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@Blackhole:
Ich muß mich bei Dir entschuldigen, denn gerade bei erneuter Durchsicht der Beiträge ist mir aufgefallen, daß ich Deinen Beitrag tatsächlich völlig aus dem Zusammenhang gerissen und sinnentstellend beantwortet habe. Es ging alles sehr schnell hier, so daß ich den Überblick verloren hatte.
Zu Deiner Frage, ob die Antithese die These bedingt: Ich hatte das auf den Atheismus bezogen ja bereits erklärt, denn Sicarius geht hier von einer absoluten Absenz des Theismus in einem fiktiven Urzustand aus, der seiner Aussage zufolge vor der theistischen Indoktrination quasi als Naturkonstante existieren soll. Wenn ich nun aber aus der Position eines in einem theistisch geprägten Kulturkreis aufgewachsenen Menschen heraus argumentiere, der Urzustand der darin lebenden Menschen (also in der pränatalen Phase) sei ein atheistischer, dann impliziere ich damit eine Induktion, die ich zeitlich gar nicht würde fixieren können. Selbst wenn Sicarius These also stimmen würde, wäre sie nicht zu belegen, da wir den Zeitpunkt nicht isolieren können, ab welchem der Mensch zu glauben beginnt.
Schlimmer noch, das menschliche Bewußtsein konstruiert sich ganz offenkundig die Umgebungsrealität zurecht, so daß unreflektierter Glaube offenbar zu den spezifischen Eigenschaften des menschlichen Bewußtseins zählen dürfte. Sicarius limitiert die grundsätzliche Glaubensbereitschaft des Menschen aber schlicht und simplifiziert auf exakt den theistischen Kontext, den er selbst in seinem bisherigen Leben kennen lernte, der aber im Vergleich mit anderen Kulturen und Zeiten keineswegs repräsentativ ist bzw. sein MUSS, denn auch diese simple Brechung auf einen Theismus der Götzenanfleher wird er nicht beweisen können, wie bsplw. auch im Satanismus nicht jeder Satanist an einen personifizierten Satan glaubt.
Er (bzw. der Atheismus) gerät hier in Erklärungsnöte, wenn er bsplw. den fiktiven Urzustand terminieren oder ein allgemein gültiges Modell des Atheismus postulieren wollte, denn die Aussage des Atheismus ist kontextual, temporär und semantisch an die abendländische Interpretation des Theismus gebunden.
Aber selbst wenn wir all diese Widersprüche einmal außen vor lassen, stellt sich die Frage, wie man ein Ding NICHT denken kann, ohne daß es vorher bereits gedacht wurde. Mit anderen Worten: Wie kann ich realisieren, etwas NICHT zu denken, wenn ich es nicht zuvor gedacht habe? Erst wenn ich den theistischen Basisgedanken denke, werde ich den atheistischen auch denken können, da es hier um die Frage geht, wie ich in einem Zustand absoluter Absenz des Theismus realisieren können will, daß er NICHT "da" ist, ohne damit die Absenz negiert und den Theismus schon alleine durch diesen einen Gedanken eingeführt zu haben. Ich kann den Atheismus dann ja nicht denken, da der Mangel an Glauben (Sicarius) mir überhaupt nicht auffallen könnte, sofern ich das Gegenteil nicht in Erwägung gezogen hätte.
Ich hoffe, das beantwortet Deine Frage.
Zu Sicarius:
Zitat von Sicarius
Dann bin ich jetzt ja mal auf deine Definition des Göttlichen gespannt und die anschließenden empirischen Belege für diese Göttlichkeit.
Du wirst wahrscheinlich arge Probleme mit dieser Definition haben, da es einem unzufriedenen Menschen wie dir immanent ist, immer etwas zu erwarten, besonders, wenn das Wort göttlich fällt, was höher ist, als etwas anderes. Aber meiner Ansicht nach ist alles göttlich. Das Bett, in dem ich gerade liege und meine Krankheit auskuriere, ist göttlich, genauso wie der Tee, den ich gerade trinke. Alles ist Teil eines riesigen Universums und somit Teil des "ganzen". Wenn wir uns die Frage nach "heiligem" oder "göttlichem" stellen, sollten wir beachten, dass man innerhalb des Universums in dem wir uns befinden zwei Dinge nicht von einander trennen kann, denn sie gehören zum gleichen System. Warum sollte also A heiliger sein als B? Warum sollte eine Kirche "heiliger" sein, als meine kleine Wohnung? Alles ist gleich heilig und zum gleichen Zeitpunkt vollkommen gleich banal und profan. Es ist der Mensch, der dem ganzen erst eine Bewertung verleiht und so gesehen ist diese Ansicht mir am liebsten. Wie du da jetzt wieder versuchen wirst, irgendeine Dogmatik hereinzuinterpretieren, bin ich schon gespannt drauf
Zitat von Sicarius
Was ich an dir geschätzt habe ist vor allem, dass du im Gegensatz zu SK kein sozialer Totalausfall bist und in dieser Diskussion weitgehend auch ohne Ad Hominem Argumente ausgekommen bist. In die Ecke gedrängt und mit deinen eigenen dogmatischen Ansichten konfrontiert, scheint sich das bei dir aber ja leider genauso zu verflüchtigen wie bei ihm.
Ja weißt du, wenn du Leuten stundenlang mit dem gleichen unreflektierten Senf auf den Leim gehst, brauchst du dich nicht wundern, wenn auch mal anklingt, dass eben das der Fall ist. Außerdem solltest du das mal nicht so dicke nehmen, ich kritisiere ja wenn nicht deine Person, welche mir ja gar nicht geläufig ist, sondern deine Aussagen hier und wenn du seitenlang blind behauptest, ohne auf jegliche Argumentation wirklich einzugehen, Atheismus sei kein Glaubenskonstrukt, dann weiß ich auch nicht mehr
Zitat von Sicarius
"The invisible and the non-existent look very much alike."
-Delos McKnown.
Ich rede nicht von unsichtbarem, aber es ist interessant, wie du das da rein interpretierst. Meine Aussage war so gemeint, dass du nicht sehen willst, was göttlich ist. Damit war s.o. alles gemeint, du willst nicht erkennen, dass alles in sich göttlich, heilig, oder nenne es, wie du willst, ist. Daran ist nichts besonders und es ist auch weniger im monotheistischen Verständnis zu sehen, was nichts daran ändert, dass es da ist und uns Möglichkeiten eröffnet, die das Attribut göttlich durchaus verdienen.
Zitat von Sicarius
Tausend Fliegen können sich nicht irren, lasst uns Scheiße fressen? So leicht bist du in deiner Meinungsfindung zu beeinflussen? Kein Wunder, dass du SK auf den Leim gegangen bist.
