Wenn du dich über Magie informieren willst, dann sind diese mittelalterlichen Grimoires die schlechteste Adresse überhaupt. Das sind meist Bücher, die vom Aberglauben und religiösen Volksglauben genährt wurden. Sowas hat mit ernsthaftem Okkultismus nichts gemein.
Es ist zudem sinnfrei, wenn du als Anfänger gleich "Dämonen" beschwören willst, denn du musst erstmal die psychischen Grundlagen verstehen und beherrschen (Konzentrationsfähigkeit, Imagination, Wille..usw..). Wenn du die okkulten Hintergründe zu der Thematik erstmal begreifst, dann relativieren sich wahrscheinlich deine Beweggründe ohnehin wieder.
Besorge die ein paar gute Bücher, die sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen. Also am besten solche Bücher, die auf die Grundlagen und psychischen Voraussetzungen eingehen, da wären zB.: Franz Bardon "Der Weg zum wahren Adepten", Aleister Crowley "Magick Band 1 und 2", Jan Fries " Visuelle Magie".
Wenn dich nur "schwarze Magie" im herkömmlichen Sinne interessiert, dann empfehle ich "Die schwarze Magie" von Richard Cavendish. Da wird allerdings nicht nur "schwarze Magie" behandelt (eigentlich sind diese Einteilungen in Farben Blödsinn), sondern auch noch andere Formen der Magie.
Zum reinschuppern und um einen groben Überblick zu bekommen, fällt mir noch das Buch von Det Morson ein "Praxis der weißen und schwarzen Magie". Der Titel mag ein wenig reißerisch klingen, doch der Inhalt kann sich durchaus sehen lassen.
Wenn es um Satanismus an sich geht, dann ist Rafas Seite eine gute Informationsquelle.
Ich wusste noch gar nicht, dass im Satanismus nach Meistern, Gesellen und Schülern sortiert wird. Wo bleibt denn da die im Satanismus so hochgelobte Eigenständigkeit und Individualität? Geht es darum, eine Anleitung zum Selberdenken zu bekommen? Braucht man einen Führer, weil man selbst orientierungslos und unsicher in der Wahl des eigenen Weges ist? Wobei soll dir ein "Meister" denn überhaupt helfen?
Wenn es nur um ein paar Rituale geht, dann sieh dich mal hier ein bisschen um: www.satanshimmel.de
Ich denke, er wollte wohl damit andeuten, dass "Illuminaten" die eigentlichen Satanisten sind, während alle anderen Satanisten hier nur Satanismus spielen.
Momentan tummeln sich ziemlich viele Christen in der Verschwörungsszene und belegen alles mit dem Mäntelchen Satanismus, was nicht ins Christsein zu gehören scheint. Das nimmt teilweise schon echt die absurdesten Formen an. Der Baphomet sei auf dem Personalausweis sichtbar. 666 ist auf dem Barcode erkennbar. Der Antichrist wird bald den Sklavenstaat ausrufen (obwohl wir den schon längst haben). Die Weltmächtigen seien in Wahrheit Reptiloide usw..
Youtube ist voll mit der Kacke. Hin und wieder stolpert ein Kiddie darüber und fühlt sich dann als Wissender. Ich finde es ja gut, wenn Leute das System hinterfragen, doch sollte man dabei nach Faktenlage sortieren, denn sonst macht man sich nur lächerlich.
Wie ich bereits oben schon schrieb, erfüllt Jesus keine einzige Messias-Verheißung unter hebräischen Gesichtspunkten. Alle hebräischen Stammbäume über Jesus sind fiktiv und künstlich eingefügt, dabei widersprechen sie sich innerhalb der uns bekannten Evangelien gegenseitig. Die Israeliten gaben Jesus verschiedene heidnische Geburts-Titel, kamen somit der Wahrheit schon viel näher. Schließlich liegt Nazareth im heidnischen Galiläa. Bis heute haben die Hebräer den meisten Christen eine Erkenntnis voraus, denn eines wussten sie! Jesus gehörte nicht zu ihnen. Weder direkt geographisch, noch durch einen verbundenen Blut-Stammbaum. Gallien ist nicht Galiläa. Galiläa und Nazareth waren außerdem verbannte Heidnischen-Kolonie, in der sich kein gläubiger Jahwe-Priester gerne aufhielt, geschweige denn herleiten ließ.
Viele gläubige Israelis haben Recht, wenn sie meinen, dass Jesus nicht aus ihrem Stammbaum entstammt. Das ist nämlich keine Frage des Glaubens, sondern des Wissens.
