Nur leider ist die Menschenwürde ist in unserem Grundgesetz nicht näher definiert. Man müsste schon genau wissen, woraus die Verfasser des Grundgesetzes die Menschenwürde denn herleiten? Da gibt es Menschen, die ihre Würde einfach vom Urknall oder vom Affen ableiten und solche, die sie von Gott, Göttern, kosmischen Urquellen oder gar Satan herleiten. Da hat dann die Menschenwürde ein unterschiedliches Gewicht.
Somit steht der Begriff der Menschenwürde doch auf ziemlich wackeligen Boden.
Zitat von Gast im Beitrag #1Hallo, Ich habe kürzlich mit einem freund, der überzeugter Christ ist, ein wenig diskutiert. Wir kamen auf das Thema satanismus. Seitdem würde ich mich gern näher dazu informieren, hatte aber den Eindruck dass diese Glaubensrichtung viel zu viel vermarktet wird. Ich habe allerdings eine Seite gefunden, die einige Dinge sehr gut schildert , schwarzeseele.de oder ähnlich (erscheint auf der ersten Seite auf Google, Stichwort satanismus). Kann mir jemand Literatur in diese Richtung empfehlen? Denn was ich auf dieser Seite gelesen habe überzeugt mich durchaus mehr als das Christentum. Vielen Dank
»Satanismus - Mythos und Wirklichkeit« von Joachim Schmidt
Das Buch bietet einen vorurteilsfreien, nüchternen und fundierten Überblick zum Thema.
Diese Info stammt hauptsächlich aus »Anton Szandor LaVey: Legende und Wirklichkeit «. Nikolas und Zeena Schreck verfassten es im Jahre 1998 und hatten es kurz darauf veröffentlicht. Sie haben jedenfalls für ihre Behauptungen jede Menge Quellen angefügt. Allerdings muss man auch LaVey zugutehalten, dass er es völlig in Ordnung fand, wenn man sich seinen Lebenslauf frei zusammenlügt und sich so seine eigenen Legenden schafft.
Ach ja, die leidigen Flüchtlingsdiskussionen jetzt auch hier.
Die Flüchtlingsströme kommen ja auch nicht mal einfach so aus dem Nichts heraus und ohne Grund.
Es werden doch schon lange Milliarden von unseren Steuergeldern für Militäreinsätze und Ami-Imperialismus zwecks Bodenschätze "verschleudert", doch wundern sich medial versemmelte Deutsche immer noch über die daraus resultierenden Flüchtlingsströme. Dass das eine mit dem anderen zusammenhängt, ist nicht wirklich so schwer zu verstehen. Mittlerweile ist die Nato in unzähligen Ländern stationiert. Und nein, es geht dort nicht um "Friedensmissionen". Irgendwie ist unsere westliche Dekandenz mittlerweile extrem lächerlich und kaum noch zu überbieten.
Na selbstverständlich resulterien aus den Flüchtlingsströmen chaotische Zustände. Mittlerweile blieb es jedoch glücklicherweise (oder besser seltsamerweise?) nur bei den einen oder anderen Grabscher. Doch wären die wirklich konsequent, dann würde es eben nicht nur dabei bleiben, sondern dann würde es hier so aussehen wie in Syrien und Co. Das wäre dann wahrscheinlich aus deren Perspektive sowas wie ausgleichende Gerechtigkeit.
Mich würde doch echt mal interessieren, ob ihr mit eurem "Mondkind" schon irgendwelche Fortschritte erzielt habt? Ich frage mich dabei auch, WER sich denn dazu bereit erklärt, das Mondkind auszutragen? Gut, es gibt bestimmt die ein oder andere Trulla, die sich dazu programmieren lässt. Probleme kann es spätestens dann geben, wenn das Mondkind mal etwas älter ist, denn dann hat es vielleicht keine Lust mehr ein Mondkind zu sein.
Zitat von Headless_Crossdie ernsthafte Chance bekommen, mich näher mit dem bis dato unüberschaubaren Thema/Themen zu beschäftigen, was alleine völlig utopisch ist.
Ich finde eine Beschäftigung damit im Alleingang nicht als utopisch, denn auf diese Weise habe ich meinen Weg einst begonnen. Ein Austausch mit Gleichgesinnten kann sicherlich ganz bereichernd sein, aber notwendig ist er für mich nicht.
Sünde ist doch hauptsächlich nur für Christen, Juden und Moslems relevant, denn nur wenn ich derartige Glaubenskonzepte der Sünde akzeptiere, kann ich eine Befreiung davon als wohltuend empfinden. Wenn ich mich außerhalb solcher Glaubenskonzepte bewege, dann empfinde ich solche Sünden auch nichts als Sünden, sondern vielleicht als natürliche Bedürfnisse.
Für den angehenden Satanisten sollte die Befreiung von religiöser Indoktrination, vorgefertigten Denkmustern usw. vorne an stehen, wobei im Anschluss die Kreation einer individuellen Persönlichkeit folgen sollte. Damit hat man eine solide Basis für die individuelle Entwicklung geschaffen. Von da an sollte man weder Netzseiten noch Anleitungen benötigen, denn "richtige" Satanisten gibt es nicht.
Wer es mit dem Satanismus ernst meint, wird selbst zu Satan; Vorgaben, Lehrer und Bücher werden dann nicht mehr benötigt.
"restlos überzeugt" war vielleicht etwas überspitzt formuliert. Dennoch: Je mehr Selbstüberzeugung jemand hat, desto mehr Selbstbewusstsein ist vorhanden.