Weiter oben sich noch aufregen und jetzt selbst mitmischen? Na das nenne ich mal eine starke Persönlichkeit. Nun, ich sprach nicht davon, etwas zu tun oder unterlassen, weil andere es tun, was du natürlich wieder einmal mit Bravur missinterpretiert hast, sondern ich sagte aus, dass nur weil eine Gruppe etwas vertritt, bedeutet das noch lange nicht, dass die Sache an sich gleich falsch sein mag. Nur weil Christen mit nahezu unübertroffenen Stumpfheit eine Idee vermarkten, heißt das nicht, dass die Idee selbst bzw. die Elemente, die diese Idee ausmachen, ebenso wertlos sind. Nur weil jemand zu doof ist, ein anständiges Auto zu verkaufen, beideutet das nicht, dass man aus den Teilen nicht ein anständiges bauen kann, sofern man selbst dazu in der Lage ist und sich nicht faschistisch hinstellt und ein Schild mit der Aufschrift "AUTOS SIND SCHEIßE!" hochhält. Die Substanz einer Ideologie zu verachten, weil Menschen unfähig sind, sie richtig zu begreifen und zu leben, ist das dümmste, ja das verachtenswerteste, was ich mir denken kann.
Zitat von Sicarius
Wie soll ich nachvollziehen, welche Abominationen von gedanklichen Konstrukten sich tatsächlich in den Untiefen deines Gehirns rumtreiben?
Warum hast du so eine unglaubliche Angst vor dem Begriff der Göttlichkeit? Warum ist der Begriff auf einmal schlecht? Es zeigt in deiner Argumentation, wenn man es den auf diese Ebene erheben will, dass du durchdrungen bist von Angst und daraus resultierender Aggression gegenüber sämtlichen Göttlichkeitsbegriffen, selbst wenn bei diesen nur das Wort an sich theistische Ursprung hat und sonst nicht mehr in den Axiomen und dem Kontext gefangen ist, in dem Theismus und Atheismus, ergo etiam tu ipse, sich immer noch befinden.
Zitat von Sicarius
In dem Moment wo du dem Göttlichen (=ungreifbaren und unbeweisbaren) Attribute zuweist, begibst du dich mit den Theisten nicht nur in einen Raum, sondern auch auf ein Niveau. Anders wäre es, wenn du lediglich deinen persönlichen Mangel an Glauben in das Göttliche postulieren würdest, denn dann triffst du keine Aussage über die Beschaffenheit des Göttlichen und auch nicht über dessen Existenz. Aber so undogmatisch scheinst du ja nicht zu sein.
Siehst du mittlerweise selbst, wie überhaupt gar nicht unsere Definitionen von Göttlichem übereinstimmen? Für dich ist es immer das Feindbild, das du in deinem Mono-A-Theistischen Kontext errichtet hast, aus dem du unweigerlich herauszudenken bereit bist. Für mich ist göttliches alles andere als ungreifbar und unbeweisbar. Atme mal ein, da hast du den Beweis der Göttlichkeit. Fühlt sich toll an, was? Sauerstoff ist schon was feines. Die Attribute sind sehr berechtigt, denn ohne den "göttlichen" Sauerstoff, wären wir gar nicht fähig, diese Unterhaltung zu führen. Und nein, mein Göttlichkeitsbegriff hat nichts mit den religiösen Ansichten der Theisten zu tun, denn die Realität ist, wie sie ist und daher vermeide ich sämtliche Aussagen á la "die Welt ist so und so", denn wie die Welt ist, brauche ich eigentlich gar nicht in Worte fassen, ich kann es jederzeit wahrnehmen. Und von Niveau solltest ausgerechnet DU die Finger lassen Und zu missionieren kannst du jetzt aufhören Vater Sicarius, denn mein Begriff der Göttlichkeit hat überhaupt gar nichts mit Glaube zu tun, was ihnen wohl immer noch nicht geläufig zu sein scheint. Ich frage mich ernsthaft, ob ich irgendwo versäumt habe, dezent anzumerken, ich sei Zenbuddhist. Vielleicht hätte der werte Herr Sicarius dann ja sich die Mühe gemacht, seinen offensichtlich nicht vorhandenen Pool an Hintergrundwissen um einige Vorstellungen zu erweitern, was ob seiner Befangenheit im Kontext des Monotheismus wahrlich unwahrscheinlich ist.
Ich frage mich ja, wo du den Zusammenhang zwischen Atheismus und Monotheismus siehst. Atheismus ist der Mangel an Glauben an übernatürliche Wesen, ob das jetzt der eine Gott ist oder ein ganzer Olymp voller Götter, spielt überhaupt keine Rolle.
Zitat
Du wirst wahrscheinlich arge Probleme mit dieser Definition haben, da es einem unzufriedenen Menschen wie dir immanent ist, immer etwas zu erwarten, besonders, wenn das Wort göttlich fällt, was höher ist, als etwas anderes. Aber meiner Ansicht nach ist alles göttlich. Das Bett, in dem ich gerade liege und meine Krankheit auskuriere, ist göttlich, genauso wie der Tee, den ich gerade trinke. Alles ist Teil eines riesigen Universums und somit Teil des "ganzen". Wenn wir uns die Frage nach "heiligem" oder "göttlichem" stellen, sollten wir beachten, dass man innerhalb des Universums in dem wir uns befinden zwei Dinge nicht von einander trennen kann, denn sie gehören zum gleichen System. Warum sollte also A heiliger sein als B? Warum sollte eine Kirche "heiliger" sein, als meine kleine Wohnung? Alles ist gleich heilig und zum gleichen Zeitpunkt vollkommen gleich banal und profan. Es ist der Mensch, der dem ganzen erst eine Bewertung verleiht und so gesehen ist diese Ansicht mir am liebsten. Wie du da jetzt wieder versuchen wirst, irgendeine Dogmatik hereinzuinterpretieren, bin ich schon gespannt drauf
Da werde ich garnichts hineininterpretieren, denn dein Begriff des Göttlichen ist leer und allumfassend zugleich. Wie kommst du denn darauf, dass ich unzufrieden sei? Ich esse grad ein leckeres Chili. Sssön Ssssarf. Mehr brauche ich im Moment nicht um zufrieden zu sein. Falls ich irgendwann mal zu dem kleinen Kerl in deinem Kopf durchdringe, der dein Weltbild bestimmt, dann wäre ich sogar sehr glücklich. Aber der scheint sich im Moment noch hinter einer Mauer aus Ignoranz zu verstecken. Und wenn ich unzufrieden bin, dann nur deshalb, weil du dich weigerst das Konzept des Atheismus zu verstehen! Weil der Atheismus nämlich nicht in dein Weltbild passt, weist du ihm Attribute zu, die ihm völlig fremd sind! Ob du den Atheismus nun als Glaubenskonstrukt oder als Theismus-Atheismus Dualismus verstehst, oder beides zusammen: Es ist einfach falsch, aber das kann man dir ja nicht erklären, denn dann müsstest du ja umdenken. Der Atheismus ist genau so leer wie dein Begriff des Göttlichen: Erst durch das fälschliche hinzufügen von Attributen und in Kontext rücken deinerseits, wird er nämlich zu dem, was du an ihm verachtest.