Die hebräischen Herleitungen sind theologische Fehlinterpretationen, die bis heute teilweise bewusst durch die Kirchen getragen werden. Man versucht zwanghaft Jesus aus dem AT herzuleiten, was jedoch nur in Aberglauben mündet.
Nach dem Stammbaum des Neues Testamentes ist Jesus ein Nachkomme der Moabiterin Rut. Jahwe aber spricht im fünften Buch Mose.(23;4): "Ein Ammoniter oder Moabiter darf nicht in die Versammlung des Herrn kommen. Auch die zehnte Generation darf nicht in die Versammlung des Herrn kommen, auf ewig."
Auch die kanaanäische Tempeldienerin Rahab und Tamar sind nach dem Stammbaum des NT Ahnenmütter Jesu. Jahwe spricht im zweiten Buch Mose (23;32) noch deutlicher: Du sollst mit ihnen - gemeint sind im Zusammenhang die Völkerschaften Kanaans - und mit ihren Göttern keinen Bund schließen.
Die tragfähigste, historische Notiz verdankt die Christenheit übrigens Tacitus Annalen, (15,44; etwa 110 n. Chr.) mit dem Hinweis: Christen würden sich nach Christus nennen, der unter der Regierung des Tiberius durch den Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet wurde.
Zitat von Hannibal"Jüdischer" als Jesus kann man kaum sein. Pharisäische (=proto-rabbinische) Ethik (jep!) + apokalyptisches Geschichtsbild und ein messianisches Selbstverständnis. Das ist der ganze Jesus.
Jesus selbst greifte niemals das Judentum an sich an, nur die Pharisäer und Schriftgelehrten des Volkes Israels. Dennoch vertritt Jesus überhaupt keine rabbinische Ethik, eher im Gegenteil.
Das Missverständnis mit pharisäischer Ethik ergibt sich durch den Pseudo-Apostel Paulus, der sich im NT wörtlich als Jude, Hebräer und Pharisäer bekennt. Er nimmt praktisch als selbsternannter Apostel fast die Hälfte der Botschaft im NT ein. Saulus/Paulus war einst ein großer Christenverfolger, der später auf kuriose Weise zum heiligen Paulus wurde. Heute würde man ihn wohl als gut getarnten Agenten bezeichnen.
In den Evangelien hatte Jesus persönlich 12 Apostel berufen, ein Saulus oder Paulus war natürlich nie dabei. Paulus trägt entscheidend dazu bei, dass der vermittelte Glaube des Jesus mit seinen Gleichnissen und universalen Lehren an einen verbindlichen Glauben an Jesus auf Gedeih und Verderb verwässert wird. Jesus hatte seine Jünger ja immer vor den Pharisäern gewarnt. Nicht alle Christen zu dieser Zeit glaubten das Märchen, dass etwa Jesus vor seiner Zeit auf dem Wege vor Damaskus dem Paulus erschien, denn genau davor hatte er ja seine Apostel gewarnt.
Zitat: "Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen. Siehe ich habe es euch vorhergesagt. Wenn sie nun zu euch sagen, er ist in der Wüste, so geht nicht hinaus..." Matthaeus 24,24
Jesus warnte zudem das Geschlecht Ephraims, dass es nie wieder ein Zeichen bekommen sollte. Machte er nun bei Paulus eine große Ausnahme und strafte seine Botschaft der Lüge?
Viele Christen damals trauten den neuen Saulus nicht, sie gingen ihm aus dem Weg, was Paulus selbst offen bekannte.
Paulus wurde wohl nur zu einem berufen, nämlich zu einer bewussten Gründung der Kirche, indem er im Gegensatz zu Jesus, im Römerbrief lehrte, sich jeder staatlichen Obrigkeit blindlings zu untergeben, da sie von Gott eingesetzt wurde. Jesus lehrte übrigens das Gegenteil, wie er es als Gleichnis mit der Münze des Kaisers ausdrückte.
Nach Paulus Worten sei die Obrigkeit von Gott eingesetzt, egal wer und wie sie war. Aus dem Grund hatten die Kirchväter beim Verfälschen der Evangelien wahrscheinlich noch ein gutes Gewissen in der Vorsehung Gottes gehabt. Paulus ist ein Kuckucksei im NT, seine Lehren stehen oft im krassen Widerspruch zu den Lehren Jesus. Paulus Nachfolger haben mit Jesus kaum noch was gemeinsam. Wer diese Aspekte nicht beachtet, wird viele Zitate Jesus im falschen Zusammenhang deuten.
