Ich lebe meine Religion halb undercover aus, es hängt davon ab mit welchen Menschen ich es gerade zu tun habe, Viele sind intelligent oder locker und haben keine Probleme mit anderen Ansichten, da rede ich sehr offen über Satanismus. Viele sind aber auch weniger intelligent oder sehr engstirnig, das sind nicht nur Christen, auch unter den Atheisten wimmelt es von vorurteilsbehafteten und denkfaulen Moralaposteln, das gilt auch für die Gothic Szene, die es eigentlich besser wissen müsste.
Ich habe keine Lust mich gegenüber unwissenden oder weniger intelligenten Menschen zu rechtfertigen oder dass die dann Schauermärchen über mich erzählen, woraus mir die bereits erwähnten Nachteile entstehen könnten. Das ist nicht meine Schuld, sondern die Schuld Anderer, also wieso soll ich dafür die Konsequenzen tragen? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sozial unproblematisch ist, wenn ich zum Beispiel bei Themen wie Moral inhaltlich über Satanismus spreche, ohne zu erwähnen dass es sich dabei um Satanismus handelt. Ich habe damit auch kein Problem, Satan erscheint schließlich in vielen Gestalten und mit vielen Gesichtern, es kommt darauf an dass er sich dabei nicht verändert sondern der Verändernde ist.
So ein Konflikt ist kompliziert und kräftezehrend, ich will mich nicht ewig mit etwas befassen, was ich nicht mag, ich will ja meine Ruhe haben, nicht die Ruhe des Unterwürfigen, sondern die Ruhe persönlicher Freiheit von ungewollten Einflüssen und da sind Religionskriege oft eine ebenso schlechte Idee wie Unterwürfigkeit. Kräftezehrend ist ein Konflikt andererseits nur dann, wenn man ihn selbst kämpft oder dabei keinen Spass hat, man kann ihn aber auch von Anderen führen lassen, die man ebenfalls nicht mag, so ist auch der nervige Nachbar zu etwas nutze. Während die Leute sich gegenseitig fertig machen, die ich sowieso nicht leiden kann und sich das Problem ökonomisch sinnvoll selbst löst, kann ich mich befreit anderen Dingen zuwenden. Man braucht also einen HJP mit GlitzerGIFs und Fötenbildern, den man irgendwie auf einen anderen HJP mit GlitzerGIFs und Fötenbildern lenkt (irgendwie muss ich dabei gerade an ISIS denken, Ekelbilder sind ja auch deren Masche), zum Beispiel indem man ihnen Unvereinbarkeiten in ihren Dogmen bewusst macht. Dann gibt man ihnen ein Unterforum und lässt den Datenmüll wachsen. Besserer Plan. Man könnte aber auch eine KI entwickeln, die Religionskriege führt und sie mit der Alexa Sprachsteuerung verbinden. ;)
Man müsste irgendwie im philosophischen und gesellschaftlichen Kontext geschickte Wege finden, zu politischen Machtebenen beispielsweise mittels Konfliktlogik Zugang zu finden und derart unschöne und für freie Geister gefährliche Ausprägungen des Monotheismus in ihrer Bedeutung und ihren Einfluss auf die Menschheit herabzustufen, zu sabotieren und zurückzudrängen.
Caro_666: "Den Koran habe ich recht intensiv studiert"
Man kann den Islam sehr gut auf seine formgebenden Verhaltensmerkmale reduzieren und erfährt dadurch mehr über den Islam, als aus Quellen die sich nur mit dem Islam befassen, sei es islamische Literatur oder islamkritische Literatur, Beides passt sich an den Konflikt oft zu sehr aneinander an und wenn man sich gedanklich zu sehr im islamischen Universum aus Propaganda und Gegenrede selbst bei unwichtigen Details bewegt, ist man dadurch ja selbst schon ein Stück weit zum Muslim geworden, ohne es zu merken oder zu wollen. Stattdessen sollte man verallgemeinern und das Detail darin einordnen, um das Problem von Außen zu betrachten: https://de.wikipedia.org/wiki/Apokalyptik
Wie geht man mit Feinden und feindlichen Dogmen um? Kommt auf den Grad der feindlichen Einwirkung an, im harmlosen Fall wie mit HJP , auf jeden Fall sinnvoll und ökonomisch, wie bei einem Brettspiel bei dem man auch mit einem Gegner konfrontiert ist, idealerweise also wie AlphaGo.
Die Einteilung in Schwarz und Weiß ist in diesem Fall etwas Christliches, was man darf und was man nicht darf, wofür man in den Himmel kommt und wofür man in die Hölle kommt. Dieses Denken ist aber genau so albern wie die Frage ob man weiße Physik oder schwarze Physik nutzen sollte, in der Antike bestand zwischen Magie und Physik kein Unterschied, böse waren höchstens der Tod, die Feinde vom Nachbarstamm und schadensbringende Monster, die lebensfeindliche Natureinflüsse wie Vulkanausbrüche, die Wüste oder Krankheiten symbolisierten, wer nicht krank werden oder eine gute Ernte wollte, versuchte mit den Monstern und mit den Lebensgeistern durch Opfergaben und Rituale zu verhandeln und so für sein Anliegen günstige Schicksalsbedingungen zu schaffen. Das Selbe tat man wenn man im Krieg Feinde töten wollte, da hatte der Pharao sich dann mit Seth verbündet, weil die Wüste auch eine feindliche Armee in einem Sandsturm verschlingen oder eben die eigene Armee durch Nahrungsmangel schwächen konnte, also wurde hier mit dem Schicksal verhandelt und Bitten zeremoniell vorgetragen. Seth trat man dabei genau so freundlich und demütig gegenüber wie Osiris, das Selbe konnte auch für die Apophis Schlange gelten, wobei man vor ihr eher Angst hatte und sie ebenso wie Hades deswegen mied, aber auch mit denen hat man verhandelt um sie milde zu stimmen. Im Mittelalter galt ausnahmslos jede rituelle Handlung als Schwarze Magie, die von der Kirche nicht genehmigt wurde, ebenso die Gebete von Ketzern.