Zitat von Xarvic
Auf der einen Seite sagst du aus, du seist momentan vollkommen glücklich, auf der anderen führst du Umstände an, die dich stören. Deine Aussagen machen keinen Sinn und ich bin es nun wirklich nicht, der die Materie nicht durchstiegen hat...
Du hast den Atheismus nicht verstanden oder machst dir willentlich ein falsches Bild von ihm.
Zitat von Xarvic
Sicher, es sind immer diejenigen, die etwas bis ins kleinste Detail demontieren, die von einer Sache keine Ahnung haben. Iss du mal schön dein Chili und bleib in deiner monotheistischen Befangenheit, ich habe wichtigeres zu tun
Genau da ist dein Fehler. Du kannst eine negative Ansicht, wie den Atheismus, nicht demontieren, ohne ihm vorher Fremdattribute zuzuweisen und DIESE sind es dann, die du demontierst, nicht den Atheismus selbst. Alle deine Argumente gehen nämlich von einer falschen Vorstellung des Atheismus als eine Art Glaubenskonstrukt oder dogmatischer Ansicht aus, was allerdings schon in der Definition des Begriffs Atheismus selbst völlig ausgeschlossen ist!
WENN der Atheismus wäre, was du ihm unterstellst, dann wären wir beide übrigens einer Meinung.
Zitat von Xarvic
Denk mal drüber nach, dass Atheismus nicht gleichzusetzen ist mit Adogmatismus oder Agnostizismus. Tu dir den Gefallen. Ich muss jetzt los.
Wahrscheinlich ist deine Vorstellung des Agnostizismus Deckungsgleich mit dem, was der Atheismus in Wirklichkeit aussagt. So sind grob geschätzt übrigens auch 99% der Atheisten Agnostiker und 99% der Agnostiker Atheisten.
Zitat von Sicarius
Atheismus ist der Mangel an Glauben an übernatürliche Wesen, ob das jetzt der eine Gott ist oder ein ganzer Olymp voller Götter, spielt überhaupt keine Rolle.
Nein, eben nicht. Er ist ein Modell, das den vermeintlichen Nichtglauben beschreibt, den man innerhalb einer stark theistisch geprägten Kultur gar nicht in dieser behaupteten Stringenz belegen kann. Der Mangel an Glaube wäre wiederum ein Zugeständnis an den Agnostizismus. Atheismus als Basisprinzip einer Haltung, in welcher die absolute Absenz theistischen Glaubens Dreh- und Angelpunkt wäre, ist rein illusorische Glorifizierung eines Modells, das erst in der Reflektion des anderen überhaupt eine Aussage machen kann. Auch die Aussage der absoluten Absenz des Glaubens IST eine Aussage, die den Gegenstand der eigenen Aussage in exakt dem Moment ad absurdum führt, in welchem die Aussage gemacht werden kann, denn dann wurde das theistische Prinzip selbst ebenfalls bereits gedacht.
Das wurde hier im Thema klar aufgezeigt. Vater Sicarius, der Prediger der Glaubensabsenz, weigert sich freilich weiterhin standhaft, die genannten Sachverhalte auch nur annähernd begreifen zu wollen, was dann mit den abstrusesten Denkfehlern und Fehlschlüssen unterfüttert wird.
Ich habe selten einen solchen Schwätzer erlebt, bei dem die Fassade derart katastrophisch in sich zusammen gestürzt ist, je mehr man ihm auf den Zahn fühlt.
Zitat von System-KarzinomZitat von Sicarius
Atheismus ist der Mangel an Glauben an übernatürliche Wesen, ob das jetzt der eine Gott ist oder ein ganzer Olymp voller Götter, spielt überhaupt keine Rolle.
Nein, eben nicht. Er ist ein Modell, das den vermeintlichen Nichtglauben beschreibt, den man innerhalb einer stark theistisch geprägten Kultur gar nicht in dieser behaupteten Stringenz belegen kann. Der Mangel an Glaube wäre wiederum ein Zugeständnis an den Agnostizismus.
Wer schon so große Probleme damit hat, den Atheismus zu verstehen, versteht auch den Agnostizismus nicht, wie du soeben eindrucksvoll bewiesen hast. Der Mangel an Glaube ist kein Zugeständnis an den Agnostizismus. Bei so einem Quatsch sträuben sich bei mir alle Haare. Der Agnostizismus besagt im Grunde, dass die Existenz oder Nichtexistenz des Göttlichen unbeweisbar ist. Ob man glaubt oder nicht hat überhaupt nichts damit zu tun. Ich kann an Gott oder Götter glauben und trotzdem Agnostiker sein, denn die Beweisbarkeit hat auf meinen persönlichen Glauben keinen Einfluss. Es gibt tatsächlich Leute die an Gott glauben, aber die Existenz Gottes nicht für beweisbar halten. Diese Menschen sind theistische AGNOSTIKER.
Ein Atheist hingegen postuliert nur die persönliche Abwesenheit seines Glaubens an Götter. Auch ein Atheist kann Agnostiker sein, die meisten sind es auch. In diesem Fall ist kein Glaube an die Existenz eines Gottes oder von Göttern vorhanden, aber darauf folgt für den atheistischen Agnostiker nicht, dass diese Absenz des Glaubens auf die Beweisbarkeit der Nichtexistenz Gottes zurückzuführen ist. Ergo behauptet die Person weder zu wissen noch beweisen zu können ob es Gott gibt oder nicht - er besitzt nur keinerlei Glauben daran.
Zitat von System-Karzinom
Atheismus als Basisprinzip einer Haltung, in welcher die absolute Absenz theistischen Glaubens Dreh- und Angelpunkt wäre, ist rein illusorische Glorifizierung eines Modells, das erst in der Reflektion des anderen überhaupt eine Aussage machen kann.
Ich hab es dir schon hundert mal erklärt. Nur weil man keine Aussage über etwas machen kann, ziehst du in deiner Engstirnigkeit Schlüsse über die Existenz. Ein Eskimo mag nicht wissen was ein Ferrari ist, deswegen kann er auch keine Aussage über Ferraris machen. Das macht für seinen persönlichen Mangel an Ferraris keinen Unterschied, daran ändert sich übrigens auch nichts, wenn du ihm erklärst, was ein Ferrari ist.
Zitat von System-Karzinom
Auch die Aussage der absoluten Absenz des Glaubens IST eine Aussage, die den Gegenstand der eigenen Aussage in exakt dem Moment ad absurdum führt, in welchem die Aussage gemacht werden kann, denn dann wurde das theistische Prinzip selbst ebenfalls bereits gedacht.
Richtig, das bloße Bezugnehmen auf das theistische Prinzip, das jeder Aussage, die Gott betrifft, immanent ist, hat aber für den persönlichen Mangel an Glauben an Gott keine Bedeutung. Es ist schlichtweg irrelevant.
