Unter einem introvertierten Charakter verstehe ich zum Beispiel auch wieder etwas anderes. Aber man muss die Dame natürlich kennen, um sich dazu zu äußern ;)
Naja, was heißt zu viel... Genug, um von diesen Menschen nicht genervt zu werden.
Beispiel: meine Frau erwartet dass die Menschheit ihr nicht dauernd auf den Geist geht, sie möchte keine täglichen/wöchentlichen Anrufe haben, möchte auch 1-2 Tage die Woche einfach für sich alleine haben um mal abschalten zu können. Sie hasst es, wenn Menschen zu aufdringlich werden und anfangen, sich dauernd selbst einzuladen.
Allerdings würde ich das nicht auf negative Erfahrungen schieben sondern auf das Bedürfnis nach Freiraum, da sie mit genügend Menschen keine negativen Erfahrungen hatte. Sie waren lediglich etwas nervig.
Sie selbst betrachtet sich als Misanthrop. Aber mit Selbstverachtung hat das meiner Meinung nach nichts zu tun.
Ist nur als Beispiel gesagt, ich betrachte das nicht als maßgebend.
Hat es auch einen praktischen Hintergrund oder möchte man nur ausprobieren ob "die Gebrauchsanleitung" funktioniert? Ernsthaft - was verspricht man sich davon?
Naja, zumindest war Jesus einer der vernünftigen Persönlichkeiten, die in der Bibel beschrieben sind.
Eine Frage - worauf willst du mit diesem Beitrag hinaus? Gibt es hier eine zentrale Fragestellung der du nachgehst oder lässt du uns an deinen literarischen Schaffen teilhaben?
Naja, stellt man denn diese Frage im Moment jemanden oder sich selbst? Ich stelle mir auch gerne Fragen - um etwas zu sortieren, oder um zu definieren worüber man prinzipiell nachdenken könnte. Oder um einen Sachverhalt auf einer definierten Ebene zu betrachten. Wenn ich einen anderen Menschen Fragen stelle erfüllen sie auch unterschiedliche Zielsetzungen. Ganz profan - Frage wegen einer Antwort. Oder - was viel witziger ist - den Menschen so die Fragen zu stellen, dass er anfängt, seine eigene Argumentation zu hinterfragen. Frei nach Sokr., soweit ich weiß ;) Bei den Fragen nach Existenz, Zusammenhängen oder Religion reicht mir persönlich ein innerer Dialog nicht aus. Da greife ich einfach mal nach einem guten Buch und versuche die Fragen, die sich daraus ergeben, zu vereinfachen.
Und gerade heute habe ich überlegt, durch einen Quereinstieg mir eine Lehrerposition unter den Nägeln zu reißen ;) Kann gern Chemie anbieten. In diesem Fall passieren laute lustige Sachen, wenn man bestimmte Substanzen zusammenkippt. Sehr zu empfehlen, und eignet sich zudem auch für 13-jährige Interessenten/innen.
Ich halte nichts von Tieropfern. Wer meint es unbedingt machen zu müssen so hoffe ich, dass sie Tiere dabei nicht gequält werden. Und dass das Fleisch entsprechend verwertet wird.
Sich durch den Tot von einem Lebewesen aufzuputschen ist für mich kein nachvollziehbarer Gedanke.
Es geht nicht um ASP im Allgemeinen, sondern um den Song "Ich bin ein wahrer Satan".
Ich finde, sie setzen das Bild Satans so um, wie ich persönlich es sehe. Als Ankläger der Heuchelei, als ein kritischer Gedanke. Als etwas, was dir die Wahrheit vor die Nase wirft damit du dich weiterentwickelst.
"Ja, ich bin ein echter Teufel Hör gut zu, du wirst verstehen Und ich bringe dir das Feuer Um die Dunkelheit zu sehen"
"Wir sind längst im Paradies, haben die Hölle draus gemacht"
Satan wird in diesem Song trotz der Ablehnung, welche er von den Heuchler erfährt, als etwas Positives dargestellt.
"Und das alles sag ich offen Weil du stets zum Schlechten neigst Während du empört, betroffen Mit dem Finger auf mich zeigst"
Ansprechend ist für mich zudem die Tatsache, das aus der ich-Perspektive gesungen wird. Da ich Satan mit dem eigenen Ego assoziiere, stimmt es mit meiner Vorstellung überein. Das ist natürlich Interpretationssache. Ich gehe nicht davon aus dass es alle hier so sehen.
"Satanische Musik" definiere ich in diesem Fall als solche, die sich mit der Fragestellung "Satan" beschäftigt und deren Interpretation mit einer der Auslegungen des Satanismus übereinstimmt.
Thema von Flippy im Forum philosophischer Satani...
Guten Abend!
Da ich Satanismus als eine Art Leitfadens und als eine praktische Hilfestellung betrachte, richten sich diese Fragen primär an die Menschen, die eine ähnliche Einstellung teilen.