Ich finde das Weltseelen Zeug ehrlich gesagt sehr nervig, ständig wird von New Age Theorien behauptet Immaterielles entwickele sich ohne Materie, beziehungsweise Geistiges ohne Physik. Schreibe ich dann mit Wissenschaftlern, stoße ich auf das extreme Gegenteil, seltsame Menschen die davon überzeugt sind dass Tiere kein Bewusstsein hätten. Es wird immer in Extremen gedacht und meistens sind es Überzeugungen, die sich aus sich selbst begründen "Es ist so weil es so ist, basta!"
Zitat von Archangelo im Beitrag #1Die Schlange, taucht in verschiedenen Religionen auf wird auch mit dem Teufel und der Sünde in Verbindung gebracht.
Was bedeutet die Schlange ? Warum ist es überhaupt eine Schlange ?
Die Schlange ist ein weltweit überliefertes Symbol aus vorchristlichen Gedanken, die sich die Menschen um Religion und Philosophie gemacht haben, beispielsweise symbolisiert sie die Unterwelt, das Meer, die Zeit und die Vorstellungen von Wiedergeburt. Da sie Bestandteil vieler heidnischer Götter war und ihre Symbolbedeutung der monotheistischen Lehre widersprach, wurde sie verteufelt und die Beschäftigung mit ihr zur Sünde erklärt. Ihre Verteufelung begann aber schon lange vorher zu heidnischer Zeit, wo meist eine nachfolgende Göttergeneration die Aufgabe hat, gegen die Götter der Unterwelt oder Schlangengottheiten zu kämpfen und diese zu besiegen, auch dieser Mythos ist weltweit verbreitet, mit Ausnahme des vorchristlichen Amerikas, wo Schlangen eine positivere mythische Bedeutung hatten, die sie vermutlich einmal überall besaßen.
Zitat Ihr habt doch überhaupt keinen Plan vom Leben und vom Satanismus ! wacht mal auf aus euerm Schönheitsschlaf "Dornrosenkrönchen"
Wer ist gemeint und wogegen richtet sich diese Kritik?
Als Kind habe ich Süßigkeiten geklaut und bin schwarzgefahren, nie erwischt, irgendwann von allein aufgehört. Wenn ich mich unehrlich und diebisch verhalten habe, wurde ich mit reicher Beute belohnt. Wenn ich mich ehrlich und rücksichtsvoll verhalten habe, habe ich Ärger bekommen. Ist mir immer wieder passiert, habe ich geklaut oder etwas anderes Verbotenes getan, hat es niemand gemerkt, war ich ehrlich und brav, war ich wegen irgendwas zu unrecht der Böse.
Meine Erfahrung: Klauen = Belohnung -> Gewinner Brav und Ehrlich = eins drauf bekommen -> Verlierer
Liegt wohl auch daran, dass man sehr genau aufpasst und vorher das Risiko abwägt, wenn man Regeln übertritt, während der Arglose nicht weiss, das ihm etwas droht und deshalb nicht weiss worauf er aufpassen soll.
Schlussfolgerung: Regeln sind für das funktionieren der Gesellschaft wichtig und richtig aber für den Einzelnen oft Mist, unfair und von Nachteil, das Leben ist sowieso nicht gerecht und der Ehrliche ist der Dumme. Ob man Regeln umgeht oder nicht, hängt davon ab, ob der Gewinn das Risiko wert ist oder ob man einen persönlichen Bezug zu der Person hat, mit der man Vereinbarungen getroffen hat. Wenn man mit einem Regelübertritt einer Person schadet die man mag oder die Chancen mit einem Glücksspiel vergleichbar sind, sollte man es aus Eigeninteresse lassen um sich nicht selbst zu schaden. Wird man erwischt und das zurecht, dann war man eben nicht gut genug oder zu leichtsinnig und ist selbst Schuld, das nimmt man aber vorher in Kauf, wenn man als Indianer mit dem Kriegsbeil unterwegs ist.
Zitat von Lucifera im Beitrag #9Vermutlich werde ich es erst wissen, wenn ich Tod bin und diese Reinkarnationstheorie wieder von vorne beginnt. Mich würde interessieren ob man sich, wenn man in diesem zeitlosen Pool befindet an all seine früheren Leben erinnern kann..? Das würde ich richtig toll finden und wenn man in diesem neuen Körper gekommen ist und quasi wieder ein neues Leben von vorne beginnt, sich an nichts mehr erinnern kann und ein neues ich erstellt wird mit neuen Charaktereigenschaften...
Lebensenergie, Außerkörperlichkeit und so weiter sind ja etwas, woran die nicht grundlos materialistische Naturwissenschaft nicht glaubt, an ihren Grenzen gibt es aber eine Art herumexperimentieren damit, Wissenschaftler forschen daran herum ohne etwas anzuerkennen, ich meine damit die Theorie der morphogenetischen Felder, wozu es Studien und Experimente gab, die wissenschaftlich nachweisbar merkwürdige Ergebnisse produziert haben. Keine Ahnung was ich davon halten soll, aber der Übergang zur Pseudowissenschaft ist in diesem Bereich auch von Seiten des Erfinders dieser Theorie leider zu fließend, auch weil dieses Thema von der seriösen Wissenschaft stiefmütterlich im Stich gelassen wird.