Zitat von System-Karzinom
Bla bla flame blabla ich bin ein unsachlicher Idiot bla bla
Steht wohl für sich selbst.
@Sicarius:
Zitat
Wer schon so große Probleme damit hat, den Atheismus zu verstehen ...
Du wiederholst Dich in Deinen Fehlschlüssen, wie das ZDF in seinen TV-Serien. Ich habe Deine Grundaussage mehrfach analysiert und demontiert, was ohne deren Verständnis nicht möglich wäre. Daß Du weiterhin auf der absoluten Wahrheit dieser Aussage bestehst, ändert nichts an der Tatsache, daß sie nun einmal mit dem Modell des Atheismus nicht konform geht. Und das Modell Atheismus kannst Du hier diskutieren, nicht aber Atheismus als "Urzustand" des Bewußtseins in Analogie zur Naturkonstante, wie Du ihn verstehen und idealisieren willst. Das kann er aus den zigfach genannten Gründen nicht sein. Du bist nicht einmal in der Lage, auf diese Einwände inhaltlich einzugehen. Was interessiert mich da Dein dogmatisches Gelaber, das sich ausschließlich auf den semantischen Aussagewert der Begrifflichkeit und das Selbstverständnis von Atheisten stützt, die zur Zeit ihres Lebens nicht einmal Zugang zu den Überlieferungen der akkadischen Großreiche hatten, um ihr Verständnis des Modells Theismus damit zu vergleichen?
Du drehst Dich beständig im Kreise, produzierst einen Widerspruch nach dem vorherigen, gehst auf keinen der genannten Punkte ein, behauptest aber dennoch, das Modell Atheismus verstanden zu haben. Meine Grundaussage war, daß Atheismus ein Glaubenskonstrukt ist, was ich hier en detail belegt habe. In Deiner dogmatischen Umschreibung des Modells Atheismus, das Du schlicht nicht als solches begreifen willst, denn DAS ist hier das Problem, bezeugt sich meine Begründung noch einmal in aller Konsequenz.
Zitat
Der Agnostizismus besagt im Grunde, dass die Existenz oder Nichtexistenz des Göttlichen unbeweisbar ist.
Wie Du schon sagtest: "Bei so einem Quatsch sträuben sich bei mir alle Haare", denn ...
Zitat
Der Mangel an Glaube ist kein Zugeständnis an den Agnostizismus.
Deiner eigenen Interpretation zufolge ist Atheismus kein Modell, das die absolute Absenz des theistischen Glaubens beschreibt, sondern er IST faktisch diese Absenz. Wenn Du dann wieder von Deinem "Mangel an Glauben" schwafelst, ist das eine Relativierung Deiner absoluten Aussage zur Absenz. Wo ein Mangel ist, kann eine Präsenz sein, wenn auch eventuell unterrepräsentiert oder vermindert präsent, die in der absoluten Absenz nicht möglich wäre, ohne den Zustand der Absenz aufzuheben. Also, was denn nun?
Zitat
Ich kann an Gott oder Götter glauben und trotzdem Agnostiker sein, denn die Beweisbarkeit hat auf meinen persönlichen Glauben keinen Einfluss.
Du kannst IM Modell bzw. dem jeweiligen Kontext ALLES sein; das bestreite ich auch nicht, denn dann GLAUBST Du ja, das oder etwas anderes zu sein. Aber AUSSERHALB des Modells bzw. Kontextes wirst Du nun einmal kritisch an Deinen Aussagen und Deiner Präsentation gemessen. Und die ist hier gelinde gesagt katastrophal. Nur weil diese Begriffe wie von Dir beschrieben BELEGT (!!!) und eventuell mit spezifischen Aussagen konnotiert sind, hebt das nicht die Kritikwürdigkeit an Deinen Aussagen auf.
Zitat
Ein Atheist hingegen postuliert nur die persönliche Abwesenheit seines Glaubens an Götter.
Sag mal, wie erkenntnisresistent kann man denn sein? Diese individuelle Preferenz erkläre ich hier seit Tagen modellhaft, in Wort und Bild, wortreich bis zum Exzess. Und jetzt kommst Du Prediger daher, um auch diese meiner Aussagen INNERHALB (!!!) Deiner kontextualen Befangenheit zu bestätigen, wie Du es vorher bereits bei anderen meiner Aussagen getan hast, ohne es offenbar begriffen zu haben.
Wenn wir von einer individuellen Preferenz sprechen, DANN IST DAS INDIVIDUELLER GLAUBE! Und dieser individuell preferierte Glaubenskontext KANN dann nur im Kopf des Individuums auch funktionieren. Und genau DAS sage ich seit Beginn dieser Diskussion bereits, während Du aber versuchst, Deinen Glauben an einen absoluten Atheismus zum allgemeinen Glaubenskanon zu erheben.
Und wie gesagt wird der Atheist in einem Kulturkreis der Omnipräsenz des Theismus an diese Absenz des Glaubens auch dann GLAUBEN müssen, wenn er diese ausschließlich auf sich selbst bezieht, denn WIE will er terminieren bzw. belegen, wann, wo, wie und warum ihn der Glaube verlassen hat, wenn er mit diesem zumindest indirekt seit seiner Geburt konfrontiert wurde?
Und genau an dieser Stelle entsteht dann der von Dir so vehement geleugnete Dualismus, da BEIDE Optionen vom Atheisten selbst dann gedacht und erörtert werden, wenn er sich irgendwann zugesteht, KEINEN Glauben DARAN zu haben, was der ANDERE Kontext aussagt. So lange ihm diese Aussage bekannt ist, existiert der Dualismus.
Zitat
Ich hab es dir schon hundert mal erklärt.
Du kannst MIR gar nichts erklären. Lies erst einmal meine Analysen und lerne unabhängig zu denken; dann erst können wir uns auf Augenhöhe unterhalten. Es ist ein Trauerspiel, wie Du Dich hier in Deiner aufgesetzten Eloquenz verkaufst, ohne auch nur annähernd zu begreifen, wie unsinnig Deine Aussagen sind.
Aber dann noch in das Opfergeheule verfallen, das "meine Opfer" immer gerne anstimmen, um weiteren Diskussionen mit mir aus dem Weg zu gehen, indem Du behauptet hast, ich hätte Dich schon lange vor einer ersten Reaktion durch Dich auf meine Beiträge beleidigt. Ich habe diese Behauptung mal einer genauen Überprüfung unterzogen. Sie ist so unzutreffend wie seinerzeit das identische Gegreine eines anderen Dogmatikers, der mit mir ebenfalls nicht fertig wurde. Mittlerweile ist mir klar, daß diese Opfermentalität eine Masche ist, um Eure Ineffizienz zu kaschieren.
Zitat
Ein Eskimo mag nicht wissen was ein Ferrari ist, deswegen kann er auch keine Aussage über Ferraris machen. Das macht für seinen persönlichen Mangel an Ferraris keinen Unterschied, daran ändert sich übrigens auch nichts, wenn du ihm erklärst, was ein Ferrari ist.