Fragen: habt ihr in eurem Leben Erfolg? Seid ihr mit euer persönlichen Entwicklung zufrieden? Welche Einsprüche stellt ihr an euch selbst, um sich weiter zu entwickeln? Welche Rolle hat Satanismus auf diesem Weg gespielt?
Mir sieht man nichts an. In übrigen habe ich anscheinend ein anderes Bild von Satanisten. Hat zumindest nichts mit schwarzen Gothic-Fummel zu tun. Ansonsten findet sich in meinem Kleiderschrank fast alles - von Jeans/casual bis schick und extravagant.
Im Folgenden eine wirklich gestellte Frage im Abschlusstest Chemie der Universität Maynooth (Grafschaft Kildare, Irland). Die Antwort eines Studenten war so tiefschürfend, dass der Professor sie seinen Kollegen nicht vorenthalten wollte und über das Internet verbreitete, weshalb wir uns nun ebenfalls darüber amüsieren dürfen.
Bonusfrage: Ist die Hölle exotherm (gibt Wärme ab) oder endotherm (absorbiert Wärme)?
Die meisten Studenten mutmaßten mit Hilfe von Boyles Gesetz, dass sich Gas beim Ausdehnen abkühlt und die Temperatur bei Druck steigt oder etwas in der Art.
Ein Student allerdings schrieb Folgendes:
“Zuerst müssen wir herausfinden, wie sehr sich die Masse der Hölle über die Zeit verändert. Dazu benötigt man die Zahl der Seelen, die in die Hölle wandern, und die Zahl jener Seelen, die die Hölle verlassen. Ich bin der Meinung, dass man mit einiger Sicherheit annehmen darf, dass Seelen, die einmal in der Hölle sind, selbige nicht mehr verlassen. Deswegen ist der Rückschluss zulässig: keine Seele verlässt die Hölle.
Bezüglich der Frage, wie viele Seelen in die Hölle wandern, können uns die Ansichten der vielen Religionen Aufschluss geben, die in der heutigen Zeit existieren. Bei den meisten dieser Religionen wird festzustellen sein, dass man in die Hölle wandert, wenn man ihrer Religion nicht angehört. Da es mehr als nur eines dieser Glaubensbekenntnisse gibt und weil man nicht mehr als einer Religion angehören kann, kann man davon ausgehen, dass alle Seelen in die Hölle wandern. Angesichts der bestehenden Geburts- und Todesraten ist zu erwarten, dass die Zahl der Seelen in der Hölle exponentiell wachsen wird.
Betrachten wir nun die Frage des sich ändernden Umfangs der Hölle. Da laut Boyles Gesetz sich der Rauminhalt der Hölle proportional zum Wachsen der Seelenanzahl ausdehnen muss, damit Temperatur und Druck in der Hölle konstant bleiben, haben wir zwei Möglichkeiten: 1. Sollte sich die Hölle langsamer ausdehnen als die Menge hinzukommender Seelen, wird die Temperatur und der Druck in der Hölle so lange steigen bis die ganze Hölle auseinander bricht. 2. Sollte sich die Hölle schneller ausdehnen als die Menge hinzukommender Seelen, dann werden Temperatur und Druck fallen, bis die Hölle zufriert. Welche der Möglichkeiten ist es nun die Lösung?
Wenn wir die Prophezeiung meiner Kommilitonin Sandra aus dem ersten Studienjahr mit einbeziehen, nämlich, dass eher die Hölle zufriere, bevor sie mit mir schlafe, sowie die Tatsache, dass ich gestern mit ihr geschlafen habe, kommt nur Möglichkeit zwei in Frage. Deshalb bin ich überzeugt, dass die Hölle endotherm ist und bereits zugefroren sein muss. Aus der These, wonach die Hölle zugefroren ist, folgt, dass keine weiteren Seelen dort aufgenommen werden können, weil sie erloschen ist.
Womit nur noch der Himmel übrig bleibt, was die Existenz eines göttlichen Wesens beweist und was wiederum erklärt, warum Sandra gestern Abend die ganze Zeit “Oh mein Gott!” geschrien hat.”
schöner Thread, habe mich prächtig amüsiert. Dafür, dass es vielen "egal ist" oder "zu sehr in den Vordergrund gestellt wird" hat das Thema doch auf eine hohe Beitragszahl gebracht. Und ziemlich viele mussten ihren Senf dazu geben. Ich persönlich empfinde es als leicht ironisch ;)
Wie auch immer. Um auf die erste Frage zu antworten - ich stehe den Homosexuellen, genauso wie Heterosexuellen, Bisexuellen, Briefmarkensammlern, Pokémon-Trainern ausgesprochen neutral gegenüber. Die Mitmenschen mit genügend Synapsenverknüpfungen haben es gerafft - bestimmte Präferenzen sagen nichts über den Menschen aus. Punkt. Ebenso wenig bin ich ein Fan davon, bestimmte menschliche Eigenschaften einer Interessengruppe zuzuordnen.
