Ja, Liebe ist nicht gleich Verliebtheit, solange die Honey Moon Phase (so nenne ich sie einfach gerne) anhält. Das will ich auch gar nicht in einen Topf werfen.
Zitat von CNDie von Dir geschilderten X und Y haben sich vollkommen richtig geeinigt, wenn sie zur Rettung ihrer Freundschaft einige Monate nicht sehen.
Ja, mal sehen was dann geschieht wenn das Datum wo die beiden wieder miteinander "reden dürfen"...
Zitat von CNDas beste Mittel gegen die Verliebtheit ist neben der Konzentration auf das Objektive der radikale Bruch, der auch aus eigener Erfahrung gesehen "Wunder" bewirken kann. In dem Sinne kann ich es auch verstehen, wenn eine gemeinsame Party zum Problem wird.
Ich kann verstehen das man da nicht ganz unbefangen an die Sache ran geht. Das ist klar. Ich kann es aber nicht wirklich verstehen, weil es, sogar als das Treffen schon angefangen hatte, immernoch nur eine Sache des Zufalls war ob X an diesem Abend auftaucht. Y hätte ja hingehen können und X wäre gar nicht aufgetaucht. Y hätte sich einen schönen Abend gemacht (was es auch braucht) und fertig wäre es gewesen. Y hätte auch hingehen können und wenn X aufgetaucht wäre auch wieder gehen. Und wie gesagt, nur weil man am selben Ort ist muss man immer noch mit einander reden - es waren ja mehrere Personen da. Vielleicht tue ich mich auch einfach etwas schwerer damit, weil es einmal um eine reine Wahrscheinlichkeit ging, zum anderen es kein geplantes Treffen war zwischen X und Y (Wer da ist ist da, wer nicht da ist ist nicht da, wenn X und Y beide unabhängig voneinander entscheiden dahin zu gehen sind sie halt beide da) und ich mir denke das ich mir durch sowas keinen potenitellen schönen Abend versauen lassen will bzw. es zumindest zu versuchen, wenn man merkt es geht halt nicht kann man ja auch wieder abhauen. Für mich ist es etwas anderes, wenn ich weiss das die Person 100% da sein wird oder nur zu einer x Wahrscheinlichkeit.
Zitat von DaeOb man sich zu gewissem Teil aufgibt? Ja, sicherlich, das liegt in der Natur der Sache. Beide Partner verändern sich. Insofern verlieren sie einen Teil der Individualität, gewinnen dafür jedoch die Möglichkeit zur Begegnung und zum gegenseitigen Verstehen, was dann auch schon das beste ist, was uns diese Existenz als Ausweg aus der Einsamkeit bietet.
Gegen den gewissen Teil sage ich nichts, wie du zurecht sagst ist das ja völlig normal.
Zitat von DaeIch würde es in so einer Lage auch vorziehen, mein Leben zu riskieren als allein zurückzubleiben.
Dann lieber alleine zurück bleiben, auch wenn es anfangs zurecht sehr schwer fallen würde wieder Boden unter den Füssen zu kriegen. Ich halte einfach wenig davon mich für jemanden völlig aufzuopfern. Zumal Leben riskieren für den anderen nicht automatisch heisst das derjenige dann auch wirklich gerettet ist, am Ende sterben beide. Wobei ich mir auch gut vorstellen kann das auch einfach eine Art Reflex sein kann - wenn ein Freund/Partner neben dir herläuft und dieser ausrutscht versuchst du ja auch sofort den Fall zu stoppen.
Zitat von DaeWeniger aus Mut, sondern weil die Aussicht auf den (ohnehin unvermeidlichen) Tod für mich das kleinere Übel wäre.
Klar ist er unvermeidlich, aber sich dann einfach reinstürzen?
Vielleicht bin ich auch einfach nur zu geschädigt von dem schnulzen Scheiss. "Oh, Mausepüpschen, weil du all dein Hab und Gut für mich geopfert hast will ich dir unendliche Liebe schwören." ^100
Postings mit Youtubelinks gelöscht. @Vampiristin: Nochmal, lass die Doppelpostings sein. Lies dir alles durch überlege worauf du antworten willst und mache es dann in einem Post.
Ich füge noch hinzu das die ganzen Postings mit den Youtubelinks ab nun auch gelöscht werden. Nochmal: Wir sind hier zum diskutieren, nicht um uns durch Lieder zu klicken.
Ein Beispiel hat mich dann hinterher zu diesem Gedanken geführt der im Threadtitel steht. Erstmal das Beispiel:
Y ist in X verknallt, X will aber nicht mehr als nur eine normale Freundschaft von Y. Nach einem (einer Art) Streit sagen beide:"Wir reden erstmal eine bestimmte Zeitlang nicht mehr miteinander. Vorher nur wenn wirklich Not am Mann ist." Die beiden gehen dann also bis Datum A getrennte Wege. Z (ein gemeinsamer Freund) veranstaltet ein Treffen - X und Y lesen davon. X weiß noch nicht ob es dort erscheint, sagt also mit einem großem(!) vielleicht zu. Y will vorher wissen wer alles kommt. Z kann ihn darüber keine Auskunft geben, weil es ein Treffen ist "Wer kommt der kommt, wer nicht der kommt halt nicht." und hat nur die Info rausgehauen wo und wann. Y sagt dann das die Wahrscheinlichkeit(!) zu groß ist das X da auftaucht und es beschliesst deswegen nicht zu kommen, nebenbei ist es noch eingeschnappt weil es keine Auskunft erhalten hat wer da aufschlägt. Fazit: Y lässt sich einen vermutlich schönen Abend vergehen, nur wegen der Wahrscheinlichkeit das X da auftauchen könnte.