Auch das ist eine Bestätigung meiner vorherigen Aussagen, sogar MIT dem Ferrari, den ich ebenfalls in einem Beispiel genutzt habe! Das grenzt schon an Verarsche, was Du hier betreibst.
Übrigens: Wenn er nicht weiß, was ein Ferrari ist, wird er den Mangel erst gar nicht DENKEN können. Wenn ich ihm aber sage, was er da nicht kennt, denkt er den Gedanken zumindest an meine Aussage selbst dann, wenn er ihn unmittelbar danach wieder verdrängt. Der Gedanke an den Ferrari ist also DANN vorhanden. Selbiges trifft auf Theismus und Atheismus zu, was Du mit Deinem verqueren Beispiel sogar noch BESTÄTIGT (!!!) hast.
Zitat
Richtig, das bloße Bezugnehmen auf das theistische Prinzip, das jeder Aussage, die Gott betrifft, immanent ist, hat aber für den persönlichen Mangel an Glauben an Gott keine Bedeutung. Es ist schlichtweg irrelevant.
Ne, ist es nicht, weil der Atheismus in dem Moment Modell wird, indem die Alternative des Theismus gedacht wird. Das hat mit dem persönlichen Mangel rein gar nichts zu tun, denn der ist erstens keine Absenz, zweitens individuell preferiertes Glaubenskonstrukt, und drittens läßt sich über die Relevanz einer bekannten Option in Relation zur eigens GEWÄHLTEN (!!!) keine zuverlässige Aussage machen.
Zitat von System-Karzinom
@Sicarius:Zitat
Wer schon so große Probleme damit hat, den Atheismus zu verstehen ...
Du wiederholst Dich in Deinen Fehlschlüssen, wie das ZDF in seinen TV-Serien. Ich habe Deine Grundaussage mehrfach analysiert und demontiert, was ohne deren Verständnis nicht möglich wäre.
Bis jetzt hast du genau garnichts gerafft. Sonst würdest du nicht ständig den selben Schwachsinn wiederholen. Du hast meine Aussagen genommen, sie in deinem Hirn ummodelliert ohne es zu bemerken, dann "demontiert" ohne eine meiner Grundaussagen auch nur zu berühren.
Zitat von System-Karzinom
Daß Du weiterhin auf der absoluten Wahrheit dieser Aussage bestehst, ändert nichts an der Tatsache, daß sie nun einmal mit dem Modell des Atheismus nicht konform geht.
Bis jetzt hast du den Atheismus ja noch nicht verstanden, genauso wenig wie den Agnostizismus. Siehe meinen letzten und deinen vorletzten Beitrag.
Zitat von System-Karzinom
Und das Modell Atheismus kannst Du hier diskutieren, nicht aber Atheismus als "Urzustand" des Bewußtseins in Analogie zur Naturkonstante, wie Du ihn verstehen und idealisieren willst.
So will ich ihn nicht verstehen, sondern so ist der Atheismus. Das Fehlen des Glaubens ist solange der Urzustand, bis der Glauben auftritt. Außerdem bin ja nicht nur ich es, der den Atheismus als das versteht was er ist, sondern auch sämtliche Experten auf diesem Gebiet.
Zitat
In Greek 'a' means 'without' or 'not' and 'theos' means 'god.' From this standpoint an atheist would simply be someone without a belief in God, not necessarily someone who believes that God does not exist. According to its Greek roots, then, atheism is a negative view, characterized by the absence of belief in God.
Zitat
Atheism, properly considered, is simply the absence or lack of theistic belief.
Zitat
Atheism in its basic form is not a belief: it is the absence of belief.
Zitat
To be without a belief in God merely means that the term 'god' has no importance or possibly no meaning to you. Belief in God is not a factor in your life. Surely this is quite different from denying the existence of God. Atheism is not a belief as such. It is the lack of belief.
When we examine the components of the word 'atheism,' we can see this distinction more clearly. The word is made up of 'a-' and '-theism.' Theism, we will all agree, is a belief in a God or gods. The prefix 'a-' can mean 'not' (or 'no') or 'without.' If it means 'not,' then we have as an atheist someone who is not a theist (i.e., someone who does not have a belief in a God or gods). If it means 'without,' then an atheist is someone without theism, or without a belief in God.
Zitat
It turns out that the word atheism means much less than I had thought. It is merely the lack of theism [...] Basic atheism is not a belief. It is the lack of belief.
Zitat
I want the word to be understood not positively but negatively. I want the originally Greek prefix 'a' to be read in the same way in 'atheist' as it customarily is read in such other Greco-English words as 'amoral,' 'atypical,' and 'asymmetrical'.
Zitat von System-Karzinom
Das kann er aus den zigfach genannten Gründen nicht sein. Du bist nicht einmal in der Lage, auf diese Einwände inhaltlich einzugehen. Was interessiert mich da Dein dogmatisches Gelaber, das sich ausschließlich auf den semantischen Aussagewert der Begrifflichkeit und das Selbstverständnis von Atheisten stützt, die zur Zeit ihres Lebens nicht einmal Zugang zu den Überlieferungen der akkadischen Großreiche hatten, um ihr Verständnis des Modells Theismus damit zu vergleichen?
Du bist das beste Beispiel für jemanden, der völlig in seiner selektiven Wahrnehmung gefangen ist. Du beschäftigst dich mit einer bestimmten Sache und urteilst dann alles nur aus dieser Perspektive heraus, über den Tellerrand zu blicken, dazu bist du nicht in der Lage, obwohl du es für dich ja so gerne in Anspruch nimmst.
Zitat von System-Karzinom
Du drehst Dich beständig im Kreise, produzierst einen Widerspruch nach dem vorherigen, gehst auf keinen der genannten Punkte ein, behauptest aber dennoch, das Modell Atheismus verstanden zu haben.
Im Gegensatz zu dir habe ich den Atheismus ja auch verstanden. Da du das nicht rechtmässig von dir behaupten kannst, müssen unsere Meinungen darüber zwangsweise auseinandergehen. Das ich die Fachwelt auf meiner Seite habe würde einem halbwegs klar denkendem Menschen zu denken geben, aber deine lächerliche Schutzmauer der Selbstindoktrination vermag die Ratio nicht zu penetrieren.
Zitat von System-Karzinom
Meine Grundaussage war, daß Atheismus ein Glaubenskonstrukt ist, was ich hier en detail belegt habe. In Deiner dogmatischen Umschreibung des Modells Atheismus, das Du schlicht nicht als solches begreifen willst, denn DAS ist hier das Problem, bezeugt sich meine Begründung noch einmal in aller Konsequenz.
Und ich habe en detail deine geistigen Ergüsse demontiert, was auch ziemlich einfach war, da du schon an dem grundlegenden Verständnis des behandelnden Subjekts, nämlich des Atheismus, gescheitert bist.