Zitat von Baeretta Wie krank muss Crowley gewesen sein, wenn er annahm, dass mit der Tierquälerei seine religiöse Neurose gebessert würde.
Ich sehe das überhaupt nicht als krank an, sondern als einen individuellen und interessanten Umgang mit der Sache. Derartige Rituale funktionieren auch recht gut, da man so den Zensor des Unterbewusstseins geschickt umgehen kann. Einen Frosch würde ich dafür allerdings nicht unbedingt benötigen.
Crowley ging es bei dem Ritual nicht um Lebenskraft, sondern um Dekonditionierung.
Erst taufte er einen Frosch bei einer gnostischen Zeremonie auf den Namen Jesus von Nazareth, um ihn im Anschluss zu kreuzigen. Später verspeiste er noch die Schenkel. Damit wollte er für sich das Zeitalter des Christentums endgültig beenden, weil er glaubte, dass bestimmte christliche Konditionierungen noch ihm schlummerten - dann weihte er sich selbst zur Gottheit. Für ihn soll das Ritual allerdings erfolgreich gewesen sein.
Ich denke, dass Jesus auf keinen Fall hebräischen Ursprungs ist.
Jesus erfüllt keine einzige Messias-Verheißung unter hebräischen Gesichtspunkten. Das sektenhafte daran ist, dass viele Christen merkwürdige Auszüge aus dem Alten Testament herausziehen und diese dann auf Jesus übertragen. Doch was hatte Gallien mit Galiläa zu tun? Der Name Galiläa ist im AT gar nicht zu finden, weil dieses Gebiet erst künstlich von den Römern erschlossen wurde. Zu römischer Zeit war dieses Gebiet dicht besiedelt. Der Geschichtsschreiber Josephus sprach von 204 Ortschaften in Galiläa. Jesus kam aus dem Gebiet Galiläa, besser gesagt aus Nazareth. Auch daran glauben heute die Juden. Der aus den meisten heutigen Bibeln entfernte Makkabäerbrief sagte noch klar, dass Galiläa vollständig von Heiden besetzt gewesen sei, und die gesamte Landschaft heidnisch besetzt war. Später wurden fiktive Stammbäume über Jesus eingefügt, die sich bereits innerhalb der uns bekannten Evangelien gegenseitig widersprechen. Im Neuen Testament erkennt man noch, dass die Heiden aus Sidon, Tyrus und Galiläa Jesus Worte verstanden. Galiläa und Nazareth waren heidnische Verbannten-Kolonien, in der sich kein gläubiger Priester Jahwes gerne aufhielt.
Ich nehme an, dass Jesus sowas wie ein Eingeweihter in einem "heidnischen" Mysterienkult war. Die Apostel waren wohl seine Jünger, die er in die Mysterien einweihte.
Für die Gläubigen Isreals waren die Galiläa die verfluchten Gojim (ungläubige Heiden). Im jüdischen Talmud bezeichneten diese Jesus sogar als einen Hurensohn. Sie meinten, Jesus sei von einem sidonischen römischen Soldaten mit dem Namen Pantera.
Auch die erfundene Jungfrauen-Geburt lässt sich leicht widerlegen. Es soll sich merkwürdigerweise ausgerechnet eine Stelle Jesajas auf Jesus beziehen, die dem abtrünnigen König Ahas als Heilszeichen dienen sollte. Dieser opfert an anderer Stelle sogar seinen Sohn für seinen Gott als Brandopfer.
Dabei wissen zumindest die Hebräer ganz genau, dass in diesem Zusammenhang ihr Wort "almah" nichts anderes als junge Frau bedeutet. Nichts anderes steht im hebräischen Original im Jesaja. Man verdreht bei der kirchlichen Obrigkeit ganz gerne mal Worte, um bei der desinformierten Christenheit bestimmte Ziele zu erreichen. Da setzt man sich einfach über logische Zusammenhänge hinweg, und will uns weismachen, mit dem Junfrauensohn Immanuel sei eine frühe Prophetie über Jesus gemeint. Viel sektiererische Energie wurde dafür benötigt, doch nur wenig Verstand.
Die Hebräer haben natürlich auch ein Wort für Jungfrau. Sie nennen sie "betula". Im Jesaja steht jedoch "almah". Das heißt eben nur heiratsfähiges Mädchen.
