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  • Querdenker-ThreadDatum28.02.2011 05:57
    Foren-Beitrag von Coph Nia im Thema Querdenker-Thread

    Ich schließe mich aus dem letzten Satz nicht aus. Die Grenze der weisen zu den närrischen Gedanken ist ohnehin ein schmaler Pfad. Vielleicht sollte man sich einfach bewusst sein, dass die meisten Gedanken eh schon gedacht wurden.

  • Schwarze MagieDatum28.02.2011 05:54
    Foren-Beitrag von Coph Nia im Thema Schwarze Magie

    So ein Geschreibsel zeugt von kindlichen Vorurteilen; und ist alles andere als freigeistig, auch der Vergleich ist völliger Schwachsinn

    Dir mangelt es offenbar an Humor, übrigens einer magischen Tugend. Lachen ist doch die beste Bannung, gell?

    , Magie ist eine GEISTESWISSENSCHAFT, nichts Übernatürliches, sie funktioniert aufgrund der Anwendung bislang unbekannter geistiger Regeln und Gesetzmässigkeiten, welche mit materialistischen Messungen nicht ermittelt werden können


    Da sie mit "materialistischen Messungen" nicht nachgewiesen kann, lässt sie sich weder beweisen noch als quasi-natürlich darstellen. Zu besseren Zielen könnte man gelangen, wenn man über magische Handlungen und Resultate Tagebuch führen würde. Sie ist auch keine Wissenschaft, dazu benötigt sie die Nachprüfbarkeit und Nachvollziehbarkeit.

    Letztendlich ist dies alles auch eher irrelevant. Ich praktiziere sie. Ob es sie gibt oder nicht ist mir dabei vollkommen egal.

  • Schwarze MagieDatum27.02.2011 18:30
    Foren-Beitrag von Coph Nia im Thema Schwarze Magie

    Man kann im materialistischen Sinne Autosuggestion dazu sagen. Wenn man es aber Magie und so tut, als sei es spirituell, dann ist die eigene Praxis um zu wirkungsvoller. Entscheidend sind die eigenen Resultate, die man durch das Spiel mit dem eigenen Unbewusstsein erzielt. Sehr gut für solche Vorhaben ist auch die Sigillenmagick, wie sie Austin Otmar Spare formuliert hat.

  • Alles ganz richtig. Es kommt noch der Faktor des sozialen Drucks hinzu. Vom Freundeskreis, von der Familie, von den Medien etc. wird ein enormer Druck auf das Individuum ausgeübt, dass es unbedingt eine Freundin haben (!) muss, dass man seinen Partner als "seins" ansieht oder dass man diese oder jene Rolle zu erfüllen hat. Dieser Druck kommt selten offen zur Sprache; er kann durch Sätze wie "Hast Du schon eine Freundin?" , "In Deinem Alter muss man doch eine Freundin haben" oder "Wir alle haben schon drei Beziehungen, Du noch nicht." Auch Wünsche seitens der Familie, Enkel haben zu wollen oder der Ego-Aspekt, sich dadurch aufzupushen, tragen zu bestimmten Verhaltensweisen bei. Aber natürlich ist jeder derzeitige Bürger ein kompletter Individualist, der komplett autonom handelt. ;-)

    Es ist nicht unnatürliches, keine Freundin zu haben. Es ist ebenso wenig unnatürlich, sich auf eine Partnerin zu beschränken. Beziehungen setzen wie alle Entscheidungen ein Wozu? voraus, kein Warum?.

    PS Agony: Du scheinst ja sehr involviert in die ganze Geschichte zu sein. Mich persönlich interessiert es nicht. ;-) Aber frage an Dich: Wozu setzt Du dich mit X und Y so intensiv auseinander? Das ganze lässt die Vermutung aufkommen, als seiest Du mit X identisch und fragst Dich, was Y bewegt. Und ich kann auch aus eigener Erfahrung sprechen, dass es manchmal nen Cut geben muss. Und selbst die geringste Wahrscheinlichkeit, jemanden zu treffen, kann einen in alte Verhaltensmuster und emotionale Krisen zurückwerfen. Zu dem Zweck die Radikalität.

  • Schwarze MagieDatum27.02.2011 12:06
    Foren-Beitrag von Coph Nia im Thema Schwarze Magie

    Empfehlung eines Liebesrituals: Regelmäßig Körperpflege und -ertüchtigung, Erwerb seriöser Klamotten, Anmachen der besten Freundin, Charme zeigen, Essen einladen etc. - Magie beginnt, wenn eine Frau das kleine Schwarze anzieht.