Zitat von System-KarzinomZitat
Der Agnostizismus besagt im Grunde, dass die Existenz oder Nichtexistenz des Göttlichen unbeweisbar ist.
Wie Du schon sagtest: "Bei so einem Quatsch sträuben sich bei mir alle Haare", denn ...Zitat
Der Mangel an Glaube ist kein Zugeständnis an den Agnostizismus.
Deiner eigenen Interpretation zufolge ist Atheismus kein Modell, das die absolute Absenz des theistischen Glaubens beschreibt, sondern er IST faktisch diese Absenz. Wenn Du dann wieder von Deinem "Mangel an Glauben" schwafelst, ist das eine Relativierung Deiner absoluten Aussage zur Absenz. Wo ein Mangel ist, kann eine Präsenz sein, wenn auch eventuell unterrepräsentiert oder vermindert präsent, die in der absoluten Absenz nicht möglich wäre, ohne den Zustand der Absenz aufzuheben. Also, was denn nun?
Bei einem Atheisten fehlt der Glaube per Definition, sonst wäre er kein Atheist.
Zitat von System-KarzinomZitat
Ich kann an Gott oder Götter glauben und trotzdem Agnostiker sein, denn die Beweisbarkeit hat auf meinen persönlichen Glauben keinen Einfluss.
AUSSERHALB des Modells bzw. Kontextes wirst Du nun einmal kritisch an Deinen Aussagen und Deiner Präsentation gemessen. Und die ist hier gelinde gesagt katastrophal. Nur weil diese Begriffe wie von Dir beschrieben BELEGT (!!!) und eventuell mit spezifischen Aussagen konnotiert sind, hebt das nicht die Kritikwürdigkeit an Deinen Aussagen auf.
Alles nur nach deiner Meinung, Argumente die den Kern der Sache treffen, hast du bis jetzt noch nicht gefunden, dein Gebetsmühlenartiges Wiederholen dieses Schwachsinns dient auch nur dazu, dich selbst davon zu überzeugen, wa? Für dein Auftreten hier gibt es im Englischen übrigens einen sehr passenden Begriff:
Butthurt.
Zitat von System-KarzinomZitat
Ein Atheist hingegen postuliert nur die persönliche Abwesenheit seines Glaubens an Götter.
Sag mal, wie erkenntnisresistent kann man denn sein?
Das frage ich mich bei dir schon sehr, sehr lange.
Zitat von System-Karzinom
Diese individuelle Preferenz erkläre ich hier seit Tagen modellhaft, in Wort und Bild, wortreich bis zum Exzess. Und jetzt kommst Du Prediger daher, um auch diese meiner Aussagen INNERHALB (!!!) Deiner kontextualen Befangenheit zu bestätigen, wie Du es vorher bereits bei anderen meiner Aussagen getan hast, ohne es offenbar begriffen zu haben.
Alles ist individuelle Preferenz du Bert. Ob du dich Atheist oder Semaelist nennst spielt dafür keine Rolle. Oder meinst du, du hättest dich aus irgendeinem Kontext befreit? Das reine NICHT VERSTEHEN der Kontexte befreit dich nicht aus diesen.
Zitat von System-Karzinom
Wenn wir von einer individuellen Preferenz sprechen, DANN IST DAS INDIVIDUELLER GLAUBE! Und dieser individuell preferierte Glaubenskontext KANN dann nur im Kopf des Individuums auch funktionieren. Und genau DAS sage ich seit Beginn dieser Diskussion bereits, während Du aber versuchst, Deinen Glauben an einen absoluten Atheismus zum allgemeinen Glaubenskanon zu erheben.
Was ist der absolute Atheismus? Es gibt nur einen Atheismus und nur eine Bedeutung des Wortes Atheismus: Ein Atheist hat keinen Glauben, wenn doch, ist er kein Atheist. Aber dass du das nicht verstehst, hast du ja über Seiten hinweg eindrucksvoll bewiesen.
Zitat von System-Karzinom
Und wie gesagt wird der Atheist in einem Kulturkreis der Omnipräsenz des Theismus an diese Absenz des Glaubens auch dann GLAUBEN müssen, wenn er diese ausschließlich auf sich selbst bezieht, denn WIE will er terminieren bzw. belegen, wann, wo, wie und warum ihn der Glaube verlassen hat, wenn er mit diesem zumindest indirekt seit seiner Geburt konfrontiert wurde?
Wann, wo, wie, warum sind Fragen, die in der Sesamstrasse von Interesse sind. Vielleicht solltest du da mal etwas nachholen. Die Konfrontation mit dem Theismus, die in unserer Kultur natürlich unausweichlich ist, hat natürlich einen gewissen Einfluss. Bevor sich der Glaube in einer Person, zum Beispiel durch die gegebenen kulturellen Einflüsse, manifestiert hat, ist diese Person per Definition Atheist, denn es fehlt ihr der Glaube. Aus der Konfrontation mit dem Theismus folgt aber nicht zwingend der Glaube.
Zitat von System-Karzinom
Und genau an dieser Stelle entsteht dann der von Dir so vehement geleugnete Dualismus, da BEIDE Optionen vom Atheisten selbst dann gedacht und erörtert werden, wenn er sich irgendwann zugesteht, KEINEN Glauben DARAN zu haben, was der ANDERE Kontext aussagt. So lange ihm diese Aussage bekannt ist, existiert der Dualismus.
Ein Dualismus bezeichnet zwei einander ausschließende Entitäten. Der Theismus schließt den Atheismus nicht aus und vice versa:
Ein Moslem ist Theist bezüglich Allah = Es ist Glaube an Allah vorhanden.
Ein Moslem ist Atheist bezüglich Zeus = Es ist kein Glaube an Zeus vorhanden.
Ergo kann eine Person sowohl Atheist als auch Theist sein. Der Atheismus ist höchstens ein Gegenpol zum Theismus, von einem Dualismus kann keine Rede sein, ebenso wenig wie Glatze und rote Haare einen Dualismus bilden.
Zitat von System-KarzinomZitat
Ich hab es dir schon hundert mal erklärt.
Du kannst MIR gar nichts erklären.
Ich weiß, denn deine kognitiven Fähigkeiten sind nicht ausreichend.
Aus dem gleichen Grund kannst übrigens DU mir gar nichts erklären.
Zitat von System-Karzinom
Lies erst einmal meine Analysen und lerne unabhängig zu denken; dann erst können wir uns auf Augenhöhe unterhalten.
Wir beide werden uns nie auf Augenhöhe befinden, es sei denn du lernst endlich die Realität in einer angemessenen Weise in deinem verbohrten Gehirn zu verarbeiten. Ich sehe da allerdings nicht viel Hoffnung für dich.
Zitat von System-Karzinom
Aber dann noch in das Opfergeheule verfallen, das "meine Opfer" immer gerne anstimmen, um weiteren Diskussionen mit mir aus dem Weg zu gehen, indem Du behauptet hast, ich hätte Dich schon vor lange vor einer ersten Reaktion durch Dich auf meine Beiträge beleidigt.