Zitat Ich würde es aber immer noch am coolsten finden, wenn man nach dem Tod in eine art Parallelwelt kommt und als Geist herumspukt . Die zwar hier ist, aber nicht für sterbliche existiert, oder besser gesagt nicht so wahrnehmen können..
Das erinnert mich an den Film "Silent Hill".
Vor kurzem gab es ja so ein Experiment, das Paralleluniversen und alternative Realitäten gemäß der String Theorie nachweisen sollte, man hat aber in der Nähe unseres Universums leider keine Paralleluniversen gefunden. Das ist aber auch wieder seltsam, denn wie erklärt man sich ohne Paralleluniversen unsere Naturgesetze oder den Doppelspalteffekt? Wir leben in einer wirklich seltsamen Welt.
Zitat von Elysia im Beitrag #26 Jaaaaaaa! Ich habe auch andere Vorstellungen und begegne nur Philosophen und Weicheiern..sorry :) Ich will mich auch gerne irgendwann zu meinen genauen Ansichten äussern, habe nur noch kein konkretes Standing. Fakt ist, dass ich mich mittlerweile von dem rein philosphischen Ansatz entferne und Satan zunehmend als einen Kraftstrom, fast schon als eine Wesenheit WAHRNEHME....
Wobei meine Sichtweise auch eine rein Philosophische ist, eine Trennung des gedachten und gewünschten Menschenwerks von dem Ding an Sich, dieses Ding an Sich ist für mich weder Kraftstrom noch Wesenheit, denn davon nehme ich nichts wahr, sondern die Beschaffenheit der Realität, beziehungsweise die Interpretation des unverfälschten Eindrucks der Realität. Wenn man das als Wesenheit betrachten möchte, würde man sich wahrscheinlich zu weit im Bereich des Abstrakten bewegen.
Zitat von S_J im Beitrag #6 Hm, du hältst also das Christentum selbst für bewusst inszenierten, letztlich kapitalistisch und machtpolitisch motivierten Betrug ohne jegliche authentische Spiritualität - bzw deutet sich mal wieder an, dass du die Existenz echter Spiritualität in Frage stellst. Nuja, das ist dein Bier ;-)
Ich stelle diese Existenz der Spiritualität im Christentum nicht in Frage, ich ich stelle ihre Unabhängigkeit in Frage, das Christentum hat diese Spiritualität nicht erzeugt, Moses (der zwar kein Christ war, aber ich will hier an den Anfang gehen) hat die bereits existierende Spiritualität domestiziert um sie als psychologischen Hebel für ein zentralistisches Machtsystem zu benutzen, das gab es freilich auch schon im Heidentum davor, aber diese Entwicklung wurde von den Monotheisten im Sinn einer spirituellen Versklavung weiter entwickelt. Ein Hausschwein wurde auch so gezüchtet, dass es wehrlos, fett, fruchtbar und unterwürfig ist, damit man es gut ausnutzen, halten und schlachten kann. Das bedeutet aber nicht das der Mensch die Spezies Schwein erfunden hat, er hat sie lediglich domestiziert und versklavt, mit der Spiritualität im Christentum verhält es sich genau so, siehe zum Beispiel die christlichen Heiligen, die heidnische Götter ersetzten, oder Kirchen, die an heiligen Städten der Heiden gebaut wurden, nachdem man diese umbrachte, vertrieb oder eben unterworfen hatte.
Überall in den heiligen Schriften von Christentum, Islam und Judentum findet sich eine Aneinanderreihung geklauter und monotheistisierter Inhalte und versklavter und verfälschter Spiritualität. Sogar die griechische Philosophie haben die Christen versklavt, nichts haben sie selbst erdacht oder erfunden, nichts wurde ihnen offenbart, die Abrahamiten sind Konstrukteure von spirituellen Diktaturen, bei denen die die Untertanen nicht mehr als Sklaven sind, je dümmer, je unwissender und je stumper diese in den Dreck getretene Masse ist, desto erfolgreicher war die spirituelle Versklavung, der Mensch wird zur Made zurück entwickelt, Maden über denen selbst die Niedrigen als gottgleiche Priesterkaste thronen können, folglich ist auch die christliche Spiritualität niedrig, stumpf und madenhaft und hat madenhafte Ideale.
Gleiches gilt ebenso für den Islam und säkulare Herrschaftspolitik und Ideologien, die sich nach diesem Denken entwickelt haben. Im Humanismus beispielsweise, der unter Atheisten viele Anhänger hat, ist der Mensch auch nicht mehr als Schlamm, gesichtslos, niedrig und unfähig zu Höherem, was er denkt und macht ist bedeutungslos, er ist das selbe Hausschwein, das nie die Schönheit des Waldes gesehen hat und sie sich nicht einmal vorstellen kann, kein Wunder, da der Humanismus sich kulturell aus der christlichen Erziehung und in dem Umfeld christlicher Moral entwickelt hat.
Zitat Wie ich im vorigen Beitrag schon schrieb, ich gehe davon aus, dass es in vielen Menschen ein echtes Streben nach Spiritualität gibt, nicht bloß BDSM-artige Herrsche-und-Diene-Bestrebungen.
Die BDSM-artigen Herrsche-und-Diene-Bestrebungen funktionieren nur, wenn sie teilweise oder ganz unbewusst sind, der Untertan darf schließlich nicht merken dass für kostümierte Affen mit Titeln und Macht nur entbehrliches Nutzvieh ist, würde er es merken, würde er gegen seine Gefängniswärter aufbegehren und ihnen den Gehorsam verweigern, Spiritualität berührt das Innerste der Psyche, deshalb lässt sich mit ihr so gut manipulieren und ablenken. Der Herrscher weiss, dass die von ihm für den Erhalt seiner Stellung konstruierte Spiritualität eine Lüge ist, dem Sklaven ist das nicht bewusst, seine Domestizierung ist erst erfolgreich, wenn der die Lügen seines Herrschers aufrichtig und in der Tiefe seines Herzen glaubt.