Da entdeckt man doch schon, meiner Meinung nach, einen der weit verbreiteten Denkfehler: Nur weil man am selben Ort, zur selben Zeit ist muss man nicht miteinander reden oder anderweitig Beachtung schenken. Man sollte nur darauf achten nicht unbedingt gegenüber oder daneben zu sitzen, fertig. Aber anscheinend raffen das einfach viele Menschen nicht. Ich verstehe es auch nicht, wenn ich ehrlich. Es ist ein allgemeines Treffen von mehreren Personen - soll man mit anderen reden/sich beschäftigen.
Zum anderen: Y hat momentan große Probleme. X mit B darüber getextet das es sowas schwachsinnig finde (sich wegen einer einzelnen [nochmal in einer Zahl: 1] Person sich einen schönen Abend versauen lassen) daraufhin meint B das X noch nie so wirklich verliebt gewesen sein muss, weil X das ja nicht nachvollziehen kann wegen einer Person irgendwo nicht hin zu gehen.
Nach kurzer weiterer Aufregung kam ich zu dem Schluss das Liebe, ob man nun zusammen ist oder nicht, die Gefühle einseitig oder beidseitig sind ist egal, immer etwas mit Selbstaufopferung, ggf. Selbstzerstörung von kleinen Sachen bishin zum Exitus fast sogar eine Pflicht ist. Ansonsten heißt es man sei nie verliebt oder könne das gar nicht. Man sieht es ja auch oft in Filmen - Protagonist wirft sich vor die Liebste nur um sie zu retten oder achtet gar nicht mehr auf seine eigene Bedürfnisse und macht sich so selber psychisch/physisch total fertig bis er nicht mehr kann.
Ich denke ihr wisst alle was ich meine und ja, wie man vielleicht merkt habe ich diesen Thread auch dazu genutzt mich auszukotzen.
Zum Abschluss noch ein kurzer Auszug aus dem Buch "Halt den Mund, hör auf zu heulen und lebe endlich!" von Larry Winget zum Thema Liebe/Beziehung:
Zitat Der Mythos der Ehe ist, dass wir in vollkommender Harmonie vereint werden: zwei Hälften, die schließlich vereint werden, um ein Ganzes zu werden. Was für ein irreführender Quatsch! Zwei Menschen werden in dem Mythos vereint, dass sie, wenn sie lediglich ein gemeinsames Konto hätten und wenigstens einen Namen teilen würden, glücklich wären. Wir müssen lernen, starke unabhängige Individuen zu sein, die absolut dazu in der Lage sind, allein zu sein, bevor wir es überhaupt in Betracht ziehen können, uns mit einer anderen Person zusammenzutun. (Und auch dann sollten wir immer noch getrennte Bankkonten und wahrscheinlich sogar auch den eigenen Namen behalten!
Und:
Zitat In jeder Beziehung müssen Sie die Individualität aufrechterhalten. Die meisten Beziehungen berauben die Menschen ihrer Individualität. Sie nehmen sich zwei Menschen und verwandeln sie in eine Einheit. Beziehungen zwingen uns in die Rolle, zwei Hälften zu sein, statt zwei Ganze, die sich treffen, um sich an ihrer Ganzheit zu erfreuen. Wenn wir an eine Beziehung mit einer anderen Person treten, dann weden wir ein Paar. In vielen Fällen ist das genau das, was wir werden: ein Paar schwacher kleiner Menschen, die darum kämpfen, durch das Leben einer anderen Person zu entdecken, wer wir sind. Wir verlieren uns irgendwie in diesem dunklen Abgrund der Pronomen "sie, ihnen, wir und uns". Es ist interessant, wie wir für den Rest der Welt nicht länger wir selber sind, weil wir jetzt ein Paar sind. Mache würden sagen:"Wie süß." Ich sage:"Wie krank." Es ist genau diese Art des Denkens, die viele Leben ruiniert. Wir verlieren, wer wir wirklich sind, um zu dem zu werden, was sie sind.
Klamottentechnisch trage ich gerne Gothicklamotten. Bin auf einen Internetshop durch Zufall gestoßen und habe mir damals zum Geburtstag das erste "schwarze Teil" bestellt, im Laufe der Zeit kamen mehr und mehr dazu :D
Zitat von Daelachsagen wir so, wenn jemand Scheiße baut und man selber davon was abkriegt, dann ist es für mich schon wesentlich, ob das Absicht war oder nicht.