Zitat von System-Karzinom
Gerade für unsere "Ein-Satz-Wunder" im Forum ist das sicherlich ein schwaches Bild, wenn sie durch ihre Zurückhaltung und Avatare schon Größe suggerieren wollen.
Das war auf mich bezogen, bevor wir beide auch nur ein Wort gewechselt haben. Das du die implizierte Beleidigung nicht erkennen kannst wundert mich nicht, ich kenne Leute mit stark ausgeprägtem Autismus die bessere soziale Lebewesen sind als du. Du hast wohl nie besonders viel Liebe erfahren oder?
Zitat von System-Karzinom
Ich habe diese Behauptung mal einer genauen Überprüfung unterzogen. Sie ist so unzutreffend wie seinerzeit das identische Gegreine eines anderen Dogmatikers, der mit mir ebenfalls nicht fertig wurde. Mittlerweile ist mir klar, daß diese Opfermentalität eine Masche ist, um Eure Ineffizienz zu kaschieren.
Das du nichts überprüfen kannst war mir auch vorher schon klar, aber danke nochmal für die Bestätigung.
@Sicarius:
Zitat
Bis jetzt hast du genau garnichts gerafft ... Bis jetzt hast du den Atheismus ja noch nicht verstanden ...
Das Gegenteil ist hier belegt worden. Widerlege es doch.
Zitat
So will ich ihn nicht verstehen, sondern so ist der Atheismus. Das Fehlen des Glaubens ist solange der Urzustand, bis der Glauben auftritt. Außerdem bin ja nicht nur ich es, der den Atheismus als das versteht was er ist, sondern auch sämtliche Experten auf diesem Gebiet.
Ja, weil Atheisten ihren eigenen Glauben idealisieren. Das kennen wir vom Monotheismus in identischer Vehemenz. Der Atheismus kann nicht reine Absenz des Theismus SEIN, wenn er die Option des Theismus nicht reflektiert, denn Atheismus ist ein Modell, das die theoretische Option der Absenz eines Theismus aus der Position heraus beschreibt, die den Theismus bereits reflektiert hat, denn genau aus diesem Grunde wurde auch der Begriff Atheismus dem Modell zugeteilt. Alles andere ist theoretischer Unsinn ohne evidenten Gehalt, denn auch, daß theistischer Glaube erst "auftreten" MUSS, ist nicht zu belegen bzw. terminieren.
Zitat
Du bist das beste Beispiel für jemanden, der völlig in seiner selektiven Wahrnehmung gefangen ist. Du beschäftigst dich mit einer bestimmten Sache und urteilst dann alles nur aus dieser Perspektive heraus, über den Tellerrand zu blicken, dazu bist du nicht in der Lage, obwohl du es für dich ja so gerne in Anspruch nimmst.
Hör auf, sinnleer zu schwallen und mich schwul anzubaggern, sondern widerlege meine Einwände, wenn Du es kannst, Du Schaumschläger.
Zitat
Im Gegensatz zu dir habe ich den Atheismus ja auch verstanden.
Nein, Du definierst seine Modellhaftigkeit zur reinen Existenz um und glaubst diese bedingungslos. Verstanden hast Du es nicht, weil es unter den genannten Gesichtspunkten ausschließlich in den Köpfen überzeugter Atheisten funktionieren KANN. Das Postulat der Absenz des Theismus INNERHALB (!!!) theistisch geprägter Kulturkreise ist an Dummdreistigkeit nur noch schwer zu überbieten. Hast Du bsplw. Zitate von einem "Experten", der OHNE jegliche kulturelle Prägung durch den Theismus jemals von Atheismus gesprochen haben kann? Den wirst Du nicht finden, weil es ein Widerspruch in sich wäre, wenn Absenz durch Präsenz aufgehoben wird, umd DANN wieder Absenz werden zu können. Und DAS begreifst Du nicht.
Zitat
Da du das nicht rechtmässig von dir behaupten kannst, müssen unsere Meinungen darüber zwangsweise auseinandergehen.
Christenlogik.
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Das ich die Fachwelt auf meiner Seite habe würde einem halbwegs klar denkendem Menschen zu denken geben ...
Es sagt mir, daß die Fachwelt in diese Punkt irrt (siehe meine Belege oben). Oder soll ich jetzt jedem Theologen glauben, was er in das AT hinein interpretieren will, obwohl ich selbst das hebräische Original besser als er kenne?
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... aber deine lächerliche Schutzmauer der Selbstindoktrination vermag die Ratio nicht zu penetrieren.
Dualistisch induzierter Dogmatismus.
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Und ich habe en detail deine geistigen Ergüsse demontiert ... [quote]
Nein, nichts dergleichen hast Du getan. In einigen Fällen hast Du meine Aussagen gar noch bestätigt, während Du auf keinen einzigen Einwand detailliert eingegangen bist. Mittlerweile ist mir auch klar, daß Du das gar nicht kannst. Du kannst nur immer wieder Deine Irrtümer wiederholen und "Experten" zitieren, deren Aussagen - wie gesagt - noch ohne Kenntnis der akkadischen Überlieferungen durch die theologische Brille geprägt wurden, um Theismus überhaupt als "Götterglauben" begreifen zu können, bevor man dessen Absenz postuliert.
[quote]Bei einem Atheisten fehlt der Glaube per Definition, sonst wäre er kein Atheist.
Der Glaube kann nicht fehlen, da er ihn kennt. Würde er ihn nicht kennen, könnte der Glaube fehlen. Dann aber könnte er nichts vom Atheismus wissen, weil der reine Gedanke daran den Theismus bereits in sich birgt. Der hypothetische Urzustand der absoluten Absenz des Glaubens kann durch eine theologisch verschmierte Brille nicht belegt werden. Du beziehst Dich erneut auf die willkürliche Setzung, was Atheismus zu sein hat, und den semantischen Sinnwert, aber der ist nun einmal Teil der Interpretation des Modells Atheismus.
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Alles nur nach deiner Meinung ...
Das ist Ergebnis einer kritischen Analyse als Resultat der Reflektion Deiner Aussagen. Das hat mit Meinung zunächst nichts zu tun, weil Du mich ja theoretisch vom Gegenteil überzeugen könntest, wenn es denn möglich wäre.
Zitat
... Argumente die den Kern der Sache treffen, hast du bis jetzt noch nicht gefunden ...
Doch: Die absolute Absenz des Theismus ist eine durch das Modell Atheismus getroffene Aussage, die nicht zu belegen ist und individuell preferiert ( = geglaubt) werden müsste, wenn man das Postulat befürworten kann.
Zitat
... dein Gebetsmühlenartiges Wiederholen dieses Schwachsinns dient auch nur dazu, dich selbst davon zu überzeugen, wa?
Widerlege es, Du Vollzeitopfer.