  • Man sollte zwischen Liebe und Verliebtheit unterscheiden, die oft miteinander in einen Topf geworfen werden. Während Liebe zugleich auch ein Zustand ist, der auf Kommunikation, Verständnis und gegenseitiger Erkenntnis beruht (Man lese hierzu: Erich Fromm: Die Kunst der Liebe), so sind verliebte Menschen potentiell unzurechnungsfähig. Sie gleichen Yunkies, die auf Entzug sind, wenn sie sich nicht sehen. Deshalb gehen frisch verliebte Päarchen einem ziemlich auf den Sack. Die von Dir geschilderten X und Y haben sich vollkommen richtig geeinigt, wenn sie zur Rettung ihrer Freundschaft einige Monate nicht sehen. Das beste Mittel gegen die Verliebtheit ist neben der Konzentration auf das Objektive der radikale Bruch, der auch aus eigener Erfahrung gesehen "Wunder" bewirken kann. In dem Sinne kann ich es auch verstehen, wenn eine gemeinsame Party zum Problem wird. Ein aus der Entzugsklinik entlassener Junkie braucht auch erstmal seine Zeit, um sich mit seinen Drogenfreunden wieder zu treffen, ohne der Versuchung des Stoffes zu erliegen. So ist es auch bei Verliebten. Sie sind gerade dann aufeinander fixiert, wenn sie nicht miteinander kommunizieren, weil dann was Ungeklärtes im Raum steht. Das einzige Mittel ist wirklich der cut.

  • MachtstrategienDatum24.02.2011 16:48
    Foren-Beitrag von Coph Nia im Thema Machtstrategien

    Bei dem vorliegenden Beitrag handelt es sich um klassische Verschwörungsparanoia. Die Protokolle waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Erfindung des zaristischen Geheimdiensts, um einen Vorwand für die Judenvernichtung zu finden. Im Grunde beruht die Argumentationsstruktur darauf, dass man Phänomene in der Wirklichkeit, die bestenfalls eine Entsprechung darstellen, als Beweis für eine großangelegte Verschwörung ansieht. Es handelt sich um Gehirngespinste neurotischer Persönlichkeiten.

  • Schwarze MagieDatum24.02.2011 16:44
    Foren-Beitrag von Coph Nia im Thema Schwarze Magie

    Die meisten Leute praktizieren "Schwarze Magie", ohne dass sie sich ihrer Handlung bewusst wären. Man denke nur an diese sog. "weißmagische" Liebeszauber- und Eso-Scheiße. Black Magic in Reinform, in das Selbstbestimmungsrecht auf Liebe durch Harry-Potter-Hokuspkus einzugreifen.

  • Schwarze MagieDatum24.02.2011 08:43
    Foren-Beitrag von Coph Nia im Thema Schwarze Magie

    Wenn Du Schwarze Magie in Reinform sehen willst, dann gehe zu einem katholischen Priester, am besten zu einem, der sich zuvor von einem Messdiener verwöhnen ließ. Die Unterteilung in weiße und schwarze Magie ist in meinen Augen Mumpitz von irgendwelchen fluffy bunnys, die sich zuviel Charmed angesehen haben. Wenn man magisch handelt, dann hat dies eine Folge. Ob man damit schaden oder nicht, hängt auch vom Faktor Zufall ab. Bewusstes Intendieren von Schaden ist meistens Ausdruck eines inneren Konflikts, der besser gelöst werden sollte, ehe man irgendwelchen Hokuspokus anwendet.

  • Ich will ganz klar Macht und Einfluss, mit zwei in Lack und Leder gekleideten, an der Kette geführten Frauenbiestern in ein feines Lokal gehen, feine Anzüge dabei tragen, Champus bestellen, die Leute durch das Ausgeben von Runden für mich gewinnen und dabei das beste Zeug einnehmen. ;-) Das ist für mich Magie und Spiritualität, auf einem nicht-konventionellen Wege Ziele zu erreichen, den Dingen etwas nachzuhelfen. Alles andere ist irgendwie Hokuspokus, Rollenspiel und Affentheater.

  • Wozu ein Bekenntnis?Datum21.02.2011 07:14
    Foren-Beitrag von Coph Nia im Thema Wozu ein Bekenntnis?

    Wollte man das mit jedem einzeln erstmal rausarbeiten, wäre das wesentlich zeitintensiver. Ich habe aber keinen Bock darauf, den Narzissmus anderer mit meiner Zeit zu bedienen.