Vielleicht sollte man erstmal Selbstbewusstsein genau definieren, denn viele verstehen darunter einfach nur eine große Klappe mit ausgefahrenen Ellenbogen.
Wer selbstbewusst ist, der weiß einfach wer er ist, kennt seine Eigenheiten, Macken, Stärken und Schwächen. Eine selbstbewusste Person ist sich ihrer eigenen individuellen Lebensgeschichte bewusst und akzeptiert sich aufgrund dessen so wie sie ist. Ein ganz wichtiges Merkmal von selbstbewussten Personen ist, dass sie an sich selbst glauben. Sie sind von der eigenen Person restlos überzeugt. Da ist es dann auch egal, wenn andere Leute die eigenen Unzulänglichkeiten bemerken, denn man selbst steht ja mit seinen Schwächen nicht auf Kriegsfuß, darum belästigen sie einen auch nicht ungewollt, wie das bei Neurotikern oft der Fall ist. Wer sich an irgendwelche Schwächen anderer Menschen hochzieht, hat sie oft selbst an sich, will sie jedoch nicht wahrhaben.
Meiner Erfahrung nach ist NLP nicht gleich NLP. Man sollte da differenzieren, denn es sind vielfach nur offene Sammlungen von Methoden und Techniken, die man gleichzeitig auch in der modernen Psychologie vorfinden kann, nur mit einer anderen Ummäntelung.
Es gibt im NLP sowohl brauchbare als auch unbrauchbare Ansätze. Ich vertrete da einen ganz pragmatischen Standpunkt, wobei ich mir die brauchbaren Komponenten aus allen möglichen Sparten ziehe - auch aus der modernen Psychologie. Was sich für mich als brauchbare Möglichkeit herausstellt, wird behalten, was sich als Irrtum erweist, verworfen.
Ich sehe für mich keinen Grund, weshalb ich die eine vor der anderen Möglichkeit favorisieren sollte, wenn ich sowohl aus den einen als auch aus den anderen Techniken meine Vorteile ziehen kann.
Ansonsten ist NLP für mich ein ziemlich nebensächlicher Aspekt meiner satanistischen Praxis.
Zitat von Instant Karma Er existiert zunächst mal in der Vorstellung. Ich wüsste nicht, warum die Christen die Vorstellungswelt für sich gepachtet haben sollten
Er existierte als erstes in der Vorstellungswelt gewisser Vertreter der christlichen Kirchen. Im Nachhinein dann auch in der Vorstellungswelt der Gläubigen, die diese Vorstellungen dann auch für sich selbst übernehmen.
Zitat von Instant Karma ziemlich einschneidende Forderung, die Personifikation des Satan zu verbieten
Es geht ja nicht darum, etwas zu verbieten, sondern um die Beleuchtung gewisser Hintergründe. Ich schieb ja bereits, dass jeder für sich selbst entscheide.
Wenn man ein personifiziertes Verständnis von Satan lediglich als eine wählbare Option im Sinne der Kontextualität betrachtet, dann ist das mit LHP durchaus vereinbar. Problematisch wird es immer erst dann, wenn man diese Wahl als die eine und einzige Möglichkeit betrachtet, denn dann sitzt man quasi mit den christlichen Götzenanflehern in einem Boot.
Die Fähigkeit eines kontrollierten Glaubens kann durchaus gewisse Vorteile haben.
Zitat von Instant Karmadenn der Christ glaubt auch dann noch, wenn es sich eben NICHT bewährt, und um ihn herum alles den Bach hinunter geht.
Das würde ich so pauschal nicht sagen, denn eine ganze Menge Christen glauben diesen Schund im Grunde nur aus Angst vor einer Höllenstrafe.
Zitat von Instant Karmawo nun genau der Unterschied darin liegt, sich dieser Regel zu unterwerfen, oder der personifizierten Form dieser Regel, DAS leuchtet mir NICHT ein.
Ein personifizierter Satan existiert quasi nur im christlichen Volksglauben. Wer sich solche Glaubensschuhe anziehen will, der kann das ruhig tun. Die Regeln des LHP zu akzeptieren, würde bedeuten, dass man eine kritische bzw. oppositionelle Haltung gegenüber jeglicher Form der Fremdbestimmung, des Dogmatismus und der Indoktrination einnimmt.
Wo da die Vorteile für den Einzelnen liegen, das entscheide jeder für sich selbst.
Zitat von Instant KarmaIch sehe keinen Grund, warum es nicht von Vorteil sein kann, sich Satan zu ergeben, sich in seiner Weisheit geborgen zu fühlen, und - im kontrollierten Rahmen - zu gehorchen.
Das kommt darauf an, welche Schiene man im Satanismus fährt. Ein Satanismus im Sinne des LHP hat eine Überwindung fremdgesetzter Regeln, weltanschaulicher Dogmen und Grenzen zum Ziel. Es sollte auch klar sein, dass ein blinder Glaube damit selbstverständlich nicht vereinbar ist, wobei dieser jedoch nötig wäre, um sich einen Satan überhaupt ergeben zu können.
Wer mit LHP und Satanismus über die ihm gesetzten Grenzen hinausgewachsen ist, bedarf solcher Scheinsicherheiten einfach nicht mehr.
Ich halte mich auch im Hintergrund - allerdings nicht aus Angst, sondern aus strategischen Gründen. So kann ich meine Ziele und Absichten besser geheim halten, von denen nicht jeder Wind bekommen soll.