Tja, so werden Kirchenchristen verdummt und vor vielen heutigen Gelehrten nachweislich zum Narren gehalten.
Zitat von RAFA Sie MEINEN, das schildern zu können. Es laufen auch aktuell Versuche in den Krankenhäusern mit irgendwelchen Bildern, die die dann beschreiben können sollen. Da ich noch nichts weiters davon gehört habe, scheint der Versuch noch keine sinnvollen Ergebnisse gebracht zu haben.
Manche konnten Unterhaltungen der Ärtze und Schwestern während ihrer Reanimierung bis ins kleinste Detail im Nachhinein schildern, was dann auch von den behandelnden Ärzten und Schwestern bestätigt werden konnte.
Zitat von RAFADie Neurologie hat ja auch gute Erklärungen für die Nahtoterlebnisse und so lange die Versuche noch keine positiven Ergebnisse liefern, glaube ich mal lieber der Neurologie.
Wenn allerdings erblindete Personen die Instrumente während ihrer Reanimierung erkennen, die Haarfarben, Frisuren und Bekleidung der Ärzte und Schwestern im Nachhinein genauestens schildern können, dann lässt sich das durch die Neurologie nicht sinnvoll erklären. Es gibt auch durchaus Fälle, wo ehemals klinisch Tote während ihrer Reanimierung Vorgänge in anderen Räumen beobachteten, die dann von den dort tätigen Ärzten bestätigt werden konnten.
Interessant finde ich Forschungen und Studien, wo ehemals klinisch Tote über außerkörperliche Erfahrungen berichten. Sie können teilweise minutiös schildern, was in besagter Zeit vor sich ging, obwohl sie bereits klinisch tot waren. Ich las sogar mal von Fällen, wo die besagten Personen blind waren und trotzdem sämtliche Vorgänge während ihres vermeintlichen Todes schilderten, was sie nicht einmal im Wachzustand aufgrund ihrer Blindheit hätten tun können.
Es gibt dazu eine gute Studie, die von Wissenschaftlern der University of Southampton durchgeführt wurde. Diese Studie wurde dann in der Fachzeitschrift "Resuscitation" veröffentlicht.
Mit der CoS habe ich nichts zu tun, eigentlich auch nicht viel mit Satanismus. Ich gehe mit einigen satanischen Prizipien konform, sonst nichts. Dennoch finde ich Satanismus ganz interessant.
Zum Christentum fühlen sich nun mal viele Gutmenschen hingezogen. Ob sich das Christentum für die Leute im Nachhinein als Gewinn herausstellt, ist wieder eine andere Sache. Die Fassade des Christentum ist nun mal Nächstenliebe, Erlösung und Seeligkeit, darauf stehen diese Kuscheltypen eben.
Naja, selbst wenn er ein Jesus-Freak wäre....who cares? Würde denn tatsächlich jemand von seinem Weg abkommen, nur weil ein Heinz im Netz ein bisschen verqueres Zeug brabbelt? Den zart besaiteten Seelchen, die sich alles gleich zu Herzen nehmen, bekommt Satanismus eh nicht so gut, die können ruhig zum JC-Boy gehen.
Ich finde den Thread ganz lustig. Wahrscheinlich ist dieser Tricho weniger ein Jesus-Freak, sondern eher ein Spaßtroll, der diese ganze Satans-Tour ein bisschen auf die Schippe nehmen will. Ich mag ja Humor, auch Satans-Witze.
Hölle, Himmel, Gott, Satan...was für ein Scheiß. Kids, wenn ihr Langeweile habt, dann sucht euch anständige Hobbys. Oder helft doch dem Weihnachtsmann auf dem Weihnachtsmarkt beim Geschenke verteilen.
Zitat von Sleepwalkerüber extremste Körperbeherrschung verfügen.
Ja, was die allerdings nur durch harte Askese und Dauermeditationen bewerkstelligt bekommen. In dieser Form des LHP geht es eben nicht nur darum, sich seinen Affekten und leidenschaftlichen Regungen blindlings zu ergeben, sondern sich eben auch zu beherrschen und unter Kontrolle zu haben. Es findet zwar auch Hingabe an die eigenen Leidenschaften statt, jedoch eine kontrollierte Hingabe. Die geistige und körperliche Disziplin spielt in den magischen Traditionen des LHP und RHP dort eine große Rolle. Da haben die LHP'ler schon wieder eine Gemeinsamkeit mit den RHP'lern.