Zitat Aus meiner Perspektive tut man sich keinen Gefallen damit, Religion NUR durch die Kapitalismus-Brille zu betrachten und zu interpretieren.
Ich meine nicht nur den Kapitalismus, ich meine Macht; Herrschaft über eine Gesellschaft und ausbeuterische Machtsysteme, gerade Linke haben sich bei deren Entwicklung immer als sehr fähige, grausame und skrupellose Architekten von Sklavensystemen hervor getan, während sie den unehrlichen und konstruierten Glauben an den Humanismus wie den Jesus am Kreuz vor sich her trugen und noch immer tragen, der Sozialismus unterscheidet sich nicht von dem, was ich gerade als christliches Sklavensystem beschrieben habe, er hat die selben Ziele und arbeitet mit den selben Mitteln.
Zitat Aber wenn dich die Christen so sehr stören, dass du sie gern überzeugen würdest, dir dabei zu helfen, ihre Religion abzuschaffen, ist ein Satanismus-Forum der falsche Ort für die Predigt ;-)
Mich stören dumme und mir unsympathische Menschen, die sich aus reiner Machtgier und Dummheit über mich erheben wollen, von mir Gehorsam einfordern und mich zwingen wollen gegen meine Überzeugungen, Gedanken, Wünsche und Interessen zu sein, mich stört es wenn sie mein Denken abstellen und durch ihr Denken ersetzen wollen, für mich ist das ein inakzeptabler Angriff auf meine Persönlichkeit, mit dem Ziel sie zu brechen und mich zu ihrer Drohne zu machen, dazu bin ich nicht bereit. Mich stört es wenn man mich über den Tisch ziehen will und wenn ich es merke, nur um so heftiger zerrt, ich sehe das als gegen mich gerichtete Gewalt an, um mich zu erniedrigen und mir zu schaden, dagegen setze ich mich zur Wehr.
Zitat von Thüringer Rostbrätel im Beitrag #3Der Punkt an dem die Lüge der heiligen Menschenfreunde anfängt, ist ein Anderer, denn es handelt sich nämlich nicht um Menschen in Not, weder im ethischen noch im juristischen Sinn, da kommen Leute in Schlauchbooten, weil wir ihnen ein attraktives Sozialsystem anbieten,
Ach wat ... das sind schon Leute, die aus Teilen der Welt kommen, in denen sie eben NICHT haben, was WIR haben, soll heißen, relativ zu uns geht es denen schlechter.
Aber das reicht denen ja nicht, deren Anspruchsdenken ist so hoch, dass sie nicht im Traum daran denken beispielsweise nach Tschechien, Polen oder Portugal zu gehen, nein es müssen 5 Sterne mit Vollpension und Schokolade auf dem Kopfkissen sein, und das bekommen sie nur in Deutschland. Man hat das ja in Griechenland an der Grenze zu Mazedonien gesehen, mir ist nicht bekannt dass in Griechenland Krieg und Verfolgung herrschen oder die Menschen dort auf den Straßen Athens verhungern müssen. Wie müssen sich die Griechen vorkommen, wenn da massenweise Leute kommen, die auf ihren Lebensstandard spucken und weiter wollen, weil sie sich für etwas Besseres halten?
Das sind keine Notleidenden sondern Leute, die aus Friedensländern kommen und neuste Smartphones besitzen, die für mich zu teuer sind, die haben teilweise sogar tausende Euros Reisegeld bei sich, da bin ich ja mit meinem 15€ Handy teilweise sogar notleidender, vielleicht sollte ich meinen Pass auch wegwerfen?
Zitat Ist doch logisch, sonst würden sie keinen Gewinn irgendeiner Weise machen, der sie motivieren würde, herzukommen.
Genau darum geht es, es handelt sich um rein finanzielles Gewinnstreben, aber was sie geschenkt haben wollen, das müssen Andere abgeben, dafür müssen Andere hart arbeiten und sparen, und das sind nicht die Kirchen (die wie gesagt nichts abgeben, sondern damit selbst einen größeren Profit machen, als damals durch den Ablasshandel) und nicht nur hyperaltruistische Christen, die das so toll finden sich im Dreck zu wälzen und das man dabei auf ihnen herum trampelt, sondern wir alle.
Es handelt sich also um Raub, man nimmt mir aus betrügerischen Motiven einen Teil meiner hart erarbeiteten materiellen Ressourcen, um sie erstens Leuten zu geben, die sie geschenkt wollen aber nicht brauchen und zweitens den Kirchen, die diese Leute umsorgen und umhegen und dafür dem Staat saftige Rechnungen mit großer Gewinnspanne für sich selbst schreiben (So kann man auch die Bauprojekte von Tebartz-van Elst zu Ende bauen). Ich lasse mich nicht gerne beklauen und mir dabei etwas vom moralischen Pferd erzählen, lässt du dich gerne beklauen? Mich macht das sauer.
Zitat Aber wenn es ihnen nicht schlechter ginge als uns, bräuchten sie nicht herkommen. Von daher ist es AUCH Beschiss, sich einzureden, die wären mit uns gleichauf.