    Ich scheiße grundsätzlich erstmal auf die Egos anderer Leute, aber auch auf mein eigenes. Ich setze mich hingegen für den Willen des Menschen ein, weshalb ich 93 93/93 in mein Bekenntnis geschrieben habe. Allerdings finde ich auch eine Selbstbezeichnung, die (und da stimme ich Dir voll und ganz zu) das eigene Besondere überbetont, einfach nur lachhaft. Denn ist es nicht auch einenegend, wenn man sich als Horusaner oder was weiß ich fühlt?

  • Sartre überdacht.Datum20.02.2011 20:51
    Foren-Beitrag von Coph Nia im Thema Sartre überdacht.

    Wie lautet also Deine in die Runde gestellte Frage?

  • Sartre überdacht.Datum20.02.2011 12:07
    Foren-Beitrag von Coph Nia im Thema Sartre überdacht.

    Das Zitat aus Sartres Einakter lautet: "L'enfer c'est les autres" ("Die Hölle, das sind die anderen"). Um ihn zu erfassen, ist seine Bezogenheit auf die Dreierkonstellation in dem absurden Theater Sartres notwendig. Im übertragenen Sinne lässt er sich innerhalb verschiedener Zusammenhänge deuten.

  • Soziopathie und Satanismus?Datum20.02.2011 12:02
    Foren-Beitrag von Coph Nia im Thema Soziopathie und Satanismus?

    Es geht nicht um Kraft, sondern um Möglichkeit. Im medizinischen Sinne sind die Menschen, die sich nicht jenseits des Abyssos befinden, im Bereich des "Normalen". In dem Sinne sehe ich mich auch als normal an, wenngleich ich mir der Determiniertheit dieses Begriffs und seiner Bestimmung bewusst bin.

  • Wozu ein Bekenntnis?Datum20.02.2011 12:00
    Foren-Beitrag von Coph Nia im Thema Wozu ein Bekenntnis?

    Das ist in der Tat ein gutes Argument. Dennoch wird dieses Bekenntnis so rhetorisch aufgepusht, so als ob die eine Überzeugung so wichtig wäre. Und gerade hier kommen doch insbesondere die Profilneurotiker zum Zuge, die sich und ihr Weltbild als besonders wichtig erachten. Und irgendwie nervt das dann auch.

  • Soziopathie und Satanismus?Datum20.02.2011 11:32
    Foren-Beitrag von Coph Nia im Thema Soziopathie und Satanismus?

    Das ist beim Nicht-Soziopathen auch nicht anders, lediglich die Umsetzung unterscheidet sich ein wenig.

    Besitzt der Soziopath die Möglichkeit, aus eigener Kraft aus der Soziopathie auszusteigen?

  • Wozu ein Bekenntnis?Datum20.02.2011 05:54
    Thema von Coph Nia im Forum Lobby

    Obligatorisch wird das eigene "satanistische" Selbstverständnis abgefragt. Es gehört zu den absoluten Wichtigkeiten, dass die anderen die eigene Religion, Lebensphilopsophie und was auch immer erkennen können. Nur wozu das Ganze? Was interessiert es mich, ob der user xy sich als Satanist, Sethianer, Lokianer, Franziskaner, Luciferianer oder Lutheraner ansieht? Dient denn nicht die ganze Überbetonung der eigenen Aufassung dazu, dass man sich einen auf den noch so ach so gekünstelt klingenden Namen einen runterholen kann, dass man sich als Sethianer ganz bewusst von den Satanisten abgrenzen kann? Wozu das Ganze?

  • Soziopathie und Satanismus?Datum20.02.2011 01:22
    Foren-Beitrag von Coph Nia im Thema Soziopathie und Satanismus?

    Soziopathie ist eher ein medizinischer Begriff als ein philosophischer. In der Tat wäre ein Soziopathie-Begriff sowohl in der Moral als gesellschaftlich aufokltroyiertes Wertesystem als auch in der Ethik (griech. ethos: Gewohnheit, Charakter) als individuell gesetztes Wertesystem zur Diskussion gestellt. In der Psychopathologie hingegen steht die Soziopathie für eine dissoziale Persönlichkeitsstörung, die im wesentlichen auf der Unfähigkeit des Mitgefühls und der Verantwortungsübernahme beruht. Ein Soziopath ist somit kein freier Mensch, weil er in der Identität des Ichs gefangen bleibt.

  • Temple of the Black LightDatum19.02.2011 19:14
    Foren-Beitrag von Coph Nia im Thema Temple of the Black Light

    Und warum sollte man sich selbst als LHP´ler WIEDER (!!!) innerhalb des abrahamitischen Kontextes bewegen, wenn man den doch auch ganz vorzüglich überwinden und demontieren kann?