Mit manchen Homosexuellen, Bisexuellen und Pokémon-Trainern mag ich bestimmte Präferenzen teilen. Darüber kann man sich nett unterhalten oder zusammen in die Kiste springen oder Gameboy zocken. Oder beides nacheinander, ist mir momentan auch Latte. Und danach schlagen wir uns die Köpfe ein und stellen fest, dass eigentlich nicht leiden können. Haha, shit happens.
Was mir allerdings nicht egal ist, ist die Tatsache, dass wenn Heteros sich in hohen Reden über die Homosexuellen üben, die Sexualität immer in den Vordergrund gedrängt wird. In der Homosexuellen-Bewegung geht es aber nicht darum, dass wir ein OK von den lieben Heten brauchen, um uns frei nach Laune in den Betten zu wälzen. Oder auf einem Berg zu poppen. Das geschieht doch meistens in sehr kleinen Raum und kann - wie bereits angemerkt - in diesem privaten Raum ausgetragen werden. Da können sich die lieben Heten auch gern austesten und danach angewidert aus der Wäsche gucken, falls es ihnen nicht gefallen sollte. Übrigens - wie manche Homos nachdem sie den heterosexuellen Sex ausprobiert haben.
Hat man allerdings vor, mit einem gleichgeschlechtlichen Partner das Leben aufzubauen, so sprechen wir von einem anderen Kaliber. Da KANN dieser kleine Privatraum nicht mehr gewährleistet werden. Es ist gar kontraproduktiv. Soll das gleichgeschlechtliche Paar seinem Kind sagen - sag bloß nicht deinen Klassenkameraden, dass du zwei Mamas oder Papas hast? Oder - wie soll es gerechtfertigt werden, wenn mal der andere Partner das Kind aus dem Kindergarten abholt? In dem Fall ist mir doch shit-egal ob die lieben Heten es als zu aufdringlich empfinden, wenn die Familienkonstellation ohne Scham ausgelebt wird. Ach bitte, kriegt euch wieder ein! Dieses - ihr müsst es ja nicht so öffentlich zeigen - geht mir höllisch auf die Genitalien. Und dabei geht es längst nicht mehr um die Sexualität, sondern um die Alltagstauglichkeit.
Und den lieben Homophoben, die gut im Biounterricht in der Schule aufgepasst haben, möchte ich folgendes loswerden. Wir poppen nicht tagelang und wundern uns, warum der Storch nicht vorbeigeflogen kommt und uns ein Baby in die Hand drückt. Genauso wie heterosexuelle Paare, die keine biologische Möglichkeit haben Kinder zu zeugen, haben wir die letzten wissenschaftlichen Entwicklungen nicht verpasst und können uns nach Alternativmöglichkeiten umsehen. Ihr könnt das ewige Rumgeheule also ersparen - falls wir wollen, können wir auch einen Beitrag dazu leisten, dass die Menschheit nicht ausstirbt.
Ich hoffe dass ich meine Sexualität durch diesen Beitrag niemanden auf die Nase gebunden habe. Wenn doch - danke, bitte, gern geschehen. MUHAHA
ich erlaube mir eine kleine Anmerkung am Rande: die Fragestellung war rein subjektiv gestellt, also verwundert es ich keinesfalls, dass Blackborn auch eine subjektive Antwort darauf gegeben hat. Das fand ich nur gerechtfertigt.
Insgesamt stimmt seine Interpretation des Satanismus mit meiner überein. Ich neige allerdings eher dazu, das Ganze als eine Philosophie, oder eine Anregung zu betrachten. Satan ist in diesem Zusammenhang lediglich das eigene Ego, was zur genüge von anderen Religionen "verteufelt" wird. Die Grundsätze, wie sie in der Satanischen Bibel beschrieben sind, halte ich für absolut alltagstauglich und greife deshalb gern auf diese zurück.
Magie interessiert mich allerdings nicht die Bohne. Es fehlt der praktische Bezug. Und ich Gegensatz zu Blackborn halte ich die wissenschaftliche Herangehensweise nicht für langweilig. Die Wissenschaft lässt das frühere "Zauber" wahr werden oder kann diese zumindest erklären. Ich meine nur - unsere Materie stammt aus Teilen mit Wellencharakter die als die kleinsten Regungen eines Energiefeldes definierbar sind! Ich persönlich finde es abgefahren.
Meine Meinung zum Thema: wenn man La Veys Schriften selektiv auf sich anwendet, sind sie ganz brauchbar. Bestimmte Ansätze reichen, um sich selbst kritisch zu reflektieren. Manche Psychospielchen waren zwar ganz nett, jedoch nicht bahnbrechend. Das Buch an sich ist wahrlich keine literarische Glanzleistung. Aber da hier ein praktischer Bezug existiert, empfand ich es als hilfreich - zumindest wenn es darum geht, ein paar Ansätze für die eigene Philosophie zu liefern.