Es geht ihnen offensichtlich besser als den Polen und den Griechen, und ich fühle mich nicht mit Jemandem gleich auf, der 10000 Euro Bargeld in der Reisekasse und ein Smartphone mit sich herum trägt, dass 600 € mehr als mein Handy gekostet hat und dann alles kostenlos geschenkt haben möchte, wofür ich früh zur Arbeit gehen und Steuern zahlen muss. Die alte deutsche Oma, die ihr Leben lang hart gearbeitet hat und eine Minni-Rente bekommt, muss ihre Busfahrkarten selbst bezahlen, und dann betritt jemand den Bus, spielt an seinem nagelneuen iPhone, wedelt mit einem Geldbündel und möchte gerne umsonst Bus fahren, weil er nur 100 Euro Scheine bei sich hat und genau weiss, dass der Busfahrer das nicht wechseln kann, und dann kommt er damit auch noch durch und darf kostenlos mitfahren, zwei Wochen später kommt er mit einer Plastikkarte vom Staat, die ihm erlaubt umsonst Bus zu fahren, bezahlt wird seine Plastikkarte von den Steuerzahlern, also den anderen Fahrgästen. In diesem Moment fühlen sich die anderen Fahrgäste nicht gleichauf, auch ich nicht.
Zitat Weißt du, als Satanist hat man die ethisch-moralische Freiheit, einfach ganz egoistisch zufrieden damit zu sein, wenn es anderen Menschen irgendwo schlechter geht als einem selbst, und sich darüber zu freuen, dass man das Glück hat, in einem Umfeld geboren zu sein, wo man sich um viele Dinge keinen Kopf machen braucht. Bei Christen, denen an den Werten ihrer Religion etwas liegt, sieht das anders aus. Und mach nicht den Fehler, die Kirchen mit dem Christentum gleichzusetzen. Wer sich selbst in Brokat kleidet, während irgendwo auf der Welt irgendjemand hungern muss, handelt nach egoistischen Motiven, nicht nach christlicher Moral.
Das Problem ist, dass die Teilgruppen Satanisten, Christen und die fetten Raupen in den Kirchenämtern zu der selben Gruppe gehören, nämlich die der deutschen Staatsbürger. Die Teilgruppe der Christen, die diese Politik gut findet, ist von Sklavenmoral benebelt und ist nicht fähig Dinge kritisch zu hinterfragen, die sollen sich auch gerne ausnutzen lassen wenn sie das so möchten oder das nicht von selbst erkennen. Die Teilgruppe fetten Raupen in den Kirchenämtern werden finanziell und machtpolitisch noch fetter. Kann man damit zufrieden sein, wenn man als dritte Teilgruppe die Rechnung für die Dummheit der Einen und die Gier der Anderen auf den Tisch gelegt bekommt und dann die fetten Raupen aus den Kirchenämtern auch noch mit dem erhobenen Zeigefinger vor einem stehen und sagen, wie unmoralisch man doch sei?
Zitat Nein, ich bin da nirgendwem auf den Leim gegangen, ich habe mich auf spirituelle und weltliche Weise mit den Grundwerten des Christentums und anderer Religionen ganz gut auseinandergesetzt. Ich halte die Kirchen für Parasiten der christlichen Werte, die sie selbst vertreten. Das ändert nichts daran, dass ein echter, guter Christ (wofür ich die meisten Vertreter der Kirchen nicht halte) gewisse ethisch-moralische Grundwerte befolgen sollte. Natürlich ist es für einen organisiserten politischen Parasiten nützlich, wenn eine Religion Selbstaufgabe lehrt. Aber sie gehört zum Christentum trotzdem dazu.
Wenn das getrennte Welten wären, und nur die Knechte wären, die sich aus Dummheit oder Überzeugung gerne zu Knechten machen lassen, hätte ich kein Problem damit, aber auch wir gehören zu diesen Knechten, wegen der Dummheit der Einen und der Gier der Anderen. Wir sitzen alle in einem Boot namens Deutschland, die fetten Raupen der Kirche sitzen auf dem Sonnendeck, zählen das Geld, dass wir erarbeitet haben und das sie uns abgenommen haben und schwelgen in ethisch-moralischer Selbstbeweihräucherung: "Mein Gott sind wir gut, besser als Jesus, jetzt sagen wir unseren Kritikern mal was für verdorbene Arschlöcher und widerliche Menschenfeinde sie sind und was sie uns können." ... sagen Typen wie Tebartz-van Elst, während sie mit dem Deinhard anstoßen.
Währenddessen sind wir gezwungen, zusammen mit den Dummen, die es nicht merken oder nicht anders wollen, im Maschinenraum für lau Kohle zu schaufeln und uns die Predigten der fetten Raupen durch den Lautsprecher anzuhören, ein Deck über uns machen sich dann diejenigen breit, die nur deswegen an Bord gekommen sind, weil sie sich fürs Kohle schaufeln zu fein sind, von den fetten Raupen dazu benutzt werden den Dummen ein schlechtes Gewissen zu machen und uns dann mit deren Hilfe das Geld aus der Tasche zu ziehen, damit die fetten Raupen auf dem Sonnendeck noch fetter werden.
Zitat Das ist von seinen Werten her so konzipiert, dass man nicht gleichzeitig im Weltlichen UND in der Religion gut sein kann. Für mich von daher ein Konzeptionsfehler.
Für mich ist das - gut sein - selbst der Konzeptionsfehler. Warum muss man überhaupt - gut - sein? Warum wird man gezwungen - gut - zu sein? Waren die Höhlenmenschen alle teuflische Unmenschen, nur weil sie niemand gezwungen hat - gut - zu sein? Sind Tiere böse, weil sie nicht verstehen was wir unter - gut sein - verstehen? Wem nützt es wenn wir - gut - sind? Ist - gut - wirklich - gut - oder nur eine Form der Ausbeutung, geistiger Domestizierung und Kleinhaltung durch die diejenigen, die über das - gut sein - die begriffliche Deutungshoheit haben?
