig um eine Entweihung christlicher Rituale, wobei diese Praktiken auf die Sprengung anerzogener Bewusstseinsgrenzen abzielen. Gleichzeitig helfen diese Rituale zur Dekonditionierung christlicher Prägungen und Glaubenszwänge. Derartige schwarzen Messen haben also hauptsächlich für Anfänger eine Bedeutung, die noch mit ihrer christlichen Vergangenheit zu kämpfen haben.
Es gibt allerdings auch religiöse schwarze Messen, wo es in erster Linie um eine Verehrung "Satans" geht, welche hauptsächlich von theistischen Satanisten praktiziert wird. Mit diesen Messen können Sex, die Verwendung bestimmter Hosten (Lichtkuchen usw.) und anderweitige rituelle Praktiken verbunden sein, je nach Vorliebe der Praktizierenden. Allerdings sind schwarze Messen, bei denen zusätzlich noch sinnvolle magische Rituale zelebriert werden wohl ziemlich selten.