also Sufismus als islaminternen "Satanismus" zu bezeichnen halte ich für vollkommen falsch. Sufismus ist für sich genommen auch alles andere als sonderlich heterodox. Obwohl es die Mysterientradition des Islam umfassen will. Bei unseren Mystikern in Europa ist das ja eben sehr oft der Fall. Im Islam kaum.
Auch wenn es unter den Sufis in der islamischen Geschichte die einzigen "Gnostiker" des Islams gegeben haben mag.
Ich finde das ganze Thema aus satanischer Sicht überhaupt nicht verteidigungswürdig. Kann Deine Ansichten zum Islam kaum nachvollziehen. Mich würde interessieren, wie Du dazu kommst.
als satanische Gemeinschaft aus Deutschland sollten wir besser alle bestrebt sein, dass dieses unschuldig drein schauende Lämmchen nicht zum Bullen wird. Leider bietet der Islam in unserer Gesellschaft, in der private Bildung unter der Bevölkerung tatsächlich tendenziell abnimmt und der damit verbundene soziale Frust an machen Orten kaum mehr auszuhalten ist, einfach eine sehr simpele Scheinlösung für Probleme und verdammt einfache Antworten auf die schweren Fragen im Leben. Mich graut es wenn ich mir heute ansehe, wie bereitwillig Menschen mit "Gläubigen" über Dinge wie Religion debattieren und regelrecht automatisiert die Paradigmen der Religion als Gegebenheiten selbst adaptieren. So verwundert es auch kaum, dass Abrahams Gedankenschrott heute wieder immer mehr und mehr in den Köpfen der Menschen rumspuckt. Auch die Zunahme der ganzen neuen, freien "Kirchen" sehe ich als Indiz dafür. Ist die zeit der Aufklärung wirklich schon vorbei ?
Zum Islam als solchen kann ich nur beitragen, dass er mich ein paar Jahre meiner Suche begleitet hat und ich dadurch eine Weile ziemlich interessiert an allem war, was er so lehrt. Eigentlich kann man das gar nicht ernst nehmen, wenn man ehrlich zu sich selber ist. Beschäftigt man sich mit der Prophetenbiographie und dem Kontext der islamischen Genese, wie fromme Moslems es immer wünschen zu tun, dann wird das ganze eigentlich vollkommen unglaubwürdig. Dieser Mann Mohammad war schon ein wirklich mieser Kerl. An dieser Stelle möchte ich noch das kleine aber sehr gute Buch "Mohamed eine Abrechnung" empfehlen.
Naja Graugesichts Bockmist eben, sollten wir hier ja schon kennen und behandeln können.
ich habe halt schnell eingesehen, dass ernst gemeinte Kommentare an Dich wie ein Ruf in die Wildnis sind. Seither darfst Du dich eben, mit nicht gänzlich ernst gemeinten Beiträgen, von meiner Seite aus begnügen.
Solange Du Daealach weiterhin etwas ärgerst, schau ich auch gern weiter zu. . . *g*
Ich glaube, liebe Autorin, dass Du selbst schon langen Deinen Faden in diesem mehr als überdurschnittlich stark der Sinnlosigkeit nahe stehendem Thread verloren hast.
Ich bin Westfale, kein Afrikaner. Nur nebenbei. Der Nick ist allerdings arabisch. Nicht ganz afrikanisch. Also ist die Antwort auf Deine Frage : Nein.
ursprünglich sollte es mal Mus'ab heißen. Das ist ein arabischer Name. Leider hat Eris im Moment meiner Anmeldung irgendwie den Server verwirrt und somit entstand "Muab". Klingt komisch ist aber jetzt so und soll wohl auch so sein. Damit ist es dann auch völlig ok, wenn du mich so anschreibst. Heil Eris...
Ja, ich meinte nihilistisch aus dem Grund, weil Satanismus erstmal die Beschäftigung mit dem eigenen Selbst umfasst und in der Regel sämtlichen Glaubenskonzepten verneinend gegenüber steht. Einen gemeinsamen Nenner in diesem Sammelsurium von Individualisten zu finden, die eine derartige Grundhaltung erstmal mit sich bringt, ist natürlich kaum auszumachen. Es gibt ja auch wirklich Menschen, die an den Satan der Kirche glauben. . .
Deine Einstellung zu der Wirkung von okkulten Praktiken und "Geistern" finde ich durchweg gesund. Ich bin manchmal echt erstaunt, wie abergläubisch manche Menschen sind, die sich mit Satanismus befassen. Ich teile eine eher kritische und dem Sinne der Aufklärung folgenden Herangehensweise an diese ganzen Geschichten wie Magie und Mystik. Man vergisst auch gerne, dass der Mensch zu keiner Zeit mehr wusste als in HEUTIGER Zeit und auch zu keiner Epoche wundertätiger war als HEUTE.