Zitat Und wie in meinem ursprünglichen Beitrag schon erwähnt - für mich dann eben ein Grund, die Religion abzulehnen. Was soll ich in einem System, das mich nur respektiert, wenn die Welt es NICHT tut? Das ist eine Religion von weltlichen Versagern für weltliche Versager. Dienerreligion eben. Kann man doch so stehenlassen, auch wenn man es für sich ablehnt. Den Kirchenvertretern kann man dann höchstens Heuchelei vorwerfen, was ja auch im Laufe der Zeit immer mal wieder passiert ist. Aber hey, Christen sind nunmal ein Volk, das im Staub kriecht, sich besch***en lässt und auch noch Spaß daran hat, und offenkundig fühlen christliche Menschen sich wohler, wenn sie erstmal einen menschengemachten Apparat anbeten können.
Das können und sollen die Christen auch gerne tun wenn ihnen das Spass macht, aber ich möchte da wie gesagt weder moralisch noch wirtschaftlich noch in irgend einer anderen Form hinein gezogen werden. Das Christentum ist ja keine Religion der Freiwilligkeit, weder als es mit dem Schwert und dem Adel nach Europa gebracht wurde, noch ist es das heute.
Zitat
Zitat Wir gehören in Deutschland dieser Religion, ihrer Organisation und ihrer Priesterschaft also an, ob wir wollen oder nicht, und genau das ist für mich nicht hinnehmbar.
Naja, dann tu was dagegen. Gibt ja säkuläre Organisationen, zunehmend.
Opposition gegen diesen modernen deutschen Kirchenstaat und dieses Moralimperium ist eine schwierige und kräftezehrende Aufgabe, es ist ein ungleicher Kampf in dem man in schwächster Position gegen die stärksten Position antritt, man muss da auch abwägen inwieweit man sein Leben damit verbringen sollte, als Mücke gegen diesen stählernen Koloss oder gegen diese Windmühlen zu kämpfen, was man davon hat und ob am Ende überhaupt etwas dabei herauskommt, das im eigenen Sinn wäre. Bei vielen dieser säkularen Organisationen steht das - gut sein - auch an erster Stelle, sie wollen als Humanisten den Klerikalen im - gut sein - Konkurrenz machen, sie gehören also zu den Dummen, zu den Gouvernanten und zu den Predigern, nur eben ohne Gott. Es sollte einen einfacheren und wirksameren Weg geben, den Koloss zu Fall zu bringen, damit es sich lohnt dafür einen Teil seiner wertvollen Lebenszeit zu opfern.
Zitat Ich für meinen Teil halte die Kirchen für, wie erwähnt, ziemlich miese Parasiten ihrer eigenen Religion, und das System diesbezüglich für einigermaßen korrupt.
Eine Eigenschaft die fast alle organisierten Religionen haben, vom Amerika der alten Azteken bis zum heutigen Saudi Arabien, das was die abrahamitischen Religionen aber für mich so abstoßend macht, ist ein Moralismus des - gut seins - der seit Moses von Anfang an auf Parasitentum und auf Kleinhaltung ausgerichtet war. Von daher missbrauchen die korrupten und parasitären Kirchen ihre Religion nicht, da diese ja genau für diesen Zweck entwickelt wurde, damit Fette Raupen von benebelten Drohnen auf ein Podest gehoben werden. Warum zum Beispiel ist der abrahamitische Gott so herrisch, strafend, belohnend und über das Mensch-Sein erhoben? Warum verlangt er Gehorsam? Warum ist er eifersüchtig? Weil sein Konzept eine Ethik der Erniedrigung und des komplexbeladenen Gehorsams zugrunde liegt, diese parasitäre Ethik hat Gott erzeugt, nicht umgekehrt, sie hat nicht das Ziel hat, dass sich der Verkünder von Gottes Wort in seiner Kanzel erniedrigt und aufopfert, sondern stets derjenige, der das Wort Gottes hören soll und von unten zur Kanzel aufblickt, alles Metaphysische und Spirituelle dient allein der psychologischen Manipulation um diejenigen, die von unten zur Kanzel aufblicken, gefügsam zu machen, ein Prinzip wie bei Kettenbriefen.
Deshalb verrät der in Gold gekleidete Würdenträger nicht seine Religion, deshalb verstößt er nicht gegen das Christentum, denn das Christentum selbst ist ein Werkzeug dieses Parasitentums, das von diesen in Gold gekleideten Zauberkünstlern und Showmastern für eine Welt erschaffen wurden, in der Selbstbeweihräucherer über eine von oben nach unten bewusst klein gezüchtete kriechende Masse herrschen und gebieten soll. Das Christentum ist nicht die Religion dieser kriechenden Masse selbst, diese Masse kam nicht von sich aus auf die Idee sich an unsinnigen Anlässen ausgerichteten Schuldgefühlen und in Selbstopferung und Selbsterniedrigung zu suhlen, es züchtet sie zum Zweck der Herrschaft der selbstbeweihräuchernden Zauberkünstler und Showmaster heran, denn je mehr gehorsame geistig Kleine es gibt, desto höher ist der Thron derer, die sie sich zu diesem Zweck heranzüchten.
In diesem Sinn sind die Fetten Raupen genau so ehrliche und aufrichtige Christen wie die Drohnen, die sich vor ihnen in den Dreck legen und es als Ideal empfinden, mit diesem zum Vorteil der Fetten Raupen zu verschmelzen.
Zitat Andererseits bin ich nicht mehr naiv genug, zu glauben, dass eine Mehrheit an Menschen in der Lage ist, eine eigenständige Spiritualität zu entwickeln.
Es gab in der Geschichte eine Zeit, da hatte die gesamte Menschheit nur einen simplen Aberglauben, man kann ihn auch als Beginn der Philosophie sehen, dieser Aberglaube mag inhaltlich unzutreffend gewesen sein, denn in den Bäumen und Quellen leben keine Gespenster, aber unzutreffend sind der griechische Atomismus und Newtons Zeitvorstellung auch, vom Prinzip her gibt es diese Veranlagung also, aber dann begann die Geschäftemacherei, die Politisierung und die Ausbeutung dieses simplen Aberglaubens.