Die Scheisse wird dadurch aber in beiden Fällen nicht zu einer schnell vergessenen Lapalie, wenn derjenige sich entschuldigt.
Zitat von DaelachEine Art tätige Wiedergutmachung unterstreicht die Glaubwürdigkeit der Behauptung natürlich.
Wiedergutmachung im Sinne der Entschuldigung?
Klar, unterstreicht ein Hundeblick mit einer schuldschwangeren Stimme die Entschuldigung, aber dann ist sie ja wieder nur hauptsächlich das Werkzeug das benutzt wird.
Aber braucht es nicht 2-3 Stunden um in diese Phase zu kommen? _____________________________________________________________
"Der Mensch gibt mir Futter, spielt mit mir und streichelt mich. Er muss ein Got sein", sagte der Hund. "Der Mensch gibt mir Futter, spielt mit mir und streichelt mich. Ich muss ein Gott sein.", sagte die Katze.
Angeregt durch eine Diskussion, wegen einer "Lüge"...
Man entschuldigt sich wenn man etwas "schlechtes", "böses" (usw.) gemacht hat was den anderen verletzt hat - also man entschuldigt sich, weil einem die Person etwas bedeutet/wert ist. Das entschudligen an sich macht ja das Geschehene eigentlich nicht wett, es zeigt ja nur sowas wie eine Bekundung seiner "Reue" gegenüber dieser Person und doch erwartet jedes Arsch das man sich für jeden scheiss entschuldigt.
Hat das Entschuldigen wirklich eine Art Bedeutung für das "wett machen" des Geschenen, so wie es aussieht in der heutigen Gesellschaft, ja. Oder ist es nur ein Werkzeug um sich den anderen wieder besser an die Leine zu binden?
Zitat von XarvixIst ja interessant, wie sehr manche Leute immer betonen, gewisse Dinge seien ihnen egal und andererseits könnten sie deswegen Amok laufen. Gleiches mit den Denkmustern, meist scheinen die sich nur umzupolen, aber nicht gravierend zu verändern.
Und sie bemerken dieses Paradoxon noch nicht einmal. Wobei es bei mir so ist, das es auf meine Tagesform ankommt ob ich etwas ignoriere oder mich darauf einlasse, also darauf anspringe und meine Tagesform beeinflusst auch dann sehr stark mein "wie reagiere ich jetzt darauf".
Und ich kriege eine Krise bei deiner Rechtschreibung, auch wenn ich da selber kein Ass bin. Es ist Posen mehr nicht. Am besten ignoriert man sowas einfach.
Da ich mir an beiden Rippenbögen Rippen geprellt habe und merke wie mir von dem Ibu 600 schon schummrig im Kopf wird, deshalb nur kurz die Frage ob du mir ein bestimmtes Buch von Udo Pollmer empfehlen kannst?
Zitat von SKIch differenziere individuell nach Arschlöchern oder respektablen Menschen, sofern ich mit ihnen persönlich zu schaffen habe.
Ja, es gibt eine unmenge an Arschlöchern und ein paar wenige dazwischen die Respekt verdienen. Ja, ich weiß das ich mich jetzt auf sehr dünnes Eis wage, aber: Du verurteilst den Dualismus. Nach meinem bisherigen "Wissenstand" und um dich nochmals zu zitieren, ist Dualismus "entweder das eine oder das andere annehmen zu wollen". Praktizierst du nicht dann genau das, indem du Menschen in Arschlöcher und respekttablen Menschen unterteilst?
Zitat von SKDennoch denke ich, hätte der Mensch zumindest unter günstigeren Umständen das Potential, kein Arschloch in diesem Sinne mehr zu sein und den Planeten und das Universum sinnvoll zu nutzen, nämlich zum LEBEN, ohne Arschlochmärchen konstruieren und indoktrinieren zu müssen.
Klar hat er das, nur anscheinend hat der Großteil sich schon früh entschlossen diesen Arschlochweg zu gehen und hat dann einfach alle anderen mehr oder minder mitgezogen. Ich denke aber nicht das "wir" sobald auf eine Änderung hoffen können.
Zitat von SKUnd die unter denen kursierenden Arschlöcher sind bezeichnenderweise vom Menschen domestizierte Arschlochhunde und ähnliches Mutantengesindel.
Des Verständnisses wegen: Meinst du jetzt wirklich das Tier Hund oder den Menschen? Und mit Mutantengesindel meinst du die kreuz und quer verzüchteten Hunde?
Zitat von SKNichts gegen Hunde, aber die neigen nun einmal nicht selten dazu, genau solche Arschlöcher wie ihre "Führer" zu werden.
Genauso wie die alte Dame ihrem Handtaschen Rehpinscher immer ähnlicher wird. ;)
Und mal am Rande: Weisst du zufällig ob es stimmt, das Zimt ein Cholesterinkiller sein soll?
Wobei ich sagen würde das es "die Wahrheiten" nicht gibt - es ist eine individuelle Ansicht was für denjenigen "wahr" ist. Und als Moderatorin: Lass bitte die farbigen Posts, die sind für das Moderatorenteam gedacht, wenn sie etwas in ihrer Funktion als Moderator schreiben.