Ich denke auch, dass sich viele Leute die dem Satanismus zugetan sind, gerne mit dem Thema Psychologie befassen. Unter der Prämisse betrachtet, den Satanismus grundlegend als die Beschäftigung mit dem eigenen Selbst zu verstehen, ist es ja schon fast unumgänglich ein Interesse für diese Vorgänge zu vermissen. Psychologie liefert da doch erstmal ein umfangreiches Spektrum an Erkenntnissen und Einsichten, die von konstitutiver Bedeutung sind, ganz ohne HokUsPokUs.
Haarspalterei wollte ich gar nicht betreiben. Schade, dass das so aufgefasst wurde. Mir ging es eher darum, das Thema Drachen in den Bereich des Okkulten zu verweisen. Weil Satanismus meiner Ansicht nach, zunächst keine solcher Prämissen aufstellt.
Auch wenn ich mir Einhörner anbetende Satanisten mittlerweile durchaus vorstellen kann.
Ich finde es einfach gut wenn im deutschen Satanistenforum wenigstens alle zwei Wochen mal ein Thema auftaucht, über das es sich lohnen könnte zu reden. Der Austausch in Deutschland ist so jämmerlich gering. . .hoch lebe die satanische Gemeinschaft.
Jetzt haben wir ein paar Gedanken zum Thema Satanismus zwischen die Drachen gestreut. Ist doch auch ganz nett.
per se falsch ist Deine Aussage natürlich nicht. Ich habe auch eher die Drachensymbolik aus okkultem und nicht aus Fantasy Kontext verstanden.
Hier fängt meine Differenzierung aber an. Satanismus als eine Philosophie die in ihrem Grundfesten erstmal am ehsten nihilistisch ist, macht keine Aussagen über Dinge wie Drachen.
Das kann bei Menschen, die sich auch mit okkultem befassen und dem "linken Weg" eher nahe stehen dann aber direkt gänzlich anders sein. Dinge wie drakonische Magie sind ja bekannt. Natürlich gibt es okkulte Konzepte, welche den Stereotyp Drache benutzen.
Okkultismus ist aber nicht gleich Satanismus.
Wen es den Author interessiert kann er ja mal ein paar der genannten Okkultniks nachverfolgen. Ich denke, dort kann er finden was er hier gesucht hat.
Ich grüße Euch beide und wünsche Euch einen guten Sonntag.
mich freut es ja immer, wenn neue Themen auftauchen die zumindest prinzipiell etwas Stoff bieten. Okkultismus hatten wir vor kurzem in einem Thread mal etwas angefasst. War witzig. Das Thema ist sicherlich unerschöpflich.
Von allerlei mystischem Taram halte ich erstmal wenig und würde jedem Menschen dazu raten, den Mut zu haben und seinen Verstand zu benutzen, denn das Meiste ist aus dem Reich der Phantasie. Dadurch zwar nicht weniger mystisch aber man sollte es nicht zu ernst nehmen.
Wenn man diese Dinge so hält, kommt man mit etwas Glück aber trotzdem manchmal zu dem Schluss, dass es "zwischen Himmel und Hölle mehr als das Reich des Verstandes" gibt. Die Sache ist nur, dass Einflüsse und Impulse aus "der anderen Welt" für den Einzelnen sind und damit extrem subjektiv in ihrer Erscheinung für das betroffene Selbst. Sodass es eigentlich auch kaum möglich ist verbindliche Aussagen über die Aufnahme, den Prozess der Erscheinung und der Wirkungen eines solchen Impulses zu treffen.
Daher ist es am Ende recht relativ ob Du Drachen, Kobolde, Hobbits, Götter, Aleister Crowley oder Mich in das Zentrum deines spirituellen Erlebens stellst. "Drachenverehrung" steht aber meiner Meinung nach nicht mit Satanismus in Bezug.
das Recht hast Du natürlich, kannst/darfst und sollst Du deinem Willen entsprechend ausüben und das wollte ich auch zu keiner Zeit absprechen.
Ich hielt es nur für angebracht, sowas nicht in einem Forum zu tun weil das irgendwie voll blöd ist. Mir sind auch die Gründe für diese gesamte Geschichte egal und ich wollte gar nicht mehr darüber erfahren.
Jedoch scheint wohl ein gewisser "Bedarf" dafür zu bestehen, das ganze hier vorzutragen. Ich fand die Passage mit dem Druck zur Rechtfertigung gut (vor ein paar Posts), welcher durch unwissende Mithörer in so einem Dissens entsteht. Die Ausführungen von S_J zur Psyche, welche er manchmal macht, sind wirklich interessant zu lesen. Nur nebenbei bemerkt .
Jetzt lass Dich mal nicht von diesem Wesen ärgern und such Dir im Notfall einfach eine neue, psychopatisch veranlagte Dame.