Zitat Sicher kann man jetzt leugnen, dass es irgendwelche Geschöpfe gibt, die nicht aus egoistischen Interessen handeln, bzw. kann man leugnen, dass es Geschöpfe gibt, die keine Kapitalisten wären.
Es gibt immer Fleisch und Fleischer, damit es Fleischer geben kann, muss es immer genügend Fleisch geben, je mehr Fleisch es gibt, desto mächtiger und wohlhabender ist der Fleischer, das ist der Grund warum die Kirche ihre Gläubigen mit Schafen gleichsetzt und die Kirchenvertreter selbst den Hirtenstab halten, sie sind nicht Gleiche unter Gleichen und keine Schafe unter Schafen, das erzählen sie den Schafen nur um sie in ihrem Schafsein festzuhalten und sie an einer Weiterentwicklung zu hindern.
Zitat von S_J im Beitrag #2Hättest du jetzt gerne eine glaubensstiftende Antwort, eine Naturwissenschaftliche oder doch lieber eine Philosophische? :D
Ich hätte gerne eine realistische Antwort. Also ein Zwischending aus Philosophie und Naturwissenschaft das der realen Realität am nächsten kommt. Die religiöse Bedeutung richtet sich eher nach der Wichtigkeit, die der Mensch dieser Frage emotional beimisst und danach, warum er lieber bis hin zum Blutvergießen an frei erfundene Märchen glauben will, anstatt sich wirklich für die Richtigkeit und den Realitätswert seiner Vorstellungen zu interessieren.
Verteidiger der Realitätsblindheit, die diejenigen unterdrücken, beherrschen, erniedrigen, vertreiben, quälen oder töten wollen, die gerne zu Sehenden werden möchten, sind ja bedauerlicherweise auch ein Teil der Realität, da interessiert mich die Frage nach dem inneren Motiv. Ist es Starrsinn, Dummheit, Rechthaberei, Wahn oder etwas Anderes? Wenn mir zum Beispiel jemand beweisen kann, dass die Bohmsche Mechanik doch nicht stimmt, sondern etwas Anderes, verspüre ich nicht den Wunsch ihm den Schädel einzuschlagen oder ein kämpferisches Glaubenslager für die Bohmsche Mechanik zu bilden, darin scheine ich mich aber von von den meisten Menschen auf diesen Planeten zu unterscheiden, deren Andersartigkeit mir in diesem Punkt fremdartig und unverständlich erscheint. Man könnte sagen mein Verhalten und Empfinden ist hier im Bezug auf die Menschheit der Schädel einschlagenden Märchenverteidiger abnormal, wobei ich diesem Verhalten gegenüber eine ähnliche Aggression empfinde, wie die Märchenverteidiger mir gegenüber.
Alle Religionen drehen sich darum was die Realität ist und was ihr Wesen ist, ich meine damit Realität im objektiven intersubjektiven Sinn der Dinglichkeit, keine Empfindungen oder Gedankenwelten.
Die Religionen und die Politik denken sich dazu Geschichten aus, die ihnen so wichtig sind, dass sie bereit sind dafür zu unterdrücken, alles danach auszurichten und zu töten, ohne für die Richtigkeit ihrer Geschichten Anhaltspunkte zu haben, es gibt da also einen sehr starken emotionalen Impuls.
Die Philosophie sagt, wir können eigentlich gar nicht wissen was real ist und ob überhaupt etwas real ist, dass über unser eigenes Existenzempfinden hinaus geht. Logisch richtig, aber warum gibt die Realität trotzdem und warum funktioniert sie so, wie sie funktioniert?
Die Naturwissenschaft macht Aussagen, bei denen man wirklich Kopfweh bekommt, Raumzeit Paradoxien die jederzeit überall existieren (zb das Gedankenexperiment von Einstein mit der Lichtgeschwindigkeit, den drei Beobachtern und dem fahrenden Zug), seltsame Auswirkungen der Zeitlokalität auf die Nichtlokalität der Gegenwart und ein verschwimmen der Realität in ein unbestimmtes Nichts, wenn keine Wechselwirkungen stattfinden.
Daneben gibt es noch etwas, dass ich Halbwissenschaft nennen möchte, beispielsweise die morphische Resonanz, wissenschaftlich nicht anerkannt aber trotzdem in wissenschaftlichen Experimenten zumindest indirekt nachgewiesen, keine Ahnung was ich davon halten soll.
Was ist also die innere Beschaffenheit der Realität? Warum ist das alles so, wie es ist? Was genau ist das, was mir selbst als mein Bewusstsein erscheint, was doch ein sehr seltsames Etwas und schwer Beschreibbares ist?
Zitat von S_J im Beitrag #2Ich finde es eigentlich mal ganz nett, dass irgendeine Institution sich hinstellt und tatsächlich Werte vertritt, die laut ihrer eigenen Bezugsquelle, wie in dem Fall mit dem NT der Bibel, zu ihr gehören und passen.
Die Werte der Kirche sind es, der Tagespolitik nachzulaufen, die Masse zu belügen, dafür Geld zu kassieren und sich selbst dafür heilig zu sprechen, das passt zu der Kirche, das hat sie immer schon so gemacht, auch heute ist das nicht anders.
Zitat Religion war nie demokratisch, Christentum erst recht nicht.
Was die Frage aufwirft, inwieweit die aktuelle Verschmelzung von Religion und Politik noch ein demokratisches Staatsbild representiert, oder nicht vielmehr das Gegenteil.