    Der Pfad zur Linken stellt einen Gegenentwurf zur gesamten rechtspfadigen Tradition dar, die in der Quintessenz auf der Herstellung einer Einheit beruht. Das Christen- und Judentum stellt in der Tat eine Identität dar, von dem sogar ungetaufte aufgrund ihrer abendländischen Herkunft unmittelbar betroffen sind. Ein gutes Beispiel dürfte die Zeitausrichtung der Wochentage nach der Genesis sein. Dass am Sonntag nicht gearbeitet wird, gehört zu den festen Bestandteilen unserer Vorstellungswelt. Der LHP stellt eine Möglichkeit dar, diese zu überwinden. Qliphotische Kabbalah hingegen ist im Besonderen die Möglichkeit, durch Auseinandersetzung (Invertierung) der jüdisch-christlichen Kabbalah, einem Grundbaustein westlicher Magick, diese zu überwinden. Man kann sich schon in einem Kontext bewegen, um diesen dann zu demontieren. Satanismus mag ein Weg z.B. zu Thelema sein, aber nie dessen Vollendung.

    Warum also spricht man von Chaos, aber dann dennoch von Dualismus und Trinität?


    Eine ausführliche Erläuterung erhälst Du in dem Buch Die goetische Magie von Thomas Karlsson, das die Facettenhaftigkeit der qliphotischen Kabbalah aufzeigt. Auf Totschlagbegriffe wie Dualismus oder Trinität lässt es sich nicht so leicht reduziern. Kabbalistische Grundkenntnisse sind dazu erforderlich. Chaos meint demnach die dreifache Formlosigkeit als Inversion der dreifachen Form.

  • Soziopathie und Satanismus?Datum19.02.2011 12:45
    Foren-Beitrag von Coph Nia im Thema Soziopathie und Satanismus?

    Es schwingen bei der Diskussion um die Soziopathei zwei Ebenen mithinein, die eigentlich voneinander zu trennen. Daelachs Einwand, es gehe nicht um Ethik, würde ich dann akzeptieren, wenn er Ethik im Sinne von Moral meint. Während Moral ein gesellschaftlich und religiös begründetes Wertesystem umfasst, so bezeichnet Ethik ein eigenes aufgestelltes Wertesystem, eine Art "Umwertung der Werte", wie Nietzsche sie im Zarathustra auf dem Punkt gebracht hat. Wenn man sich zum Verkünder einer eigenen Gesetzbarkeit macht, dann ist dies nahezu eine größere Blasphemie als eine Inversion dieser Punkte (Beispiel: LaVeys Sätze). Jene knüpfen noch immer an gesellschaftlichen Wertvorstellungen an, während diese das Individuum zum Gesetzgeber macht. Selbstjustiz, eine Neudeutung juristischer oder religiöser Vorstellungen zu dem eigenen Zwecke erfahren an Bedeutung. Gleichfalls sollte man sich immer bewusst, dass wenn man etwas tut, es auch immer konkrete Folgen hat. Und dort sollte man an sich die Frage stellen: Kann ich das verantworten? Wenn man ein allzu aufgepushtes Ego hat, muss man immer damit rechnen, dass man es irgendwann zurückbekommt, weil man sich nicht dauerhaft gegen die Gesellschaft stellen kann. Wer mit "dicken Eiern" auftritt, riskiert am meisten, etwas auf die Fresse zu bekommen.

    Hier wären wir bei der Soziopathie. Es gibt viele Leute, gerade an den Schaltstellen der Macht, die keine Satanisten, aber Soziopathen sind. Dann sehe ich einen Zusammenhang zwischen Soziopathie und vielen Leuten, die sich explizit als Satanisten bezeichnen (ganz anders sind es hingegen bei Luziferianern, Sethianern, LHPler etc.). Viele Leute mit diesem Bekenntnis neigen dazu, ein aufgeblasenes Ego an den Tag zu legen und auch Uneinsichtigkeit zu zeigen. Insbesondere unter den schwarzgekleideten Pentagrammanhängersatanisten, die durch ihr Auftreten auffallen und provozieren, steht der übermenschliche Selbstanspruch im deutlichen Kontrast zur sozialen Existenz. Ich will niemanden verurteilen. Jeder muss das für sich selbst entscheiden. Selbsternannte Philosophen, die beim Arbeitsamt klein mit Hut sind, finde ich ziemlich amüsant.

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