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Alles ist individuelle Preferenz du Bert. Ob du dich Atheist oder Semaelist nennst spielt dafür keine Rolle. Oder meinst du, du hättest dich aus irgendeinem Kontext befreit? Das reine NICHT VERSTEHEN der Kontexte befreit dich nicht aus diesen.
Ist ja erstaunlich, denn im Kern sage ich etwas Ähnliches. Aber der Kontext ist nun einmal nur zu verstehen, wenn man erkennt, daß er einer ist, Du Ernie. Wie kannst Du von Kontexten sprechen, wenn nur DER EINE keiner sein soll?
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Es gibt nur einen Atheismus und nur eine Bedeutung des Wortes Atheismus:
Modell und Semantik.
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Ein Atheist hat keinen Glauben ...
Er glaubt, keinen Glauben zu haben, weil er das in unserem kulturellen Umfeld gar nicht beweisen könnte. Bereits die Annahme, keinen Glauben haben zu können, setzt aber voraus, daß man den Glauben zuvor überdacht hat, denn nur in der tatsächlichen Absenz des Glaubens ist das Modell Atheismus obsolet.
Zitat
Aber dass du das nicht verstehst, hast du ja über Seiten hinweg eindrucksvoll bewiesen.
Nein, daß ich es nicht glaube.
Zitat
Die Konfrontation mit dem Theismus, die in unserer Kultur natürlich unausweichlich ist, hat natürlich einen gewissen Einfluss.
U.a. dergestalt, daß man ein Modell des Atheismus konstruiert, um sich davon abzugrenzen.
Zitat
Bevor sich der Glaube in einer Person, zum Beispiel durch die gegebenen kulturellen Einflüsse, manifestiert hat, ist diese Person per Definition Atheist, denn es fehlt ihr der Glaube.
DER Glaube fehlt dem Menschen schon einmal nicht, sondern bestenfalls der theistische Glaubenskontext. Auch insofern ist Deine Position sinnlos und schwammig formuliert, da ich ja von jeder Form der unreflektierten Glaubensbereitschaft spreche. Der Atheismus kann nun im Modell versuchen, diese Glaubenskonstrukte zu separieren, aber bereits in diesem Anspruch liegt ein weiterer Irrtum des Modells, da selbst Theismus nicht gleich Theismus ist, wenn man sich vom Kontext der Aufklärung gelöst hat.
Aber: Per Definition ist wiederum eine Setzung des Modells, die wiederum nicht belegbar ist. Wenn ein Atheist schlicht IST (im Sinne reiner Existenz ohne jegliche Kenntnis des Theismus), wird er den Atheismus nicht für sich beanspruchen können, da diesen zu denken das Gegenteil bedingt. Von daher wird durch Atheisten ihr theoretischer Kontext auf unbekannte Größenordnungen übertragen, was in der Setzung des absoluten Wahrheitsanspruchs gipfelt, jeder Mensch IST Atheist, bis das Gegenteil initiiert wird. Noch absurder geht es nicht, dem fiktiven Zustand der Absenz aus einem realen Zustand der Präsenz heraus den Stempel aufdrücken zu wollen.
Zitat
Aus der Konfrontation mit dem Theismus folgt aber nicht zwingend der Glaube.
Doch, der Glaube an ein Modell, egal welches. Weil erst in der Konfrontation mit anderen Kontexten die Notwendigkeit zur Preferenz entsteht.
Zitat
Ein Dualismus bezeichnet zwei einander ausschließende Entitäten. Der Theismus schließt den Atheismus nicht aus und vice versa
Das Modell des Theismus schließt den Atheismus selbstverständlich aus, denn wie Du selbst zu Beginn gesagt hast: Entweder ... oder ...
Der Atheismus schließt den Theismus in dem Moment aus, in dem er den Theismus als optionales Modell kennt, denn die Axiome beider Modelle widersprechen einander. Absenz vs. Präsenz.
Zitat
Ein Moslem ist Atheist bezüglich Zeus = Es ist kein Glaube an Zeus vorhanden
Nein, er ist dann Monotheist. Er kann nicht die absolute Absenz des Götterglaubens preferieren, wenn er einen "Gott" anfleht. Im Kontext geht auch das, aber das ist dann nun einmal Glaube.
Zitat
Ergo kann eine Person sowohl Atheist als auch Theist sein.
Nein, denn entweder postuliert man Absenz oder Präsenz im Modell. Beides zusammen im Modell schließt sich aus.
Zitat
... von einem Dualismus kann keine Rede sein ...
Warum betonst Du dessen Existenz dann selbst? Guckstu:
Zitat
Der Atheismus ist höchstens ein Gegenpol zum Theismus ...
Ja, eben ( = Dualismus).
Zitat
... ebenso wenig wie Glatze und rote Haare einen Dualismus bilden.
Sie bilden einen, denn in der Absenz der Haare würde die Wahrnehmung einer Glatze keinen Unterschied beschreiben, in der potentiellen Präsenz der Haare aber schon. Insofern ist die Glatze mit der potentiellen Präsenz von Haaren konnotiert.
Zitat
Ich weiß, denn deine kognitiven Fähigkeiten sind nicht ausreichend.
Das hat mit Kognition wenig zu tun. Mußt Du den Opponenten wieder auf Dein Niveau herunter ziehen, um Dich bestätigt zu fühlen?
Zitat
Aus dem gleichen Grund kannst übrigens DU mir gar nichts erklären
Doch, ich habe Dich hier ziemlich alt aussehen lassen. Da die anderen Diskutanten das sogar bestätigen, ist ein schöner Bonus. Ansonsten widerspricht man mir ja sehr gerne.
Zitat
Wir beide werden uns nie auf Augenhöhe befinden, es sei denn du lernst endlich die Realität in einer angemessenen Weise in deinem verbohrten Gehirn zu verarbeiten. Ich sehe da allerdings nicht viel Hoffnung für dich.
Ich auch nicht.
Zitat
Das war auf mich bezogen, bevor wir beide auch nur ein Wort gewechselt haben. Das du die implizierte Beleidigung nicht erkennen kannst wundert mich nicht, ich kenne Leute mit stark ausgeprägtem Autismus die bessere soziale Lebewesen sind als du.
Ich habe hier darauf hingewiesen, daß Du immer mal wieder in überdeutlicher Arroganz Beiträge kommentiert hast, Deine Fehlerquote diese Auftritte aber nicht rechtfertigte. Und DAS ist für Dich schon eine Beleidigung, wenn man Dich auf Deinen Blödsinn hinweist?
Zitat
Du hast wohl nie besonders viel Liebe erfahren oder?
Nein, Grandmaster of Love. Wenn Du mir jetzt noch erklären kannst, was das mit meiner Sachkompetenz zu tun hat, bekommst Du nen Keks.
Zitat
Das du nichts überprüfen kannst war mir auch vorher schon klar, aber danke nochmal für die Bestätigung.
Widerlege meine Aussagen und heule hier nicht wie das Baby herum. Wir sind hier nicht im Sandkasten.
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