Zitat Das Christentum entspringt einer unterdrückten Minderheit, die sich nicht bloß das Ende der Welt wünscht, und das Diesseits für die Hoffnung auf ein besseres Jenseits bereitwillig opfert, sondern eigentlich auch gut damit leben könnte, wenn zunächst mal die aktuelle Gesellschaft (die damalige allerdings) den Bach runtergehen würde - was dann tatsächlich ja auch eingetreten ist.
Womit das Christentum mit Salafismus und IS große Gemeinsamkeiten hat, aber das ist nicht neu, man muss sich dazu nur einmal die Geschichte des Mittelalters anschauen.
Zitat Es ist Blödsinn, zu behaupten, eine christliche Kirche falle hinter ihren Ansprüchen zurück, wenn sie sich dafür ausspricht, Flüchtlinge als Menschen in Not zu behandeln - mit der daraus folgenden moralischen Implikation, ihnen zu helfen; und zwar ggf. auch, wenn es den guten Christen selbst das letzte Hemd kostet.
Der Punkt an dem die Lüge der heiligen Menschenfreunde anfängt, ist ein Anderer, denn es handelt sich nämlich nicht um Menschen in Not, weder im ethischen noch im juristischen Sinn, da kommen Leute in Schlauchbooten, weil wir ihnen ein attraktives Sozialsystem anbieten, deswegen kommen sie nur zu uns und nicht irgendwo anders hin. Wenn sie den Hindernislauf nach Deutschland schaffen, haben sie quasi eine lebenslange Rente und Rundumversorgung gewonnen, das ist der einzige Anreiz für die Migrationsströme in ein einziges europäisches Land, wo doch so viele zur Auswahl stehen. Weder sind sie in ihrem Staaten-Hopping in irgend einer Weise bedroht, noch sind sie arm, wenn sie für die Reise zehntausende Euros aufwenden können oder es sich sogar leisten können, unterzutauchen und dabei keinerlei finanziellen Hilfen zu beziehen. Die Kirche erzählt einfach ein Märchen, weil sie weiss, dass sie dafür sehr hohe finanzielle Zuwendungen aus dem Staatshaushalt erhält und so ihre Bedeutung in dem Staatssystem jenseits von ihren Mitgliedszahlen steigern, ihre politische Macht vergrößern und die Aufklärung ein Stück weit rückabwickeln kann. Es handelt sich also um das alte politische Machtspiel mit heiliger Camouflage.
Zitat Ein guter Christ SOLLTE nunmal einfach sein letztes Hemd für andere Menschen geben. Man kann das mögen oder nicht. Aber es ist Grundbestandteil der Religion - schön, wenn irgendjemand die eigenen Werte mal vertritt, statt sich der Masse anzupassen.
Hier steht die Masse des oberen Teils der Machtpyramide der Masse des unteren Teils der Machtpyramide gegenüber, die Kirche war seit ihrer Gründung schon immer auf der Seite des oberen Teils, auch heute ist das so. Ich denke du bist hier der Kirchenpropaganda auf den Leim gegangen, was die Kirche erzählt ist eine Sache, was sie damit bezweckt, ist eine ganz andere Sache, denn wo gibt die Kirche ihr letztes Hemd oder auch nur einen einzigen Euro ab? Im Gegenteil, sie verdient kräftig, nutzt ehrenamtliche Helfer aus, schreibt dicke Rechnungen und erzählt uns dann etwas von Moral und Altruismus.
Zitat In dem Sinne: Respekt an die Amtsträger für ein klares Bekenntnis zu der Religion, der sie angehören
Ich glaube mir wird gerade schlecht. Sag mal glaubst du das wirklich?
Zitat Wer nicht damit zurechtkommt, geben zu sollen statt nehmen und sich schützen zu dürfen, soll halt die Religion wechseln.
Genau das bringt durch die in dem Artikel kritisierte zunehmende Verquickung von Kirche und politischer Macht nichts, denn um sie nicht mehr zu finanzieren und nicht mehr unter ihrer verlogenen Moralknute zu stehen, genügt in Deutschland kein Religionswechsel oder Kirchenaustritt, es wäre schon ein Wechsel der Staatsbürgerschaft und eine Beendigung jeglicher Steuerzahlungen notwendig um der Kirchenherrschaft zu entgehen, aber das ist keine Option. Wir gehören in Deutschland dieser Religion, ihrer Organisation und ihrer Priesterschaft also an, ob wir wollen oder nicht, und genau das ist für mich nicht hinnehmbar.
Zitat Vernünftige Propheten passen ihre Botschaft gerade soweit an, dass das Volk ihnen zuhört. Nicht soweit, dass sie dem Volk gefällt.
Sie passen ihre Botschaft ihren eigenen Machtinteressen und ihrem eigenen finanziellen Profit an, das ist bei der Kirche nicht anders als bei den Telefon-Hellsehern von Astro TV, nur dass die Selbstinszenierung der Kirche etwas aufwändiger und kostenintensiver gestaltet ist.
Zitat von Mara Satanas im Beitrag #23Ein Verführer, ein gefallener Engel, eine Gottheit, ein Wachrütteler, ein Gott der Transformation.
Wie masochistisch dein Satansbild ist, Mara Fehlt ja nur noch die Dornenkrone für diesn "Gott". Besonders der "Wachrütteler". Hast du keinen Wecker wie normale Leute?
Das erinnert an die Satans-Vorstellung von John Milton, Idealisierungen sind allgemein ein Problem der Religionen, weil sie verfälschen und der ursprüngliche Inhalt dadurch verloren geht. So erscheint dann Satan als gutmütiger Weihnachtsmann mit Hörnern und einem Sack Geschenke, womit er nicht mehr von dem abrahamitischen Gott zu unterscheiden ist, der ebenfalls nur ein Gedankengefäß ist, das unzählige Menschen mit ihrem Müll und ihren Gerümpel ausgestopft haben.